Die Bundeshauptstadt ist eine Reise wert: besonders für Kunst- und Kulturfreunde. Wenn dann noch Bilder von Weltrang von einem der bedeutendsten europäischen Künstler der Wende vom Mittelalter zur frühen Neuzeit präsentiert werden, sollte man sich das nicht entgehen lassen. Noch bis Mitte Juli zeigt die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin eine Zusammenstellung, die es in dieser Qualität und Güte selten zu sehen gibt: die Sonderausstellung „Zwischen Schmerz und Seligkeit“ mit Werken von Hugo van der Goes.
Es gibt welthistorische Ereignisse, die aus Sicht der Nachgeborenen den Lauf der Geschichte verändert haben. Die Lechfeldschlacht 955 war so ein Ereignis. Mit dem Sieg über die heidnischen Ungarn bei Augsburg endete eine lange Zeit der Angriffe und der Instabilität in den deutschen Landen. Die Niederlage der Ungarn führte aber auch dazu, dass sie den christlichen Glauben annahmen und damit zu einem gleichberechtigten Glied des christlichen Abendlandes wurden. Wie aber muss man sich jene Krieger des zehnten Jahrhunderts vorstellen, denen König (später Kaiser) Otto I. und Bischof Ulrich von Augsburg mit ihren Truppen gegenüberstanden: Krieger, die den mitteleuropäischen Raum über Jahrzehnte in Atem hielten? Wie lebten sie und ihre Sippen, bevor sie sich an Donau und Theiß niederließen? Woran glaubten sie? Eine Ausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) zeigt ihre Hinterlassenschaften.
Wer an Krippen denkt, denkt zuerst wohl an die Darstellung des Weihnachtsgeschehens. Aber nicht nur die Geburt Jesu, sondern auch das Geschehen rund um Ostern wurde von Künstlern auf der ganzen Welt aufgegriffen. Das Haus der Kunst und Krippen in Bad Wörishofen gibt mit der Sonderausstellung „der österliche Festkreis und seine Symbole“ einen Einblick in das Schaffen von Künstlern auf der ganzen Welt.
Ikonen und Aquarelle stehen im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung im Exerzitienhaus Leitershofen: Die Werke eines ukrainischen Künstlerehepaars beschäftigen sich mit der zerbrechlichen menschlichen Existenz. Und so lautet auch der Titel der Ausstellung: "Fragile Existence".
Geflügelte Boten Gottes, schützende Gefährten gegen das Böse, Begleiter ins Reich der Toten – was Engel sind und wie sie aussehen, darüber gibt es ganz unterschiedliche Auffassungen.
Die Kolpingjugend Gundelfingen hat viele unterschiedliche Weihnachtskrippen aus dem gesamten Landkreis zusammengetragen und in einer Ausstellung vereint.
ANDECHS – In der „Schmerzhaften Kapelle“ der Klosterkirche von Andechs ist derzeit der leuchtende „Elisabeth-Schrein“ zu sehen, ein Werk des Münchner Künstlers Philipp Schönborn. Auch das Brautkleid Elisabeths von Thüringen wird im Kloster aufbewahrt.
Seit dem 14. Jahrhundert gibt es bildliche Darstellungen vom Totentanz – als dem letzten Tanz des Menschen. Ein Kontrast von Lebensfreude und Lebensende. In der Augsburger Moritzkirche ist jetzt die kleine aber sehr feine Ausstellung „Totentanz“ mit Werken von Georg Bernhard zu sehen.
AUGSBURG – Wie in anderen Kunstmuseen wird auch im Diözesanmuseum St. Afra der weitaus größte Teil des Bestandes im Depot aufbewahrt. Diese Kulturgüter müssen trotzdem erforscht und erhalten werden. Um zu zeigen, wie die tägliche Arbeit von Restauratoren aussieht, ermöglicht das Diözesanmuseum St. Afra in der Sonderausstellung „Kebab“ einen Blick hinter die Kulissen des Museums und der Restaurierungswissenschaft.
An was denken Sie beim Wort KEBAB? Sicherlich nicht an die neue Ausstellung im Augsburger Diözesanmuseum ... Dort steht KEBAB für Kulturgut erhalten – bewahren – ausstellen – begreifen.
THIERHAUPTEN – Seit 25 Jahren ist das Klostermühlenmuseum Thierhaupten, Landkreis Augsburg, als überregionales Mühlenmuseum bekannt. Einst stand hier eine klösterliche Getreidemühle, die schon 1475 urkundliche Erwähnung erfuhr, aber weit älter sein dürfte und jahrhundertelang im Dienste des Benediktinerklosters Thierhaupten stand.
Es sind alles Eier – aber das war es dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Denn bei der Ostereierausstellung im Heimatmuseum in Günzburg gleicht wirklich kein Ei dem anderen.
Gerade in der Zeit rund um Ostern beschäftigt viele Menschen das Thema „Essen“ mehr als sonst. Denn jetzt, in der Fasten- oder österlichen Bußzeit wird klar, dass Essen viel mehr ist als nur reine Nahrungsaufnahme.
Erich Schickling hat im Laufe seines Lebens unter anderem über 60 Kirchen mit Glasfenstern, Wandbildern oder Keramiken gestaltet. Das faszinierendste Medium war für ihn selbst aber immer Glas.
GÜNZBURG – Rudolf Kombosch, zweiter Vorsitzender des historischen Vereins der Stadt Günzburg, ist ein großer Sammler von Volkskunst. Deshalb konnte das Günzburger Heimatmuseum bei der aktuellen Sonderschau „Oval“ aus dem Vollen schöpfen. Denn zu Komboschs Sammlung gehören rund 2000 Ostereier, die nun zu sehen sind.
Seit 20 Jahren gibt es die Galerie St. Ottilien, die künstlerisches und kulturelles Wirken im Umkreis der Erzabtei fördert. Passend zur Fastenzeit wurde vor kurzem eine neue Ausstellung eröffnet. Die Kunstwerke stammen aus der Hand von Christoph Everding, der in München geboren ist und dessen Werke schon in Italien, Österreich und Spanien gezeigt wurden.
Leuchtende Farben, lebendige Figurensprache und eine enorme perspektivische Tiefe der rund 500 Jahre alten Gemälde des „Lübecker Cranach“ begeistern noch heute. Hans Kemmer, jener Meistermaler aus der Hansestadt, ist allerdings nur einem überschaubaren Kreis bekannt. Das zu ändern ist der Anspruch der Sonderausstellung „Lucas Cranach der Ältere und Hans Kemmer – Meistermaler zwischen Renaissance und Reformation“ im Lübecker St.-Annen-Museum.
ST. OTTILIEN – Fritz Winter (1905 bis 1976) zählt zu den wichtigsten abstrakten Künstlern der Nachkriegszeit. Er war Schüler von Wassily Kandinsky und Paul Klee, nachdem er sich auf Anraten seines Zeichenlehrers 1927 beim Staatlichen Bauhaus in Dessau beworben hatte.
Vor genau 500 Jahren – also im Jahr 1521 – ist weltweit viel geschehen: Spanische Feldherren eroberten das Aztekenreich in Mexiko, die Stadt Belgrad wurde von Osmanischen Reiterheeren eingenommen, Magellan segelte um die Welt. Aber auch in Deutschland gab es in diesem Jahr viele Veränderungen – Jakob Fugger gründete drei Stiftungen, Martin Luther wurde mit der Reichsacht belegt und Petrus Canisius – der spätere Augsburger Domprediger – wurde geboren.
Wenn Sie schon den nächsten Familienausflug planen und gerne mal wissen würden, wie eigentlich das Leben im Kloster aussieht, dann könnte das Kloster Oberschönenfeld ein geeigneter Ort dafür sein – genauer gesagt das Museum vor Ort.
AUGSBURG – „Next 500“: Mit diesem Schlagwort wird in Augsburg derzeit auf das 500-jährige Bestehen der Fuggerei hingewiesen. 1521 unterzeichnete Jakob Fugger der Reiche die Stiftungsurkunde für die Sozialsiedlung. „Was war das für eine Zeit?“, fragte sich die Leiterin des Diözesanmuseums St. Afra in Augsburg, Melanie Thierbach, und erarbeitete die ungewöhnliche Begleitausstellung „1521“.
Sonnenwenden und Tagundnachtgleichen sind seit jeher von Mythen und Geheimnissen umrankt. Sie galten als wichtige Wegmarken im bäuerlichen Jahreslauf, bezeichneten zentrale Feste oder wurden als Geburtstage von Göttern gefeiert. Das Äquinoktium, das jetzt am 22. September den kalendarischen Herbstanfang markiert, war schon vor rund 4000 Jahren von Bedeutung.
Auf dem Mittelberg im heutigen Sachsen-Anhalt konnte ein Priester – vielleicht war es auch ein Fürst – auf einem seltsamen runden Instrument das Datum der Herbst-Tagundnachtgleiche ablesen. Zur Sommersonnenwende hatte er die Scheibe auf den rund 85 Kilometer entfernten Brocken ausgerichtet – an jenem Tag ging die Sonne genau hinter dem sagenumwobenen höchsten Berg des Harzes unter.
Seit etwa einem Jahrtausend gibt es das Kloster Wettenhausen im Kammeltal. Erbaut von Augustinerchorherren ist es heute die Heimat von Dominikaner-Schwestern. Sie haben mit Hilfe von engagierten Menschen schon vor einigen Jahren ein Zukunftskonzept entwickelt, das auf verschiedenen Säulen ruht. Ein Projekt davon wird am Samstag durch Bischof Bertram Meier eingeweiht – und zwar das Klostermuseum. katholisch1.tv durfte vorab schon mal einen Blick hineinwerfen.
Das 500-jährige Jubiläum der Augburger Fuggerei war Anlass zu einer Sonderausstellung im Diözesanmuseum St. Afra in Augsburg, die vom 28. August bis zum 28. November die welthistorischen Ereignisse rund um das Jahr 1521 beleuchtet und den Bezug zu Augsburg und den bedeutenden Familien Fugger und Welser herstellt.
Das „Nikolausdorf“ liegt direkt neben der „Himmelsthür“. Aber auch das „Fegefeuer“ und sogar die „Hölle“ sind nicht weit entfernt. Jedenfalls im Fernweh-Park „Signs of Fame“ im oberfränkischen Oberkotzau – ganz in der Nähe der Stadt Hof. Dort trifft man auf Tausende von Orts- und Straßenschildern aus der ganzen Welt.
Das Printenmädchen vor dem Kaffeehaus Van den Daele erinnert an das Aachener Traditionsgebäck. Im ältesten Kaffeehaus von Aachen wussten bereits die ersten Besitzer, wie gut Printen und Spekulatius zu einer Tasse Kaffee schmecken. Zu Ehren der „Öcher Printe“ ließ Leo van den Daele 1985 daher das Printenmädchen vom Bildhauer Hubert Löneke anfertigen. 36 Jahre später steht das mit geografisch geschützter Angabe zertifizierte Produkt im Mittelpunkt der Ausstellung „Nicht nur zur Weihnachtszeit! – Aachen und die Printe“. Noch bis 29. August dreht sich im Couven-Museum mitten in der Altstadt alles rund um diese ganz spezielle Sorte brauner Lebkuchen.
Der Blickwinkel zählt in der neuen Sonderausstellung „Fotos aus Rain und dem Lechgebiet“ im Heimatmuseum Rain: Die Palette der Arbeiten reicht von der weiten Landschaftsaufnahme zum beeindruckenden Naturbild, vom großen Überblick zum faszinierenden Detail, von der leuchtenden Farb- zur schattenreichen Schwarz-Weiß-Aufnahme.
ROGGENBURG – Vor 900 Jahren begründete der heilige Norbert von Xanten im Tal von Prémontré eine neue Gemeinschaft: den Prämonstratenserorden. Dem Jubiläum spürt die Sonderausstellung „Ad omne opus bonum paratus“ („Zu jedem guten Werk bereit“) im Klostermuseum Roggenburg anhand der Bildsprache des Weißenauer Traditionscodex nach. Auch das geistige, kulturelle und wirtschaftliche Wirken der Chorherren damals und heute wird vorgestellt.
Jakob Murer, Abt der Prämonstratenserabtei Weißenau, verfasste um 1525 eine Chronik über die Entstehung seines Ordens. Diese ließ er mit detailreichen, erzählenden Bildern aus dem Leben des Ordensgründers Norbert von Xanten versehen.
Jakob Fugger genannt der Reiche und seine Nachfolger haben die Stadt Augsburg geprägt: Nicht umsonst wird sie die Fuggerstadt genannt. Eine der bekanntesten Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten bis heute ist die Fuggerei, die älteste Sozialsiedlung der Welt.
Interference – so heißt die neue Installation in der Augsburger Moritzkirche. Zu Deutsch: Interferenz – das bedeutet Überlagerung, Überschneidung.
Sieben Kapellen von sieben Architekten, gestiftet vom Wertinger Holzbau-Unternehmer-Ehepaar Siegfried und Elfriede Denzel. Über das Projekt, das im Landkreis Dillingen verteilt ist, gibt es nun im Augsburger Diözesanmuseum eine begleidende Ausstellung.
Am 17. Mai 1821 wurde der berühmte Pfarrer und „Wasserdoktor“ Sebastian Kneipp in dem kleinen Ort Stephansried bei Ottobeuren geboren. Jahrzehntelang hat er in Bad Wörishofen gewirkt.
Der Sommer ist vorbei, es kommen graue, kalte und ungemütliche Wochen: Im November liegen auch die offiziellen Tage für Trauer und Tod. Gemeint sind Allerheiligen, Allerseelen oder auch der Volkstrauertag.
In der Epoche, aus der sie jeweils stammen, sind Münzen Zahlungsmittel oder wertvolle Geschenke. Der Nachwelt erzählen sie jedoch durch ihre Prägung und Größe auch Geschichte und Geschichten.
Sebastian Kneipp war Seelsorger, Theologe, Naturheilkundler und Wasserdoktor. Sein auf fünf Säulen basierendes Gesundheitskonzept ist heute vielleicht aktueller denn je.
AUGSBURG – Das Diözesanmuseum St. Afra ist wieder geöffnet, und die Sonderausstellung „en face“ wurde bis 23. August verlängert. Sie zeigt eine eindrucksvolle Gegenüberstellung zeitgenössischer Arbeiten mit historischer Kunst aus 17 Jahrhunderten. Die modernen Werke des Künstlers Harry Meyer greifen Formen und Inhalte der Sakralkunst auf, treten mit ihnen in einen Dialog und ermöglichen dem Betrachter, der „en face“ (gegenüber) ist, individuelle Interpretationen.
Nach fast drei Monaten pandemiebedingter Schließung nehmen die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle am Pfingstmontag den Besucherverkehr wieder auf. Besichtigungen sollen in Gruppen mit maximal zehn Personen stattfinden, wie es am Dienstag bei einer Vorab-Begehung hieß. Der Einlass erfolgt auf Voranmeldung im Viertelstundentakt. Gäste müssen eine Mund-Nase-Maske tragen, sich einer Temperaturkontrolle unterziehen und die Hände desinfizieren. Einzelheiten zum Sicherheitskonzept sollen unmittelbar vor der Eröffnung vorgestellt werden.
Der zeitgenössische Künstler Harry Meyer aus Gessertshausen ist bekannt für seine komplett aus Farbe aufgebauten Werke. Das Augsburger Diözesanmuseum kontrastiert in seiner neuen Sonderausstellung alte und neue Kunst, zeigt die Gegensätze und gleichzeitig das intensive Miteinander von Meyers Werken mit historischer Sakralkunst.
Wenn es im katholischen Kontext um Weiblichkeit geht, dann spielt dabei meist Maria eine bedeutende Rolle. Denn sie ist für viele Frauen – unabhängig von Epoche, kulturellem Hintergrund oder Status – eine Identifikationsfigur.
MURNAU – Emanuel von Seidl (1856 bis 1919) war einer der bedeutendsten Architekten und Ausstatter von Landhäusern. Zudem gestaltete er Landschaftsparks und Gärten, meist im englischen Stil. Bislang unbekannte Dokumente und Pläne sowie aktuelle Forschungen haben Neues über ihn ans Licht gebracht.
Am Sonntag, den 12. Januar, ist das Fest „Taufe des Herrn“ – und seit der Liturgiereform auch das offizielle Ende der Weihnachtszeit. Viele Ausstellungen, die sich mit den Geschehnissen rund um Jesu Geburt beschäftigen, sind teilweise aber auch noch bis Anfang Februar zu sehen.
Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zum 75. Mal. Aus diesem Anlass sind im Augsburger Diözesanmuseum Werke des vielfach ausgezeichneten und weltweit anerkannten Künstlers Gerhard Richter zu sehen.
„Ihr Kinderlein kommet ...“ heißt ein ebenso berühmtes wie beliebtes Weihnachtslied. Eine Aufforderung, näher zu treten, den Stall von Bethlehem ganz genau anzuschauen und zu staunen.
Die „Krippenfreunde Augsburg und Umgebung“ feiern in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum wollten die Vereinsmitglieder sich selbst und anderen eine Freude machen.
Seit mehr als 30 Jahren präsentiert der Förderverein der Alten Kirche Sargenzell bei Fulda jährlich einen Früchteteppich. Der Erlös kommt karitativen Projekten zugute. In diesem Jahr wählte der Förderverein ein Aquarell des englischen Malers Willam Hole,, "Die Berufung des Levi".
Seine Werke waren schon in London, New York oder Florenz zu sehen. Momentan zeigt der amerikanische Video- und Installationskünstler Bill Viola seine Werke in der Augsburger Moritzkirche – allerdings nur noch eine Woche lang.
In 20 Wochen ist wieder Weihnachten und die sind schnell vorbei – vor allem, wenn man große Pläne hat. So wie die Augsburger Krippenfreunde, die zum 100-jährigen Jubiläum eine umfangreiche Ausstellung im Museum Oberschönenfeld vorbereiten.
Statt am Samstagabend ins Restaurant oder zur Grillfeier zu gehen, können Sie auch einfach mal einen spannenden Abend im Museum erleben. Am Samstag, 6. Juli, ist wieder die Lange Kunstnacht in Augsburg.
Venedig, Genua, Madrid, Bozen, Florenz, Innsbruck, Köln und Lübeck: Das sind nur ein paar der Städte, an denen die Handelsfamilie Fugger Standorte hatte, Rohstoffe abbauen ließ oder Geschäfte machte. Es zog sie „von Augsburg aus in alle Welt“. So lautet das Motto der neuen Sonderausstellung im Puppentheatermuseum „Die Kiste“, das anhand von 123 Puppen aus Figurentheatern, die heute in diesen Orten beheimatet sind, Handelsrouten der Fugger darstellt.
Es ist das Symbol des Lebens, das Symbol der Auferstehung. Das Ei, das für den Sieg des Lebens über den Tod steht, für Reinheit und Fruchtbarkeit. Damit gehört das Ei zum Zentrum des Osterfestes.
Die oberbayerische Benediktinerabtei Scheyern feiert 2019 ein seltenes Jubiläum: Seit 900 Jahren leben und arbeiten Mönche in dem Kloster 30 Kilometer nördlich von München. Am 1. Mai überträgt das Bayerische Fernsehen einen Festgottesdienst mit dem Münchner Kardinal Reinhard Marx.
Leopold Mozart trat in seiner Schulzeit als Sängerknabe dort auf und vererbte der heutigen Dominikanerkirche Heilig Kreuz in Augsburg einige Notenabschriften.
Augsburg ist eine alte Stadt und hat viele alte Kirchen, deren Bedeutung sich für die Gläubigen über die Jahrhunderte hinweg immer wieder verändert hat. So manche Kirche mit großer Vergangenheit steht heute ein wenig abseits, unbeachtet von vielen, ein bisschen verloren in der Moderne.
AUGSBURG – Zu Beginn der neuen Sonderausstellung im Diözesanmuseum St. Afra stand eine Forschungslücke. Um diese zu schließen, durchforschten Museumsleiterin Melanie Thierbach und ihr Team drei Jahre lang die Archive. Herausgekommen ist die Schau „König, Bürger, Bettelmann – Treffpunkt Heilig Kreuz“, die bis 30. Juni zu sehen ist.
Die Stiftsbibliothek Sankt Gallen widmet ihre neue Ausstellung dem zweiten Gründer des berühmten Schweizer Klosters nahe dem Bodensee. Die Schau "Vater für die Armen - Otmar und die Anfänge des Klosters Sankt Gallen" wurde am Dienstagabend eröffnet und dauert bis 17. November.
In der Sammlung des Jura-Museums auf der Eichstätter Willibaldsburg haben Wissenschaftler eine bislang unbekannte fossile Fischart entdeckt. Das versteinerte Tier aus einem Eichstätter Plattenkalksteinbruch hat ein amerikanisch-deutsches Forscherteam nun erstmals in der Fachzeitschrift "Fossil Record" des Berliner Naturkundemuseums beschrieben, wie der "Eichstätter Kurier" auf seiner Internetseite berichtete. Es handelt sich demnach um einen "Plattenkalk-Hering".
Der Januar ist der Monat der Krippenfreunde: Viele Bustouren werden kreuz und quer durch das ganze Bistum angeboten, um immer neue 'alte' Krippen zu entdecken.
Jahrhunderte lang waren sie „unsichtbar“ - jetzt können Besucher die kostbaren Werke der ehemaligen Klosterbibliothek in Irsee wieder „neu entdecken“. Die Ausstellung „Von Bücherschätzen und gelehrten Mönchen“ im Kaufbeurer Stadtmuseum lädt dazu ein.
Der Aufstieg auf die Weihnachtsberge ist alles andere als beschwerlich. Meist verläuft er sogar ebenerdig. Skifahrern begegnet man auf diesen sehr speziellen Bergen nur im Ausnahmefall, der Heiligen Familie dagegen immer, ebenso einem ganzen Trupp fleißiger Bergarbeiter.
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