So bekannt wie Stille Nacht ist Kemptermesse natürlich nicht. Aber gerade hier bei uns im Bistum Augsburg gehört die Pastoralmesse für sehr viele zur Weihnachtszeit dazu.
Schon der Münchener Komiker Karl Valentin hat gewitzelt: „Jetzt, wo die stade Zeit rum ist, da wird’s auch wieder ruhiger.“ Still ist es in unserem Leben tatsächlich eher selten, zu Weihnachten nicht, und auch jetzt zu Jahresbeginn sind schon viele wieder in ihrer Alltagshektik gefangen.
Natürlich wissen wir noch nicht, was die Zukunft bringt, aber schon jetzt gibt es ein paar Termine und Ereignisse im kirchlichen Leben, die Sie sich im Kalender anstreichen können – und wir machen das auch.
Jahrhunderte lang waren sie „unsichtbar“ - jetzt können Besucher die kostbaren Werke der ehemaligen Klosterbibliothek in Irsee wieder „neu entdecken“. Die Ausstellung „Von Bücherschätzen und gelehrten Mönchen“ im Kaufbeurer Stadtmuseum lädt dazu ein.
Gold, Weihrauch und Myrrhe – das sind die Gaben der Heiligen Drei Könige für das Jesuskind. Und jede hat eine besondere Bedeutung.
Caspar, Melchior und Balthasar – Jahr für Jahr gehen die Sternsinger von Haus zu Haus, immer unter dem Motto: Segen bringen, Segen sein.
Gerade hat er noch schön geschmückt, voller bunter Kugeln und Lichter Kinderaugen zum Leuchten gebracht, da liegt der Christbaum schon wieder kahl am Straßenrand und wartet auf die Müllabfuhr. Wochenlang haben wir auf Weihnachten hin gefiebert, und dann ist es auf ein mal – zack – vorbei?! Katharina van der Beek von Radio Augsburg berichtet.
Am Dreikönigstag sind die Sternsinger wieder unterwegs. Die Tradition der heiligen drei Könige lebt in ihnen weiter. Aber viele wissen gar nicht mehr, woher die Tradition kommt. Oliver Gierens von Radio Augsburg hat sich einmal schlau gemacht.
365 Tage auf katholisch.
Alle Jahre wieder ... und alle Jahre wieder schön: Wenn wir kurz vor Mitternacht gemeinsam in die Christmette gehen, dann wissen wir, dass es jetzt um das wahre Weihnachtwunder geht, um das Kind in der Krippe.
In seiner traditionellen TV-Weihnachtsansprache nimmt uns der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa in diesem Jahr mit auf eine Reise ins Heilige Land in die Ruinenstadt Megiddo.
Auch in diesem Jahr wollen wir Sie musikalisch auf das Fest der Geburt Jesu Christi einstimmen. Sehen Sie hier einen Ausschnitt aus dem Adventskonzert des Friedberger Kammerorchesters in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh.
Dieses Weihnachten ist immer so emotional. Das liegt unter anderem daran, dass es für uns schon in der Kindheit etwas Besonderes war und wir deshalb viele – meist schöne – Erinnerungen damit verbinden. Und besonders gern erinnern sich daran natürlich die Älteren …
Er ist fester Bestandteil unseres Weihnachtsfests. Fast 30 Millionen Tannen wurden im letzten Jahr zu Weihnachten verkauft. Dabei gab es sie damals natürlich nicht um den Stall in Bethlehem in dem Jesus zur Welt kam – allenfalls standen da vielleicht Palmen. Woher kommt also dieser Brauch einen Tannenbaum aufzustellen? Katharina van der Beek von Radio Augsburg berichtet.
Wie verbringen Sie Weihnachten? Vermutlich mit Ihrer Familie oder Freunden ganz besinnlich rund um den Christbaum. Aber wie wird eigentlich in einem Kloster gefeiert? Yves Gatez von Radio Augsburg hat sich erkundigt …
Es ist nur für eine Nacht im Jahr gedacht und berührt doch so viele Menschen wie wohl kein anderes Lied auf der Welt. Ganz ohne Internet und Medien ist es zum Welthit geworden, ja mehr noch – zur Friedensbotschaft. Zumindest ist es aber das Weihnachtslied schlechthin: In der ersten Folge unserer neuen Reihe „RADIO AUGSBURG – Fokus“ ist Susanne Bosch dem Phänomen „Stille Nacht, Heilige Nacht“ auf der Spur. Es ist Teil des immateriellen Kulturerbes Österreichs und wurde an Heiligabend vor genau 200 Jahren zum ersten Mal gesungen …
Der Besuch einer Kindermette gehört an Heilig Abend für die meisten Familien dazu. Häufig wird dabei auch ein Krippenspiel aufgeführt. Denn es erläutert Groß und vor allem Klein die Weihnachtsgeschichte auf sehr anschauliche Art und Weise. Auch in Oberstaufen wird es in diesem Jahr wieder eine Krippenfeier in der Pfarrkirche St. Peter und Paul geben. Und zwar von Kindern für Kinder gestaltet. katholisch1.tv hat die kleinen Darsteller bei einer ihrer Proben besucht.
Weil alle Herbergen belegt waren, kam Jesus – so steht es im Lukasevangelium – in einem Stall zur Welt. In vielen Pfarreien ist es ein beliebter Brauch, ein Krippenspiel oder eine Herbergssuche in der Kirche nachzuspielen. Andere zieht es nach draußen in den Wald: sie wollen in der Stille oder Abgeschiedenheit der Natur dem Geheimnis des Weihnachtsfestes nachspüren. Bei der Gögginger Pfarrjugend hat seit 20 Jahren die Waldweihnacht Tradition.
Seit 25 Jahren entzündet ein Kind immer vor Weihnachten in der Geburtsgrotte in Bethlehem ein Friedenslicht. Das Licht dieser einen Flamme wird anschließend in Europa und in den USA verteilt. Als Symbol der Hoffnung auf Frieden soll es an Heiligabend leuchten. In Deutschland wird das Licht in einer Gemeinschaftsaktion verschiedener Pfadfinderverbände abgeholt und weitergegeben. katholisch1.tv war bei der großen Aussendungsfeier im Augsburg Dom dabei.
Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat stellt in diesem Jahr die Zukunftschancen junger Menschen in den Mittelpunkt seiner Weihnachtsaktion. Das Motto der Kampagne lautet „Chancen geben – Jugend will Verantwortung“. Yithzak Gonzales Murgas kämpft gegen die Perspektivlosigkeit in seiner Heimatstadt Colon in Panama. Als Adveniat-Projektpartner war er zu Gast im Bistum Augsburg.
Weihnachtszeit ist oft auch eine Zeit des Konsums. Im reichen Deutschland fällt es daher manchmal schwer sich vorzustellen, dass es Armut auch bei uns gibt. Und hier setzt die Aktion "Augsburg packts" von Caritas und Maltesern an. Es werden Essens-Pakete gepackt und sogar zu den Menschen nach Hause gebracht. Ein großes Projekt der Nächstenliebe.
Ein Termin jagt den anderen – besonders für Familien: Schulaufgaben und Elternabende stehen an, Stress im Büro. Und oben drauf: Geschenke besorgen, Backen, Hausputz. Dass es auch anders geht, will die Ehe- und Familienseelsorge im Bistum Augsburg zeigen. An mehreren Orten hat sie beispielsweise Advents-Familien-Wochenenden vorbereitet, die mit biblischen und kreativen Impulsen dazu einladen sollen, den Advent bewusst zu erleben. Wir haben eines davon in Wertach besucht.
Im Frühjahr hat katholisch1.tv José und Yanina in Ursberg besucht. Die beiden jungen Peruaner waren die ersten Teilnehmer des sogenannten Reverse-Programms des Weltfreiwilligendienstes. Normalerweise gehen junge Männer und Frauen aus unserem Bistum für ein Jahr in Entwicklungsländer, um dort mitzuarbeiten und Erfahrungen zu sammeln. Bei José und Yanina ging es in die umgekehrte Richtung.
Diese Woche wurde der Neubau des St. Vinzenz-Hospizes offiziell eingeweiht, viele Wegbegleiter waren vor Ort dabei.
Das St. Vinzenz Hospiz in Augsburg ist seit vielen Jahren eine unverzichtbare Stütze der Gesellschaft: Hier werden Menschen am Ende ihres Lebensweges begleitet, unterstützt und vor allem: nicht allein gelassen: Es ist ein Haus, das JA sagt zum Leben, nicht zum Tod. Natürlich sterben Menschen hier, aber das tun wir alle irgendwann: und es geht doch vor allem um die Art und Weise, wie wir das tun, wenn es denn soweit ist: Diese Woche wurde der Neubau des St. Vinzenz-Hospizes offiziell eingeweiht, viele Wegbegleiter waren vor Ort dabei.
Neben der äußeren gehört auch die innere Vorbereitung zum Advent. Deshalb bieten viele Pfarreien wieder Abende der Versöhnung an. Zur besonderen „Beziehungspflege zwischen Gott und Dir“, so hatten die Organisatoren der Pfarrei St. Simpert in Dinkelscherben ihre Veranstaltung am vergangenen Wochenende angekündigt. Nach der Messe gab es für rund zwei Stunden ein offenes Angebot. Es war ein Kommen und Gehen. Und so soll es auch sein bei den Abenden der Versöhnung.
Während die meisten Menschen ihre Krippe kurz vor Weihnachten rausholen und im Januar wieder wegpacken, ist für echte „Krippler“ das Bauen, Schnitzen, Malen und Dekorieren von Krippen ein Ganzjahreshobby. katholisch1.tv hat Werner Kramer in Fischach besucht und gestaunt! Er besitzt rund 350 Krippen - und nicht nur Weihnachtskrippen. Denn für ihn ist das auch eine Beschäftigung mit der Bibel.
Es gibt viele Berufsgruppen, die an Weihnachten arbeiten müssen; Menschen, die aufgrund einer Trennung oder eines Trauerfalls nicht im Kreise ihrer Familie feiern können oder auch solche, die sich schlicht keine Geschenke leisten können. Wie erleben sie Weihnachten und was tun Einrichtungen der katholischen Kirche, um diesen Menschen zu helfen und sie zu unterstützen?
Der Nikolaustag am 6. Dezember ist für viele Kinder aufregend. Mit Vorfreude und einer gewissen Anspannung sehnen sie den Heiligen Bischof herbei. Der historische Nikolaus lebte im 4. Jahrhundert im türkischen Myra. Er war ein Wohltäter für die Armen und Freund der Kinder. 45 Nikolausdarsteller aus verschiedenen Ländern haben sich jetzt in Missen im Oberallgäu versammelt. Und dabei durften sie auch die Liturgie der Ostkirche kennenlernen, aus der ihr Vorbild ursprünglich stammt.
Anfang November startete die Kleiderteilaktion „Meins wird deins“ zu St. Martin. Bei der Hilfsaktion ging es darum, dass Kinder und Jugendliche in ihren Kitas oder Schulen gut erhaltene Kleidungsstücke sammeln. Vom Erlös der Kleiderspenden unterstützt die aktion hoffnung gemeinsam mit dem Kindermissionswerk Bildungsprojekte in aller Welt.
Eigentlich soll der Advent ja eine besinnliche Zeit sein... tatsächlich kommen wir vor lauter Geschenkestress und Weihnachtsvorbereitungen kaum zur Ruhe. In katholischen Kirchen gibt es daher eine besondere Tradition: Die Roratemessen.
Seit dem Frühjahr ist das Diözesanmuseum Sankt Afra hinter dem Augsburger Dom saniert worden.
„Früher war alles besser“, sagen wir gern mal. Und manchmal ist wahrscheinlich wirklich was dran. Wie schaut´s denn mit der Adventszeit aus zum Beispiel?
Die heilige Ottilia lebte vor rund 1300 Jahren im Elsass. Sie wurde blind geboren – was damals wohl ein noch schlimmeres Schicksal als heute bedeutete.
Christkindlesmarkt mit Freunden, Weihnachtsfeier mit Kollegen und Plätzchenbacken mit den Kindern – in der Adventszeit muss wieder wahnsinnig viel erledigt und auch wahnsinnig viel erlebt werden.
Der katholische deutsche Frauenbund in der Diözese Augsburg, kurz KDFB, ist der größte Frauenverband im Bistum Augsburg.
Warten, hoffen, freudig auf Weihnachten hinfiebern – das tun wir in diesen Wochen doch alle irgendwie. Den Schwestern vom Kloster Maria Stern in Augsburg geht es da übrigens nicht anders!
Der Botanische Garten in Augsburg ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert: Pünktlich zum 1. Advent lädt dort wieder die Orientalische Rundkrippe zum Schauen und Staunen ein.