HERRSCHING – In wenigen Monaten soll es losgehen: Die seit 2015 wegen Baumängeln geschlossene, 1216 erstmals urkundlich erwähnte St.-Nikolauskirche im Zentrum Herrschings (Kreis Starnberg) wird umgewidmet und zum „Festsaal Alte Nikolauskirche“ umgestaltet.
SCHONDORF – Es war eine feierliche Prozession, die nach einem Pontifikalamt von der Heilig-Kreuz-Kirche in Schondorf am Ammersee (Kreis Landsberg) zur Kirche St. Anna hinaufzog. Inmitten der Gläubigen waren Bischof Bertram Meier und ein kostbares Reliquiar mit Knochenpartikeln der Seligen Don Giuseppe Bernardi und Don Mario Ghibaudo. Es fand im rechten Seitenaltar der St.-Anna-Kirche einen ehrwürdigen Platz.
AUGSBURG – Im Mittelschiff der Moritzkirche, mit genau gleichem Abstand zum Altar wie die Figur des Christus Salvator von Georg Petel, steht derzeit „Die Beobachterin“: eine drei Meter hohe und sechs Meter lange filigrane Skulptur des Augsburger Künstlers Udo Rutschmann. Er hat seine Installation den männlichen Skulpturen im Kirchenraum als Femininum gegenübergestellt.
SCHEYERN – Ein althergebrachter Brauch, das sogenannte „Kreuzfest“, wurde mit Bischof Bertram Meier in der Benediktinerabtei Scheyern (Kreis Pfaffenhofen/Ilm) gepflegt: Zum Gedächtnis der Auffindung des Heiligen Kreuzes durch die heilige Helena feierte er ein Pontifikal-
amt am Freiluftaltar im Innenhof des Klosters.
Interview zum Doppelhaushalt 2023/2024 des Bistums Augsburg.
Das Bistum hat den neuen Doppelhaushalt für die Jahre 2023 und 2024 vorgelegt: Der erste Haushalt, den Finanzdirektor Dominikus Kleindienst verantwortet. Und da gibt’s gleich mal ganz Erfreuliches: Denn die Finanzlage hat sich nach einem Defizit im Jahr 2021 wieder stabilisiert: Jedenfalls wird für die zwei kommenden Jahre ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet.
Am 24. Mai eines jeden Jahres ruft die katholische Kirche zum Gebet für die Christen in China auf. Der Gebetstag wurde im Jahr 2007 von Papst Benedikt XVI. begründet und findet am Festtag „Maria, Hilfe der Christen“ statt, der der Muttergottes von Sheshan gewidmet ist. Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, wendet sich mit diesem Gebetsanliegen an alle Gläubigen in Deutschland.
„Das Domkapitel, etliche Priester, zahlreiche Ordensleute sowie hunderte Gläubige nahmen in Kirchdorf Abschied von Prälat Konstantin Kohler. Der ehemalige Generalvikar und Domdekan, der am 27. April überraschend im Alter von 83 Jahren verstorben war, wurde unter großer Anteilnahme neben der Kirche beigesetzt. Im folgenden dokumentieren wir die Predigt von Bischof Bertram Meier beim Pontifikalrequiem:"
Über 50 Jahre lang hat Prälat Konstantin Kohler als Priester im Bistum Augsburg in verschiedenen Ämtern gewirkt, davon zehn Jahre als Generalvikar des Bischofs. Er ist vor kurzem im Alter von 83 Jahren verstorben. Prälat Kohler hat sich Zeit seines Lebens für diejenigen Menschen eingesetzt, die am Rand der Gesellschaft standen – unter anderem als Geistlicher Direktor der Regens-Wagner Stiftungen. Am heutigen Freitag wurde in Kirchdorf das Requiem für ihn gefeiert.
An diesem Samstag sind die beiden Kandidaten Wolfgang Ehrle und Sebastian Fuchs in der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg zu Diakonen geweiht worden - ein Meilenstein für angehende Priester. Denn das Ende der Ausbildung markiert gleichzeitig den Beginn von etwas Neuem. Wir waren bei der Weihezeremonie mit dabei.
Ein plötzlicher Todesfall in der Familie ist eine Extremsituation, die die meisten Menschen an ihre Grenzen bringt. Gerade in den ersten Stunden fühlt man sich einfach hilflos. Wenn in so einem Moment jemand da ist, der einem zur Seite steht, dann ist das eine riesige Erleichterung. Genau das leistet die Notfallseelsorge. Sie betreut akut seelisch traumatisierte und trauernde Menschen. Im Bistum Augsburg arbeiten fast 250 Männer und Frauen als Notfallseelsorger, viele Stunden werden ehrenamtlich geleistet. Wir waren bei dem Leitungsteam der Notfallseelsorge in Augsburg.
DILLINGEN – Aus Anlass des Ulrichsjubiläumsjahres war das Ziel der diözesanen Mesnerwallfahrt die Heimat des heiligen Ulrich, nämlich Dillingen an der Donau. So versammelten sich am Morgen Mesner aus dem ganzen Bistum Augsburg beim Ulrichsdenkmal vor der Studienkirche.
INGOLSTADT/AUGSBURG – Ohne Gottes Beistand kein Therapieerfolg – das war für Patienten des 16. Jahrhunderts ebenso klar wie für Chirurgen, Ärzte und Apotheker. Nicht zu vergessen die Stifter, die mit ihrer Großzügigkeit die finanzielle Basis für Hospitäler legten, zum Wohle bedürftiger Patienten, aber natürlich auch für das eigene Seelenheil. Oder ganz pragmatisch, um die eigenen wirtschaftlichen, kulturellen und persönlichen Ziele zu unterstützen.
Alle drei Jahre versammeln sich Mesnerinnen und Mesner aus dem gesamten Bistum zur traditionellen Mesnerwallfahrt – immer an einem anderen Ort. In diesem Jahr wurde die Stadt Dillingen dafür ausgewählt. Und zwar aus gutem Grund: Denn mit der Wallfahrt sollte auch schon eingestimmt werden auf das große Ulrichsjubiläum, das in gut zwei Monaten beginnt. Und wo sollte das besser gelingen als in der Heimat des Heiligen Ulrich.
AUGSBURG – Vor Kurzem kamen in Augsburg die Leiter der Pilgerstellen aus verschiedenen Diözesen zu ihrer Tagung zusammen. Neben einem Rückblick auf vergangene Fahrten wurde etwa das Pilger-Programm zum Augsburger Ulrichsjubiläum vorgestellt. Diakon Andreas Martin leitet die Pilgerstelle im Bistum. Im Interview berichtet er über bevorstehende Höhepunkte und Erfahrungen bei den Pilgerstellen.
GOSHEIM – Um rund 90 Meter überragt der Flachsberg die an seinem Südwesthang in gut 400 Metern Höhe gelegene Gemeinde Gosheim (Kreis Donau-Ries). Vom östlichen Gosheimer Ortsrand her steigt ein Kreuzweg ein Stück weit den Flachsberg hinauf, anschließend den Kalvarienberg.
AUGSBURG – Am 26. Februar 1948 begrüßte der „Kaschperl“ die Besucher des ersten Bühnenstücks in der Augsburger Puppenkiste im Heilig-Geist-Spital. Gespielt wurde „Der gestiefelte Kater“. Seitdem sind 75 Jahre vergangen. Der Kasperl ist immer noch dabei und das Marionettentheater beliebt wie eh und je. Die Jubiläumsausstellung „Ein Hoch auf … 75 Jahre Augsburger Puppenkiste“ im Puppentheatermuseum „Die Kiste“ blickt zurück und zeigt Szenen aus vielen Inszenierungen.
DASING – Zum Interessententag der Rettungshundestaffel des Malteser-Hilfsdienstes Augsburg fanden sich über 20 Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern in einem Waldgebiet hinter Dasing (Kreis Aichach-Friedberg) ein. Gesucht wurden Teilnehmer, die sich die Arbeit im Flächensuchhundeteam vorstellen können.
Tutzing – 56 Mitschwestern im 1904 errichteten Tutzinger Kloster der Missionsbenediktinerinnen steht die neue Priorin vor. Voll innerer Freude tritt Schwester Rachel Feller ihr Amt an und löst damit Vorgängerin Ruth Schönenberger nach achtjähriger Amtszeit ab. „Gewählt wird man“, erläutert die 59-Jährige, „stets auf fünf Jahre, die dann verlängert werden können.“
AUGSBURG/DASING – „Liturgie im Fernkurs“ heißt ein Studienangebot des Deutschen Liturgischen Instituts in Trier für Menschen, die sich für das Geschehen im Gottesdienst besonders interessieren. Im Bistum Augsburg wird der Kurs durch ein diözesanes Begleitprogramm ergänzt. Monika Meßner (50) aus Dasing, die in ihrer Pfarrei ehrenamtlich als Mesnerin tätig ist, hat den Kurs im November 2022 abgeschlossen. Im Interview berichtet sie von ihren Erfahrungen.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestreams von der Osternacht aus dem Augsburger Dom. In seiner Predigt sprach Bischof Bertram Meier vom "größten Comeback der Weltgeschichte". (Predigt ab 58:10). Musikalische Gestaltung: Schola der ehemaligen Domsingknaben
Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Karfreitagsliturgie aus dem Augsburger Dom.
Zu Beginn des österlichen Triduums steht der Gründonnerstag, in dem an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern erinnert wird. Beim Festgottesdienst im Augsburger Dom wusch Bischof Bertram zwölf Jugendlichen aus dem Bistum die Füße und betonte in seiner Predigt, dass die Eucharistie nicht nur Brot und Wein verwandle, sondern auch den Menschen selbst.
URSBERG – Acht Schwestern der St. Josefskongregation in Ursberg (Kreis Günzburg) konnten zum Josefstag ihr Professjubiläum begehen. Als Festprediger war Domkapitular Andreas Magg kurz nach seiner Wahl zum Landes-Caritasdirektor in Bayern in seine alte Heimat Ursberg gekommen, mit der er sich, so versicherte er, eng verbunden fühle. Sogar das Messgewand, das er zum Festgottesdienst trug, sei im Kloster genäht worden.
ROGGENBURG – Die Sonderausstellung „Christus am Kreuz – Schätze der Passionsfrömmigkeit“ im Klostermuseum Roggenburg zeigt religiöse Kunst aus dem
Weißenhorner Heimatmuseum mit Bezug zum Leiden Christi
AUGSBURG – „Wir sind jetzt auf der Zielgeraden“, freute sich Bischof Bertram Meier am Montag bei der Vorstellung des Programms zum Ulrichsjubiläum. Mit der Ulrichswoche ab 3. Juli fällt der Startschuss für zahlreiche Veranstaltungen, mit denen bis Juli 2024 an 1100 Jahre Bischofsweihe und an den Tod des Heiligen vor 1050 Jahren erinnert werden soll.
In 100 Tagen ist es soweit, dann startet das große Ulrichsjubiläum 2023/24. Im Mittelpunkt steht der heilige Ulrich - das Bistum Augsburg, aber auch die Stadt werden ihn ein ganzes Jahr gebührend feiern. Für dieses Festjahr hat das Ulrichskomitee jetzt das Programm vorgestellt.
In einer Wochen ist Ostern - und vor dem Osterfest werden in vielen Gemeinden im Bistum Augsburg die Brunnen aufwendig geschmückt. Es entstehen sogenannte Osterbrunnen. Der Brauch kommt aus der fränkischen Schweiz. Roland Stingl berichtet.
NÖRDLINGEN-BALDINGEN – Ob Stühle, Tisch, Wohnzimmerwand oder Kaffee-Service – in der neuen Möbelfundgrube im Nördlinger Ortsteil Baldingen gibt es gebrauchte Möbel und Haushaltsgegenstände für den kleinen Geldbeutel.
STARNBERG – Endlich, nach den Jahren der Pandemie, geht es beim Kolping-Jugendtheater in Starnberg ein zweites Mal los, nachdem die Gruppe im Juli 2022 schon „Die kleine Hexe“ herausgebracht hatte. Das aktuelle Stück „Eine Woche voller SAMStage“ stammt aus der Feder von Paul Maar (83). Er lebt in Schweinfurt, wo er nicht nur als Autor, sondern auch als Übersetzer und Illustrator immer noch Freude am Schaffen hat.
Am Sonntag nach Ostern, dem so genannten Weißen Sonntag, wird traditionell Erstkommunion gefeiert. Und darauf bereiten sich hunderte Kinder im Bistum Augsburg schon seit Wochen intensiv vor. Zum allerersten Mal werden sie bei ihrer Erstkommunion die Eucharistie mitfeiern und vom Pfarrer eine Hostie erhalten. Und wie so eine Hostie entsteht und was die Bedeutung dahinter ist, das haben 20 Kinder in der Hostienbäckerei in Ursberg herausgefunden. Eva Fischer hat sie begleitet.
Vor über 120 Jahren wirkte der Maurer und Künstler Bartholomäus Ostermayr (1837 bis 1899). Der gebürtige Metzenrieder (Kreis Aichach-Friedberg) schuf über 300 Mauerreliefs, vor allem Heiligenfiguren, in zahlreichen Landkreisen. 106 Exponate sind noch erhalten.
AUGSBURG – In diesem Jahr kann die Pfarreiengemeinschaft Christkönig/St. Franziskus in Augsburg ein Jubiläum feiern: Angehörige der Pfarrei Christkönig in der Hammerschmiede kochen seit nunmehr 30 Jahren einmal im Monat für obdachlose und in Not geratene Menschen ein warmes Essen. Die Helfer bringen die Speisen zu deren Zufluchtsort in der Klinkertorstraße 12.
ST. OTTILIEN – Einen Kreuz-weg der besonderen Art gibt es derzeit in der Klostergalerie der Erzabtei St. Ottilien unter dem Titel „Kreuz – Verkreuzungen“ zu sehen. Besonders deshalb, weil der Künstler aus den eigenen Reihen kommt: Pater Meinrad Dufner ist Mönch der Abtei Münsterschwarzach in Unterfranken.
Die Caritas führt in dieser Woche wieder ihre traditionelle Frühjahrssammlung durch. Dabei ziehen Sammler im ganzen Bistum Augsburg von Haus zu Haus und bitten um Spenden für die Caritas. Auch die Kollekte in allen Gottesdiensten am Wochenende wird an die Caritas gehen. Eva Fischer berichtet.
Wie die Heilige Schrift erahnen lässt, was Gottes Wille für die Menschen ist, so zeigt sich in den Suchbewegungen des Volkes Gottes auch, wie sich die Suche nach dem Willen Gottes praktisch vollzieht. Von diesem Mühen gläubiger Suchgemeinschaften ergeben sich Aussagen für unser eigenes Fragen nach dem Willen Gottes. Das ist gelebte synodale Kirche.
AUGSBURG – Zur bundesweiten Eröffnung der 65. Misereor-Fastenaktion im Augsburger Dom hatten sich rund 80 Hungertuch-Wallfahrer auf den Weg gemacht. An den Eröffnungs-Gottesdienst schlossen sich ein Empfang im Kolpinghaus und ein „Markt der Möglichkeiten“ an.
AUGSBURG – Fünf Tauf- und Firmbewerber haben sich auf den Weg zu Jesus Christus gemacht. Am ersten Fastensonntag erhielten sie die Zulassung zum Empfang der Sakramente Taufe, Firmung und Eucharistie durch Bischof Bertram Meier.
Wie gelingt mein Leben? Was ist überhaupt ein „gutes Leben“? Wir Christinnen und Christen gehen von einer wichtigen Voraussetzung aus: Wir haben uns das Leben nicht selbst gemacht. Ein selbstgemachtes Leben – nichts als Mache! Wir haben das Leben empfangen. Unser Leben kommt von Gott! Wir glauben nicht an Zufall, wir vertrauen einem Gott, der ein Freund des Lebens ist. Als solcher haucht er dem Menschen nicht nur den Lebensatem ein: Von der Zeugung bis zum natürlichen Tod sorgt er sich um jede und jeden von uns wie eine zärtliche Mutter und ein liebender Vater. Der Garten Eden, von dem wir in der ersten Lesung aus dem Buch Genesis hörten (vgl. Gen 2,8), ist das Sinnbild einer Schöpfung, die dem Menschen alles bereitstellt, was er zum Leben braucht.
MINDELZELL – Knapp acht Jahre erst besteht der Kreuzweg im Ursberger Ortsteil Mindelzell (Kreis Günzburg). Wenig oberhalb der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in der Ortsmitte nimmt er bald in einem Hohlweg einen recht steilen Anstieg. Nach rund 200 Metern endet er auf freiem Feld nahe der Kapelle St. Maria mit der 14. Station.
„Bitte wenden!“ Wir kennen diese Aufforderung, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind und das Navigationsgerät fast penetrant darauf hinweist, dass man in die falsche Richtung fährt. „Bitte wenden!“ Das ist auch das Motto für die österliche Bußzeit, die heute beginnt. Ich denke an den Ruf des Propheten Joel, den wir in der ersten Lesung hörten: „Kehrt um zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, Weinen und Klagen!“ (Joel 2,12) Im hebräischen Originaltext steht dabei ein Wort (šûb), das man aus heutiger Sicht tatsächlich mit einer 180 Grad-Wende übersetzen könnte. Joel will das Volk Gottes wachrütteln. Er warnt davor, dass die Menschen in Gefahr geraten, wenn sie nicht umkehren und einfach so weitermachen wie bisher. „Kehrt um“ meint eine innere Lebenswende, eine entschiedene Hinwendung zu Gott. Es geht nicht um irgendwelche Äußerlichkeiten, sondern um eine Bekehrung des Herzens und ein Hören auf das Wort Gottes, der uns gnädig ist (Joel 2,13), aber nicht automatisch die Sünden vergibt. (vgl. Joel 2,14). Am Anfang der Fastenzeit kann dieser Aufruf eine Art Stoppschild sein. Stopp, halt an und frage dich: Bin ich noch auf dem richtigen Weg? Wohin gehe ich und was ist mein Ziel? Viele Menschen machen sich keine Gedanken darüber. Sie leben ihr Leben und gehen stets die Wege nach, die andere schon ausgetreten haben. Mitläufer und Nachläufer gibt es zuhauf. Ich lade Sie ein, nutzen wir die kommenden 40 Tage und fragen uns: Welchem „Navi“ folge ich in meinem Leben?
Der Augsburger Weltkirche-Bischof Bertram Meier hat zu einem vertieften Dialog zwischen Christen und Muslimen aufgerufen. Das vor vier Jahren von Papst Franziskus und dem Großimam der Kairoer Azhar-Univeristät, Ahmad al-Tayyib, unterzeichnete Dialog-Dokument, das als historischer Meilenstein gilt, müsse noch mehr Resonanz finden, sagte Meier zum Abschluss einer fünftägigen Reise nach Abu Dhabi.
Marie Grabmann (19) aus Sainbach (Kreis Aichach-Friedberg) wurde Anfang August 2022 – zusammen mit Maja Suttner aus München – vom Bistum Augsburg in den Weltfreiwilligendienst nach Peru entsandt. In der Katholischen Sonntagszeitung schildert sie, welche Erfahrungen sie dort macht:
DILLINGEN – Ein moderner, einladend gestalteter Bau schafft in Dillingen hervorragende Rahmenbedingungen für die Organisation pädagogischer Arbeit. Nun wurde das neue Verwaltungsgebäude der Regens-Wagner-Stiftungen in Dillingen gesegnet und in Dienst genommen.
DILLINGEN – Die Abteilung Umwelt des Bistums hat zu Beginn der Energiekrise eine Broschüre mit Tipps zum Sparen für Mesner herausgegeben. „Das Thema war im öffentlichen Fokus und wir wollten einen Beitrag dazu leisten.“ So beschreibt Klaus Probst, der Vorsitzende des diözesanen Mesnerverbands, die Motivation der Diözese, eine Broschüre zum Energiesparen in kirchlichen Gebäuden herauszugeben.
Ein Jahr ans andere Ende der Welt, um in einer Schule für behinderte Menschen zu arbeiten. Als wir, Anja, Fenja und Helene, unseren Bekannten und Freunden in Deutschland unsere Pläne für die Zeit nach dem Abitur erzählten, gab es einige erstaunte Gesichter.
FRIEDBERG – So mancher Kirchenbesucher mag schon versonnen eine Heiligenfigur, einen Putto, eine Madonna oder ein Kruzifix betrachtet und sich dabei gefragt haben, wer die Skulptur geschaffen hat. Adelheid Riolini-Unger, langjährige Leiterin des Museums im Friedberger Schloss, ist dieser Frage nachgegangen: Sie folgte den Spuren der Bildhauerfamilie Öberl, die in Friedberg ansässig war.
STRASSBERG/MARIA VESPERBILD – Über die christlichen Grundtugenden Glaube, Hoffnung und Liebe sang er genauso wie über die Gottesmutter Maria – besonders im Jahr 1972. Damals lief der Spielfilm „Kinderarzt Dr. Fröhlich“ mit Roy Black in der Titelrolle in den Kinos – auch mit zwei Liedern zu den genannten Inhalten.
Dem Bistum Augsburg steht ein aufregendes Jahr bevor. Im Juli beginnt das große Doppeljubiläum zu Ehren unseres Bistumsheiligen Ulrich. Ein Jahr lang wird es zahlreiche Veranstaltungen geben, neben vielen besonderen Gottesdiensten auch ein großes Fest auf dem Rathausplatz in Augsburg und ein Kinderfest im Botanischen Garten.
Seit Anfang August 2022 sind Antonio Maurer und Jonas Brickl in Tansania. Entsandt und unterstützt vom Bistum Augsburg, absolvieren sie dort einen einjährigen Freiwilligendienst. Im Beitrag für die Katholische SonntagsZeitung schildern die beiden, welche Erfahrungen sie machen:
AUGSBURG – Vielfältig sind die Kunstwerke und handwerklich gefertigten Stücke, die in Einrichtungen der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) entstehen. Sie machen den Kindern Mut für die Zukunft.
Seit rund einem halben Jahr ist Otto Bachmeier Geschäftsführer des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Augsburg. Er ist der Nachfolger von Walter Semsch, der diesen Job über 30 Jahre innehatte.
Das KiTa-Zentrum St. Simpert ist Dienstleister für 430 katholische Kindertagesstätten im Bistum Augsburg. Benannt ist es nach dem dritten Bistumspatron Simpert, dem Patron der Kinder und Jugendlichen, doch beim großen Ulrichs-Doppeljubiläum in diesem Jahr steht auch für die katholischen Kitas der heilige Ulrich im Vordergrund.
Misereor-Fastenaktion, Weltjugendtag, Doppeljubiläum – in diesem Jahr steht im Bistum Augsburg wirklich einiges auf dem Programm.
„Es sind vor allem Benedikts Worte, die bleiben und seinem Wirken einen Stempel aufdrücken, dessen Prägekraft lange wirken wird", sagte Bischof Bertram im Requiem für den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. im Augsburger Dom. "Sein besonderes Augenmerk galt zwei großen Themenfeldern: dem Verhältnis von Glaube und Vernunft sowie der Beziehung zwischen Kirche und Welt.“ Im Mittelpunkt standen dabei vor allem das theologische Vermächtnis Benedikts. Verschiedene Sprecher lasen Texte Benedikts aus den Themenfeldern Ökologie, Ehe und Familie, Jugend, Alter, Ökumene sowie Berufung zum Priestertum und zum Ordensleben vor. Bischof Bertram, der die Texte selbst ausgewählt hat, sagte: „So wird Benedikt XVI. uns bei diesem Gottesdienst selbst die Predigt halten.“
Vor gut zehn Jahren (2011) platzte im Konzerthaus in Freiburg eine Bombe. Der Verantwortlich dafür war kein geringerer als der damalige Papst Benedikt XVI., an dem wir heute Abend besonders im Gebet denken. Die versammelten Menschen waren feierlich gestimmt, als der Papst ein Wort ins Spiel brachte, das die Zuhörer überraschte. Viele zuckten zusammen. Manche reagierten schockiert, andere empört. Das Wort ist in der Tat so ungewöhnlich, dass das Korrekturprogramm eines normalen Computers es bis heute als Fehler markiert. Was damals wie eine Bombe einschlug, heißt „Entweltlichung“.
USTERSBACH – An seinem stets gepflegten Grab, Gedenktafeln auf dem Friedhof sowie am Elternhaus seiner Haushälterin und der nach ihm benannten Straße begegnet man in Ustersbach (Kreis Augsburg) dem Namen Theodor Haecker (1879 bis 1945). Er war Mentor von Hans und Sophie Scholl vom Kreis „Weiße Rose“, der Widerstand gegen das Regime der Nationalsozialisten leistete.
Das Gnadenbild „Unsere Liebe Frau vom Blut“ im oberitalienischen Re ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Kaminkehrer, die Nachbildungen in ihrem Gepäck hatten, machten es in Böhmen und Schwaben bekannt.
WETTENHAUSEN – Die Sanierung von Kloster Wettenhausen geht mit den Arbeiten am Klausurgebäude in den zweiten Abschnitt.„Alles hat seine Zeit: das Niederreißen und das Aufbauen.“ Mit diesem Zitat aus dem Alten Testament eröffnete Schwester Theresia Mende, die Priorin von Kloster Wettenhausen, die Feierlichkeiten zum Beginn der Maßnahmen.
Fünf Sternsingerinnen und Sternsinger aus dem Bistum Augsburg werden als Vertreter aus Deutschland am Neujahrsgottesdienst mit Papst Franziskus teilnehmen. Zwei der Kinder werden in ihren festlichen Kleidern Gaben bei der Prozession im Petersdom tragen, wie das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" am Dienstag mitteilte. Begleitet werden sie vom Augsburger Bischof Bertram Meier.