Der Haushalt des Bistums Augsburg stand in dieser Woche auf dem Programm: Spannend war dabei vor allem auch, wie sich die Corona Pandemie auf die Kirchensteuereinnahmen ausgewirkt hat – und wie die Finanzexperten des Bistums damit umgehen.
DINKELSCHERBEN – Bischof Bertram Meier hat Bruder Anton Wölfl in Dinkelscherben zum Diakon geweiht. Wölfl ist 2011 in den Orden der Redemptoristen eingetreten. Am 6. September 2020 legte er die ewige Profess ab.
BERBEUREN (jj) – Dass er sich mit elf Jahren das erste Mal als Mesner betätigte, dass er mit 87 Jahren noch aushilft, dass einmal in einem Jahr 32 Hochzeiten in der Europakirche gehalten wurden, dass der Mesnerdienst seit dem Jahr 1601 über 13 Generationen hinweg in der gleichen Familie gewesen ist und dass er in der höchstgelegenen Kirche in der Diözese gedient hat: Herbert Stechele aus Bernbeuren kann aus seiner Zeit an der Georgikirche auf dem Auerberg jede Menge zu erzählen.
AUGSBURG – Der heilige Franz von Assisi habe Einfluss auf seine Berufung gehabt, sagt der Historiker des Bistums Augsburg, Domkapitular Thomas Groll. Es habe ihn fasziniert, dass selbstgewählte Armut Freiheit schaffe, nämlich von materiellen Abhängigkeiten. Das könne dazu inspirieren, sich mehr an der Botschaft Jesu Christi zu orientieren.
PEISSENBERG – „Glück auf!“ – Mit diesem Bergmannsgruß werden Besucher in Peißenberg (Kreis Weilheim-Schongau) willkommen geheißen. Er schmückt mit dem Symbol für Bergbau, dem Schlägel und dem Eisen, eine Lore, die am östlichen Ortseingang aufgestellt ist. Der kleine Transportwagen erinnert an den Kohlebergbau, der die Marktgemeinde über Jahrhunderte prägte. Vor 50 Jahren ging diese Tradition zu Ende.
„In einem Garten ging die Welt verloren, in einem Garten wurde sie erlöst“ Blaise Pascal
Es ist das höchste Fest der Christenheit, denn es geht um nichts weniger als den Kern des Glaubens: Der Glaube an die Auferstehung nach dem Tod gibt Hoffnung für das ganze Leben. Und Hoffnung ist das, was wir alle gerade wirklich nötig haben. Wir berichten von der Osternacht im Augsburger Dom
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestreams von der Osternacht im Augsburger Dom mit Bischof Bertram Meier. (Predigt bei 1:01:54)
Schritt für Schritt sind wir in der vergangenen Karwoche auf das Osterfest zugegangen. Sehen Sie hier einen Rückblick - beginnend mit dem Palmsonntag.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestreams von der Karfreitagsliturgie im Augsburger Dom mit Bischof Bertram Meier. (Predigt von Weihbischof Anton Losinger bei 43:30)
In der vorerst letzten Folge seines Videoblogs beschreibt Bischof Bertram Jesus als Einen, der „unser Leben durchkreuzt – und unser Kreuz belebt“. Denn ein Kreuz, so der Bischof, trägt jeder von uns, gerade in diesen Zeiten. Doch gerade das bevorstehende Osterfest lade dazu ein, dem Herrn näherzukommen.
An diesem Gründonnerstag hat Bischof Bertram Meier im Augsburger Dom das Letzte Abendmahl gefeiert. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der die "drei heiligen Tage" einleitet, stand das Sakrament der Eucharistie. In seiner Predigt bezog er sich auf Jesus als „Fußpfleger“ der Menschen.
Auf dem Schellenberg in Donauwörth gibt es einen Kalvarienberg, der sich von anderen Kreuzwegen und Kalvarienbergen im Bistum Augsburg - und wahrscheinlich auch darüber hinaus – unterscheidet:
Das lateinische Wort "calvariae" bedeutet wie das griechische Wort "golgatha" Schädelstätte und bezieht sich auf den Hinrichtungsort Christi vor den Toren Jerusalems.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier zeigt sich erfreut darüber, dass die Politik die Bitte nach rein virtuellen Oster-Gottesdiensten zurückgezogen hat.
Es gab sie damals wie heute. Auch Jesus kannte sie auf dem Weg von Galiläa nach Jerusalem: die Mitläufer. Sie wollen gar nicht richtig mitbekommen, was eigentlich los ist. „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“ Und gleichzeitig sagt sich der Mitläufer: „Ich habe mich durch das Leben belehren lassen. Es ist am besten, sich anzupassen, mitzugehen, wo andere auch hinlaufen, mit zu schwimmen auf der großen Woge.“ Die große Woge: Immerhin hat sie Millionen getragen in der Kirche seit dem dritten Jahrhundert, als die Zahl der Christen hochschnellte, weil es etwas brachte, mit Jesus zu schwimmen.
AUGSBURG – Mit Kreuzwegen tue sie sich manchmal schwer, bekennt Ilona Thalhofer, Referentin im Seelsorgeamt für pastorale Grunddienste und Sakramentenpastoral. Aber die Kreuzwegmeditation, die jetzt als digitales Angebot für Pfarreien, kirchliche Institutionen oder interessierte Gläubige erarbeitet wurde, „die rührt mich an. Da werde ich so hineingezogen, wie ich das bisher bei keinem Kreuzweg erlebt habe“.
Bei den steigenden Inzidenzzahlen wird eine neuerliche Ausgangssperre immer wahrscheinlicher. Das würde wiederum bedeuten, dass in vielen Pfarreien die Feier der Osternacht am Abend des Karsamstags vor 22 Uhr beendet sein muss.
Am Freitag wird auf der ganzen Welt das Hochfest des Heiligen Josef gefeiert – und Papst Franziskus hat im vergangenen Dezember sogar ein ganzes Josefsjahr ausgerufen. Im Bistum Augsburg finden zu Ehren des Heiligen in vielen Pfarreien Gottesdienste und verschiedene Veranstaltungen statt.
Eigentlich hätte die Caritas heute einen großen Gottesdienst mit Bischof Bertram Meier gefeiert. Denn vor 100 Jahren, am 16. März 1921 wurde der Caritasverband im Bistum Augsburg gegründet.
Vor 100 Jahren, am 21. März 1921, wurde der Augsburger Caritasverband gegründet. Ziel war und ist es bis heute, Menschen zu helfen - egal ob bei Obdachlosigkeit oder Krankheit, im Alter oder Menschen mit Behinderungen.
AUGSBURG – Vor rund 420 Jahren hatte Philipp Eduard aus der berühmten Augsburger Familie Fugger für sich und seine Gemahlin Magdalena die Bartholomäuskapelle in der Basilika St. Ulrich und Afra zu einer Grablege umgestalten lassen. Seit 2007 beherbergt die Kapelle einen Schatz, der für viele Menschen von tiefer Bedeutung ist: 30 kostbare russische Ikonen von hoher künstlerischer Qualität.
In diesen Tagen, in denen oft nur von weit entfernten Positionen diskutiert wird, wenn es um „lockern“ oder „nicht lockern“ geht, um „Läden öffnen“ oder „nicht öffnen“, empfiehlt Bischof Bertram, von diesen extremen Randpositionen wegzugehen – und hinzugehen zur Mitte.
Vor mehr als 800 Jahren wurde das Kloster Roggenburg gegründet – und mit Unterbrechungen leben und wirken auch die Prämonstratenser nach wie vor dort. Sie haben durch viele Wirren der Zeit den Schritt in das 21. Jahrhundert gemacht:
AUGSBURG – Vor 500 Jahren wurde die Stiftungsurkunde für die Fuggerei in Augsburg unterzeichnet. Das Jahr 1521, in dem die Sozialsiedlung gegründet wurde, war allerdings nicht nur deshalb bemerkenswert. Es war ein Jahr weltgeschichtlicher Ereignisse.
Vor einem Jahr, am 2. März 2020, verstarb der ehemalige Augsburger Bischof Viktor Josef Dammertz im Alter von 90 Jahren. Elfeinhalb Jahre lang hatte er das Bistum Augsburg geleitet – mit Umsicht, Bescheidenheit und seinem feinen Humor.
In dieser Folge seines Videoblogs erinnert Bischof Bertram an den Moment, an dem Jesus sich dreien seiner Apostel als Sohn Gottes offenbarte.
Vergangene Woche hat katholisch1.tv sich mit spannenden Frauen aus dem Augsburger Bistum beschäftigt. Frauen, die ihr Leben ganz auf ihren Glauben ausgerichtet haben, so wie die heilige Afra oder die selige Radegundis von Wellenburg.
Sehen Sie hier das Hirtenwort des Augsburger Bischofs Bertram Meier zum Auftakt der Fastenzeit – in der Version für Gehörlose.
Mit seinem Hirtenwort hat der Augsburger Bischof Bertram Meier den Gläubigen zum Auftakt der Fastenzeit einen Leitfaden mit auf dem Weg gegeben. Im Zentrum steht die Frage, welche Rolle Gott im Leben der Menschen spielt. Inspiriert wurde Bischof Meier dabei von Franz Kamphaus, Zwischen Gott und Götzen.
Zur Ruhe kommen und über das eigene Leben nachdenken – dieser Gedanke stand ganz am Anfang des neuen Meditationswegs in Welden.
Die Fastenzeit kann ein Neustart sein - ein Neustart der Umkehr und der Hinwendung zu Jesus. Und es ist gar nicht so schwer: Bischof Bertram empfiehlt, sich wenigstens einen Satz aus dem Evangelium zu suchen - und den zu leben.
AUGSBURG – Die Fuggerei, eine der größten Touristenattraktionen in Augsburg, ist einzigartig. Es gab Vorbilder wie die Beginenhöfe in Flandern und Holland, aber keine Nachahmer, auch wenn nach Aussage der Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Stiftungen die Sozialsiedlung immer wieder mit dem Ziel besichtigt wurde, Anregungen zu gewinnen.
In seinem Hirtenwort zur Fastenzeit stellt Bischof Bertram Meier eine Frage, die eigentlich am Anfang eines jeden christlichen Tuns und Lebens stehen sollte: die Gottesfrage. Der Bischof lädt die Gläubigen ein, sich – bildlich gesprochen – gemeinsam auf den Weg in die Wüste zu machen. Dort sollen sie sich nach dem Vorbild Christi, auch und gerade angesichts der Corona-Pandemie, neu auf Gott und seine Führung ausrichten.1
Am Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen. Eine Zeit, die zur inneren Einkehr aufruft. Traditionell wurde im Augsburger Dom zum Aschermittwoch der Künstler eingeladen – und auch wenn viele Künstler kamen, mußte der sonst so gern wahrgenommene Gedankenaustausch nach dem Gottesdienst entfallen – so wie ja fast alles gerade ausfällt.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livegottesdienstes vom Aschermittwoch mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier ging in seiner Aschermittwochspredigt auf die Vorwürfe ein, die im Zusammenhang mit seiner Impfung erhoben wurden. Die Annahme des Impfangebots bezeichnet er als Fehler und bittet die Menschen um Verzeihung.
AUGSBURG – Bischof Dr. Bertram Meier hat am vergangenen Aschermittwoch mit einem feierlichen Gottesdienst im Augsburger Dom die österliche Bußzeit eingeläutet. In seiner Predigt ging der Bischof auch auf die Vorwürfe ein, die im Zusammenhang mit seiner Covid-19-Impfung erhoben wurden, und bezeichnete die Annahme des Impfangebots als Fehler. Bischof Bertram wörtlich: „Ich bitte herzlich um Verzeihung.“
Im Bistum Augsburg gibt es viele interessante Frauen – das war natürlich schon immer so: Auf der Suche nach Frauen, die ihr Leben ganz auf Gott ausgerichtet haben, sind wir zuerst auf die heilige Afra gestoßen. Aber auch die Dienstmagd Radegundis ist bis heute ein Vorbild.
Ausgelassen sein, sich verkleiden, miteinander Spaß haben beim Faschingsball oder Faschingsumzug ist in vielen Orten Schwabens eine feste Tradition.
Der Sprecher des Bistums Augsburg Ulrich Bobinger erklärt, weshalb der Augsburger Bischof Bertram Meier so früh geimpft wurde.
BERNRIED – Große Zufriedenheit hat sich im Bernrieder Kloster seit einiger Zeit der dort lebenden zwölf Schwestern bemächtigt. Der Grund: Nach Jahren der Unsicherheit, was eines Tages aus dem mehr als 900 Jahre alten Klostergebäude der Missions-Benediktinerinnen werden könnte, hat die Gewissheit Einzug gehalten, „dass alles so weiter gehen wird wie bisher“, erklärt Schwester Mechthild Hommel, die den Nonnen vorsteht.
HERRSCHING – „Hat‘s dr Deifi gholt, d‘ Ramseer?“ So genau weiß das keiner. Aber geheuer ist es den Einheimischen am Ostufer des Ammersees nicht, kommt die Rede auf das verschwundene Dorf Ramsee zwischen Andechs und der Erlinger Höhe.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 06.02.2021 mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier.
AUGSBURG – Wem in seiner Umgebung eine Frau auffällt, die dort nur vorübergehend zu wohnen oder vom Wohnungsinhaber abhängig zu sein scheint, der hat es möglicherweise mit einer Wohnungslosen zu tun. „Obdachlose Frauen leben nur selten auf der Straße und ihnen ist ihre Lage äußerlich nicht anzusehen“, sagt die Leiterin der Beratungsstelle für Frauen in besonderen Lebenslagen beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Augsburg, Bärbel Marbach-Kliem.
MARIENFRIED – Im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht meist nur, wie Theater, Kinos, Restaurants und Fitnessstudios die Corona-Pandemie überstehen können. Wie aber geht es den Wallfahrtsorten und Gebetsstätten in der Diözese, die ihren gewohnten Jahresablauf durchbrochen sehen? Die SonntagsZeitung wollte vom Rektor der Gebetsstätte Marienfried, Pfarrer Georg Alois Oblinger, in Pfaffenhofen an der Roth wissen, wie sich die Seuche auf das dortige kirchliche Leben auswirkt:
40 Tage nach der Geburt hat Maria ihren Sohn Jesus in den Tempel gebracht – das war damals üblich und gilt bis heute als Ursprung für das Fest „Darstellung des Herrn“, das am 2. Februar gefeiert wird. Der 2. Februar ist ein Tag, der im Laufe der Kirchengeschichte einen Bedeutungswechsel erfahren hat: Früher wurde vor allem Mariä Lichtmess gefeiert – es war der Tag der Kerzenweihe, das Ende der Weihnachtszeit und für die Dienstboten begann das neue Arbeitsjahr.
Mitte Dezember vergangenen Jahres waren wir schon mal in Weilheim, in der Kirche Mariä Himmelfahrt. Denn dort steht eine der größten Krippen Bayerns. Über ihre Besonderheiten haben wir berichtet und auch versprochen, das wir wiederkommen:
Aktuell wird über die Notwendigkeit von systematischen Impfungen gegen Corona diskutiert. Das Phänomen, dass Impfungen staatlicherseits nicht nur gewünscht, sondern verpflichtend waren, ist nicht neu. Schon seit dem 18. Jahrhundert gibt es Impfungen gegen schwere Infektionskrankheiten. Damals ging es um die Eindämmung der Pocken, verursacht durch den Varioliden-Virus. Der britische Arzt Edward Jenner (1749 bis 1823) verabreichte 1796 einem achtjährigen Buben die erste Impfung gegen die Krankheit.
AUGSBURG – Fragen rund um die Pränataldiagnostik, schwangere Frauen mit Fluchthintergrund, Auswirkungen der Corona-Pandemie – die Mitarbeiterinnen der Katholischen Schwangerschaftsberatung (KSB) stehen seit deren Gründung im Jahr 2001 vor immer neuen
Herausforderungen. Wie werden sie gemeistert? Die Katholische SonntagsZeitung fragte die stellvertretende Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (Skf) Augsburg, Monika Rombach. Sie ist schwerpunktmäßig für die Schwangerenberatung zuständig.
In der dritten Folge seines Videos-Blogs thematisiert der Augsburger Bischof Bertram Meier die Gefahr, dass wir durch den Lockdown zu lauter Ich-AG's werden. Wir sind jedoch auf Gemeinschaft, Gesellschaft, Freundschaft und Beziehung angelegt. Auch die Kirche sei keine Ich-AG sondern eine "GmbH": eine Gemeinschaft mit begründeter Hoffnung.
Viele Eltern mit kleinen Kindern stecken gerade ständig in einem Dilemma: das Kind in die Notbetreuung der Kita bringen? Oder zuhause bleiben und dafür die sogenannten „Krankentage“ oder Urlaubstage in Anspruch nehmen? Aber vielleicht braucht man die in den nächsten Monaten noch dringender als jetzt? Auch für das pädagogische Personal ist die Lage schwierig: die Erzieherinnen wollen ihre Arbeit gut machen, gefährden sich dabei aber womöglich. Wir haben uns beim KiTa-Zentrum der Diözese erkundigt, wie die Situation an den katholischen Kitas derzeit ist und waren auch vor Ort in einem Kindergarten in Augsburg.
Frieden – das ist ein großes Wort. Es steht im Zentrum der Lindauer Friedensräume, die nicht einfach nur „Frieden in der Vitrine“ zeigen wollen. Die Friedensräume bieten vielmehr ein interaktives Forum für alle Zielgruppen, das mit vielen Impulsen zum Nachdenken und Nachmachen anregen möchte. Gegründet hat die Lindauer Friedensräume die internationale katholische Friedensbewegung pax christi im Bistum Augsburg. In diesem Jahr wird das 20-jährige Jubiläum dieses außergewöhnlichen Museums gefeiert.
Laudato si – so hat Papst Franziskus seine Enzyklika zum Thema Klima- und Umweltschutz überschrieben. Diese Schrift über „die Sorge für das gemeinsame Haus“ ist vor genau fünf Jahren erschienen und sie ist heute genau so aktuell wie damals. Viele Diözesen auf der ganzen Welt haben dem Thema Umweltschutz daraufhin mehr Platz eingeräumt – auch im Bistum Augsburg tat und tut sich einiges. Wir geben Ihnen zum fünften Jahrestag der Umweltenzyklika einen kleinen Überblick, auf welchen Feldern der Umweltschutz gefördert wird.
MÖDINGEN – Lächelnd schaut sich Schwester Eva Ortner in der Margaretenkapelle im Kloster Maria Medingen in Mödingen (Kreis Dillingen) um. „Im Großen und Ganzen ist die Renovierung nach diesen fünfeinhalb Jahren abgeschlossen“, sagt die Oberin und fügt hinzu: „Maria Medingen leuchtet wieder.“
HÖCHSTÄDT (her) – Ein kleiner Hund verzaubert die Kinder der Grund- und Mittelschule Höchstädt. Der zwei Jahre alte, wuschelige Welsh Terrier mit dem liebenswerten Blick ist zusammen mit seiner Betreuerin, der Religionslehrerin Monika Kraus-Brummer, seit einem guten Jahr ein vertrautes Bild an der Schule in der Donaustadt.
Wenn eine Kirche schließt, dann verschwindet für die Mitglieder der Pfarrgemeinde ein Stück ihrer Lebensgeschichte. In St. Martin in Lagerlechfeld ist am 27. Dezember zum letzten Mal ein Gottesdienst gefeiert worden, dann wurde die Kirche vorübergehend profaniert, also ent-weiht, im Sinne von verweltlicht. Sie gilt damit zur Zeit nicht mehr als Kirche im eigentlichen Sinn. Nur einen Tag später wurde mit dem Ausräumen und dem Abbau angefangen: Aber nicht für immer: Die Kirche wird umgebaut und verkleinert, auch ein Bau- und Kunstdepot des Bistums wird hier untergebracht.
In der zweiten Folge seines neuen Video-Blogs „Ich bin mit euch alle Tage“ spricht Bischof Dr. Bertram Meier über das Thema, das uns alle derzeit im Alltag beschäftigt: Die Verpflichtung, künftig FFP2-Masken zu tragen. Doch auch, wenn wir uns weiter einschränken und noch mehr zurückziehen müssen - die Beziehungen zu anderen Menschen, zur Natur, zu Gott sollte darunter nicht leiden.
Sieben Kapellen von sieben Architekten – sie alle ähneln sich und doch steht jede für sich allein. Das Wertinger Holzbau-Unternehmer-Ehepaar Siegfried und Elfriede Denzel hat mit seiner privaten Stiftung ein Projekt auf die Reise geschickt, das - verstreut im ganzen Landkreis Dillingen - Natur und Architektur mit dem Glauben verbindet. Es heißt „7 Kapellen“ und ist jetzt schon weit über die Grenzen hinaus bekannt. Entwickelt und konzipiert hat es Peter Fassl, langjähriger Bezirksheimatpfleger und stellvertretender Vorsitzender der Denzel-Stiftung; erst vor wenigen Wochen hat er das Projekt der „7 Kapellen“ endgültig abgeschlossen. Wir haben alle sieben Holzkapellen besucht!
Nach dem Ende der Ära der Auerbacher Schulschwestern in Seeg 2013 darf sich die Gemeinde im Ostallgäu nun über neues klösterliches Leben freuen. Denn dort wurde nun ein Ordenskonvent der „Daughters of Divine love“ – kurz DDL – übersetzt „Töchter der Göttlichen Liebe“, errichtet.