Der Fußballgott muss wohl ein Bayer sein: München ist doch noch Meister geworden, Augsburg hat den Klassenerhalt geschafft - und auch aus Würzburger Sicht gab es auf dem Rasen jüngst etwas zu feiern. Das Team "Inter Heiland" der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg hat den "TheoCup", ein internationales Fußballturnier theologischer Fakultäten, gewonnen. Das teilte das Bistum Würzburg mit. Zugleich wurde das Team demnach mit der "Goldenen Rampensau" als stimmungsvollste Truppe ausgezeichnet.
WEISSENHORN – Die Stadt Weißenhorn im Kreis Neu-Ulm will „Friedensstadt“ sein. Solange noch jemand von den Ereignissen am Ende des Zweiten Weltkriegs berichten kann, möchte ein neu gegründeter Arbeitskreis eine Erinnerungskultur initiieren.
Die Coburger Traditionsfirma Hermann-Spielwaren hat zum Andenken an den am Silvestertag 2022 gestorbenen Benedikt XVI. zwei verschiedene Plüschbären entworfen. Jeder der beiden Teddys habe eine limitierte Auflage von 265 Stück, da Benedikt der 265. Papst gewesen sei, teilte das Unternehmen auf seiner Internetseite mit. Der mit einem weißen Umhang, einer Stola aus Gold-Lurex-Stoff und einer Scheitelkappe bekleidete "Papst Emeritus"-Bär ist 38 Zentimeter groß. Um den Hals trägt er eine Kordel, die mit Swarovski-Kristallen verziert ist und an der ein hölzernes Brustkreuz hängt.
Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bleibt unter den beliebtesten deutschen Unis - hat aber Platz eins an die Uni Mannheim verloren. Das Portal Studycheck hat ihr diesmal Rang zwei verliehen, wie die KU am Mittwoch in Eichstätt mitteilte. Studycheck zählt nach eigenen Angaben zu den umfangreichsten Datenbanken deutscher Studiengänge. Laut der KU wird einmal jährlich aus verschiedenen Parametern ein Ranking der Unis und Hochschulen nach den Beliebtheits- und Zufriedenheitswerten berechnet, die Studenten und Alumni angeben. In den vergangenen beiden Jahren war die KU laut Studycheck jeweils Deutschlands beliebteste Uni.
Der emeritierte Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ist Papst Franziskus dankbar, dass er nach "insgesamt dreimaligem Darlegen seiner Gründe" schließlich seiner Bitte um Rücktritt entsprochen habe. Das schreibt Schick in einem Weihnachtsbrief an die Missionare aus dem Erzbistum. Das Oberhaupt der katholischen Kirche hatte an Allerheiligen dem Anliegen des 73-Jährigen entsprochen, sein Amt niederlegen zu dürfen.
Nach den Feiertagen rücken in der sogenannten Königswohnung von Schloss Neuschwanstein die Restauratoren an. Wie die Bayerische Schlösserverwaltung in München mitteilte, will sich das Team im Rahmen der aktuellen Restaurierungsarbeiten in den kommenden Wochen komplett auf diesen Bereich im dritten Stock des Palas konzentrieren. Aufgrund der Enge in den ostseitigen Räumen sei dann kein vollständiger Besichtigungsbetrieb mehr möglich.
Der Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein (66), wird 2023 im überregional bekannten schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild erwartet. Zum Feiertag Mariä Himmelfahrt am 15. August soll er als Zelebrant den Festgottesdienst leiten. Das geht aus dem neuen Vesperbilder Wallfahrtskalender hervor. Darin heißt es: "Der sympathische Erzbischof war schon früher in den Ferien etliche Male in Maria Vesperbild." Bereits 1988 habe Gänswein als Levit, also Assistent des Priesters, an der Amtseinführung des damals neuen Vesperbilder Wallfahrtsdirektors Wilhelm Imkamp teilgenommen.
20 Jahre stand Ludwig Schick an der Spitze des Erzbistums Bamberg. Zum Abschied würdigten Mitbrüder sein Wirken: Als Weltkirche-Bischof sei Schick stets zu den Menschen in Not unterwegs gewesen.
Bamberg braucht einen neuen Erzbischof. Denn Papst Franziskus hat an Allerheiligen den Rücktritt des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick (73) angenommen. Als Begründung führte Schick selbst an, er wolle bevorstehende wichtige Entscheidungen und Weichenstellungen einem jüngeren Nachfolger überlassen. Damit sind nach dem gesundheitlich bedingten Rücktritt des Paderborner Erzbischofs Hans-Josef Becker (74) zwei der sieben deutschen Erzbistümer und der insgesamt 27 katholischen Bistümer ohne Bischof.
Die Schwarze Madonna von Altötting kehrt nach acht Monaten in ihr frisch renoviertes Zuhause zurück. Am Sonntag wird die sanierte Gnadenkapelle in dem oberbayerischen Marienwallfahrtsort feierlich wiedereröffnet. Nach einem Gottesdienst mit dem Passauer Bischof Stefan Oster und dem Papstbotschafter in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, in der Stiftspfarrkirche um 10 Uhr wird das Gnadenbild in einer Prozession in die Kapelle übertragen.
Der Kardinal-Faulhaber-Platz in Würzburg wird umbenannt. Das hat der Stadtrat vorige Woche nach langer Debatte mit 27 zu 14 Stimmen beschlossen. Die dritte Bürgermeisterin Judith Jörg (CSU) stellte den Antrag, den Platz gegenüber dem Mainfranken-Theater nach der kürzlich in Würzburg verstorbenen CSU-Politikerin und einstigen Landtagspräsidentin Barbara Stamm zu benennen. Der Würzburger Bischof Franz Jung (im Bild) bedauerte Umbenennung und bewertete sie als falsch.
Franz Jung (56), Bischof von Würzburg, ist vor dem Würzburger Dom spontan zum Sänger geworden. Zusammen mit Ministranten aus dem oberbayerischen Freising intonierte er am Dienstag den Klassiker "Mein kleiner grüner Kaktus" der Comedian Harmonists.
Der Thronsaal im Schloss Neuschwanstein erstrahlt ab sofort in neuer Pracht. Seine Restaurierung sei nahezu abgeschlossen, lediglich kleinere Arbeiten am Kronleuchter müssten noch beendet werden, teilte das bayerische Heimatministerium am Mittwoch in München mit.
Weil sie zwei Frauen Kirchenasyl gewährte, ist eine Ordensfrau im vergangenen Sommer vom Amtsgericht Würzburg verurteilt worden. Nun wird der Fall am 14. Juli vor dem Landgericht verhandelt, weil sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung Berufung gegen den Richterspruch einlegten. Das bestätigte das Landgericht auf Anfrage.
Der sogenannte Kreuzerlass für staatliche Dienststellen in Bayern bleibt in Kraft. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) hat laut Mitteilung vom Donnerstag am 1. Juni mehrere Klagen abgewiesen, unter anderem vom Bund für Geistesfreiheit (BfG). Diesem stehe aber die Revision zum Bundesverwaltungsgericht offen, erklärte das Gericht.
Mit einem feierlichen Gottesdienst haben am Samstag im bayerischen Oberammergau die 42. Passionsspiele begonnen. Ihm standen der katholische Münchner Kardinal Reinhard Marx und der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm vor, aus Südafrika war der anglikanische Erzbischof Thabo Makgoba angereist. Spielleiter Christian Stückl und viele der Mitwirkenden hatten sich zu der Zeremonie eingefunden. Für die musikalische Gestaltung sorgten Chor und Musiker aus dem Ensemble der Passion.
Ein neuer datenwissenschaftlicher Studiengang startet im Herbst an der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Wer sich für "Data Science" einschreibt, lernt laut Mitteilung der Hochschule am Standort Ingolstadt in sechs Semestern die Grundlagen maschinellen Lernens und anderer aktueller Verfahren zur Datenanalyse. Dabei würden Methoden aus Mathematik, Statistik und Informatik miteinander verbunden. Die Lehrveranstaltungen fänden primär auf Englisch statt.
Papst Franziskus hat am Montag Passaus Bischof Stefan Oster in Privataudienz empfangen. Das teilte der Vatikan ohne weitere Angaben zu Details mit. Oster war zuletzt Anfang Juni 2021 bei Franziskus. Ob er dem früheren Papst Benedikt XVI. einen nachträglichen Besuch zu seinem 95. Geburtstag am 16. April abstattet, war bisher nicht zu erfahren. Bereits am Sonntag hatte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) den emeritierten Papst in dessen Residenz im Vatikan besucht.
Morgens kocht er sich stets einen Tee und zündet eine Kerze an. Dann betet er, ist für einen Moment ganz bei sich – und bei Gott. Für Horst Kummeth ist das morgendliche Gebet nicht nur ein tägliches Ritual, sondern „essenziell“, wie er sagt und fügt hinzu: „Ich könnte auf vieles verzichten, aber nicht auf mein Morgengebet. Sonst komme ich nicht gut in den Tag.“ Kummeth kennen viele als Dorfapotheker Roland Bamberger, den er seit 15 Jahren in der Fernsehserie „Dahoam is Dahoam“ mit viel Herzblut und Humor verkörpert.
Vier bayerische Gebirgsschützen haben dem emeritierten Papst Benedikt XVI. einen Blitzbesuch abgestattet. Die Visite im Nachgang zu dessen 95. Geburtstag am 16. April kam "kurzfristig" zustande, wie der stellvertretende Landeshauptmann Hans Baur aus Wallgau dem "Münchner Merkur" (Wochenende) berichtete. Am Mittwoch nach Ostern seien sie empfangen worden. Benedikt habe sich sehr gefreut und sei geistig fit gewesen. "Er ist halt körperlich schwach, kann nicht mehr gescheit gehen. Manchmal ist ihm die Stimme versagt, da hat er sich räuspern müssen. Dann wurde sie wieder fester."
Hie gut allweg – alten Brauches pfleg, nach Ettendorf wir reiten – wie zu Väters Zeiten.“ Hoch zu Ross spricht der Herold mit fester Stimme diese Worte und hebt seinen Stab, worauf sich eine der größten Pferde-Wallfahrten in Deutschland auf ihren beschwerlichen Weg macht – begleitet vom machtvollen Geläut aller Kirchenglocken.
Es ist 10 Uhr am Ostermontag in Traunstein im Chiemgau. Auf dem Stadtplatz, zu Füßen der Pfarrkirche, hat sich eine große Menschenmenge gebildet. Aus allen Richtungen treffen Reiterinnen und Reiter in historischen Kostümen ein. Knapp 400 prächtig geschmückte Pferde werden es schließlich sein, die dem Herold beim Traunsteiner Georgi-Ritt zur kleinen, mehr als 1000 Jahre alten Ettendorfer Kirche folgen.
Bayerns katholische Bischöfe sehen durch den letztinstanzlichen Freispruch des Münsterschwarzacher Benediktiners Abraham Sauer ihre Linie beim Kirchenasyl"ganz klar" bestätigt. das Urteil des Bayerischen Obersten Landesgerichts (BayOLG) zeige, dass es richtig gewesen sei, sich an die Absprachen zwischen Kirchen und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) gehalten zu haben, sagte der Münchner Kardinal Reinhard Marx zum Abschluss des Frühjahrstreffens der Bischöfe in Regensburg.
Zwei Monate nach Vorstellung des Münchner Missbrauchsgutachtens gibt es eine erste Personalentscheidung: Lorenz Wolf (66) kehrt nicht auf seinen Posten als oberster Kirchenrichter des Erzbistums München und Freising zurück, wie die Pressestelle des Ordinariats am Montag mitteilte. Kardinal Reinhard Marx habe "mit sofortiger Wirkung" Wolfs Bitte um Entpflichtung von dieser Aufgabe entsprochen, die er seit 1997 wahrnahm. Seit 27. Januar hatte der promovierte Kirchenrechtler alle seine Ämter ruhen lassen.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat einen fundamentalen Satz zum bayerischen Selbstverständnis aufs Korn genommen. "'Mia san mia' mag bayerisch sein, aber nicht christlich", sagte er am Montagabend in Bamberg. "Wo sich Populismus breitmacht, hat man Jesus Christus und seine Botschaft vertrieben. Wo es eng wird in Denken und Handeln, ist Jesus Christus nicht mehr anwesend."
Der fast 100 Meter hohe Südturm des Münchner Liebfrauendoms ist nach zehn Jahren wieder zugänglich. Ab Dienstag gibt es vom höchsten Punkt der Innenstadt neben einer einmaligen Aussicht auch ein interaktives Medienangebot mit Informationen zur Geschichte der Kathedrale und umliegenden Gebäuden - per Touchscreen auf acht Bildschirmen.
Die Verantwortlichen im Erzbistum München und Freising wollen infolge des Missbrauchsgutachtens noch stärker auf das Gespräch mit den Betroffenen setzen. Zudem sollen Foren geschaffen und die Schwelle noch niedriger gemacht werden, "so dass Betroffene leichter den Weg zu uns finden", sagte der Münchner Generalvikar Christoph Klingan der "Münchner Kirchenzeitung". Vor allem aber wolle man selbst aktiv auf Betroffene zugehen, was in der Vergangenheit nicht in der Intensität geschehen sei, wie es wünschenswert gewesen wäre.
Die Entscheidung Bayerns, die geplante Impfpflicht in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen vorerst nicht umzusetzen, stößt auf Kritik. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte am Montag in Berlin, das beschlossene Gesetz müsse ernst genommen werden. Die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Claudia Moll (SPD), warnte vor "Alleingängen" einzelner Bundesländer. Auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft verlangte eine einheitliche Lösung. Patientenschützer forderten die Rücknahme des Gesetzes.
Unter dem biblischen Spruch "Auf dass sie alle eins seien" steht in diesem Jahr die Wallfahrt nach Altötting. Hintergrund sei, dass aufgrund der Pandemie zunehmend Spannungen und Brüche in der Gesellschaft wahrzunehmen seien, sagte Wallfahrtsdirektor Klaus Metzl dem "Passauer Bistumsblatt". Die Einheit sei ein zerbrechliches Gut. Das gelte auch für die Kirche. Zur Eröffnung der Wallfahrtssaison am 1. Mai wird der Würzburger Bischof Franz Jung erwartet. Für Mariä Himmelfahrt (15. August) habe der Passauer Bischof Stefan Oster sein Kommen angekündigt.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat "als amtierender Erzbischof" um Entschuldigung für Missbrauchstaten im Raum der Kirche gebeten. "Ich bin erschüttert und beschämt", sagte Marx in einer ersten Reaktion auf das am Donnerstag veröffentlichte Gutachten der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl. Sein erster Gedanke gelte den Betroffenen, die durch Kirchenvertreter "in erschreckendem Ausmaß Unheil und Leid erfahren haben".
Leonardiritte haben in ganz Bayern eine lange und große Tradition. Von Bad Tölz über Inchenhofen bis hin zu den vielen kleinen Ortschaften, in denen sich Ross und Reiter rund um den 6. November, dem Leonhardstag, aufmachen, um an diesen großen Heiligen zu erinnern.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Er befinde sich mit leichten Symptomen in häuslicher Isolation, teilte die Pressestelle des Erzbischöflichen Ordinariats am Montag mit. Alle Präsenz-Termine seien abgesagt. Laut Mitteilung ist der 68-Jährige vollständig geimpft.
Der Passauer Altbischof Wilhelm Schraml ist am Montag in Altötting gestorben. Er wurde 86 Jahre alt. Von 2002 bis 2013 leitete der gebürtige Oberpfälzer das kleinste Bistum Bayerns. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, würdigte den Verstorbenen als Persönlichkeit, die mutig für die Kirche und mit klaren Worten in die Gesellschaft hineingewirkt habe. Dabei sei es ihm stets um die Verteidigung der Werte von Ehe und Familie gegangen.
2002 wäre Edmund Stoiber um ein Haar Kanzler geworden. 2021 steht der CSU-Ehrenvorsitzende lang schon nicht mehr mitten im politischen Gefecht. Am 28. September wird Bayerns früherer Ministerpräsident 80 Jahre alt.
Das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) hat den Begriff "Oktoberfest" eingetragen und damit unter Schutz gestellt. Das teilte die Stadt München am Mittwoch mit. Ein von der bayerischen Landeshauptstadt vor fünf Jahren initiiertes Verfahren sei damit erfolgreich abgeschlossen. Europaweit könne sich München nun gegen die Verwendung der Marke "Oktoberfest" in 22 sogenannten Waren- und Dienstleistungsklassen wehren und verhindern, dass Missbrauch auf Kosten der weltbekannten Münchner Veranstaltung und deren Qualitätsanspruch getrieben werde.
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Bayern wirft der CSU vor, einen massiven Angriff auf den arbeitsfreien Sonntag zu planen. Anlass ist das Programm der Partei für die anstehende Bundestagswahl, in dem für attraktive Innenstädte geworben wird. Dazu wolle man generell vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr ermöglichen. Künftig sollen diese aber "nicht mehr von Märkten, Messen und Veranstaltungen abhängig sein".
Hans Maier, einer der führenden katholischen Intellektuellen Deutschlands, vollendet am heutigen Freitag in München sein 90. Lebensjahr. Der gebürtige Freiburger Politikwissenschaftler lehrte als Professor an der Ludwig-Maximlians-Universität in München. Von 1970 bis 1986 war er bayerischer Kultusminister, von 1976 bis 1988 Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Der verheiratete Vater von sechs Töchtern ist weiter als nebenamtlicher Kirchenmusiker, als Vortragsredner und Publizist aktiv.
Ab heute darf bei Gottesdiensten in Bayern wieder gesungen werden. Voraussetzung sind weiter FFP2-Masken und eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100. Derzeit liegen alle Kreise im Freistaat unter dieser Marke. Bei Freiluftgottesdiensten entfällt die Maskenpflicht am Platz.
Die von Papst Franziskus ausgerufene internationale Gebetsinitiative, um ein Ende der Corona-Pandemie zu erbitten, macht Station im oberbayerischen Wallfahrtsort Altötting. Das teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Freitag in Bonn mit. Der im Vatikan zuständige Päpstliche Rat für die Neuevangelisierung habe für jeden Tag in Monat Mai einen Marienwallfahrtsort ausgewählt. In Deutschland habe er sich für Altötting entschieden. Von dort werde am 28. Mai um 18 Uhr das Gebet des Rosenkranzes weltweit übertragen.
Der bayerische Wallfahrtsort Altötting ist einer jener 30 Orte, von denen aus die weltweite Gebets-Initiative des Papstes für ein Ende der Pandemie übertragen wird. Wie der Vatikan am Dienstag weiter mitteilte, wird im ganzen Mai jeden Abend um 18 Uhr MESZ von einem Marienwallfahrtsort das Rosenkranzgebet übertragen. Bei den Andachten soll für ein Ende der Pandemie und eine Normalisierung des sozialen und des Arbeitslebens gebetet werden.
Anlässlich des bevorstehenden Osterfests hat sich Kardinal Reinhard Marx in einem Schreiben an die Seniorinnen und Senioren im Erzbistum München und Freising gewandt. "Gehen Sie - vom Gott des Lebens berührt - weiter in Ihrem Leben, auch mit den 'Corona-Lasten'", ermuntert der Erzbischof. "Diese Bewegung hin zur Zuversicht und Hoffnung wünsche ich Ihnen zu diesem Osterfest von Herzen."
An bayerischen Schulen wird es ab dem nächsten Schuljahr "Islamischen Unterricht" als Wahlpflichtfach geben. Es soll vorwiegend für Schülerinnen und Schüler muslimischen Glaubens als Alternative zur Religionslehre neben Ethikunterricht wählbar sein, wie die Bayerische Staatskanzlei mitteilte. Der Islamunterricht biete in deutscher Sprache Wissen über die islamische Religion sowie eine grundlegende Werteorientierung im Geiste des Grundgesetzes und der Bayerischen Verfassung. Eingesetzt würden staatliche Lehrkräfte.
DIESSEN – Ihre Geburt geschieht blitzschnell bei 400 Grad Hitze. Deshalb müssen die Geburtshelfer feuerfeste Schutzhandschuhe tragen, wenn sie Engel, Christbäume oder auch Alltagsszenen aus silbrigem Zinn gießen. „Am laufenden Band“, lacht Zinngießerin Sylvia Koller, „kommt heute eine Hexe nach der anderen aus der Form.“ Sagt’s und wirft die kleine Märchenfigur wieder in den Schmelzofen, weil sie gerade ausführlich das alte Handwerk der Zinngießerei erklärt und kurz unaufmerksam war.
Ein brennender Adventskranz hat am Sonntag für einen Feuerwehreinsatz im Münchner Liebfrauendom gesorgt. Nach dem Ermittlungsstand vom Montag dürfte die Brandursache "rein vom Adventskranz" selbst ausgegangen sein, wie die Polizei am Montag bekanntgab. Eine Fremdeinwirkung sei bisher nicht bekannt.
DIESSEN – In diesem Jahr stimmt die Regel nicht, dass Kathrein – der Gedenktag der Heiligen wird alljährlich am 25. November gefeiert – den Tanz einstelle. Das Tanzen ist nämlich schon länger, spätestens jedoch mit dem zweiten Lockdown eingestellt.
Bayerns Antisemitismus-Beauftragter Ludwig Spaenle (CSU) hat vor einem Missbrauch des Gottesdienst-Begriffs durch Gegner der Anti-Corona-Maßnahmen gewarnt. Er kündigte deshalb in München an, in seiner Funktion als Landtagsabgeordneter eine Parlamentarische Anfrage zu stellen. So wolle er von der Staatsregierung erfahren, wie diese den Missbrauch des Gottesdienst-Begriffs künftig verhindern wolle.
AUTENZELL – Sterbebilder sind nicht nur gute Tradition, die interessante Sammelobjekte hervorbringt, sondern sie verraten auch wichtige Daten, die Familienforscher weiterbringen können. „Bitte keine Sterbebilder wegwerfen“, appelliert daher Anna Probst, Projektleiterin des 2012 gestarteten Sterbebildprojektes des Bayerischen Landesverein für Familienkunde (BLF).
Das Münchner Rathaus wurde zum weltweiten Aktionstag "Safe Abortion Day" am Montagabend nun doch nicht lila angestrahlt. Die Regierung von Oberbayern sprach kurzfristig ein Verbot aus. Diese Weisung habe der Stadt keinen Handlungsspielraum gelassen, erklärte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Er kündigte rechtliche Schritte an. Aus Katholikenkreisen und von Lebensrechtsorganisationen kam zuvor massiver Protest gegen die Kampagne, die unter anderem für eine völlige strafrechtliche Freigabe von Abtreibungen eintritt.
Es ist viel los in den Bergen! An schönen Wochenenden war das schon immer so, doch in Corona-Zeiten sind die heimischen Ausflugsziele zum Teil restlos überfüllt.
Die Erzdiözese München und Freising will das kirchliche Leben an einer neuen Gesamtstrategie ausrichten. Dazu startet am Samstag ein Entwicklungsprozess in München. Der Prozess ist auf ein Jahr angelegt und wird von der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers begleitet.
Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bietet ab dem kommenden Wintersemester einen neuen Bachelor-Studiengang an. Das Programm "Romanistik - Wirtschaft - Geografie" soll die weltweit verbreiteten Sprachen Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch behandeln, wie die KU in Eichstätt mitteilte.
Gute Nachrichten für Freunde der Augsburger Puppenkiste: Wer will, kann bald nach Lummerland ziehen - zumindest in eine gleichnamige Straße. Im Augsburger Stadtteil Lechhausen sollen die Wege eines Neubaugebiets nämlich nach Puppenkisten-Orten und -Figuren benannt werden, wie die Stadt am Freitag mitteilte.
Vor 125 Jahren, am 10. Juli 1895, wurde der Komponist, Theatermann und Musikpädagoge Carl Orff in München geboren. bekannt ist er vor allem durch seine Neukomposition der "Carmina Burana". Der gebürtige Münchner lebte von 1955 bis zu seinem Tod 1982 im Dießener Ortsteil St. Georgen in einer Villa mit Blick auf den Ammersee und die Andechser Klosterkirche, in der er bestattet wurde.
Der Würzburger Bischof Franz Jung hat den Aufstieg der Würzburger Kickers in die 2. Fußball-Bundesliga gewürdigt. "Ich gratuliere den 'Rothosen' von ganzem Herzen zu dieser herausragenden Leistung in dieser ungewöhnlichen Spielsaison", sagte Jung am Samstag. Sie hätten nach der Corona-Unterbrechung außergewöhnliche Konstanz und Spielstärke bewiesen.
Ein massiver Opferstock mit der Aufschrift "Sorge und Bitte - Gebetsanliegen" gibt derzeit der Münchner Polizei Rätsel auf. Er wurde auf einem Spielplatz im Münchner Stadtteil Schwabing gegenüber dem Kaiserplatz entdeckt und von einem unbekannten Finder bei einem Pfarramt abgegeben.
Nach seinem fünftägigen Besuch in Regensburg ist der emeritierte Papst Benedikt XVI. (93) am Montagmittag wieder in Rom gelandet. Gegen 13 Uhr landete der Kleinjet der italienischen Luftwaffe auf dem Flughafen Ciampino. Anschließend wurde Benedikt XVI. in seine Residenz in den Vatikan gefahren. Zuvor hatte ihn um kurz vor 12 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Münchener Flughafen verabschiedet.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. beendet seinen fünftägigen Besuch in Regensburg. Am heutigen Montagmorgen fliegt er nach Angaben des Bistums Regensburg von München aus nach Rom zurück. Am Donnerstag hatte sich das 93-jährige frühere Kirchenoberhaupt in einer Maschine der italienischen Luftwaffe überraschend auf den Weg gemacht, um seinem drei Jahre älteren, schwer kranken Bruder Georg Ratzinger nahe zu sein. Zu dessen Gesundheitszustand wurden keine Angaben gemacht.
BISSINGEN – „Der Weg ist das Ziel“ – Unter dieses Motto stellte der Windacher Künstler Franz Hämmerle seinen Stationenweg von Bissingen nach Buggenhofen im Landkreis Dillingen an der Donau. Buggenhofen zählt zu den stark frequentierten Marienwallfahrtsorten im Bistum Augsburg. Im Jahr 1471 wurde dort auf wundersame Weise eine im Boden vergrabene Marienstatue gefunden.
Als "Kardinal aus Kuba auf der Durchreise" hat sich ein 71-jähriger Mann in einer oberfränkischen Ferienwohnung im Lichtenfelser Stadtteil Klosterlangheim eingemietet. Anfänglich habe er nur eine Nacht dort verbringen wollen, sich dann aber entschieden, bis Ende Mai zu bleiben. Der Vermieterin kam die ganze Sache allerdings seltsam vor, so dass sie laut Polizeibericht Anzeige erstattete. Denn Internetrecherchen brachten die 52-Jährige darauf, dass es bereits ähnliche Fälle gegeben hat, in denen der falsche Kardinal im Nachgang seine Rechnung nicht bezahlt hatte.
In immer mehr Bundesländern gibt es bald eine Maskenpflicht. In Bayern muss ab kommenden Montag beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr eine Mund-Nasen-Maske getragen werden. Doch woher bekommt man so etwas? Unsere Redakteurin Simone Sitta hat mit ihrer Tochter Sonja nach einem kostenlosen Schnittmuster eine Behelfsmaske angefertigt.
Die Versorgung des Bamberger Bischofshauses mit Lebensmitteln hängt derzeit allein an Erzbischof Ludwig Schick. Er erledigt die Einkäufe für sich und die Ordensfrauen, die im Bischofshaus leben, derzeit persönlich zu Fuß in der Innenstadt, wie auf der Facebook-Seite des Erzbistums zu lesen ist.
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