Der Vatikan hat nach Berichten der argentinischen Zeitung "Clarin" mit der Vorbereitung der für das kommende Jahr geplanten Reise von Papst Franziskus in sein Heimatland Argentinien begonnen. Dem Bericht zufolge sollen auch Uruguay sowie der Süden Brasiliens und ein Besuch des Marien-Wallfahrtsorts Aparecida im Großraum Sao Paulo auf dem Programm stehen. Das Datum der Reise soll vor Jahresende bekanntgeben werden.
Die Themen Flucht und Vertreibung sowie die Folgen des Klimawandels stehen im Zentrum einer Reise von Caritaspräsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa (im Bild) und Caritasbischof Stephan Burger nach Südamerika. Ab Sonntag und bis zum 20. Mai sind in Kolumbien und Venezuela Besuche bei kirchlichen Entwicklungsprojekten und Hilfsinitiativen geplant.
Die Ungarnreise des Papstes an den letzten drei April-Tagen war in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Franziskus verriet bislang Geheimgehaltenes - und gab neue Rätsel auf. Papst-Beobachter werden noch eine Weile damit beschäftigt sein, alle Erkenntnisse und Andeutungen zu analysieren, die der Besuch in Budapest erbracht hat.
Papst Franziskus ist am Freitagmorgen zu einer dreitägigen Reise nach Ungarn aufgebrochen. Um 8.21 Uhr hob die Maschine der italienischen Fluggesellschaft ITA vom römischen Flughafen Fiumicino ab. Vor seiner Fahrt zum Flughafen traf Franziskus im Vatikan noch 15 Obdachlose, die in der Nähe des Petersdoms leben.
Papst Franziskus will 2024 endlich seine Heimat Argentinien besuchen. "Ich möchte nächstes Jahr in das Land reisen", versicherte er im Interview der argentinischen Zeitung "La Nacion" (Sonntag). 2024 finden in dem südamerikanischen Land keine bedeutenden Wahlen statt. Die Visite hätte also keinen parteipolitischen Beigeschmack. Entsprechende Überlegungen hatten bei früheren Reiseplanungen eine Rolle gespielt.
Wenige Wochen nach dem Besuch von Papst Franziskus in der Demokratischen Republik Kongo ziehen humanitäre Helfer eine gemischte Bilanz. "Die Botschaft von Frieden und Hoffnung hat sich bislang nicht in Form konkreter Handlungen vor Ort oder sichtbarer Besserungen für die Bevölkerung geäußert", sagte der Delegationschef des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Pascal Hundt, am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Papst Franziskus reist Ende April für drei Tage nach Ungarn. Vom 28. bis 30. April hält sich Franziskus laut Vatikanmitteilung in der Hauptstadt Budapest auf. Geplant sind Gespräche mit Ungarns Präsidentin Katalin Novak sowie mit Regierungschef Viktor Orban. Zudem wolle das Kirchenoberhaupt auch Bischöfe, Geflüchtete, Kinder und Jugendliche treffen.
Mit einem eindringlichen Appell zu Versöhnung hat Papst Franziskus seine Reise in den Südsudan beendet. Man dürfe "nicht die Chance vergeben, Frieden zu schaffen", sagte er in seinen Abschiedsworten am Sonntag in der Hauptstadt Juba. Die dreitägige Visite hatte das historisch beispiellose Format einer ökumenischen Friedensmission gemeinsam mit den Führern der anglikanischen und reformierten schottischen Kirche. Zuvor hatte der Papst die ebenfalls instabile und von millionenfachem Flüchtlingselend gezeichnete Demokratische Republik Kongo besucht.
Friedensappell vor vielen hunderttausend Menschen: In Kongos Hauptstadt Kinshasa hat Papst Franziskus in einer großen Messe zu Frieden in dem von Konflikten zermürbten Land aufgerufen. Er forderte die Kongolesen am Mittwoch auf, "zusammenzuarbeiten, um den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen" und den Hass zu überwinden.
Zum ersten Tag seines Besuchs in der Demokratischen Republik Kongo sprechen örtliche Medien von großer Begeisterung für Papst Franziskus. "Freundlich und warmherzig" sei Franziskus am Dienstag von Zehntausenden Menschen in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa empfangen worden, schreibt die Zeitung "La Reference Plus". Für die Kongolesen bringe der Papstbesuch ganz nebenbei eine neue Erfahrung mit sich: Zeitmanagement.
Papst Franziskus ist zu einer sechstägigen Reise in die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan aufgebrochen, um für Frieden und Versöhnung in den von Konflikten zerrütteten Staaten zu werben. Am Dienstagmorgen startete das Kirchenoberhaupt von Rom nach Kinshasa. In der kongolesischen Hauptstadt wird Franziskus am Nachmittag von Präsident Felix Tshisekedi erwartet. Anschließend spricht er vor Politikern, Vertretern der Zivilgesellschaft und Diplomaten. Dabei dürfte es vor allem um Gewalt und Ausbeutung in dem rohstoffreichen Land gehen.
Papst Franziskus soll im Oktober ins französische Marseille reisen. Das berichtete die französische Zeitung "La Croix" (Montagabend) unter Berufung auf Vatikankreise. Anlass für den eintägigen Besuch am 1. Oktober soll ein Treffen der Bischöfe aus dem Mittelmeerraum sein. Der Vatikan bestätigte die Reise bislang nicht; es wäre der erste Besuch von Franziskus in Frankreich.
Schon am Morgen umschmeichelt trotz der Kälte die Sonne die Königliche Abtei Fontevraud, und bald erstrahlt die weiße Abteikirche in vollem Glanz: ein unvergesslicher Eindruck. Der Wegeplan zeigt, dass es noch viel mehr zu sehen gibt. Denn Fontevraud, gegründet um das Jahr 1100 vom Wanderprediger Robert d’Abrissel, entwickelte sich aus bescheidenen Anfängen zu einer grandiosen, nur dem Papst unterstellten „Klosterstadt“ und zu einem architektonischen Gesamtkunstwerk.
Der Jakobsweg setzt seine Erfolgsgeschichte fort und ist beim Zulauf in neue Dimensionen vorgestoßen. Die Glättung der Corona-Wogen ist 2022 mit einem riesigen Nachholbedarf einhergegangen und hat der beliebten Pilgerstrecke eine abermalige Rekordmarke beschert. Rund 435 000 Pilger durften sich im Laufe des vergangenen Jahres im Pilgerbüro von Santiago de Compostela ihre Pilgerurkunde abholen.
Papst Franziskus wird Anfang nächsten Jahres seine verschobene Afrikareise nachholen. Das teilte der Vatikan am Donnerstag mit. Franziskus hatte die für Juli 2022 geplante Reise aufgrund gesundheitlicher Probleme verschieben müssen. Anglikaner-Primas Justin Welby, mit dem Franziskus den Südsudan besuchen wird, zeigte sich am Donnerstag "sehr erfreut" über den "historischen Besuch".
Papst Franziskus hat am Sonntag seinen viertägigen Besuch in Bahrain beendet. Bei seinen Begegnungen mit Vertretern des Königshauses, muslimischen Repräsentanten und der christlichen Minderheit des islamischen Staats am Persischen Golf pochte das Kirchenoberhaupt immer wieder auf die Achtung der Menschenrechte. So wandte er sich gegen die Todesstrafe und forderte die Gleichberechtigung von Frauen und Mädchen in der Gesellschaft. Daneben mahnte er gerechte Arbeitsbedingungen für alle an und verurteilte religiöse Diskriminierung.
Papst Franziskus appelliert in Bahrain weiter für die Einhaltung der Menschenrechte. Vor hochrangigen Religionsvertretern mahnte er am Freitag in Awali dabei auch die Anerkennung der Frau "in der Bildung, bei der Arbeit, bei der Ausübung ihrer sozialen und politischen Rechte" an. Eine gute Bildung und eine Erziehung, die gegenseitiges Verständnis nähre, seien dabei der Weg, "sich von historischen und sozialen Vermächtnissen zu emanzipieren".
Zum zweiten Mal reist Papst Franziskus auf die Arabische Halbinsel. Nach seinem Besuch in Abu Dhabi 2019 ist der Papst heute Morgen zu einer viertägigen Reise (3. bis 6. November) nach Bahrain aufgebrochen. In dem kleinen Königreich am Persischen Golf nimmt der Papst unter anderem an einer interreligiösen Konferenz teil. Augenmerk liege dabei vor allem auf dem Dialog mit dem Islam, hatte das Kirchenoberhaupt kurz vor Reisebeginn mitgeteilt. So wird Franziskus auch eine Moschee besuchen.
Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, der Augsburger Bischof Bertram Meier (3. v. li.), ist gestern von einer dreitägigen Reise nach Litauen zurückgekehrt. In Litauen traf Bischof Meier sowohl Vertreter der katholischen Kirche als auch Soldatinnen und Soldaten, die im Rahmen des deutschen Kontingents der "enhanced Forward Presence"-Kampfgruppen (eFP-Battlegroup) der Nato in Litauen eingesetzt sind.
Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Bertram Meier, reist von Dienstag bis Donnerstag nach Litauen. Geplant ist ein Austausch mit führenden Vertretern der katholischen Kirche, wie die Deutsche Bischofskonferenz mitteilte. Zentrale Themen sind die Entwicklung der Kirche in Litauen und Deutschland sowie gemeinsame europäischen Schritte auf dem Weg zur Weltsynode 2023. Darüber hinaus solle über den Ukrainekrieg und die "schwierige sicherheitspolitische Situation der baltischen Region" beraten werden.
Papst Franziskus will vom 3. bis 6. November nach Bahrain reisen. Das bestätigte der Vatikan am Mittwoch. Die Reise war bereits während des jüngsten Papstbesuchs in Kasachstan angekündigt worden.
Der vom Papst in die Ukraine gesandte Kardinal Konrad Krajewski (im Bild) hat Franziskus von seiner Reise berichtet. "Er erzählte mir vom Leid dieses Volkes, von den grausamen Taten, den Ungeheuerlichkeiten, den gequälten Leichen, die sie finden", sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Weiter appellierte er an die Gläubigen: "Vereinen wir uns mit diesem edlen und gepeinigten Volk."
Papst Franziskus hat eine positive Bilanz seiner Reise nach Kasachstan in der vergangenen Woche gezogen. Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz hob der Papst am Mittwoch vor allem die Konferenz der Weltreligionen in der kasachischen Hauptstadt hervor. An dieser hatte er zur Eröffnung und zum Schluss als Hauptredner teilgenommen. Die dort beschlossene gemeinsame Erklärung zahlreicher Religionsgemeinschaften sei eine Fortsetzung der islamisch-christlichen Erklärung von Abu Dhabi aus dem Jahr 2019, sagte Franziskus.
Für Papst Franziskus ist der Dialog auch mit allen Kriegsparteien wichtig. "Ich schließe den Dialog mit einer Macht, die Krieg führt nicht aus, auch wenn es der Angreifer ist", sagte der Papst am Donnerstag auf dem Rückflug von seiner Reise nach Kasachstan, ohne Russlands Angriff auf die Ukraine explizit zu nennen. Es bestehe immer die Möglichkeit, dass der Dialog den Verlauf der Dinge ändere sowie neue Perspektiven und neue Überlegungen eröffne.
Mit einem leidenschaftlichen Friedensappell hat sich Papst Franziskus am Mittwoch als Hauptredner an die Teilnehmer des Weltkongresses der Religionen in Kasachstan gewandt. "Rechtfertigen wir niemals Gewalt. Lassen wir nicht zu, dass das Heilige vom Profanen instrumentalisiert wird", lautete sein Appell an etwa 100 Delegierte aus 50 Ländern, die im Unabhängigkeitspalast der Hauptstadt Nur-Sultan um einen großen runden Tisch versammelt waren.
Papst Franziskus ist am Morgen nach Kasachstan aufgebrochen. In der Hauptstadt Nur-Sultan findet dort ein Weltkongress der Religionen statt. Zu dem interreligiösen Friedenstreffen am Mittwoch und Donnerstag werden laut lokalen Angaben rund 100 Delegationen aus 50 Ländern erwartet.
Papst Franziskus hat ein ärztliches Verbot für Reisen nach Kiew oder Moskau erhalten. Vor seinem Besuch in Kasachstan vom 13. bis 15. September werde er keine weiteren Reisen unternehmen, erklärte das Kirchenoberhaupt in einem Interview mit dem TV-Sender CNN Portugal. "Nach der Reise nach Kanada ist die Genesung meines Knies etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, und der Arzt hat es mir verboten", erklärte er in einem Ausschnitt des am 12. August aufgezeichneten Gesprächs.
Papst Franziskus hat bei seinem Pastoralbesuch am Sonntag in L'Aquila den Überlebenden des Erdbebens von 2009 Respekt und Mut zugesprochen. Er wurde begrüßt vom Erzbischof L'Aquilas, Kardinal Giuseppe Petrocchi. Bei einer Begegnung mit einem kurzen Gebet auf dem Domplatz der Abruzzen-Stadt sagte der Papst, Worte alleine könnten nach dem tragischen Verlust von Menschenleben nicht wirklich trösten, dazu brauche es menschliche Nähe und Geschwisterlichkeit. Bei dem Beben der Stärke 5,8 kamen am 6. April 2009 mehr als 300 Menschen ums Leben.
Spaziergänge in der freien Natur sind immer wieder schön. Und dabei laufen wir auch an Feld- oder Wegkreuzen vorbei oder zischen mit den Autos an ihnen vorbei.
Papst Franziskus hat ein Fazit seiner Reise nach Kanada in der vergangenen Woche gezogen. Dies sei eine Reise wie keine andere gewesen, erklärte das Kirchenoberhaupt während der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan. Es habe viele freudige Momente gegeben, aber Sinn und Ton des Ganzen seien Nachdenken, Reue und Versöhnung gewesen. Wichtigstes Anliegen seiner Reise sei der gemeinsame Weg mit der indigenen Bevölkerung gewesen.
Für die Papstreise im September nach Kasachstan hat der Vatikan nun das Programm veröffentlicht. Franziskus will in der kasachischen Hauptstadt Nur-Sultan am VII. Weltkongress der Religionen teilnehmen. Es wird gemutmaßt, er könnte dort eventuell den Moskauer Patriarchen Kyrill I. treffen.
Die sechstägige "Buß-Reise" von Papst Franziskus in Kanada geht an diesem Freitag zu Ende. Nach einer privaten Begegnung mit Mitgliedern des Jesuitenordens trifft er sich am Morgen (Ortszeit) mit einer Delegation der indigenen Bevölkerung Quebecs. Am Nachmittag wird das katholische Kirchenoberhaupt in Iqaluit am Nordpolarmeer erwartet. Dort sind Gespräche mit ehemaligen Schülern sogenannter Residential Schools geplant.
Papst Franziskus ist am Sonntag zu einem Besuch in Kanada eingetroffen. Um kurz nach 11 Uhr Ortszeit landete die Maschine aus Rom in Edmonton. Am Flughafen wurde das katholische Kirchenoberhaupt von Kanadas Generalgouverneurin Mary May Simon, Premierminister Justin Trudeau und Grand-Chief George Arcand begrüßt. Im Zentrum der 37. Auslandsreise des Papstes stehen Gespräche mit Indigenen-Vertretern.
Papst Franziskus ist nach Aussage des vatikanischen Außenbeauftragten, Erzbischof Paul Gallagher, fest entschlossen, nach Kiew zu reisen. "Er will und hat das Gefühl, er sollte in die Ukraine reisen", sagte Gallagher im Interview mit dem "America Magazine". "Ich denke, dass die Hauptpriorität des Papstes im Moment darin besteht, die Ukraine zu besuchen, sich mit den ukrainischen Behörden, dem ukrainischen Volk und der ukrainischen katholischen Kirche zu treffen", führte Gallagher weiter aus.
Papst Franziskus, der anglikanische Primas Erzbischof Justin Welby von Canterbury und der Moderator der presbyterianischen Kirche Schottlands, Iain Greenshields, haben sich in Videobotschaften an die Menschen im Südsudan gewandt. Ursprünglich wollten sie gemeinsam vom 5. bis 7. Juli in das frühere Bürgerkriegsland reisen - der Besuch war jedoch aufgrund von Gesundheitsproblemen des Papstes ohne Nennung eines neuen Termins verschoben worden.
Statt Papst Franziskus soll nun Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin Anfang Juli nach Afrika reisen. Wie das vatikanische Presseamt bestätigte, wird die Nummer 2 des Vatikans die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan besuchen. Stationen der Reise vom 1. bis 8. Juli sind die Hauptstädte Kinshasa und Juba. Ziel sei, der Bevölkerung die Nähe des Papstes zu bekunden.
Papst Franziskus hat von Juli bis September ein umfangreiches Programm. Die für Ende Juli angekündigte Kanada-Reise wurde am Donnerstag durch die Veröffentlichung des ausführlichen Reiseprogramms bestätigt. Die Reise soll vom 24. bis 30. Juli stattfinden. Stationen sind Edmonton, Quebec, Iqaluit und zahlreiche Begegnungen mit der indigenen Bevölkerung.
Der geplante Besuch von Papst Franziskus in der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan hatte in den beiden vom Krieg gezeichneten Ländern hohe Erwartungen geweckt. Gemessen daran wiegt die vatikanische Entscheidung zur Verschiebung der Visite schwer. Päpstliche Reiseabsagen gab es in der jüngeren Geschichte immer wieder einmal.
Die Kanada-Reisepläne von Franziskus bleiben nach Worten eines dortigen Ministers derzeit unverändert. Allerdings sei die angeschlagene Gesundheit des Papstes "äußerst besorgniserregend", zitiert die kanadische Presse den Minister für die Beziehungen zwischen der britischen Krone und den Ureinwohnern, Marc Miller. In der Vorwoche hatte der Vatikan eine für Anfang Juli geplante Afrika-Reise wegen anhaltender starker Kniebeschwerden des Papstes verschoben.
Papst Franziskus hat seine für Anfang Juli geplante Afrika-Reise verschoben. "Auf Bitten seiner Ärzte und um die Ergebnisse der Therapie, der er sich wegen seines Knies unterzieht, nicht zu gefährden", sehe sich der Papst gezwungen, den Besuch zu verlegen, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni am Freitag mit. Ein neuer Termin müsse noch festgelegt werden.
Erkundungstour durch Assisi und eintauchten in die mittelalterliche Lebenswelt des Heiligen Franziskus.
Als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz hat Bischof Bertram Meier in den vergangenen Tagen die Ukraine besucht.
Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Bertram Meier, ist zu einem Solidaritätsbesuch in der Ukraine eingetroffen. "Ich bin hier, um den Christen und allen Menschen in der Ukraine zu zeigen, dass die deutschen Bischöfe und die Gläubigen in unserem Land ihnen gerade in diesen Monaten von Krieg und Leid nahe sein wollen", erklärte der Augsburger Bischof am Donnerstag in Kiew.
Jahre lang ist ein Schäferwagen im Dekanat Mindelheim umhergefahren – der Menschen im Glauben zusammengebracht hat. Eben nicht in einer Kirche, sondern einfach überall: In kleinen Dörfern, auf Parkplätzen, an Kindergärten und Schulen.
Jahre lang ist ein Schäferwagen im Dekanat Mindelheim umhergefahren. Ein gemütlich ausgestatteter Anhänger aus Holz, der Menschen überall im Glauben zusammengebracht hat – in kleinen Dörfern, auf Parkplätzen, an Kindergärten und Schulen.
Für eine mögliche Reise des Papstes nach Kiew braucht es nach Aussage von Kurienkardinal Michael Czerny zuerst notwendige Voraussetzungen für konkrete Friedensschritte. Dann erst könnte eine solche Initiative "große Resonanz haben", sagte Czerny der Zeitung "Il Giornale" (Dienstag). Das beträfe dann nicht nur die politische und militärische Lage, sondern auch den ökumenischen Dialog.
Papst Franziskus hat am Sonntagabend seine zweitägige Reise auf die Mittelmeerinsel Malta abgeschlossen. Das Kirchenoberhaupt äußerte sich im Zuge seines Besuchs eindringlich zu den Themen Migration und Korruption, aber auch zum Krieg in der Ukraine.
Erstmals auf einer Flugreise hat Papst Franziskus einen Lift genutzt, weil er das Flugzeug nicht über die Gangway besteigen und verlassen konnte. Nach seiner Landung am Samstag auf Malta wurde Franziskus auf der rechten Flugzeugseite per Lift aus der Maschine gehievt und kam dann unter dem Bug hindurch zu Fuß zum Roten Teppich, auf dem ihn Staatspräsident George Vella begrüßte. Der Papst hielt sich bis Sonntag zu einem zweitägigen Besuch auf der Mittelmeerinsel auf.
Das ist ein lebendiges Zeichen des Glaubens. So beschreibt es Diakon Andreas Martin in der neuen Broschüre der Augsburger Pilgerstelle.
Wenn es jetzt dann wieder „nauswärts geht“, wie wir so schön sagen, gehen die Coronazahlen sicher wieder zurück und viele von uns wollen dann endlich mal wieder reisen.
Nach seiner Reise nach Zypern und Griechenland hat Papst Franziskus Europa erneut zur Aufnahme von Migranten aufgerufen. "Auf Zypern wie auf Lesbos konnte ich den Leidenden in die Augen sehen", sagte er am Mittwoch beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Gerade Christen sollten ihre Brüder und Schwestern willkommen heißen - "vor allem die Armen, Ausgegrenzten, Ausgewanderten".
Der Umgang mit Flüchtlingen in Europa und der Dialog zwischen der katholischen und den orthodoxen Kirchen prägen die Reise von Papst Franziskus nach Zypern und Griechenland. Am Sonntag besuchte Franziskus zusammen mit der griechischen Präsidentin Katerina Sakellaropoulou ein Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos. Das sichtlich bewegte Kirchenoberhaupt warf der Weltgemeinschaft vor, das Elend und die Hilflosigkeit von Migranten zu ignorieren. "Ich bitte euch, lasst uns diesen Schiffbruch der Zivilisation stoppen", appellierte der Papst.
Papst Franziskus hat sich für eine größere Nähe zur orthodoxen Kirche ausgesprochen. "Ich hoffe aufrichtig, dass die Möglichkeiten zunehmen werden, einander zu begegnen, sich besser kennenzulernen, viele Vorurteile abzubauen und den Glaubenserfahrungen der anderen offen zuzuhören", sagte das Kirchenoberhaupt am Freitag im zyprischen Nikosia vor dem Heiligen Synod, dem höchsten Gremium der orthodoxen Kirche auf Zypern. Zuvor hatte Franziskus den orthodoxen Erzbischof Chrysostomos II. zu einem kurzen Gespräch getroffen.
Papst Franziskus bricht am Vormittag zu einer fünftägigen Reise nach Zypern und Griechenland auf. Bei dem Besuch stehen die Themen Ökumene und Migration im Vordergrund. So ist für Sonntag ein Besuch in einem Flüchtlingszentrum auf der griechischen Insel Lesbos geplant. Dort war Franziskus bereits im April 2016. Wie damals plant der 84-Jährige, einige Flüchtlinge mit zurück nach Italien zu nehmen, dieses Mal aus Zypern.
Der vatikanische Außenminister, Erzbischof Paul Gallagher, hält sich seit Sonntag in Serbien auf. Serbischen Medienberichten zufolge trifft er an diesem Montagabend mit dem serbisch-orthodoxen Patriarchen Porfirije zusammen. Für Dienstag sind Treffen mit Staatspräsident Aleksandar Vucic, Ministerpräsidentin Ana Brnabic und Außenminister Nikola Selakovic vorgesehen.
Nach der Bestätigung des Vatikan für die Reise von Papst Franziskus nach Zypern und Griechenland hat der Lateinische Patriarch von Jerusalem erste Angaben zum Programm gemacht. So werde der Papst unter anderem eine Messe in einem Stadion halten und sich mit Geflüchteten und Migranten treffen, erklärte Erzbischof Pierbattista Pizzaballa in einem Schreiben an Priester und Gläubige der Insel, die dem Lateinischen Patriarchat in Jerusalem untersteht. Ebenso sei eine Begegnung mit dem griechisch-orthodoxen Erzbischof von Zypern, Chrysostomos II., vorgesehen.
Im Osten der Slowakei hat Papst Franziskus am Dienstag eine der größten Roma-Siedlungen Europas besucht und mit mehreren zehntausend Christen eine Messe im sogenannten byzantinischen Ritus gefeiert. Der Besuch am Nachmittag in der Trabantenstadt Lunik IX in Kosice war der wohl symbolisch am meisten aufgeladene seiner viertägigen Reise. In der Ende der 1980er Jahre erbauten sozialistischen Plattensiedlung leben heute rund 4.300 Angehörige der Roma-Minderheit in teils menschenunwürdigen Verhältnissen.
Papst Franziskus hat in Budapest zu Dialog und Offenheit zwischen den Kulturen und Religionen aufgerufen. Bei seinem Besuch am Sonntag traf er unter anderem mit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban zusammen. Anlass des Besuchs war die Abschlussmesse des Internationalen Eucharistischen Kongresses, die Franziskus im Herzen der ungarischen Metropole gemeinsam mit rund 100.000 Gläubigen feierte.
Die jüngste Entscheidung der slowakischen Bischofskonferenz zur Lockerung der Covid-Auflagen während des anstehenden Besuchs von Papst Franziskus stößt in den Zeitungen des Landes auf Kritik. Für viele stellt sich die Frage, ob Gottesfürchtigkeit Vorrang vor Gesundheit hat.
Die neue Richtlinie sieht vor, dass zu den öffentlichen Messen des Oberhaupts der katholischen Kirche auch ungeimpfte Personen kommen dürfen. Im Juli noch hatten die Bischofskonferenz und das Gesundheitsministerium verkündet, nur geimpfte Gläubige an den Messen teilnehmen zu lassen. Nunmehr sollen auch Genesene und Getestete diese Möglichkeit erhalten.
Der Papst hat um Gebet und Unterstützung seiner Reise nach Budapest und in die Slowakei gebeten, die er am kommenden Sonntag antritt. Seine Besuche vertraue er "der Fürbitte so vieler heldenhafter Bekenner des Glaubens an", die in diesen Ländern "inmitten von Feindseligkeit und Verfolgung das Evangelium bezeugt haben". Diese Glaubenszeugen sollten Europa helfen, "auch heute Zeugnis zu geben, nicht so sehr mit Worten, sondern vor allem mit Taten der Barmherzigkeit und der Gastfreundschaft", sagte Franziskus beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz.
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