Die Bauarbeiter, die im vierten Stock im noch offenen Zimmer eines Hochhauses stehen, halten in ihrer Arbeit inne, lachen und winken. Unten auf der Straße marschiert eine Gruppe ausländischer Pilger vorbei. Auch die Taxifahrer winken und hupen. So zeigte sich Panama-Stadt den jungen Menschen aus 156 Ländern, die zum Weltjugendtag zu Gast waren. Überall war das Logo, ein Herz mit einer stilisierten Muttergottes, zu sehen. Das Straßenbild von Panama-Stadt prägten junge Leute, die in den Straßen tanzten, klatschten, ihre Fahnen schwenkten.
Die wegen Blasphemie angeklagte Katholikin Asia Bibi ist endgültig frei. Das Oberste Gericht des islamisch geprägten Pakistan lehnte am Dienstag eine Petition zur Überprüfung des Freispruchs ab. Der Antragsteller habe keinen Fehler in dem Urteilsspruch des Obersten Gerichts vom 31. Oktober nachweisen können, betonte das Gericht laut pakistanischen Medienberichten in seiner Entscheidung.
Berlin – Dürfen Schüler bei ihrem Engagement für den Klimaschutz freitags die Schule schwänzen? Darüber streiten Politik und Bildungsexperten. Der bildungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Albert Rupprecht (CSU), begrüßt es grundsätzlich, wenn Jugendliche sich in die politische Debatte einmischen. Er kritisierte aber, dass Jugendliche dabei gegen Gesetze und Regeln verstoßen, um eigene Vorstellungen durchzusetzen. Das sei "vollkommen inakzeptabel", sagte er der "Welt" (Dienstag). Die Linke-Vorsitzende Katja Kipping hatte sich dagegen ausgesprochen, die Schüler zu bestrafen.
Berlin – Nach monatelangem Streit haben sich die zuständigen Bundesministerien am Montagabend auf einen Referentenentwurf für eine Reform des Werbeverbots für Abtreibungen geeinigt. Danach sollen sich Schwangere leichter über Möglichkeiten für eine Abtreibung informieren können. Außerdem sollen junge Frauen die Verhütungspille zwei Jahre länger, bis zum 22. Geburtstag, von der Krankenkasse bezahlt bekommen.
Die niedersächsische Regierung hat die Gründung eines neuen unabhängigen muslimischen Landesverbandes begrüßt. "Ich freue mich auf eine konstruktive und intensive Zusammenarbeit", sagte die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, am Montag in Hannover. "Besonders erfreulich ist, dass der neue Moscheeverband es als seine Pflicht ansieht, für alle Ethnien offen und politisch unabhängig zu sein", so die SPD-Politikerin.
Die Bundesregierung drängt auf Neuwahlen in Venezuela. "Wir machen als Europäer deutlich: Die Venezolanerinnen und Venezolaner müssen frei über ihre Zukunft entscheiden können. Um Frieden und Rechtsstaatlichkeit wiederherzustellen, braucht es einen friedlichen und glaubwürdigen politischen Prozess im Einklang mit der venezolanischen Verfassung", sagte Außenminister Heiko Maas (SPD) am Wochenende in Berlin.
Kirche und Menschenrechtler haben den Anschlag gegen eine Kathedrale auf der philippinischen Insel Mindanao scharf verurteilt. Bei dem Attentat am Sonntagmorgen wurden 27 Menschen getötet und 77 verletzt. Laut Medienberichten explodierte während eines Gottesdienstes in Jolo in der Provinz Sulu eine Bombe; ein zweiter Sprengkörper detonierte kurz darauf auf dem Parkplatz vor der Kathedrale "Unserer Lieben Frau vom Berg Karmel". Beobachter gehen von islamistischen Tätern aus. Als Motiv wird das Referendum zur Schaffung einer Autonomieregion für Muslime auf Mindanao vermutet, die einige islamistische Terrororganisationen ablehnen.
Wo so viele Menschen zusammenkommen, gehört es dazu, dass man warten muss – und das auch außerhalb Deutschlands am besten in einer Warteschlange. Ein Weltjugendtag ohne Schlangestehen? Da würde wohl etwas fehlen. Es gibt Schlangen vor Essensausgaben und Schlangen vor Toiletten und Dixiklos. Doch nirgendwo sonst wird das Schlangestehen so gerne genutzt, um mit Menschen aus anderen Ländern ins Gespräch zu kommen, gemeinsam zu singen oder auch zu beten.
Zum gemeinsamen Einsatz für Gerechtigkeit hat Bischof Karl-Heinz Wiesemann die Christen aufgerufen. "Ich bin davon überzeugt, dass die Einheit der Christen vor allem durch eine solche Bewusstwerdung der Dringlichkeit und des Horizontes der gemeinsamen Sendung in unsere Zeit und Welt, die sich weder national noch eigenkirchlich einengen lassen darf, heranwächst", sagte der Bischof von Speyer am Donnerstagabend im Berliner Dom laut Manuskript beim zentralen ökumenischen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen.
Das Vorgehen des Bundestags bei der ethisch umstrittenen Präimplantationsdiagnostik (PID) stößt bei den Kirchen auf deutliche Kritik. Dass die Krankenkassen die Untersuchung von Embryonen auf Erbkrankheiten künftig unter bestimmten Bedingungen zahlen sollen, war überraschend in den Entwurf zum Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) eingefügt worden. Das Gesetz soll Kassenpatienten einen besseren Zugang zu Arztterminen verschaffen.
In Indonesien ist der wegen Blasphemie verurteilte christliche Ex-Gouverneur Basuki Tjahaja Purnama nach fast zwei Jahren im Gefängnis wieder frei. Der unter seinem chinesischen Namen Ahok bekannte Politiker wurde am Donnerstag "wegen guter Führung" dreieinhalb Monate vor Ende der regulären Haftzeit entlassen, wie indonesische Medien berichten. Der 52-Jährige sei bei der Entlassung aus dem Gefängnis in Depok von einer großen Schar seiner Anhänger enthusiastisch begrüßt worden. Indonesien ist ein mehrheitlich islamisches Land.
Enttäuscht reagieren Kirchenvertreter in Tschechien auf die Entscheidung des Abgeordnetenhauses zur Rückgabe von unter den Kommunisten verstaatlichtem Eigentum. Auf Vorschlag der Kommunisten hatten die Abgeordneten der Minderheitsregierung aus ANO und Sozialdemokraten gemeinsam mit den Rechtsextremen im Prager Unterhaus die bisherige Regelung teilweise gekippt.
Im Kampf gegen sexuellen Missbrauch will der Vatikan künftig auch weltweit mobile Expertenteams einsetzen. Eine solche "Task Force" kündigte der deutsche Jesuit und Psychologe Hans Zollner am Mittwoch an. Die Teams würden sehr wahrscheinlich auf allen Kontinenten angesiedelt, sagte Zollner dem Portal "Vatican News".
Mit Entsetzen und Protest haben katholische Bischöfe im US-Bundesstaat New York auf ein Gesetz reagiert, das Abtreibungen unter bestimmten Voraussetzungen bis zur Geburt erlaubt. Das Gesetz verletze die Rechte derjenigen, die am verwundbarsten seien, schrieb Kardinal Timothy Dolan am Donnerstag in seinem offiziellen Blog.
Herzlich war das Willkommen, herzlich der Abschied. Während der Tage in den Gast-Diözesen erlebten die Pilger der Jugend 2000 und der Bistümer Augsburg und Eichstätt Gastfreundschaft und fröhliche Religiosität der Menschen in Penonomé.
Der Freiwilligendienst "weltwärts" hat im vergangenen Jahr 640 jungen Menschen aus Entwicklungsländern einen Aufenthalt in Deutschland ermöglicht. Seit der Einführung 2013 stieg die Gesamtzahl der Freiwilligen jährlich an. Im Jahr 2017 verzeichnete die Süd-Nord-Komponente des entwicklungspolitischen Programms noch 564 Einreisen. Nach Informationen der Koordinierungsstelle wurden 2018 in 48 Fällen in zehn verschiedenen Ländern Visa abgelehnt.
41 Prozent der Katholiken in Deutschland haben einer Studie zufolge schon einmal über einen Kirchenaustritt nachgedacht. Das geht aus einer am Dienstag in München vorgestellten repräsentativen Studie hervor. Davon seien 7 Prozent fest entschlossen; 21 Prozent dächten manchmal daran, blieben dann aber vermutlich dabei.
Ein kleiner Kulturschock war für die Teilnehmer der WJT-Fahrt der Jugend 2000 und der Bistümer Augsburg und Eichstätt die Ankunft in Panama-Stadt. Manche hatten in Gastfamilien gewohnt, deren Haus nur über nicht-geteerte Straßen erreichbar war und die um das Haus herum Obst und Gemüse anbauten. Nun kamen die 160 Teilnehmer mitten in Panama-Stadt unter, wo es Bäume nur in einer Reihe am Straßenrand gibt und die glänzenden Hochhäuser in den Himmel ragten.
Im Fall der Missbrauchs-Vorwürfe gegen den argentinischen Bischof Gustavo Zanchetta hat der Vatikan seine Position bekräftigt. Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs gegen den ranghohen Mitarbeiter der päpstlichen Güterverwaltung würden überprüft, teilte Vatikansprecher Alessandro Gisotti am Dienstag erneut mit. "Danach wird es Informationen zu Ergebnissen geben", heißt es weiter in dem knappen Statement. Ansonsten verwies Gisotti auf seine Erklärung vom 4. Januar: Zum Zeitpunkt der Ernennung Zanchettas zum Assessor der Güterverwaltung im Dezember 2017 seien keinerlei Vorwürfe sexuellen Missbrauchs bekannt gewesen.
Die Karfreitagsregelung in Österreich stellt eine in der EU verbotene Ungleichbehandlung aufgrund der Religion dar. Die Regelung sei für den Schutz der Religionsfreiheit nicht notwendig, urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Dienstag in Luxemburg. In Österreich ist der Karfreitag seit den 1950er Jahren nur für Angehörige der evangelischen Kirchen und der altkatholischen Kirche ein gesetzlicher Feiertag. Angehörige dieser Kirchen haben Anspruch auf das Feiertagsentgelt, wenn sie am Karfreitag gearbeitet haben.
Fünf indische Ordensfrauen, die gegen einen Bischof protestieren, haben den Premierminister des Bundesstaates Kerala um Schutz gebeten. Wie der vatikanische Pressedienst Asianews (Montag) weiter berichtet, ist der Hintergrund des Schutzgesuchs die Anweisung der Ordensleitung, nach vier Monaten des Protests gegen den Bischof, der eine Mitschwester vergewaltigt haben soll, in ihre Konvente zurückzukehren. Die Ordensfrauen fürchteten dasselbe Schicksal wie ein Priester, der Ende Oktober nach seiner Aussage gegen Bischof Franco Mulakkal unter nicht geklärten Umständen tot aufgefunden wurde.
In Panama-Stadt beginnt am heutigen Dienstag der Weltjugendtag. Junge Pilger aus aller Welt, darunter 2.300 aus Deutschland, reisten in die Hauptstadt Panamas, um dort an dem Großtreffen teilzunehmen. Ab Mittwoch wird auch Papst Franziskus vor Ort sein. Aus Deutschland nehmen auch zahlreiche Bischöfe, darunter der Jugendbischof der Deutschen Bischofskonferenz Stefan Oster, teil.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick unterstützt das Volksbegehren "Artenvielfalt - Rettet die Bienen". In einer Erklärung verweist Schick auf einen Abschnitt in der Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus, der sich dem Verlust der biologischen Vielfalt widmet. Damit zerstöre der Mensch die eigene Zukunft. Der Papst spreche explizit vom Schutz der Pilze, Algen, Würmer, Insekten oder Reptilien. Aber auch die Bienen seien in Gefahr, "die für die biologische Vielfalt und die Bewahrung der Schöpfung von großer Bedeutung sind", so Schick. "Deshalb ist die Rettung der Bienen eine wichtige Forderung und Aufgabe."
Der Dialog des Vatikan mit der traditionalistischen Pius-Bruderschaft wird neu geregelt. Papst Franziskus löste die dafür bisher zuständige Kommission "Ecclesia Dei" auf. Deren Aufgaben übertrug er direkt der Glaubenskongregation. Das geht aus einer Verfügung ("Motu proprio") des Papstes hervor, die der Vatikan am Wochenende veröffentlichte. Den bisherigen Sekretär der Kommission, den italienischen Erzbischof Guido Pozzo, ernannte Franziskus zum Verwaltungschef des Päpstlichen Chors der Sixtinischen Kapelle. Die Pius-Bruderschaft äußerte sich in einer ersten Reaktion skeptisch.
Nach den jüngsten Tragödien auf dem Mittelmeer mit insgesamt rund 170 vermissten oder toten Migranten hat Papst Franziskus zum Gebet für die Opfer aufgerufen. Zugleich mahnte er am Sonntag, auch an diejenigen zu denken, "die Verantwortung tragen, an dem was geschehen ist".
Ob Gastland oder Gastgeberland: Jeder wollte zeigen, was seine Heimat an Traditionen zu bieten hat. Auch das gehört zum Weltjugendtag – die Kultur anderer Länder kennenzulernen. Mehrere Programmpunkte der Tage in den Diözesen in Panama waren dafür reserviert.
Die letzten Dominikaner des traditionsreichen Klosters San Marco in Florenz kämpfen um den Fortbestand ihres Konvents. Der für die drei Ordensmänner zuständige Prior Athos Turchi kündigte laut der Tageszeitung "Corriere Fiorentino" (Freitag) an, den bereits gefällten Auflösungsbeschluss nach einem Wechsel an der Ordensspitze noch einmal zu thematisieren. Der neue Generalobere könne das Dekret des amtierenden Ordensmeisters Bruno Cadore für nichtig erklären, sagte Turchi. Im Juli steht eine Neuwahl der Ordensleitung an.
Nicht nur vom Winter in den Sommer, sondern auch in eine ganz andere Kultur sind die Teilnehmer der Weltjugendtagsfahrt der Jugend 2000 und der Bistümer Augsburg und Eichstätt geflogen. Nach zwölf Stunden im Flugzeug standen noch vier Stunden im Bus bevor. Auch wenn Flug und Transfer von „Biblische Reisen“ gut organisiert waren, war es spät, als die 160 jungen Leute in Penonomé mit vier Bussen vorfuhren.
Migrantinnen und geflüchtete Frauen bilden die größte Gruppe, die sich an die katholischen Schwangerenberatungsstellen in Deutschland wenden. Insgesamt kamen laut der jüngsten Jahresübersicht 2017 rund 116.500 Frauen in eine der bundesweit etwa 500 Beratungsstellen von Caritas und Sozialdienst katholischer Frauen (SkF).
Die Bank für Kirche und Diakonie (KD) hat zwei neue digitale Spendengeräte vorgestellt. Mit einem elektronischen Kollektenkorb und einem stationären Spendenterminal können Kirchenbesucher künftig bargeldlos spenden, wie Vertreter der Bank und der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg am Donnerstag in der dortigen Salvatorkirche vor Journalisten erläuterten. Wie der herkömmliche Kollektenkorb geht auch der digitale von Hand zu Hand durch die Reihen. Spender können ihre mit einem Chip ausgestattete EC- oder Kreditkarte hinhalten und den gewünschten Betrag auf dem Display eintippen.
Hut auf zur Demo: Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ruft alle Frauen auf, am Samstag mit Hut auf die Straße zu gehen, um ein Zeichen für Demokratie und Frauenrechte zu setzen. Anlass ist die erste Teilnahme von Frauen an Wahlen in Deutschland und der erste Einzug von Frauen in die Nationalversammlung am 19. Januar 1919. Fotos von "Hatwalks" sollen unter dem Hashtag #wirziehendenhut auch auf Twitter, Facebook und Instagram geteilt werden.
Mehr als ein Dutzend Kirchen in Großbritannien haben in den vergangenen Wochen Bombendrohungen erhalten. Die handgeschriebenen Drohbriefe wurden laut Poststempel aus den West Midlands verschickt, wie die BBC am Mittwoch berichtet. Pfarrer Andrew Browne von der der katholischen Kirche St. Mary's in Sheffield erhielt am 4. Januar ein entsprechendes Schreiben. Darin wurde er aufgefordert, alle Gottesdienste sofort einzustellen, andernfalls werde in der Kirche eine Benzinbombe hochgehen.
Als Folge eines Missbrauchsskandals hat die Erzdiözese Agana auf der Pazifikinsel Guam beim zuständigen US-Bezirksgericht Insolvenz beantragt. Mit dem am Mittwoch eingeleiteten Verfahren stelle sich die Kirche ihrer Verantwortung, den sexuell missbrauchten Menschen "das größtmögliche Maß an Gerechtigkeit und Trost" zukommen zu lassen, sagte Erzbischof Michael Byrnes. "Wir übernehmen die Verantwortung für die Sünden der Vergangenheit."
Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hat seine Forderung nach einer kirchlichen Segnung homosexueller Paare bekräftigt. "Wir dürfen Homosexualität nicht immer nur unter dem Aspekt schwerer Sünde behandeln", sagte er am Mittwoch dem Internetportal katholisch.de in Bonn. Diese Frage sei wichtiger geworden, seit es die staatliche "Ehe für alle" gebe.
Ein Hut, ein Shirt ein Liederbuch - so ausgestattet warteten die Teilnehmer der Weltjugendtagesfahrt der Jugend 2000 und der Bistümer Augsburg und Eichstätt am Flughafen in Frankfurt auf den Abflug nach Panama-Stadt.
Eine wachsende Radikalisierung von Muslimen und der Aufstieg religiös-nationalistischer Bewegungen in Asien führt nach Darstellung der Hilfsorganisation Open Doors zu verstärkter Christenverfolgung weltweit. Die Zahl der dokumentierten Morde an Christen sei von 2.782 im Jahr 2017 auf 4.136 im vergangenen Jahr angestiegen, heißt es in dem am Mittwoch in Kelkheim veröffentlichten Weltverfolgungsindex 2019.
Die christlich-arabische Abgeordnete Aida Touma-Suliman hat das vom israelischen Parlament verabschiedete Nationalitätengesetz scharf kritisiert. "Israel hat damit offiziell einen neuen Apartheid-Staat etabliert", sagte sie bei einem Treffen mit einer internationalen Delegation von Bischöfen am Dienstag in Haifa.
Das Geld, das Touristen in den römischen Trevi-Brunnen werfen, soll nun doch ausschließlich der Caritas in der Hauptstadt zugute kommen. Das habe Bürgermeisterin Virgina Raggi der Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ (Dienstag) bestätigt, teilte das Blatt vorab am Montag mit. Zuvor hatte es zum wiederholten Male eine Debatte darüber gegeben, ob die Münzen, die sich übers Jahr auf rund 1,5 Millionen Euro summieren, nicht breiter verteilt werden sollten.
Danzigs Bürgermeister Pawel Adamowicz ist am Montag den Folgen eines Messerangriffs erlegen. Es sei nicht gelungen, das Leben des 53-Jährigen zu retten, sagte Gesundheitsminister Lukasz Szumowski in der polnischen Ostseestadt. Ein 27-jähriger Mann hatte den parteilosen Adamowicz am Sonntagabend bei einer Spendenveranstaltung auf der Bühne attackiert und den Angaben zufolge dessen Herz und weitere Organe verletzt. Der Politiker war seit 1998 Stadtoberhaupt und gehörte bis 2015 der rechtsliberalen Bürgerplattform (PO) an.
Einen Monat vor der nigerianischen Präsidentschaftswahl am 16. Februar hat Kardinal John Onaiyekan zu einem friedlichen Verlauf aufgerufen. „Jedes Leben ist kostbar“, sagte der Erzbischof von Abuja laut einem Bericht der Zeitung „Vanguard“ (Montag Ortszeit). Er äußerte sich anlässlich des Gedenktages für die nigerianischen Streitkräfte, der am Dienstag begangen wird.