In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren zurückgedreht. Damit wird es wieder früher dunkel. Und nicht nur wir müssen unsere Uhren in der Küche, im Wohnzimmer und im Schlafzimmer umstellen – nein, auch alle Kirchturmuhren müssen um eine Stunde zurückgedreht werden. Wie das funktioniert das hat Roland Stingl herausgefunden.
Rund um den Gedenktag des Heiligen Leonhards finden jetzt wieder überall in unserem Bistum die beliebten Leonhardiritte statt. Prachtvoll geschmückte Pferde ziehen Kutschen durch den Ort, es werden Lieder gesungen und gebetet. Wir waren am vergangenen Sonntag in Gabelbachergreut bei Zusmarshausen dabei. Eva Fischer berichtet.
Jetzt, im Rosenkranzmonat Oktober, möchten wir ihnen die kleine Pfarrgemeinde St. Vitus und Katharina in Rehling vorstellen. Seit 1945 wird hier der Rosenkranz gebetet, täglich, seit fast 80 Jahren. Damit wird ein Versprechen eingelöst, das der damalige Pfarrer Heribert Lohner einst gegeben hatte und das seine Gemeinde über seinen Tod hinaus bis heute erfüllt.
Graffitisprayer stehen ja allgemein nicht im besten Ruf – es heißt, sie verschandeln unsere Innenstädte, sie ruinieren schöne Häuserfassaden und verewigen sich mit banalen oder zweifelhaften Botschaften überall dort, wo man diese nicht sehen will. Dass Graffitis aber auch ganz anders sein können, nämlich fröhlich, kreativ und pädagogisch wertvoll, das beweist ein Projekt der Maria-Ward-Realschule in Günzburg. Wir haben Jugendliche getroffen, die buchstäblich gesprüht haben vor Ideen.
Im Ulrichsdoppeljubiläum steht die Basilika St. Ulrich und Afra ganz besonders im Fokus: es kommen mehr Touristen als sonst, auch das Interesse an Führungen ist im Vergleich zu den Jahren davor größer. Doch wer in diesen Wochen zur Basilika kommt, der wird sie nicht in ganzer Pracht sehen. Der 93 Meter hohe Turm ist eingerüstet, weil der dringend saniert werden muss. Wir haben das Gerüst genutzt, um den Ulrichsturm zu erklimmen. Dabei haben wir auch viel über die Sanierung erfahren.
Der Moment, in dem ein Mensch stirbt, wie fühlt sich der an, für diejenigen, die bleiben? Ist der Tod eine Zumutung? Diese Fragen stellt sich Herr Braun in unserer neuen Folge "Herr Braun sucht den Glauben". Um Antworten zu bekommen, hat er sich mit einer langjährigen Bekannten verabredet: Angelika Maucher von der Hauptabteilung Seelsorge im Bistum Augsburg. Die beiden sprechen über das Sterben, den Tod und was ein Hochseilgarten damit zu tun haben könnte.
Würde der Heilige Ulrich heute noch leben, würde ihm der Ulrichsgarten in Wittislingen bestimmt gefallen – das wage ich jetzt einfach mal zu behaupten. Nicht nur, dass der Garten mitten in seinem Geburtsort Wittislingen viele unterschiedliche Menschen zusammenbringt. Der Garten vereint außerdem all das, was Ulrich wichtig war. Sogar die Legenden rund um den Bistumsheiligen werden in einem große Schaukasten lebendig veranschaulicht, wie sie gleich selbst sehen werden.
In vielen Regionen und Ländern der Welt gibt es Krieg, die Nachrichten von Umweltkatastrophen nehmen zu und auch hier bei uns haben Hilfsdienste alle Hände voll zu tun. In Deutschland feiern die Malteser jetzt ihr 70jähriges Gründungsjubiläum. Wir haben das zum Anlass genommen, um uns über die aktuellen Projekte und die Arbeit der Malteser zu informieren. Meine Kollegin Julia Preuß im Gespräch mit Malteser-Diözesangeschäftsführer Alexander Pereira.
Am 13. Oktober 807 soll der heilige Simpert, gestorben sein. Wenn der Name des heiligen Simpert ein bisschen schlampig gesprochen wird, verstehen gerade Kinder oft „Sindbad“ – obwohl beide nur recht wenig gemeinsam haben. Allerdings gab es früher auch die alte Namensschreibung „Sindbert“ und das ist natürlich schon recht nah an “Sindbad”. Übrigens: der heilige Simpert ist auch der Patron der Kinder.
In unser Sendung Einblick geht es um Waffen und Weihrauch, um Sakramente und Suizid. Wie passt das zusammen: Eigentlich ganz einfach: Meine Kollegin Birgit Geiß hat Michael Gastl getroffen: Er ist hauptberuflich Polizist und er ist auch ständiger Diakon. Er kann schießen und trösten und ist gleichzeitig eingebunden in die Arbeit seiner Pfarrei.
Ein paar Wochen vor dem 1. November ist auf den Friedhöfen in der Region immer reges treiben zu beobachten. Da ist es alles andere als Still. Für Allerheiligen werden die Gräber unserer Verstorbenen hergerichtet. Roland Stingl berichtet.
Sie ist eine der schönsten Kirchen Augsburgs, sie beherbergt die Grabstätte unserer Bistumsheiligen Ulrich und Afra und sie zieht im Jahr des Ulrichsjubiläums tausende Pilger an: Die Basilika St. Ulrich und Afra. Doch ausgerechnet jetzt verschwindet die schöne Kirche am südlichen Ende der prachtvollen Maxstraße hinter Gerüsten. Eva Fischer hat sich erkundigt, was für Arbeiten gemacht werden.
Eine von acht Frauen in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs, allein in Bayern gibt es jährlich über 10.000 Patientinnen. Im Brustkrebs-Monat Oktober veranstaltet der Katholische Deutsche Frauenbund wieder seine Herzkisssen-Aktion. Und was das für eine besondere Aktion ist, erzählt uns Eva Fischer.
Er begegnet uns als einer der drei Bistumspatrone am Brunnen vor dem Augsburger Dom - trotzdem fristet der Heilige Simpert neben dem Heiligen Ulrich und der Heiligen Afra fast ein Schattendasein. Am Freitag (13. Oktober) ist sein Gedenktag. Roland Stingl berichtet.
Am vergangenen Samstag sind im Augsburger Dom zwei Männer zu Ständigen Diakonen geweiht worden. Wir haben den Weihegottesdienst live übertragen und danach die komplette Aufzeichnung auf unsere Homepage gestellt. Für Sie haben wir jetzt nocheimal die Höhepunkte der Weihe von Thomas Becherer aus Entraching und Christian Lang aus Weilheim in einem Beitrag zusammengefasst.
Für den Frieden in der Welt war es eine schlimme Woche. Der Angriff der Hamas auf Israel hat – wiedereinmal – eine neue Dimension des Terrors geschaffen. Überall – so wie hier auf dem Augsburger Rathausplatz – gab es Zeichen der Solidarität für Israel. Papst Franziskus zeigte sich entsetzt über die Gewalt im Heiligen Land. Jeder Krieg sei eine Niederlage, sagte und rief zum Friedensgebet auf. Das papstliche Missionswerk missio hat gerade jetzt im Oktober, im Monat der Weltmission, Gäste u.a. aus Ägypten, eingeladen, die über ihre Arbeit vor Ort berichten. Ägypten grenzt direkt an den Gaza-Streifen und jetzt sind auch die Christen dort aufgerufen, alles in ihrer Macht stehende zu tun, damit es Frieden geben kann. In Augsburg war Abouna Pious Farag Sekretär des Bischofs von Gizeh und Leiter des Entwicklungsbüros der koptisch-katholischen Diözese. Er koordiniert die Sozialprojekte der Kirche dort. Wir zeigen ihnen Ausschnitte aus einem Film, den Missio über die Arbeit von Father Pious gedreht hat und konnten ihn in Augsburg treffen.
Jedes Jahr im Oktober veranstaltet das katholische Hilfswerk Missio eine Aktion zum Sonntag der Weltmission. Welches Land diesmal im Zentrum der Aktion steht, erfahren Sie von Eva Fischer.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestream-Rosenkranzes aus der Marienkapelle des Augsburger Doms mit Bischof Bertram Meier.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Weihe der Ständigen Diakone aus dem Augsburger Dom mit Bischof Bertram Meier.
Eine "offene Kirche für alle" - das ist das erklärte Ziel von Papst Franziskus bei der Weltsynode in Rom. Bereits seit zwei Jahren beraten Bischöfe, Priester und Ordensleute, aber auch Laien, jetzt kommt die Synode in eine entscheidende Phase. Unter anderem geht es um die Themen Missbrauch, die Rolle der Frauen in der Kirche, um mehr Aufmerksamkeit für junge Menschen und um soziale Probleme. Mit dabei ist auch Augsburgs Bischof Bertram Meier. Bis Ende Oktober wird er bei den Beratungen anwesend sein. Für ein kurzes Update aus Rom war er zurück in Augsburg.
Papst Franziskus hat mal gesagt: Das Glück ist kein Sofa. Man muss sich anstrengen, aufstehen. Rausgehen. Das sind genau die richtigen Stichworte für den Weltfreiwilligendienst. Er bietet jungen Menschen die Möglichkeit, fremde Länder kennenzulernen – oder auch umgekehrt – Deutschland kennenzulernen. In Nördlingen haben wir Brenda Bayona getroffen, eine junge Frau aus Peru, die über den Weltfreiwilligendienst zu uns ins Bistum gekommen ist.
Jedes Jahr bewerben sich viele junge Menschen beim Weltfreiwilligendienst. Von Auswärts – oder auch, um von hier hinauszuziehen in die Welt. Das Bistum Augsburg bietet unter anderem Projekte in Afrika und Südamerika an. Dahinter steckt wahnsinnig viel Organisation. Ein Interview mit Mona Grasse vom Weltfreiwilligendienst.
Ulrichskreuze sind eine Augsburger Spezialität. Seit mindestens vier Jahrhunderten werden diese kleinen Wallfahrtsandenken aus Metall am Grab des heiligen Ulrich an die Gläubigen verteilt. Kein Wunder, dass daraus nun eine Ausstellung im Diözesanmuseum St. Afra in Augsburg entstanden ist. „Das Ulrichskreuz. Ereignis und Erinnerung“ heißt sie – und sie zeigt anlässlich des Ulrichs-Doppeljubiläums die Vielfalt der Ulrichskreuze.
Die Pfarreiengemeinschaft Großaitingen veranstaltet im Rahmen des Ulrichsjubiläums einen besonderen Glaubenskurs. Eva Fischer hat Pfarrer Hubert Ratzinger gefragt, an wen er sich richtet und was dieser Kurs bezwecken soll.
Wir lassen unser Haus segnen, unser Auto, wir lassen natürlich uns und unsere Kinder segnen. Aber haben Sie schon einmal Ihr Haustier segnen lassen? Viele gläubige Menschen machen das tatsächlich. In diesen Tagen finden wieder zahlreiche solche Tiersegnungen statt und Eva Fischer nimmt Sie gleich zu einer mit!
Danke sagen, für die Schöpfung und die Gaben der Natur. Das Fest Erntedank wird seit vielen Jahrhunderten gefeiert - mit schmuckvollen Erntealtären und Erntedankbroten, heutzutage aber auch mit Gedanken über unsere Umwelt und wie wir sie auch in Zukunft bewahren können. Einen einheitlichen Tag für diese Feier gibt es in der katholischen Kirche erst seit 1972.
Erntedank ist ein bodenständiges Fest - eines, das uns daran erinnert, woher unsere Lebensgrundlagen kommen und das unser tägliches Brot nichts Selbstverständliches ist. Julia Preuß hat mit dem Umweltbeauftragten der Diözese, Karl-Georg Michel, darüber gesprochen, welchen Stellenwert Umwelt- und Klimaschutz im Bistum Augsburg hat.
Erntedank in Gundelfingen – das ist traditionell eine große Sache. 30 Jahre lang hat der Frauenkreis den großen Körnerteppich mit filigraner Kunstfertigkeit angefertigt, inzwischen ist die nächste Generation dran. 3 junge Ministranten haben in vielen Stunden einen neuen Körnerteppich gelegt. Hinter verschlossenen Türen, das versteht sich, denn erst am Erntedankfest wird der Teppich gezeigt, weshalb wir unseren Bericht über seine Entstehung auch erst heute zeigen, wir wollten ja nichts verraten.
Seit etwa einem Jahr gibt es in der kleinen Gemeinde Derching einen Besinnungsweg. Was das ist? Das ist ein Spazier- oder Wanderweg, etwas über 12 Kilometer lang, mit 14 Stationen, die zum Nachdenken anregen sollen. Dabei geht es einerseits um einen selbst, und um Fragen wie: Möchte ich so weiterleben wie bisher? Und es geht andererseits auch um die großen Themen wie Naturschutz, Frieden, Glaube und Flüchtlinge. Ein spannender Weg, der vom Heimatkundeverein Derching gemeinsam mit der Stadt Friedberg errichtet worden ist.
Würden Sie sich mit einem Floß die Donau flussabwärts treiben lassen? Ein Wochenende lang? Den ganzen Tag auf dem Wasser, seinen Gedanken freien Lauf lassen und unter Männern sein. Die katholische Männerseelsorge der Diözese Augsburg bietet jetzt am Wochenende genau das an. David Kempin berichtet.
Dankbar zu sein, dass wir jeden Tag ein gutes Essen auf dem Tisch haben. Viele von uns sind das nicht mehr gewöhnt. Für die allermeisten Menschen hier in Bayern ist es selbstverständlich, dass wir immer genug zu Essen und zu trinken haben. Aber in vielen Ecken der Welt sieht das ganz anders aus. Immer am ersten Sonntag im Oktober feiert die katholische Kirche ihr Erntedankfest. Eva Fischer berichtet.
Friedrich Braun ist Sprecher des Unabhängigen Betroffenenbeirats im Bistum Augsburg und Ansprechpartner für Menschen, die im Umfeld der katholischen Kirche Gewalt und Missbrauch erlebt haben.
Wenn alles um uns herum immer lauter und hektischer wird, wie finden wir dann zu innerer Ruhe? Und helfen uns Stille und Gelassenheit dabei, Gott näher zu kommen? Das fragt sich auch Herr Braun und besucht diese Woche das Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen. Hier ist die neue Folge „Herr Braun sucht den Glauben“.
Bischof Bertram Meier hat an diesem Samstag vier Pastoralreferentinnen, vier Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten und fünf Pfarrreferentinnen im Augsburger Dom für den pastoralen Dienst im Bistum beauftragt. Sehen Sie hier die Aufzeichnung des feierlichen Livestream-Gottesdienstes!
Wie spricht man über etwas, das man nur schwer in Worte fassen kann oder gar nicht in Worte fassen will. Wie geht man in die Öffentlichkeit mit einem Thema wie sexueller Missbrauch, wenn man selbst davon betroffen ist. In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Ausstellung „Betroffene zeigen Gesicht“, die ab sofort im Augsburger Haus Sankt Ulrich zu sehen ist. Gezeigt werden Fotos und Texte von Menschen, die sexuellen Missbrauch im kirchlichen Umfeld erfahren haben. Veranstaltet wird die Ausstellung von der unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der Diözese Augsburg. Sie arbeitet derzeit an einer Studie zu dem Thema und will mit der Ausstellung für mehr Transparenz werben.
Escape Rooms sind ein spannender Freizeitspaß für alle, die gerne Rätsel lösen. Denn um aus diesem geschlossenen Raum - eben dem Escape Room - entfliehen zu können, muss man unter Zeitdruck tüfteln, logisch denken und Lösungswege ausprobieren. In der Pfarreiengemeinschaft Klosterlechfeld gibt es ab sofort einen Escape Room, bei dem sich alles um den heiligen Ulrich dreht. Und der ist ganz schön knifflig.
Die Öffnung der katholischen Kirche für queere Lebensformen ist schon lange eine Forderung von Betroffenen. Ende letzten Jahres hatten die deutschen Diözesen beschlossen, ihr Arbeitsrecht zu ändern und damit auch die Rechte queerer Mitarbeiter zu stärken. Im Bistum Augsburg gibt es seit 1. September auch eine Kontaktstelle für queersensible Pastoral. Wir haben mit dem Leiter Andreas Ihm darüber gesprochen.
Die Wandersaison in den höher gelegenen Bergen neigt sich so langsam dem Ende zu. Auch die letzten Allgäuer Viehscheide in diesen Tagen zeigen, dass der Bergsommer vorüber ist. Bis in den Oktober hinein gibt es aber noch einige Möglichkeiten einen Berggottesdienst in unserer Diözese zu besuchen. So wie am vergangenen Wochenende von der PG Mauerstetten-Stöttwang. Dabei haben sich die Gläubigen am Grünten getroffen.
Wir nehmen Sie heute mit ins Ostallgäu. Wir besuchen die katholische Pfarrkirche St. Ulrich in Seeg. Die eine Ähnlihckeit mit einer ganz berühmten Kirche hat. Roland Stingl berichtet.
10 Jahre lang wurde sie renoviert, für mehrere Millionen Euro, mit einem technischen Verfahren, das es bis dahin noch nicht gab. Die Großbaustelle rund um die Burgkirche in Aichach Oberwittelsbach hat in den vergangenen Jahren viele Menschen auf Trapp gehalten. Doch damit ist es nun vorbei, es ist vollbracht - die Kirche ist fertig und auch Gottesdienste finden wieder statt. Zum feierlichen Abschluss der Bauarbeiten hat sich am kommenden Samstag Bischof Bertram Meier angekündigt.