Fast 330.000 Menschen sind im vergangenen Jahr auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela gepilgert. So viele wie noch nie. Und in diesem Jahr werden es aller Voraussicht nach noch mehr sein.
Begonnen hat es im Jahr 2013. Und seitdem trifft sich die Augsburger DJK Pilgergruppe, um Stück für Stück und Jahr für Jahr auf dem Jakobsweg weiterzuwandern.
Pilgern ist in diesem Sommer wieder voll im Trend. Es ist die Sehnsucht nach Langsamkeit und danach, wieder zu sich selbst und auch zu Gott zu finden, die die Menschen antreibt. Welche Reisen das Pilgerbüro Augsburg in diesem Jahr noch plant, hören Sie von Eva Fischer.
Eine mögliche Papstreise in den Irak bietet nach Aussage des chaldäischen Patriarchen Kardinal Louis Raphael Sako eine große Chance für das Land. Vor Ort sei die Ankündigung von Papst Franziskus, kommendes Jahr in den Irak reisen zu wollen, „mit großer Freude“ aufgenommen worden, sagte Sako dem katholischen Informationsportal SIR. Nach Ansicht des Patriarchen von Babylon könne ein solcher Besuch „zu Frieden, Stabilität und Versöhnung beitragen“.
Nach einer Leserreise entlang der Touristik-Straße Via Sacra in den Regionen Oberlausitz, Niederschlesien und Nordböhmen im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien im Jahre 2015 standen dieses Mal bisher noch nicht bekannte Stationen auf dem Reiseprogramm. Sehen Sie hier die Fotos unseres Redakteurs Gerhard Buck, der die Reisegruppe begleitete.
Papst Franziskus hat zum Abschluss seines Besuchs in Rumänien die Gemeinschaft der Roma um Vergebung für historisches Unrecht gebeten. Auch Katholiken seien an ihrem „großen Leid“ nicht unbeteiligt, sagte der Papst bei einem Treffen mit Roma am Sonntag in Blaj. Am Vormittag hatte Franziskus bei einer Messe mit rund 80.000 Gläubigen sieben griechisch-katholische Bischöfe seliggesprochen, die zwischen 1948 und 1970 unter der kommunistischen Herrschaft im Gefängnis gestorben waren.
Papst Franziskus hat Rumäniens Politik zur Festigung der demokratischen Strukturen und zum Verzicht auf Eigeninteressen aufgerufen. Seit dem Ende der Unterdrückung vor 30 Jahren habe das Land große demokratische Fortschritte gemacht, sagte der Papst in einer Rede vor Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Diplomatie am Freitag in Bukarest. Gleich zu Beginn seines dreitägigen Besuchs führte Franziskus Gespräche mit Staatspräsident Klaus Johannis und der sozialdemokratischen Ministerpräsidentin Viorica Dancila.
Papst Franziskus ist zu einer eintägigen Visite in Nordmazedonien offiziell willkommen geheißen worden. Am Dienstagmorgen kam das Kirchenoberhaupt im Präsidentenpalast mit dem scheidenden Staatspräsident Gjorge Ivanov und Regierungschef Zoran Zaev (Sozialdemokratische Liga Mazedoniens) zu privaten Unterredungen zusammen. Anschließend hielt Franziskus eine Rede vor Politikern und Diplomaten. Es ist der erste Besuch eines katholischen Kirchenoberhaupts in der seit 1991 unabhängigen Republik.
Papst Franziskus hat am letzten Tag seiner Bulgarienreise am Montag in der Kleinstadt Rakowski 245 Kindern die Erstkommunion gespendet. Am Montagabend hielt der Papst mit Vertretern anderer Konfessionen und Religionen ein ökumenisches Friedensgebet. Bei der Feier in Sofias Innenstadt mahnte er zu einem „aktiven Frieden“ gegen Egoismus und Gleichgültigkeit. Vertreter aus Religion, Politik und Kultur, aber auch jeder einzelne könne Erbauer und Werkzeug des Friedens werden. Nötig seien Begegnung in dem, was eint, und Respekt in trennenden Punkten.
Die bulgarisch-orthodoxe Kirche wird sich beim Bulgarienbesuch von Papst Franziskus im Mai nicht an gemeinsamen Gottesdiensten und Gebeten beteiligen. Das gab ihr Führungsgremium, der Heilige Synod, bekannt. Dies stehe auch in einem Brief an den päpstlichen Nuntius Anselmo Guido Pecorari. Da die Einladung an Franziskus von staatlicher Seite kam, sei es angemessen, die Ereignisse des Papstbesuchs mit den Behörden abzusprechen.