Papst Franziskus hat beim UN-Klimagipfel an die gemeinsame Verantwortung zur Bekämpfung des Klimawandels appelliert. Die klimatischen Veränderungen zeigten die Notwendigkeit einer politischen Veränderung auf, betonte er in einer verlesenen Ansprache beim COP28 in Dubai. Verlesen wurde sie am Samstagmorgen von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Papst Franziskus hatte seine persönliche Teilnahme krankheitsbedingt absagen müssen.
Seine aktuellen Lungenbeschwerden machen Papst Franziskus weiterhin zu schaffen. Er habe eine andauernde Infektion an der Lunge und damit zusammenhängende Atemschwierigkeiten, teilte das vatikanische Presseamt am Mittwochabend mit. Sein Gesundheitszustand sei unverändert, unter Fieber leide Franziskus nicht. Die Antibiotika-Therapie werde fortgesetzt.
Papst Franziskus fliegt doch nicht zur UN-Klimakonferenz COP28 nach Dubai. Die Ärzte hätten ihn gebeten, die Reise nicht anzutreten, obwohl sich das allgemeine Krankheitsbild des 86-Jährigen gebessert habe, teilte Vatikan-Sprecher Matteo Bruni am Dienstagabend mit. Der Papst habe diese Anfrage der Mediziner mit großem Bedauern gehört; die Reise sei nun abgesagt.
Papst Franziskus befindet sich nach einer Lungeninfektion offenbar auf dem Weg der Besserung. Das vatikanische Informationsportal VaticanNews veröffentlichte am Montag mehrere Fotos von der Begegnung des Kirchenoberhauptes mit dem Präsidenten von Paraguay, Santiago Pena, am Montagmorgen. Auf den Bildern ist deutlich zu sehen, dass der 86-jährige weder an der rechten noch an der linken Hand einen Infusionszugang hat. Noch am Sonntag hatte er einen solchen an der rechten Hand getragen.
Papst Franziskus hat die Kriegsführung im Nahen Osten als Terrorismus bezeichnet. Am Mittwochmorgen hatte das katholische Kirchenoberhaupt im Vatikan zwei Delegationen empfangen: Eine Gruppe Angehöriger von israelischen Geiseln der Terrororganisation Hamas in Gaza sowie eine Gruppe von Palästinensern mit in Israel inhaftierten Verwandten.
Papst Franziskus hat am Sonntag gemeinsam mit rund 1.200 bedürftigen Menschen zu Mittag gegessen. Der "Pranzo" in der vatikanischen Audienzhalle findet jährlich zum katholischen Welttag der Armen statt.
Papst Franziskus hat die Katholiken ermuntert, trotz aktueller Probleme bei der Verkündigung des Glaubens nicht zu resignieren. Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz sagte er am Mittwoch: "Im gehetzten und verwirrten Umfeld von heute kann es vorkommen, dass wir den Glauben mit einer Spur Resignation leben und meinen, dass die Frohe Botschaft nicht mehr ankommt."
Wenige Monate nach dem Weltjugendtag in Lissabon hat sich Papst Franziskus erneut an Jugendliche weltweit gewandt. In einer am Dienstag vom Vatikan veröffentlichten Botschaft zum Weltjugendtag in den Ortskirchen am 26. November rief er junge Menschen auf, hoffnungsvoll zu sein.
Papst Franziskus hat einen seiner schärfsten Kritiker unter den US-amerikanischen Bischöfen seines Amtes enthoben. Wie das vatikanische Presseamt mitteilte, entzog er Bischof Joseph Strickland (65, im Bild) die Leitung des texanischen Bistums Tyler. Zum vorübergehenden Verwalter (Administrator) des Bistums ernannte er den Bischof von Austin, Joe Vasquez.
Mit lautem Gesang und bunten Plakaten haben am Montagnachmittag rund 7.000 Jungen und Mädchen den Papst empfangen. Die Kinder stammen aus 84 Ländern und sind aus ganz Italien zu der Veranstaltung "Kinder treffen den Papst" angereist. Das katholische Kirchenoberhaupt freute sich sichtlich über den lauten Empfang in der vatikanischen Audienzhalle. Noch am Morgen hatte er bei einem Treffen erklärt, ihm gehe es gesundheitlich nicht gut. Tatsächlich wirkte der 86-Jährige bei dem Kindertreffen etwas erkältet.
Papst Franziskus hat den heutigen Freitag als weltweiten Tag des Fastens und Betens für den Frieden ausgerufen. An die Katholiken appellierte der Papst, "in diesem Konflikt für den Frieden Partei zu ergreifen". Auch die Christen anderer Konfessionen, die Angehörigen anderer Religionen und alle friedliebenden Menschen seien aufgerufen, sich in geeigneter Weise daran zu beteiligen.
Papst Franziskus hat bei der im Vatikan tagenden Weltsynode Klerikalismus scharf kritisiert und die einfachen Gläubigen hoch gelobt. Der Vatikan veröffentlichte den auf Spanisch gehaltenen Redebeitrag des Papstes am Mittwochabend.
Papst Franziskus hat katholischen Missionaren für ihren Dienst Mut zugesprochen. "Ich drücke allen Missionaren in der Welt meine Verbundenheit in Christus aus, besonders denen, die eine schwierige Zeit durchmachen", schrieb Franziskus am Sonntag auf der Online-Plattform X (vormals Twitter). Anlass war der Sonntag der Weltmission.
Papst Franziskus hat seinen Wunsch nach einer möglichen Argentinien-Reise bekräftigt. In einem Interview mit der argentinischen Nachrichtenagentur Telam sagte er, er würde sein Heimatland gerne besuchen. Das hatte das Kirchenoberhaupt bereits mehrfach geäußert. Im Gespräch war zuletzt eine mögliche Reise im nächsten Jahr. Seit einigen Monaten hielt er sich aber mit einer weiteren Planung aus gesundheitlichen Gründen zurück. Offiziell bestätigte Auslandsreisepläne gibt es derzeit nicht.
Papst Franziskus hat in einem neuen Interview zu einer globalen Kraftanstrengung für ein Ende der vielen Konflikte aufgerufen. "Wir erleben einen Weltkrieg auf Raten", sagte das Kirchenoberhaupt in dem am Montagabend (Ortszeit) veröffentlichten Gespräch mit der staatlichen argentinischen Nachrichtenagentur Telam.
Papst Franziskus hat die Freilassung der israelischen Geiseln im Gazastreifen und eine Beachtung humanitärer Regeln im dortigen Krieg gefordert. Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz sagte er am Sonntag: "Ich verfolge weiter mit großem Schmerz, was in Israel und in Palästina geschieht. Ich denke insbesondere an die Kinder und an die Alten."
Zum Start der Welt-Bischofssynode in Rom hat Papst Franziskus seine Zukunftsvision für die katholische Kirche umrissen. Beim feierlichen Eröffnungsgottesdienst der Synode am Mittwochmorgen auf dem Petersplatz forderte er eine Kirche, "die mit Barmherzigkeit auf die Menschheit schaut". Er sprach von einer geeinten und geschwisterlichen Kirche, die zuhöre, in den Dialog trete, ermutige, helfe, aufrüttele und Wege zum Glauben eröffne.
Die katholische Kirche hat 18 neue Papstwähler. Insgesamt 21 Männer erhob Papst Franziskus am Samstag zu Kardinälen. Von neuen wie alten Würdenträgern fordert das Kirchenoberhaupt Gehorsam und Teamgeist.
Eine 95-jährige Inderin wollte per Video-Call mit ihrem Enkel sprechen - und hatte plötzlich Papst Franziskus auf dem Bildschirm. Eine aufgezeichnete Sequenz des Gesprächs verbreitete sich jetzt rasant im Internet.
In einem Gottesdienst vor rund 50.000 Menschen in Marseille hat Papst Franziskus Europa zu mehr Gemeinwohlorientierung und Nächstenliebe aufgerufen. Angesichts eines weltlichen Säkularismus forderte er einen "neuen Ruck des Glaubens". Nur so könne den "Auswüchsen des Individualismus" in der europäischen Gesellschaft entgegengetreten werden. Diese erkranke zunehmend an Zynismus, Resignation und Traurigkeit, beklagte das Kirchenoberhaupt am Samstagnachmittag im Fußballstadion von Olympique Marseille.
Der ukrainische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Andrij Jurasch, hat Papst Franziskus einen großen, teils zerrissenen Plüsch-Teddy geschenkt. Das Kuscheltier wurde in den Trümmern eines Hauses im ukrainischen Dnipro gefunden, wie das Online-Portal Vatican News berichtet. Bei dem russischen Angriff auf das Gebäude im Januar seien 46 Menschen gestorben. Der Teddy solle mit seinen Brandstellen und Rissen an die ukrainischen Kinder erinnern, die wegen des Kriegs nicht mehr spielen könnten.
Die päpstliche Kinderklinik Bambino Gesu in Rom hat nach Worten von Papst Franziskus bisher mehr als 2.000 geflohene Kinder aus der Ukraine behandelt. "Es kann Krankheiten geben, die man nicht heilen kann - aber es darf keine Kinder geben, für die man nicht sorgt", sagte der Papst in einer Video-Grußbotschaft an das Jahrestreffen der Clinton Foundation, der Stiftung des früheren US-Präsidenten Bill Clinton (77), in New York.
Papst Franziskus hat die Christen dazu aufgerufen, sich aktiv in sozialen Fragen und für den Frieden einzusetzen. Bei der Generalaudienz am Mittwoch sagte er auf dem Petersplatz: "So viele sprechen über die großen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Fragen unserer Zeit; viele zerreden sie, viele kritisieren und sagen, dass alles schlecht ist. Aber ein Christ (...) ist dazu aufgerufen, sich die Hände schmutzig zu machen." Die Gläubigen sollten sich "nicht im Geschwätz engagieren, sondern in der Förderung des Guten, im Aufbau des Friedens und in der Verkündigung der Frohen Botschaft."
Papst Franziskus hat am Mittwoch eine Gruppe von Bischöfen aus der Ukraine empfangen und mit ihnen lange gesprochen. In der fast zweistündigen Begegnung, die noch vor der Generalaudienz stattfand, bekundeten einige Bischöfe ihre Enttäuschung über Äußerungen des Papstes zu Russland. Das geht aus einer Presseerklärung der ukrainischen Seite hervor. Die rund 50 Bischöfe halten sich derzeit zur Synode der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine unter Leitung von
Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk (im Bild mit dem Papst) in Rom auf.
Papst Franziskus hat auf dem Rückflug von der Mongolei nach Rom den Namen seines Wunschnachfolgers verraten. Angesprochen auf eine mögliche Papstreise nach Vietnam, sagte der 86-Jährige am Montag scherzhaft: "Ich bin sicher, dass Johannes XXIV. dorthin reisen wird."
Papst Franziskus plant vorerst keine weiteren Reisen. Das sagte er am Montag auf dem Rückflug aus der Mongolei nach Rom. Seit Freitag hielt sich der 86-Jährige in dem ostasiatischen Land auf. Es war nach Portugal die zweite Reise innerhalb eines Monats; Ende September folgt die französische Hafenstadt Marseille.
Mit seinem Besuch in der Mongolei wollte Papst Franziskus die kleine katholische Gemeinschaft des Landes stärken. Bei der Reisewahl spielte aber offenbar auch die geografische Lage des Staates eine Rolle.
Papst Franziskus ist zu einem viertägigen Besuch in der Mongolei angekommen. Sein Flugzeug landete am Freitagmorgen auf dem Dschingis-Khan-Flughafen in der Hauptstadt Ulan Bator. Wie bei Auslandsreisen üblich, sendete der Papst während des Flugs Grußtelegramme an alle Staatsoberhäupter der Länder, deren Luftraum er durchquerte. Darunter war diesmal auch Chinas Staatspräsident Xi Jinping.
Papst Franziskus hat ein neues päpstliches Schreiben zur globalen Umweltkrise angekündigt. Am Ende der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan sagte der Papst, er wolle am 4. Oktober ein "Ermahnungsschreiben" veröffentlichen, das ein zweites "Laudato si" sein werde.
Bei seiner am morgigen Donnerstag beginnenden Reise in die Mongolei wird Papst Franziskus chinesischen Luftraum überfliegen. Dabei wird er, wie bei solchen Anlässen üblich, ein Grußtelegramm an das Staatsoberhaupt senden, Präsident Xi Jinping, wie der Leiter des vatikanischen Presseamtes, Matteo Bruni, vor Journalisten bestätigte.
Papst Franziskus hat konservative katholische Gruppierungen in den USA heftig kritisiert. In einem Gespräch mit portugiesischen Jesuiten sagte der Papst: "Es gibt in den USA eine sehr starke und organisierte reaktionäre Haltung, die auch auf eine emotionale Bindung setzt. Diese Menschen will ich daran erinnern, dass eine rückwärtsgewandte Haltung nutzlos ist." Das Gespräch führte Franziskus bereits am 5. August während seines Portugalbesuchs.
Papst Franziskus will sein Lehrschreiben zum Thema Umwelt ergänzen. "Ich schreibe gerade an einem zweiten Teil von 'Laudato si', um die aktuellen Probleme auf den heutigen Stand zu bringen", sagte er am Montag im Vatikan vor Anwälten aus Mitgliedsländern des Europarats. Die jungen Generationen hätten ein Recht, eine "schöne und lebenswerte Welt" zu erhalten, erklärte der Papst weiter.
Papst Franziskus hat am Sonntag erneut an im Mittelmeer ertrunkene Migranten erinnert. Die andauernden Schiffbrüche seien eine "offene Wunde in unserer Menschlichkeit", sagte das Kirchenoberhaupt nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Politisch Verantwortliche rief Franziskus zur Heilung dieser Wunde "im Geiste von Geschwisterlichkeit und Solidarität" auf.
Papst Franziskus verzichtet am nächsten Mittwoch auf die übliche Generalaudienz. Das gab der Vatikan ohne Angabe von Gründen am Donnerstag bekannt. Das Mittagsgebet zu Mariä Himmelfahrt am Dienstag werde aber stattfinden, hieß es. Das Fest ist in Italien nationaler Feiertag. Am Donnerstag will Franziskus den Präsidenten Madagaskars, Andry Rajoelina, empfangen.
Trotz des Ansturms junger Leute und extremer Hitze war die Vigil von Samstag auf Sonntag für die Pilger, die aus dem Bistum Augsburg Richtung Lissabon gestartet sind, ein bewegendes Event. Sie verbrachten die Nacht mit Papst Franziskus und vereint im Gebet.
Am Mittwoch hat Papst Franziskus seine wöchentlichen Generalaudienzen wieder aufgenommen. Im Juli hatten die Veranstaltungen pausiert; Franziskus sprach lediglich beim sonntäglichen Mittagsgebet öffentlich. Wegen der üblicherweise hohen Temperaturen im römischen Sommer finden die Papstempfänge für jedermann nun in der vatikanischen Audienzhalle statt. Der 86-Jährige betrat sie ohne Rollstuhl und ging zügig mit Gehstock zu seinem Platz auf der Bühne. Spontane Sprechgesänge der Teilnehmenden begleiteten ihn.
Papst Franziskus hat Spekulationen über Gesundheitsprobleme während seiner Portugal-Reise zurückgewiesen. "Meiner Gesundheit geht es gut", sagte er am Sonntagabend auf dem Rückflug von Lissabon nach Rom. Nach einer größeren Darm-Operation im Juni habe er für etwa drei Monate einen Gurt tragen müssen, um den Bauch zu schonen, falls die Muskeln nicht stark genug seien. "Aber es geht mir gut."
Papst Franziskus hat mit rund 1,5 Millionen Menschen die Abschlussmesse des Weltjugendtags (WJT) in Lissabon gefeiert. Die Teilnehmer sollten die Freude der Tage von Lissabon mit nach Hause nehmen und dort Gutes tun, so der Papst. Und wörtlich: "Wenn wir als Egoisten nach Hause zurückkehren, erlöscht das Licht, das wir von hier mitnehmen." Nach einem Dank an die rund 25.000 freiwilligen Helfer des katholischen Mega-Events und dem offiziellen Abschied am Flughafen Lissabon flog der 86-Jährige am Abend nach Rom zurück.
Anna hat sehr gut geschlafen, berichtet sie. Die 18-Jährige aus der Pfarrei St. Stephan in Hainshofen-Schlipsheim steht an diesem späten Sonntagvormittag neben ihrem Schlafplatz inmitten des Campo de Graça und strahlt. Sie gehe „mit einem schönen Erlebnis nach Hause“.
Der Höhepunkt naht. Der Weltjugendtag 2023 soll an diesem Wochenende auf dem „Campo da Graça“ (Feld der Gnade) nahe des Naturschutzgebiets am Mündungsdelta des Tejo-Flusses seinen feierlichen Abschluss finden. Isomatten und Schlafsäcke sind heute Bestandteil der Standausrüstung all der vielen hunderttausend Pilger, die im Lauf des Mittags und Nachmittags auf das Feld der Gnade geströmt sind.
Katholische Jugendliche aus aller Welt feiern ihren Glauben beim Weltjugendtag in Lissabon. Viele von ihnen sind gekommen, um den Papst zu sehen. Der trat am Donnerstagabend vor einer begeisterten Menge auf.
Es ist kurz nach 17 Uhr, als der Wagen von Papst Franziskus in den Kreisverkehr unterhalb des Parks Eduardo VII. einbiegt. An den Absperrungen warten bereits tausende Jugendliche auf ihn. Die Begrüßung ist erwartungsgemäß stürmisch. "Ésta es la juventud del papa“, rufen sie ihm in seiner Muttersprache, auf Spanisch, entgegen: Wir sind die Jugend des Papstes!
Zum Auftakt seiner Portugal-Reise hat Papst Franziskus vom vereinten Europa neue politische Zukunftsvisionen gefordert. In einer Grundsatzrede vor Vertretern von Politik, Diplomatie und Zivilgesellschaft in Lissabon zitierte er am Mittwoch aus dem dort unterzeichneten EU-Vertrag von 2007. Darin heißt es, Ziel der EU sei, den Frieden, ihre Werte und das Wohlergehen ihrer Völker zu fördern.
Zum Auftakt seiner fünftägigen Portugal-Reise hat Papst Franziskus Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa in Lissabon einen Besuch abgestattet. Zu Beginn der Begegnung am Mittwochmittag wurde der Gast aus Rom mit Salutschüssen von einem Marineschiff und mit militärischen Ehren begrüßt.
Papst Franziskus wird heute beim katholischen Weltjugendtag in Lissabon erwartet. Die kirchliche Großveranstaltung mit mehr als einer halben Million Teilnehmer von allen Kontinenten wurde am Dienstagabend mit einem Gottesdienst in der portugiesischen Hauptstadt eröffnet.
Strampeln für den Papst - Sportler aus dem Vatikan nehmen an der Fahrradweltmeisterschaft in Schottland teil. Das Team "Athletica Vaticana" wird sich vom 2. bis 6. August in Glasgow mit Spitzenradfahrern wie dem zweifachen Tour-de-France-Gewinner Tadej Pogacar messen, wie der Vatikan mitteilte.
Zum Gebet für seine Reise zum Weltjugendtag in Lissabon hat Papst Franziskus die Gläubigen aufgerufen. Beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz sagte der Papst am Sonntag: "Ich bitte euch, mich bei meiner Reise nach Portugal mit dem Gebet zu begleiten. So viele junge Menschen aus allen Erdteilen werden dort die Freude der Begegnung mit Gott und mit ihren Glaubensgeschwistern erfahren."
Papst Franziskus hat die Bedeutung junger Menschen für die Kirche hervorgehoben. "Die Kirche braucht junge Leute, damit sie nicht alt wird", sagt das katholische Kirchenoberhaupt in einem Video zum Gebetsanliegen des Papstes im Monat August. Wenn die Kirche zu einer Sache für alte Leute werde, dann werde sie sterben. Das Video nimmt Bezug auf den Weltjugendtag Anfang August in Portugal, an dem Franziskus und Hunderttausende junge Menschen aus der ganzen Welt teilnehmen.
Papst Franziskus hat einer Trans-Person die Liebe Gottes zugesichert. "Gott liebt uns, wie wir sind", sagt Franziskus in der am heutigen Mittwoch veröffentlichen neuen Folge des Podcasts
"Popecast". "Der Herr begleitet uns immer, immer. Auch wenn wir Sünder sind, kommt er näher, um uns zu helfen."
Die Einrichtung eines Öko-Zentrums in der ehemaligen Sommerresidenz der Päpste zieht sich hin. Für die Besucher von Castel Gandolfo, rund 30 Kilometer südöstlich des Vatikans, ist von Veränderungen derzeit noch nichts zu sehen. Die Regierung des Vatikanstaats hatte Anfang Februar mitgeteilt, die Gärten und Gebäude oberhalb des Albaner Sees auf Geheiß von Papst Franziskus in ein Zentrum für ökologische Bildung und Landwirtschaft umzuwandeln.
Ein Jahr nach dem geplatzten Treffen von Papst Franziskus und dem russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. in Jerusalem gibt es neue Spekulationen über eine mögliche Begegnung der beiden Kirchenoberhäupter. Franziskus soll laut einem mutmaßlichen Mittelsmann Kyrill I. ein Treffen in etwa sechs Wochen auf einem Flughafen in Moskau vorgeschlagen haben.
Seit dem Wochenende bis einschließlich 7. August sind in Portugal wegen des katholischen Weltjugendtags in Lissabon die europäischen Schengen-Regeln ausgesetzt, um temporäre Grenzkontrollen einzuführen. Zudem wurden in der Hauptstadt und im Pilgerort Fatima, wo Papst Franziskus erwartet wird, spezielle Flugverbotszonen eingerichtet.
Für ein gutes Familienleben ist aus Sicht der Deutschen Bischöfe das Zusammenspiel von Jung und Alt sehr bedeutsam. "Da sind die Großeltern Ansprechpartner für die Jugendlichen. Sie legen ihre Liebe in die Enkelkinder hinein und geben ihren Erfahrungsschatz der jungen Generation mit auf den Weg", sagte der Beauftragte für Seniorenpastoral der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Ulrich Boom, am Donnerstag in Bonn. Er äußerte sich anlässlich des Welttags der Großeltern und Senioren am kommenden Sonntag.
Papst Franziskus will beim Weltjugendtag in Portugal auch mit Missbrauchsbetroffenen sprechen. Es werde sich um ein diskretes Treffen handeln, sagte der Erzbischof und Patriarch von Lissabon, Kardinal Manuel Clemente, am Donnerstag bei einer Online-Pressekonferenz. Um die Privatsphäre der Betroffenen zu schützen, würden Ort und Zeit im Vorfeld nicht bekanntgegeben. Ob der Papst bei dem Treffen auch ein Wort der Entschuldigung für Missbrauch in der Kirche sprechen werde, wisse er nicht.
Vor 25 Jahren schrieb Papst Johannes Paul II. an die Bischöfe, den Klerus, die Ordensleute und an die Gläubigen über die Heiligung des Sonntags.
Abwechslung für den Papst im römischen Sommerloch: Am Dienstagmorgen sangen und tanzten rund 250 Kinder im Vatikan für das Kirchenoberhaupt, wie Vatican News berichtet. Die Jungen und Mädchen zwischen 5 und 13 Jahren nahmen am jährlichen Sommercamp "Estate ragazzi in Vaticano" teil.
Papst Franziskus hat an die Bombardierung Roms vor 80 Jahren während des Zweiten Weltkriegs erinnert. Heute wiederholten sich diese Tragödien, sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. "Wie ist das möglich? Haben wir die Erinnerung verloren?"
Papst Franziskus hat am Sonntag für den 30. September die Ernennung von 21 Kardinälen angekündigt. Davon sind 18 jünger als 80 Jahre und somit papstwahlberechtigt. Unter den künftigen Kardinälen sind drei Chefs von wichtigen Behörden im Vatikan: Der Leiter der Behörde, die für die Ernennung neuer Bischöfe zuständig ist, Robert Prevost, der Leiter der Behörde für die mit Rom verbundenen Ostkirchen, Claudio Gugerotti, und der künftige Chef der Glaubensbehörde, Victor Fernandez.
Papst Franziskus hat den früheren Chef der vatikanischen Glaubensbehörde, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, zum Mitglied der im Oktober angesetzten Weltsynode berufen. Dies geht aus der Namensliste der Synodenmitglieder hervor, die der Vatikan veröffentlichte. Auch die beiden Nachfolger Müllers, der spanische Kardinal Luis Ladaria sowie der künftige Glaubenspräfekt Victor Fernandez, wurden zu Mitgliedern berufen.
Papst Franziskus hat Koranverbrennungen in Schweden scharf verurteilt. Die Taten machten ihn wütend, sagte das katholische Kirchenoberhaupt in einem Interview der Tageszeitung "Al-Ittihad", die in den Vereinigten Arabischen Emiraten erscheint. Jedes Buch, das als heilig erachtet werde, müsse aus Respekt vor den Gläubigen respektiert werden, betonte Franziskus. Die Meinungsfreiheit dürfe niemals als Vorwand benutzt werden, um andere zu verachten.