Pizza, Pasta, Cola und Wasser für mehr als 60 Euro - diese teure Rechnung erhielten zwei polnische Touristen Mitte Januar in einer Bar unweit des Vatikan. Nach Angaben der italienischen Tageszeitung „Repubblica“ (Onlineausgabe Dienstag) lautete die Rechnung auf 18 Euro für eine Pizza, 30 Euro für eine vom Kellner empfohlene Pasta-Kombination, 6,50 Euro für eine 0,4-Liter-Cola und 3 Euro für einen halben Liter Wasser, plus Servicekosten in Höhe von 5,75 Euro.
Die Schweizergarde wirbt mit einem aktuellen YouTube-Video um Nachwuchs. Der rund zehnminütige Film zeichne ein Bild von der Grundausbildung, zeige die neue Kommandozentrale und biete Einblicke in das Leben der Gardisten, teilte die päpstliche Schutztruppe mit. Zudem werde erläutert, welche Voraussetzungen für den Dienst nötig seien.
Nach einer möglichen Übernahme der Alitalia durch Lufthansa muss sich der Vatikan eventuell nach einem neuen Carrier umsehen. Auf die Frage, ob eine „New Alitalia“ noch für die Durchführung von Papstreisen zur Verfügung stehe, sagte eine Lufthansa-Sprecherin am Freitag in Frankfurt, dies sei eine „spekulative Frage, auf die wir nicht antworten“.
Die Vatikanischen Museen erwägen die Schaffung eines zweiten Eingangs, um die jährlich sechs Millionen Besucher besser zu verteilen. Entsprechende Möglichkeiten seien in Prüfung und sollten bald vorgestellt werden, sagte die Direktorin der Museen, Barbara Jatta, laut dem Portal „Vatican News“ (Mittwoch). Geplant seien auch ein größerer Konferenzsaal, Ausstellungsräume für mittelgroße Sonderschauen sowie die Einstellung zusätzlichen Aufsichtspersonals, um weitere Teile der Sammlungen geöffnet halten zu können.
Aus Sicht des Papstbotschafters in Syrien, Kardinal Mario Zenari, können örtliche Religionsführer zur Lösung des dortigen Konflikts beitragen. Sie müssten Architekten einer „Sanierung“ des Landes „gegen Hass und den Durst nach Rache“ sein, ermunterte sie der italienische Kardinal im Gespräch mit dem Portal Vatican News (Dienstag).
Mit einer „Clerus-App“ will der Vatikan bei der Vorbereitung auf die Sonntagspredigt helfen. Die Anwendung stellt jeweils ab Donnerstag eine Auslegung für das Evangelium des folgenden Sonntags auf dem Smartphone bereit. Entwickelt wurde die Predigthilfe von der Kleruskongregation gemeinsam mit dem päpstlichen Mediensekretariat. Zielgruppe seien „all jene, die das Wort Gottes der Sonntagsliturgie vertiefen und meditieren wollen“, teilte die Kongregation mit.
Jugend, Reisen und ein Papst, der heiliggesprochen wird: 2018 verspricht einige Besonderheiten. Franziskus‘ sechstes Pontifikatsjahr steht im Zeichen einer Synode und auch etlicher geplanter Reisen.
Die Vatikanzeitung "Osservatore Romano" hat unausgewogene Medienberichterstattung sowie "Fake News" und gefälschte Papstreden beklagt. Im sogenannten postfaktischen Zeitalter sei auch die katholische Kirche verstärkt Ziel einer "Spirale der Fälschungen, die sich als Wahrheit ausgeben", heißt es in einem Leitartikel der Freitagsausgabe des Blattes.
Papst Paul VI. (1963-1978) könnte schon bald heiliggesprochen werden. Ein dafür nötiges Wunder wurde jüngst vom zuständigen Vatikan-Ministerium anerkannt, teilte das Bistum Brescia mit. Theologen der vatikanischen Kongregation für Selig- und Heiligsprechungsprozesse haben demnach am 13. Dezember ein Wunder um die Geburt eines Mädchens anerkannt, das im Jahr 2014 kurz nach der Seligsprechung von Paul VI. geschah. Nun müssen sich noch die Kardinäle der Kongregation und schließlich Papst Franziskus dazu äußern.
Papst Franziskus hat mit Jordaniens König Abdullah II. über die Lage in Jerusalem gesprochen. Thema war die Schaffung von Frieden und Stabilität im Nahen Osten, „mit besonderem Bezug zur Jerusalem-Frage und der Rolle der Hüter der Heiligen Orte“, teilte der Vatikan am Dienstag nach der privaten Begegnung mit.
Die neue Nachrichten-Website des Vatikan ist seit dem späten Samstagnachmittag online. Unter der Adresse www.vaticannews.va (www.vatican-news.va) sind in sechs Sprachen Nachrichten und andere Informationen rund um Papst und Vatikan verfügbar. Das Portal ist eines der bisher augenfälligsten Ergebnisse der Kurienreform von Papst Franziskus im Medienbereich. Noch handelt es sich bei dem Portal um eine Beta-Version, doch die Nachrichten sind bereits aktuell.
Die israelische Botschaft am Heiligen Stuhl hat gemeinsam mit der Vatikan-Komission zum Dialog mit dem Judentum das jüdische Chanukka-Fest begangen. Zum Start des achttägigen Lichterfests wurde in der Bibliothek des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen die erste Kerze auf dem Chanukka-Leuchter entzündet
Der Vatikan hat zur Eindämmung von Gewalt gegen Frauen bessere Gesetze gefordert. „Angesichts der traurigen Realität von Gewalt gegen Frauen sind Gesetze und konkretes Handeln nötig“, sagte Erzbischof Vincenzo Paglia am Donnerstagabend in Rom. Der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben äußerte sich bei einer Diskussionsrunde zum Thema Frauen auf der Flucht vor Gewalt.
Nach Ansicht der deutschen Vatikanbotschafterin Annette Schavan überfordert der Papst mit seinen Appellen zur Aufnahme von Migranten und Flüchtlingen die Menschen nicht, sondern ermutigt sie. In einem Interview sagte sie am Dienstag: „Der Papst ist kein Fantast, er macht sich keine Illusionen. Er weiß, wie anspruchsvoll Integration in jeder Gesellschaft ist.“
Papst Franziskus hat seinen Vorgänger im Amt, den emeritierten Papst Benedikt XVI. (2005-2013), als "Meister und freundlichen Gesprächspartner" aller, die auf der Suche nach der Wahrheit sind, gewürdigt. Der 90-jährige Joseph Ratzinger sei nach wie vor ein Lehrmeister für alle, "die das Geschenk der Vernunft nutzen, um auf den Ruf der Menschen zur Suche nach der Wahrheit zu antworten", sagte Franziskus am Samstag im Vatikan. Er würdigte Benedikt XVI. anlässlich der Verleihung des diesjährigen Ratzinger-Preises.
Papst Franziskus hat am Donnerstagnachmittag überraschend bedürftige Menschen am Petersplatz getroffen. Das Kirchenoberhaupt stattete unangekündigt einer mobilen medizinischen Notstation für Arme direkt vor dem Petersplatz einen Besuch ab, wie der Päpstliche Rat für die Neuevangelisierung auf Twitter mitteilte.
Papst Franziskus hat Christen Tipps zum Beten gegeben. Es sei wichtig, bescheiden zu sein, Zuversicht und Vertrauen in Gott zu haben und auch das Staunen nicht zu verlernen. „Ich frage: Lassen wir uns beim Gebet erstaunen oder glauben wir, Beten bedeute wie Papageien mit Gott zu sprechen?“, fragte er die Besucher seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz am Mittwoch.
Eine internationale Abrüstungskonferenz am Freitag im Vatikan hat mit Appellen zur Unterstützung eines UN-Atomwaffenverbotsvertrages begonnen. Wie schwierig und auch kontrovers das Anliegen ist, kam erst im weiteren Verlauf zur Sprache. "Es scheint unrealistisch, in diesen Zeiten von nuklearer Abrüstung zu sprechen", sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin als einer der ersten Redner. Gleichwohl müsse umso hartnäckiger für das Atomwaffenverbot gearbeitet werden, betonten er wie auch Kardinal Peter Turkson, dessen Entwicklungsbehörde die bis Samstag dauernde Konferenz organisierte.
Von Beginn des kommenden Jahres an werden im Vatikan keine Zigaretten mehr verkauft. Der Heilige Stuhl könne sich nicht an Geschäften beteiligen, die eindeutig die Gesundheit von Menschen schädigen, heißt es in einer entsprechenden Erklärung des Vatikansprechers Greg Burke vom Donnerstag.
Ein Christbaum aus dem polnischen Masuren soll den Petersplatz zu Weihnachten schmücken. Förster fällten die 28 Meter hohe Fichte am Mittwoch in Rominter Heide (Puszcza Romincka) an der Grenze zur russischen Exklave Kaliningrad, wie die polnische Nachrichtenagentur PAP meldet. Mit Hilfe von zwei Kränen hievten sie demnach den Weihnachtsbaum für Papst Franziskus auf einen Sattelschlepper.