Zum katholischen Familiensonntag am 30. Dezember haben die deutschen Bischöfe eine Online-Arbeitshilfe für Gottesdienste, Gebetskreise und Gesprächsrunden veröffentlicht. Unter dem Motto „Für immer zusammen - Der Bund der Ehe in Treue, Liebe und Verantwortung“ rückt sie das Thema Ehebegleitung in den Mittelpunkt, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch in Bonn mitteilte.
Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes am Mittwoch unterstreichen Politiker und Organisationen die Wichtigkeit des sozialen Engagements vieler Menschen für das Allgemeinwohl.
Die Päpstliche Schweizergarde hat ihre Führungsriege ausgebaut. Künftig sind 33 statt 26 Unteroffiziere in der Schutztruppe im Vatikan tätig, wie der Medienverantwortliche Urs Breitenmoser (Dienstag) mitteilte. Begründet wird dies mit wachsenden Anforderungen und einem ausgeweiteten Aufgabenbereich. Ende April hatte Papst Franziskus eine Aufstockung des Sollbestands von 110 auf 135 Mann gewährt.
Der katholische Religionspädagoge Albert Biesinger ermuntert Kindertagesstätten zum Feiern des Nikolausfestes und von Weihnachten. Erzieherinnen dürften dem Druck säkularer Eltern nicht nachgeben, die christliche Feste ignorieren wollten, sagte Biesinger am Montag in Tübingen. Viele Eltern wollten „nicht so viel Religion“ für ihre Kinder. Teilweise gebe es sogar Diskussionen, „Gott aus der Kita ganz draußen zu lassen“. Muslimische Eltern hätten dagegen in der Regel weniger ein Problem damit, wenn religiöse, also vor allem christliche Feste gefeiert würden.
Der katholische Weltjugendtag 2022 soll Spekulationen zufolge im Wallfahrtsort Fatima in Portugal stattfinden. Wie portugiesische Medien am Wochenende meldeten, soll Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa eigens zum kommenden Weltjugendtag am 22. bis 27. Januar nach Panama reisen. Dort wird am Ende des Katholikentreffens der nächste Austragungsort bekanntgegeben. Aus portugiesischen Kirchenkreisen hieß es, die Einladung stehe, eine Entscheidung für Fatima sei aber noch nicht definitiv.
Der Vatikan hat die Teilnehmer des Weltklimagipfels in Kattowitz zum Handeln gemahnt. Man müsse fragen, ob genügend politischer Wille zur Umsetzung der Klimaziele vorhanden sei, sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zur Eröffnung des Gipfels am Montag in der polnischen Stadt. Um die Erderwärmung zu begrenzen, sei klare, weitblickende und starke politische Entschlossenheit nötig. Bislang hätten die Unterzeichnerstaaten des Pariser Klimaabkommens zu wenig getan, kritisierte der Kardinal.
Papst Franziskus hat am Montag Palästinenserpräsident Mahmud Abbasim Vatikan empfangen. Bei der gut 20-minütigen privaten Begegnung spielte laut begleitenden Journalisten der Frieden im Nahen Osten eine Rolle. Der Palästinenserpräsident verabschiedete sich mit den Worten: "Bitten wir in der Adventszeit um Frieden."
Hoffnung, Hilfe und keine Hektik sind die Botschaften der christlichen Kirchen zum 1. Advent. Papst Franziskus rief am Sonntag zur Unterstützung von Notleidenden auf. Christen sollten sich auf die Wiederkunft Christi mit „konsequenten und mutigen Entscheidungen“ vorbereiten. Die folgenden Wochen seien eine Zeit, um gewohnte Lebensformen zu verlassen und „Hoffnungen und Träumen für eine neue Zukunft“ Raum zu geben.
Mit einem Festakt und einem feierlichen Gottesdienst im Rottenburger Dom hat Bischof Gebhard Fürst am Sonntag seinen 70. Geburtstag gefeiert. In der Festhalle der Stadt sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), Fürst gehe es in Denken und Handeln um Zeitgenossenschaft: Denn die Kirche müsse wissen, was die Menschen umtreibe, und sie müsse vor Ort präsent sein. Zugleich würdigte Kretschmann, dass Fürst sich für die europäische Idee des Martinus-Pilgerwegs von Ungarn nach Frankreich engagiere.
Ab Montag trifft sich die internationale Staatengemeinschaft im polnischen Katowice (Kattowitz) und berät über die weitere Umsetzung des Klimaabkommens von Paris. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeckist Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen bei der Deutschen Bischofskonferenz. Im Interview spricht er über seine Erwartungen an die Weltklimakonferenz und konkrete Auswirkungen vor Ort.
Das Erzbistum Bamberg bildet bis zum Herbst kommenden Jahres deutlich größere Seelsorgebereiche. Dazu werden aus den derzeit 95 Einheiten 35 neue gebildet, wie das Erzbistum am Donnerstag mitteilte. In diesen Seelsorgebereichen sollen jedoch die eigenständigen Pfarreien und Kuratien sowie die entsprechenden Kirchenstiftungen zunächst unverändert erhalten bleiben. Neben den Leitenden Pfarrern werde es in jeder neuen Einheit auch einen hauptamtlichen Verwaltungsleiter geben, der die Seelsorger von Verwaltungsaufgaben entlaste, heißt es in der Mitteilung.
Im nordmexikanischen Tijuana werden die Migranten aus dem provisorischen Aufnahmelager an der Grenze zu den USA in ein Veranstaltungszentrum im Osten der Stadt verlegt. Nach Angaben der Stadtverwaltung wurden am Donnerstagabend (Ortszeit) die ersten 315 mittelamerikanischen Migranten in das neue Lager „El Barretal“ gebracht. Der neue Standort verfüge über bessere Bedingungen, teilte die Stadt mit. Der Transport der Personen wurde von der Bundespolizei und vom Nationalen Amt für Migration begleitet und organisiert.
Der italienische Kurienkardinal Gianfranco Ravasi wirft vielen Klerikern eine Ausblendung der Realitäten vor. Viele wollten immer noch nicht wahrhaben, dass im Westen gläubige Menschen eine Minderheit seien, sagte der Präsident des Päpstlichen Kulturrates im Interview der Zeitung „Corriere della Sera“ (Donnerstag). „Die leben immer noch so, als lebten wir in einem Dorf, in dem sonntagmorgens, wenn die Glocken läuten, die Leute zur Kirche rennen.“ Ravasi äußerte sich vor Beginn einer Konferenz zur Umwidmung von Kirchen, die bis Freitag in der Päpstlichen Universität Gregoriana stattfindet.
Papst Franziskus hat die Jugend zum Frieden aufgerufen. Alle jungen Menschen weltweit sollten „Bauleute des Friedens“ sein, heißt es in einer Botschaft an die Teilnehmer einer Jugendpilgerfahrt in die entmilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea, aus dem der Pressedienst Fides (Mittwoch) zitiert.
Die drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz haben auf einer Regionalkonferenz in Böblingen ihre Vorstellungen vom „C“ im Parteinamen erläutert. Annegret Kramp-Karrenbauer bezeichnete am Dienstagabend das „C“ als den herausforderndsten und unbequemsten von den Buchstaben im Parteinamen - „denn es stellt uns auch viele Fragen“. Für Friedrich Merz steht der Buchstabe für das christliche Menschenbild. Jens Spahn erklärte seine Vorstellungen am Beispiel der Sterbehilfe.
Das Hilfswerk Misereor übt im Vorfeld der Weltklimakonferenz harsche Kritik an der Bundesregierung. Deutschland werde seiner globalen Verantwortung „einmal mehr“ nicht zeitnah gerecht, sagte Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel am Dienstag in Aachen. Am Vortag war bekannt geworden, dass die Kohlekommission ihren Bericht erst im kommenden Frühjahr vorlegen wird; dementsprechend wird die Bundesregierung auf der Klimakonferenz im polnischen Katowice keinen Ausstiegsplan aus der Kohleverstromung vorlegen.
Angesichts der rund 6.000 in Tijuana eingetroffenen mittelamerikanischen Migranten hat Erzbischof Francisco Moreno Barron die USA und Mexiko zu gemeinsamen Anstrengungen zum Wohle der Herkunftsländer aufgerufen. Man müsse dort investieren, damit die Menschen nicht länger gezwungen seien, ihre Heimatländer wegen Armut und Perspektivlosigkeit zu verlassen.
Nach einem Massaker an christlichen Flüchtlingen in der Zentralafrikanischen Republik fordert der katholische Erzbischof von Bangui mehr internationale Beachtung für die anhaltende Gewalt in dem Land. „Wir können nicht schweigen“, sagte Kardinal Dieudonne Nzapalainga laut einem Bericht des Portals Vatican News (Dienstag).
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Christen zum Engagement für „Klimagerechtigkeit“ aufgerufen. Sie müssten auf Politiker und Wirtschaftsmanager Druck ausüben, dass sie bei ihren Entscheidungen die Bewahrung der Schöpfung beachten, forderte Schick am Montag in Berlin. Der Vorsitzende der Weltkirche-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz sprach in einem deutsch-polnischen Gottesdienst mit Teilnehmern des „Ökumenischen Pilgerwegs für Klimagerechtigkeit“ und Bischöfen verschiedener Konfessionen aus beiden Ländern.
Die bundesweite Kirchenaktion „Weihnachten weltweit“ ist am Montag in Hamburg eröffnet worden. Dabei werden fair gehandelte Weihnachtskugeln aus Pappmaschee oder Sterne aus Recyclingpappe in Deutschland online verkauft. Die herstellenden Familien in Indien, Thailand und Peru erhalten ein faires und geregeltes Einkommen, wie es hieß.
Der frühere Trierer Weihbischof und Chef des Entwicklungshilfswerks Misereor, Leo Schwarz, ist tot. Er starb am Montag im Alter von 87 Jahren in Trier, wie das Bistum mitteilte. Kirchenvertreter würdigten den Geistlichen als engagierten Kämpfer gegen Armut und Ausbeutung.
Im mexikanischen Grenzort Tijuana spitzt sich die Lage zu. Laut offiziellen Angaben der Stadtverwaltung befinden sich derzeit Tausende Migranten in Tijuana. Sie gehören zu den Flüchtlingen, die sich in den vergangenen Wochen in Karawanen zusammenschlossen, um aus Mittelamerika Richtung USA zu ziehen. Das Auffanglager "Benito Juarez" in Tijuanasei inzwischen überfüllt, hieß es. Weitere eintreffende Migranten sollen in zusätzliche Lager gebracht werden.
Die Zukunft der Rente, Reformen in der Pflege, der UN-Migrationspakt. Viel zu besprechen gab es bei der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Das Treffen dominierte allerdings ein anderes Thema.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat dem Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, zur Wiederwahl am Sonntag gratuliert. „Ich freue mich über diese Entscheidung und bin dankbar, dass so unsere gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit kontinuierlich fortgesetzt werden kann“, schrieb Marx. Schuster sei - „und das möchte ich ausdrücklich anlässlich Ihrer Wiederwahl betonen - ein geschätzter Kooperationspartner der Kirchen“.
Der neue Generalobere der von Rom getrennten traditionalistischen Piusbrüder, Davide Pagliarani, war am Donnerstagnachmittag zu einem Gespräch im Vatikan. Dabei sei er mit dem Leiter der Glaubenskongregation, Kardinal Luis Ladaria, zusammengetroffen, teilte die Bruderschaft am Freitag mit. Das Gespräch sei auf Einladung Ladarias zustande gekommen und habe einem ersten Kennenlernen gedient.
Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr hat den Bau einer Moschee in Erfurt-Marbach verteidigt. Zur Religionsfreiheit gehöre „unzweifelhaft auch das Recht der Muslime auf den Bau würdiger Moscheen“, sagte er am Donnerstagabend beim traditionellen Elisabeth-Empfang des Bistums Erfurt für Thüringer Politiker. Der Grundstein für den ersten Moschee-Neubau Ostdeutschlands außerhalb von Berlin wurde vergangene Woche gelegt. Das Bauvorhaben der Ahmadiyya-Gemeinde wird seit der Ankündigung vor zweieinhalb Jahren teils von massiven islamfeindlichen Protesten begleitet.
Die katholische Kirche in Deutschland verteidigt den geplanten UN-Migrationspakt gegen zunehmende Kritik. Der globale Pakt biete einen Rahmen für sichere, geordnete und legale Migration, betonte Hamburgs Erzbischof Stefan Heße am Donnerstag. „Migrationsbewegungen lassen sich heute nicht allein national regeln und steuern“, sagte der Vorsitzende der Migrationskommission der Bischofskonferenz der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Obwohl der Pakt rechtlich nicht bindend sei, schreibe er relevante Standards fest, an denen Staaten sich künftig messen lassen müssten.
Der Zahl der Bestattungen in Wäldern nimmt offenbar weiter zu. Das lasse sich bereits an den zunehmend eröffneten Friedwäldern ablesen, sagte der Sprecher der Verbraucherinitiative für Bestattungskultur "Aeternitas", Alexander Helbach, am Donnerstag der Katholischen Nachichten-Agentur (KNA). Große Anbieter wie das hessische Unternehmen "FriedWald" haben eigenen Angaben zufolge allein im laufenden Jahr vier neue Wälder eröffnet. Das Unternehmen habe damit 64 Standorte in fast allen Bundesländern sowie in Österreich.
Die Bundesregierung hat der verfolgten Christin Asia Bibi offenbar eine Aufenthaltszusage erteilt. Das sagte der Vorsitzende des Stephanus-Kreises der Unionsfraktion, Heribert Hirte (CDU), am Mittwoch domradio.de. Die Entscheidung, ob sie mit ihrer engsten Familie nach Deutschland kommen wolle, liege nun bei Bibi. Zu prüfen sei, wie die fünffache Mutter Pakistan sicher verlassen könne. Drei weitere Länder haben Bibidemnach ähnliche Zusagen gegeben, nämlich Frankreich, Großbritannien und Kanada.
Zum Weltfischereitag an diesem Mittwoch hat der Vatikan zur verstärkten Achtung der Rechte von Menschen in der Fischindustrie aufgerufen. In diesem Sektor seien Zahl und Ausmaß der Verstöße gegen grundlegende Arbeits- und Menschenrechte besonders hoch, kritisierte Kurienkardinal Peter Turkson in einer Botschaft zu dem 1997 ausgerufenen Welttag. Dort gebe es massenweise Ausbeutung, Kinder- oder Zwangsarbeit, Menschenhandel sowie gefährliche Arbeitsbedingungen, so der Kardinal bei einem Vortrag bei der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO am Mittwoch in Rom.
Papst Franziskus hat zur Unterstützung und Solidarität mit kontemplativen Ordensleuten aufgerufen. In einem Appell anlässlich des Gedenktages "Pro Orantibus" (Für die Betenden) dankte er für jene Ordensleute, die sich in Klöstern und Einsiedeleien ganz dem Gebetsleben widmen. Sie brauchten "die Nähe, die Unterstützung - auch materielle - der gesamten Kirche", so Franziskus.
Die katholische Kirche in Deutschland hat einer am Mittwoch veröffentlichten repräsentativen Umfrage zufolge einen Vertrauensverlust wegen der Missbrauchskrise erlitten. Auf die Frage, ob die jüngsten Stellungnahmen der Kirche zur Missbrauchsstudie der Deutschen Bischofskonferenz das Vertrauen wieder hätten festigen können, antworteten laut der SWR-Erhebung 87 Prozent mit Nein.
Verletzungen des Menschenrechts auf Religionsfreiheit haben nach Angaben des Beauftragten der Bundesregierung für Religionsfreiheit, Markus Grübel (CDU), in den vergangenen Jahren „massiv zugenommen“. Besonders betroffen seien als größte Gruppe die Christen, aber auch Angehörige anderer Überzeugungen litten unter Gewalt, Unterdrückung oder Diskriminierung, betonte Grübel am Dienstag in Berlin. Er äußerte sich bei der Vorstellung der Jahrbücher zur Christenverfolgung und zur Religionsfreiheit 2018 der Evangelischen Allianz und der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
Die von Islamisten bedrohte pakistanische Christin Asia Bibi hat nach Angaben ihres Anwalts bisher noch von keinem westlichen Staat die nötigen Papiere für eine Ausreise erhalten. „Sie hat bisher kein Visum“, sagte Anwalt Saif-ul-Malook am Dienstag vor Journalisten in Frankfurt.
Ursula Groden-Kranich (53), CDU-Bundestagsabgeordnete und neue Vorsitzende des Kolpingwerks Deutschland, will ihre Schwerpunkte im Bereich Jugend, Wohnen und Generationengerechtigkeit setzen. Wohnen und die pädagogische Begleitung junger Menschen seien ihr „ein ganz wichtiges Anliegen“, sagte sie am Montag bei domradio.de. Das Thema Rente dürfe „nicht nur im Sinne von Besitzstandswahrung derer, die kurz vor der Rente sind oder bereits in Rente sind“, diskutiert werden, fügte sie hinzu.
Der frühere Freiburger Erzbischof und langjährige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, räumt Fehler im Umgang mit Missbrauchstaten katholischer Priester ein. Aus heutiger Sicht hätte er die Pflicht gehabt, „entsprechende Täter“ anzuzeigen, sagte Zollitsch in einem am Montag veröffentlichten Video-Interview mit dem Hamburger Journalistenbüro Crimespot.
Ein Erdloch in Bangladesch, ein wackeliger Verschlag im Kongo, Grubenlatrinen in Kenia: Diese Örtchen listet die Hilfsorganisation Oxfam als „die schlimmsten Toiletten der Welt“. Rund 2,3 Milliarden Menschen - knapp 40 Prozent der Weltbevölkerung - haben nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) keinen ausreichenden Zugang zu sanitären Einrichtungen. Das kann gravierende Folgen für Gesundheit und Lebensqualität haben und leistet Seuchen und Krankheiten Vorschub.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat seine Position zum Kommunionempfang für nichtkatholische Ehepartner bekräftigt. Der Schmerz von konfessionsverbindenden Ehepaaren sei „eine bittere Konsequenz aus der unseligen Spaltung, welche die Christenheit bis heute trifft“, sagte Woelki vor dem Diözesanpastoralrat, wie das Erzbistum am Samstag mitteilte. „Würde man trotzdem gemeinsam kommunizieren, würde man die noch nicht bestehende Kirchengemeinschaft lediglich liturgisch simulieren. Das wäre wohl kaum redlich“, so der Kardinal.
Papst Franziskus hat den Beitrag von Frauen für die wissenschaftliche Theologie gewürdigt. „Seit Paul VI. Teresa von Avila und Katharina von Siena zu Kirchenlehrerinnen ernannte, darf kein Zweifel mehr daran bestehen, dass Frauen die höchsten Stufen der Glaubensweisheit erreichen können“, sagte Franziskus am Samstag bei der Verleihung der diesjährigen Ratzinger-Preise. Dabei wurde zum zweiten Mal eine Frau ausgezeichnet: die in Wien lehrende deutsche Theologin Marianne Schlosser. Zweiter Preisträger, für den Bereich christlich inspirierter Kunst, ist der Schweizer Architekt Mario Botta.
In den meisten Darstellungen kommt er zu kurz: Kardinal Augustin Bea verkörperte in Rom Weitsicht und Milde. Beharrlicher Kämpfer im Stillen, tat der Jesuit aus Baden gegen größte Widerstände Enormes für die Ökumene.