Es gibt anonyme Bestattungen, die die meisten Menschen als unwürdig empfinden würden: Ein Friedhofsangestellter beerdigt die sterblichen Überreste eines Menschen ohne Grabrede, ohne Zeremonie, ohne Trauerfeier und ohne Trauergäste.
Im Diözesanmuseum St. Afra ist bis Mitte März 2018 die Ausstellung „Zeichen des Aufbruchs – Kirchenbau im Bistum Augsburg seit 1960“ zu sehen. Die Sonderausstellung ist in dieser Woche eröffnet worden.
Zur Eröffnung des 2. Lauinger Krippenweges kam ein Ehrengast nach Lauingen, der sich selbst als „Krippenfan” outet, immerhin hat er selbst verschiedene Krippen zu Hause: Weihbischof Josef Grünwald nimmt nicht mehr so viele offizielle Termine wahr, aber am Albertus-Magnus-Tag nach Lauingen zu kommen, um den Krippenweg zu eröffnen, – das ließ er sich nicht nehmen: Und hat auch gleich die Bedeutung von Krippen in einem Zitat auf den Punkt gebracht: „ Kommt und geht nach Bethlehem und seht was dort geschehen ist“. Oder etwas abgewandelt: Kommt und geht nach Lauingen, und schaut was dort ausgestellt ist.
Wir kennen das alle: Man lädt ein paar Gäste ein, sorgt für Essen und Trinken, überlegt, mit welchen Themen man ein angeregtes Gespräch in Gang setzen kann und hofft, dass sich alle gut miteinander unterhalten. Nicht anders wird es Bischof Konrad Zdarsa ergangen sein, als er zum Jahresempfang der Diözese eingeladen hatte – auch wenn auf seiner Gästeliste nicht ein paar, sondern ein paar hundert Personen standen.
„Liebt nicht in Worten, sondern in Taten“ - das war das Motto für den ersten Welttag der Armen am vergangenen Sonntag. Papst Franziskus hat ihn ins Leben gerufen. In Rom wurden aus diesem Anlass 500 Menschen in Not im Vatikan verköstigt, in den kirchlichen Armenküchen gab es für Bedürftige ein Festessen. Auch im Bistum Augsburg wurde der allererste Welttag der Armen begangen. katholisch1.tv ist der Frage nachgegangen, wo es - oft verdeckt - Armut gibt.
Die Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen in Schrobenhausen hat 20. Geburstag gefeiert. Aus diesem Anlass fand ein Fachtag mit dem Thema “Beratung in Aktion” statt. Außerdem gab es die Gelegenheit, sich die Beratungsräume der EFL-Schrobenhausen genauer anzuschauen.
Nördlingens Dekan Paul Erber ist von allen Ämtern entbunden worden. Grund dafür seien Missbrauchsvorwürfe, die, obwohl sie wahrscheinlich verjährt sind, von Paul Erber eingestanden worden sind.
Das altbekannte Gebäude am Obstmarkt, in dem unter anderem der Sankt Ulrich Verlag und das Bistumsarchiv beheimatet waren, bekommt eine Runderneuerung. Nun wurden die genaueren Pläne für das Millionenprojekt vorgestellt.
„Trauerarbeit beginnt, wenn die Beerdigung vorbei und die Sache für Außenstehende abgeschlossen ist“, sagt Petra Pfisterer. Die 47-Jährige aus Aresing (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) ist Mitglied des Neuburg-Schrobenhausener Hospizvereins und hat sich zur Hospiz- und Trauerbegleiterin ausbilden lassen.
Am kommenden Sonntag stehen alle diejenigen Menschen im Mittelpunkt, die sonst gerne von der Gesellschaft vergessen werden. Papst Franziskus hat zum ersten Mal den "Welttag der Armen" ausgerufen.
In allen katholischen Gottesdiensten im Bistum Augsburg wird für katholische Gemeinden gesammelt, die irgendwo in der Welt in extremer Minderheit leben. Jetzt denken sie vielleicht an Länder wie die Türkei oder Syrien.
In der Wallfahrtskirche Violau gab es am vergangenen Sonntag gleich zweimal Grund zum Feiern: Vor 400 Jahren haben die Schwestern vom Kloster Oberschönenfeld den Grundstein zu St. Michael gelegt; 20 Jahre ist es zudem her, dass die PG Altenmünster-Violau gegründet wurde.
Im Beisein vieler Wegbegleiter, Freunde und Kollegen ist Bischofsvikar Prälat Karlheinz Knebel am vergangenen Freitag nach einem feierlichen Requiem im Kreuzgang des Augsburger Doms beigesetzt worden.
Vor fast 15 Jahren hat die katholische CitySeelsorge der Pfarrei St. Moritz in Augsburg den moritzpunkt eröffnet. Er ist als Café gestaltet, bietet seinen Besuchern jedoch mehr als nur ein schönes Ambiente für einen Kaffee und ein gutes Buch.
Heiligabend fällt dieses Jahr auf einen Sonntag. Deshalb wird aktuell das Thema Ladenöffnung heftig diskutiert. In Bayern dürften per Gesetz Blumenläden, Weihnachtsbaum-Verkaufsstellen und Supermärkte bzw. Lebensmittelgeschäfte am 24. Dezember für drei Stunden öffnen. Radio Augsburg hat mit Erwin Helmer von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung KAB darüber gesprochen.
Mit festlichem Geläut hat am Sonntagnachmittag in Inchenhofen nicht nur der Leonhardiritt begonnen, sondern auch der Regen. Drei Mal zogen die Trachtengruppen, Musikkapellen und Festwägen mit den „lebenden Bildern“ um die Wallfahrtskirche. Mit dabei war Weihbischof Anton Losinger, der am Vormittag den Festgottesdienst zelebriert hatte.
Als Reaktion auf neue Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich der Deutsche Bauernverband zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika bekannt. Zugleich betonte der Verband am Mittwoch in Berlin, dass der Einsatz weiterhin möglich sein sollte „nach sorgfältiger Abwägung und in Einzelfällen - bei denen keine therapeutische Alternative zur Verfügung steht“.
Noch keine zwei Monate ist es her, dass das neue „kirchlich-soziale Zentrum Christi Himmelfahrt“ in Kempten eingeweiht wurde. Dort hat unter anderem auch die Jugendkirche "opensky" ihre Heimat gefunden. Es ist die erste Jugendkirche in der Diözese Augsburg; am vergangenen Sonntag fand der jährliche ökumenische Jugendgottesdienst aller christlichen Gemeinden rund um Kempten statt.
Bischofsvikar Prälat Karlheinz Knebel ist am späten Abend des 4. November nach kurzer schwerer Krankheit in Augsburg gestorben. Er wurde 66 Jahre alt. Sein Weg als Mensch und Priester war von Anfang an mit dem Bistum Augsburg eng verflochten: Der gebürtige Füssener war über 20 Jahre lang Pfarrer in St. Mang – und fast genauso lang Dekan des Dekanats Füssen. Unter Bischof Mixa wurde er Generalvikar des Bistums – ein Amt, das er auch unter Bischof Zdarsa wieder innehatte. Seit 2012 setzte er als Bischofsvikar für Kirche, Kultur und kirchliche Bildung ganz neue Akzente.
Am Reformationstag ging für evangelische Christen das Gedenkjahr „500 Jahre Reformation“ offiziell zu Ende. Eine Stadt, die in besonderer Weise betroffen war von den Glaubens- und Machtkämpfen im Zuge der Reformation und Gegenreformation, ist Donauwörth. Mehr noch – die Donauwörther haben sogar am Rad der Geschichte mitgedreht. Warum das so war und wie das Zusammenleben der Konfessionen und Religionen in Donauwörth heute funktioniert, davon haben die Menschen bei einem großen gemeinsamen Friedensfest am Dienstag ein auffallendes Zeugnis abgegeben.
Zweimal im Jahr kommt der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Augsburg zusammen. Er ist das oberste katholische Laiengremium. Der Großteil der etwa 90 Mitglieder kommt aus den Dekanaten, aus katholischen Verbänden und Organisationen. Bei den jeweils zweitägigen Treffen können sich die Mitglieder über aktuelle Themen informieren und beraten. Das reicht von der konkreten pastoralen Arbeit in der Pfarrgemeinde bis hin zu hochbrisanten politischen und gesellschaftlichen Themen.
„Wir alle haben eine Riesenverantwortung für unsere Pfarreien“, erklärte Diözesanratsvorsitzende Hildegard Schütz bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken im Haus Sankt Ulrich. Die Pfarrgemeinderatswahl mit dem Motto „Zukunft gestalten. Weil ich Christ bin“ am 25. Februar liege ihr deshalb „extrem am Herzen“.