Das Leben kann idyllisch sein – wie für die Kinder im Möwenweg – aber auch bedrückend. Denn wie fühlt es sich etwa an, wenn die eigene Mutter Depressionen hat? Welche Hoffnungen und Ängste haben Flüchtlinge? Oder Obdachlose? All diese Themen verarbeitet Kirsten Boie literarisch für Kinder und Jugendliche. Am 19. März wird die Autorin 70 Jahre alt. Im Interview mit unserer Zeitung spricht sie über Kindheit, das Lesen und ihr Herzensprojekt, den Einsatz für Waisenkinder in Afrika.
Tägliche Maus und mehr Tigerente: Fernsehsender stellen ihr Kinderprogramm wegen den Schul- und Kitaschließungen aufgrund der Corona-Krise um. Der WDR werde ab Mittwoch "Die Sendung mit der Maus" täglich vormittags ausstrahlen, teilte der Sender am Wochenende in Köln mit. Seit gestern hat der SWR bereits sein Programm umgebaut. Nach der SWR3 Morningshow (Visual Radio) sei um 8 Uhr "Tigerenten Club Spezial" zu sehen, danach folgten Planet Schule und Planet Wissen.
Vor dem Hintergrund der bundesweiten Schul- und Kitaschließungen appelliert der Verein Zukunftsforum Familie (ZFF) an Arbeitgeber, Menschen mit Familienpflichten zu unterstützen und nicht mit unrealistischen Erwartungen zu überfordern. "Unsere Gesellschaft steht vor einer präzedenzlosen Herausforderung, die uns alle zu einem solidarischem Umgang auffordert", sagte die ZFF-Vorsitzende Christiane Reckmann am Montag in Berlin.
„Harry Potter un der Filosofisher Shteyn“ - unter diesem Titel ist nun in Schweden die jiddische Übersetzung des ersten Bandes von Joanne K. Rowlings Fantasy-Romanreihe erschienen. Das berichtet die „Jüdische Allgemeine“. Im deutschsprachigen Raum ist der Band unter dem Titel „Harry Potter und der Stein der Weisen“ bekannt. Im englischen Original erschien er erstmals 1997.
Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit am heutigen Donnerstag beklagen Sozialorganisationen die bestehenden Gegensätze in der Gesellschaft. Zu viele Menschen würden immer noch vom Wohlstand abgehängt, erklärte der Geschäftsführer des katholischen Hilfswerks Misereor, Pirmin Spiegel, am Mittwoch in Aachen. Diesen Missstand verursache oft die Politik.
Was geschah wirklich hinter den Mauern des Kinderheims in Reitenbuch? Das herauszufinden, ist die Aufgabe einer Projektgruppe, die im Auftrag des Bistums Augsburg jetzt ihre Arbeit aufgenommen hat.
Im vergangenen Dezember hat Diözesanadministrator Prälat Bertram Meier eine Projektgruppe eingesetzt um die Missbrauchsvorfälle im Kinderheim Reitenbuch zu untersuchen. Nun bittet die Projektgruppe um Hilfe bei der Aufklärung.
Wie kommt das Salz ins Meer? Was ist Strom? Solche Kinderfragen beantwortet Armin Maiwald immer sonntags in der „Sendung mit der Maus“. Vor fast einem halben Jahrhundert entwickelte der Autor, Regisseur und Fernsehproduzent mit Kollegen die erfolgreiche Mischung aus Lach- und Sachgeschichten. Anlässlich seines Geburtstages am 23. Januar spricht er im Interview buchstäblich über Gott und die Welt.
Der Familienbund der Katholiken hat den geplanten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder kritisiert. Eine hinreichende Betreuungsqualität könne wahrscheinlich nicht gewährleistet werden, monierte der Verband in Berlin. Bereits heute fehlten in der Kinderbetreuung massenhaft Fachkräfte. Deshalb seien deutlich höhere Investitionen für den Ausbau der Ganztagsbetreuung nötig als bisher vorgesehen.
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) fordert zusätzliche Anstrengungen, damit Schüler besser lesen können. Dafür müssten die Fähigkeiten der Kinder schon in der Kita zum ersten Mal getestet werden, sagte sie der „Welt am Sonntag“. Die nächste Überprüfung solle bei der Einschulung erfolgen. „Das muss sich dann in der Schule wiederholen.“
Papst Franziskus hat am Sonntag in der Sixtinischen Kapelle 32 Kleinkinder getauft. Der Gottesdienst fand traditionsgemäß am Fest „Taufe des Herrn“ statt, das an die Taufe Jesu durch Johannes im Jordan erinnert; mit dem Fest endet die Weihnachtszeit. Bei den Täuflingen - 15 Mädchen und 17 Jungen - handelte es sich vor allem um Kinder von Vatikanangestellten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Dienstag Sternsinger aus allen katholischen Bistümern Deutschlands empfangen und ihnen für ihren Einsatz gedankt. „Euer Engagement für Frieden ist ein Vorbild in einer Zeit zahlreicher Konflikte“, sagte Merkel beim jährlichen Empfang der Sternsinger im Berliner Kanzleramt.
SCHWABMÜNCHEN – Die Sternsinger sind ein fester Bestandteil im katholischen Jahr. Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar sind auch 2020 wieder zahlreiche Kinder und Jugendliche in der Diözese unterwegs und bringen den Dreikönigssegen in die Häuser. Die diözesanweite Eröffnung der Sternsingeraktion fand in der Pfarreiengemeinschaft St. Michael in Schwabmünchen statt.
Das Waisenhaus „La Crèche“ (die Krippe) in Bethlehem kümmert sich um Findelkinder und Kinder aus armen oder getrennt lebenden Familien. Viele Kinder sind aus Vergewaltigungen oder Inzest entstanden. Ihre Mütter waren oft gezwungen, sie abzugeben. Oft haben die Kinder Traumatisches erlebt. Die Vinzentinerinnen wollen den Kleinen einen Platz und ein Stück Geborgenheit geben. Doch die christliche Einrichtung hat in Palästina mit großen Hürden zu kämpfen.
Sie können es kaum noch erwarten, die Kinder. Endlich kommt das Christkind und bringt hoffentlich viele Geschenke.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) will im kommenden Frühjahr einen Referentenentwurf für eine Reform der Kinder- und Jugendhilfe vorlegen. Das erklärte Giffey in Berlin. Sie äußerte sich bei einer Fachkonferenz und nahm einen Bericht entgegen, den Experten mit Blick auf die Reform erarbeitet hatten.
Der Familienbund der Katholiken hat das Bekenntnis von SPD und Grünen begrüßt, Kinder deutlich stärker durch finanzielle Leistungen zu unterstützen. „Eine hohe Förderung im niedrigen Einkommensbereich, die mit steigendem Einkommen der Eltern abgeschmolzen wird, ist der richtige Ansatz“, erklärte am Dienstag Familienbund-Präsident Ulrich Hoffmann in Berlin. Das hatten SPD und Grüne zuvor gefordert.
In Deutschland gibt es knapp 3,5 Millionen Unternehmen. Aber nicht einmal 200 von denen haben mehr als 5.000 Mitarbeiter. Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg, man glaubt es kaum, gehört dazu.
Für die Weihnachtspostfilialen beginnt in diesen Tagen die Saison: Ein Jubiläum feiert das Amt im brandenburgischen Himmelpfort. Vor 35 Jahren schrieben die ersten beiden Kinder aus Berlin und Sachsen an das Christkind. Die Weihnachtspostfiliale Himmelpfort erhielt laut Deutscher Post im vergangenen Jahr rund 277.200 Briefe von Kindern aus aller Welt und ist damit die größte ihrer Art in Deutschland.
ICHENHAUSEN – Eine Heimat auf Zeit, ein Ort, um zur Ruhe, zur Besinnung zu kommen, begleitet und gestärkt zu werden in einer Zeit des persönlichen Umbruchs und innerer Konflikte – das ist das Haus Martha in Ichenhausen (Kreis Günzburg).
Im Kindergarten St. Martin in Baar-Ebenhausen dreht sich vor dem 11.11. ganz viel um den Heiligen Martin. Dazu gehört Laternenbasteln, Martinsgänse backen und Lieder üben – und auch ein ganz modernes Martinsspiel.
Es gibt heutzutage für jeden Anlass einen Welttag – den Welttag der Kinder, den Weltbienentag oder den Tag der Meere. Wenn es einen Welttag des Teilens gäbe, dann wäre das sicher der 11. November: Der Tag des heiligen Martin.
„Ich setzte mich also an meine Schreibmaschine und schrieb: ‚Das Land, in dem Lukas der Lokomotivführer lebte, war nur sehr klein.‘ Das war der erste Satz, und ich hatte nicht die geringste Vorstellung, wie der zweite heißen würde.“ Michael Ende ließ sich von seiner im wahrsten Sinn endlosen Fantasie treiben. Das Resultat war eines der bekanntesten und charmantesten Kinderbücher aller Zeiten. Heute vor 90 Jahren wurde der Schriftsteller geboren.
„Rabimmel Rabammel Rabumm“ tönt es gerade überall abends durch die Straßen, überall finden rund um den Gedenktag des Heiligen Martin Laternenumzüge statt.
Ein Vorstoß der Grünen für eine Kindergrundsicherung ist im Bundestag kontrovers aufgenommen worden. Während von SPD, FDP und Linken bei einer Debatte am Donnerstag durchaus Zustimmung kam, lehnten Union und AfD die Idee grundsätzlich ab. Die Grünen schlagen vor, Kindergeld, Kinderzuschlag, Sozialgeld und Leistungen nach dem sogenannten Bildungs- und Teilhabepaket zu einer Kindergrundsicherung zusammenfassen. Diese Leistung soll automatisch ausgezahlt werden.
Der Weltkindertag findet am heutigen Freitag unter dem Motto „Wir Kinder haben Rechte!“ statt. Verschiedene Initiativen machen deswegen auf unterschiedliche Belange der Kinder weltweit aufmerksam. Der Unicef-Sprecher Sebastian Sedlmayr bekräftigte seine Forderung, Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Kritisch sieht das der Familienbund der Katholiken. „Es besteht kein Reformbedarf. Kinder sind schon heute umfassend durch das Grundgesetz geschützt“, erklärte Familienbund-Präsident Ulrich Hoffmann.
Früh aufstehen heißt es seit Dienstag wieder – auch für die 22.000 Schülerinnen und Schüler an den katholischen Schulen im Bistum Augsburg. Wir waren beim ersten Schultag in Neuburg an der Donau dabei. Die St. Franziskus-Grundschule wurde erst vor einem Jahr gegründet. Schauen Sie mal, wie die Erstklässler vom letzten Jahr schon geübt sind und den neuen ABC-Schützen Starthilfe geben.
Weil er kein passendes Bilderbuch als Weihnachtsgeschenk für seinen Sohn fand, schritt der Arzt Heinrich Hoffmann selbst zur Tat: Sein „Struwwelpeter“ sollte ein Klassiker der Kinderliteratur werden. Vor 125 Jahren, am 20. September 1894, ist der Autor gestorben.
Die Päpstliche Kinderschutzkommission hat sich am Wochenende zu ihrer elften Vollversammlung in Rom getroffen. Bereits in den Tagen zuvor trafen sich einzelne der internationalen Mitglieder mit Ansprechpartnern anderer vatikanischer Behörden, um ihre Arbeit gegen Missbrauch weiter zu vernetzen. Die Päpstliche Kinderschutzkommission wurde von Papst Franziskus im März 2014 gegründet.
Gregor Meyle (40), Singer-Songwriter mit Hut, engagiert sich für die Schweizer Stiftung Hear the World. „Die Idee ist, Bedürftigen mit Hörverlust in armen Ländern wie Südafrika zu helfen“, erklärte Meyle.
Was haben Sie eigentlich als Kind so in den Ferien gemacht? Waren Sie auch den ganzen Tag draußen oder ging´s vielleicht sogar an die Adria?
Das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" unterstützt mit einer Nothilfe von 100.000 Euro stark unterernährte Kleinkinder und deren Mütter in Somalia. In der Region Gedo im Südwesten des Landes seien mehr als 200.000 Kinder unter fünf Jahren akut unterernährt, teilte das Kindermissionswerk am Freitag in Aachen mit.
Im Kongo sind wegen der Ebola-Krise im Osten des Landes Tausende Kinder auf sich allein gestellt. Nach Angaben des Hilfswerks Unicef wurden seit Ausbruch der Epidemie in den Provinzen Nord-Kivu und Ituri vor einem Jahr 1.380 Waisenkinder registriert.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband warnt eindringlich vor Nachteilen für Kinder aus armen Familien. Ein gleichberechtigtes Aufwachsen sei für Kinder in Haushalten mit wenig Einkommen nicht möglich, sagte Andreas Aust von der Paritätischen Forschungsstelle am Donnerstag anlässlich der Veröffentlichung einer Studie zur Einkommensungleichheit von Familien.
Als die kleine Benita am 15. August 2009 auf die Welt kam, waren ihre Eltern die glücklichsten Menschen auf Erden. Aber gerade Mal sieben Monate später kam die schreckliche Diagnose: Benita hat kein funktionierendes Immunsystem.
Sommerzeit ist Ferienzeit! Sechs Wochen lang können sich die Schüler jetzt ausruhen und ihre Freizeit genießen.
Umweltschutz ist das große Thema unserer Zeit. Und es geht uns alle an, denn jeder kann etwas dazu beitragen. Genau das haben viele Kinder und Jugendliche begriffen und demonstrieren zum Beispiel im Rahmen von „Fridays for future“.
Ein Mensch ohne funktionierendes Immunsystem kann nicht lange überleben. Die Eltern von Benita Bernhart bekamen genau diese Diagnose mitgeteilt, als ihre Tochter gerade einmal sieben Monate alt war.
Der Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) plädiert in der Debatte um Schweinefleisch an Kindergärten für Gelassenheit. Generell orientiere man sich am Bedarf der Familien, sagte Geschäftsführer Frank Jansen. „Muslimische Kinder haben ein Recht auf Essen, das ihren religiösen Bedürfnissen entspricht.“ Das heiße im Umkehrschluss allerdings nicht, im Islam verbotene Nahrungsmittel komplett aus dem Speise-Angebot zu streichen. „Dies würde nur Vorurteile schüren, und genau das wollen wir vermeiden“, erklärte Jansen.
Fußballprofi Julian Draxler (25) engagiert sich mit Unicef für die Rechte von Kindern. In einem in den Sozialen Medien veröffentlichten Video ruft der Nationalspieler Mädchen und Jungen dazu auf, eine eigene Meinung zu vertreten. „Nur, wenn ihr sagt, wo euch der Schuh drückt, können Verbesserungen erreicht werden“, rät der Weltmeister von 2014 und ruft Kinder dazu auf, bei einer Unicef-Umfrage mitzumachen.
Umweltschutz ist das große Thema unserer Zeit. Und es geht uns alle an, denn jeder kann etwas dazu beitragen. Genau das haben viele Kinder und Jugendliche begriffen und demonstrieren zum Beispiel im Rahmen von „Fridays for future“ .
AUGSBURG – Eine riesige Schar an Kindern und Jugendlichen aus Pfarreien im gesamten Bistum nahm an der Ministrantenwallfahrt zum heiligen Ulrich teil. Teilweise kamen sie in Bussen zum Treffpunkt am Augsburger Dom, von wo sie mit Liedern, Gebeten und Litaneien auf den Lippen zur Basilika St. Ulrich und Afra zogen.
Das Land Nordrhein-Westfalen und die Kirchen haben Gewalt- und Missbrauchsopfer in Psychiatrie- und Behinderteneinrichtungen der Nachkriegszeit um Verzeihung gebeten. Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki sagte, wie die Opfer ihre Leiden nie vergessen könnten, so „dürfen wir als Kirche und Gesellschaft niemals vergessen, was geschehen ist und wie es geschehen konnte“. Dieses Nicht-Vergessen müsse einhergehen „mit einem glasklaren 'Nie wieder'“.
ZUSMARSHAUSEN – Mit jazzigen Rhythmen dröhnt der Song „Verkehrte Welt“ von Oliver Ehmsen aus den Lautsprechern: „Alle Fische gehen spazieren, selbst der Goldfisch aus dem Glas. Und die Zebras hoch am Himmel haben beim Fliegen richtig Spaß.“ Rund 120 Mädchen aus der ganzen Diözese Augsburg formen dazu mit den Händen ein Goldfischglas und schauen den Zebras beim Fliegen hinterher.
Der Verein ehemaliger Heimkinder (VEH) fordert eine monatliche Opferrente von 500 Euro, die nicht auf andere Sozialleistungen angerechnet wird. Sie habe die Befürchtung, Politik, Kirchen und Gesellschaft wollten einen Schlussstrich unter dieses düstere Kapitel der Geschichte ziehen, sagte VEH-Sprecherin Doris Petras. In einem früheren Brief an den VEH hatte der Sekretär der Bischofskonferenz, Pater Hans Langendörfer, unter anderem zugesagt, sich gemeinsam mit der evangelischen Kirche für eine Reform des Opferentschädigungsgesetzes OEG und weitere „betroffenenfreundliche Regelungen“ im Entschädigungsrecht einzusetzen.
Ein weiterhin hohes Ausmaß an Kinderarbeit weltweit beklagen das UN-Kinderhilfswerk Unicef und weitere Kinderschutzorganisationen. Immer noch müssten 152 Millionen Mädchen und Jungen - fast jedes zehnte Kind auf der Welt - arbeiten, um zum Überleben ihrer Familien beizutragen, erklärte Unicef aus Anlass des „Welttags gegen Kinderarbeit“ am heutigen Mittwoch. Fast die Hälfte von ihnen (73 Millionen) leide unter Arbeitsbedingungen, die gefährlich oder ausbeuterisch seien.
AUGSBURG – Mehr als 300 Schüler haben beim Benefizkonzerte „Best of Schulwerk 2019“ ihr Talent auf der Bühne der Augsburger Kongresshalle präsentiert. Außerdem wurden drei Projekte mit dem Petrus-Canisius-Preis der Diözese Augsburg ausgezeichnet.
Nach Schätzungen der SOS-Kinderdörfer treffen die Folgen des Klimawandels Kinder deutlich härter als Erwachsene. Wenn nicht schnell gehandelt werde, könne die Zahl der minderjährigen Opfer von Dürren, Stürmen, Waldbränden, Missernten, Hungersnöten und Fluchtbewegungen auf jährlich 175 Millionen steigen, warnte die Hilfsorganisation im Vorfeld des am Mittwoch begangenen Weltumwelttags.
Zwei Labortechniker des Caritas-Babyhospitals in Bethlehem haben ihre Forschungsergebnisse beim Europäischen Kongress für klinische Mikrobiologie und infektiöse Erkrankungen (ECCMID) in Amsterdam präsentiert. Auch im palästinensischen Gesundheitssystem seien Infektionen, die auf keine Antibiotika ansprächen, ein massives Problem, heißt es in einer Mitteilung der in Luzern ansässigen Kinderhilfe Bethlehem.
Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert anlässlich des Weltspieltags mehr Zeit und Möglichkeiten für freies Spielen für Kinder. „Unter Druck lässt sich höchstens gut auf Toilette gehen. Aber Spielen funktioniert am besten, wenn man sich Zeit lässt“, sagte „Sendung mit der Maus“-Moderator und Botschafter des Weltspieltags, Ralph Caspers, am Dienstag in Berlin. Zeit lassen könnten Kinder sich nur, wenn nicht jeder Tag vollgepackt mit Schule, Hausaufgaben, Musikunterricht, Sporttraining, Kunstkurs sei - „und was sich Erwachsene sonst noch alles überlegen.“
Vor gut 40 Jahren übernahm Reinhard Kammler, damals als ganz junger Student, die Verantwortung für die Augsburger Domsingknaben. Er hat den Knabenchor seitdem weit über die Bistumsgrenzen hinaus bekannt gemacht.
World Vision hat von der Bundesregierung mehr Gelder für die Demobilisierung und Reintegration von Kindersoldaten gefordert. Um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen, ließ die Hilfsorganisation am Donnerstag in Berlin rund 450 kompostierbare Ballons aus Latex vor dem Bundestag in die Luft steigen und rief zur Unterzeichnung einer entsprechenden Petition auf. Weltweit würden schätzungsweise 250.000 Kinder als Soldaten missbraucht.
An die eigene Erstkommunion erinnert sich fast jeder – auch wenn sie schon Jahrzehnte zurück liegt. Für Kinder ist es ein wichtiger Tag und ein großer Schritt in ihrem Glaubensleben. In den nächsten Wochen kommen in den vielen Pfarreien des Bistum Augsburg über 10.000 Kinder zur Erstkommunion. Der Weiße Sonntag ist seit Jahrhunderten der traditionelle Termin dafür. Wir haben die Kinder aus der Augsburger Pfarreiengemeinschaft Göggingen-Inningen begleitet.
Der Opferhilfeverein Weißer Ring wendet sich gegen Gewalt und Erniedrigung in der Erziehung von Kindern. Das sei nicht zu tolerieren und dürfe auch nicht verharmlost werden, erklärte die Bundesgeschäftsführerin Bianca Biwer in Mainz. Anlass ist der heutige Tag der gewaltfreien Erziehung.
Als erstes Bundesland hat Bremen mit dem Bund einen Vertrag zur Unterstützung nach dem sogenannten Gute-Kita-Gesetz geschlossen. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Bremens Bildungssenatorin Claudia Bogedan (beide SPD) unterzeichneten das Abkommen am Donnerstag im Bremer Rathaus. Damit erhält das Land bis 2022 Bundesmittel von knapp 45 Millionen Euro, mit denen es Kitas in wirtschaftlich und sozial benachteiligten Stadtteilen personell besser ausstatten, mehr Fachkräfte gewinnen und die Elternbeiträge für über dreijährige Kinder abschaffen will.
Für tausende Kinder im ganzen Bistum Augsburg ist heute (Sonntag) ein ganz besonders aufregender Tag. Sie feiern heute, am Weißen Sonntag ihre Erstkommunion.
Die Feier der Heiligen Messe ist das Kernstück katholischer Glaubenspraxis. Die Liturgie folgt einer genauen Reihenfolge. Viele Gebete und Handlungen sind für Kinder nicht leicht zu verstehen und deshalb gehen sie oft nicht so gern in 'normale' Messen.
AUGSBURG – Sozialpolitik ist für Augsburgs Dritten Bürgermeister Stefan Kiefer (SPD) „ein Herzstück“ der Kommunalpolitik. Ob Kleinkinder, Obdachlose, Rentner, Behinderte oder Flüchtlinge: Der Sozialreferent hat mit Bürgern jeden Alters zu tun. Das berichtet er beim Redaktionsbesuch in der Katholischen SonntagsZeitung, bei dem er sich auch über ein „Erfolgsprojekt“ freut: die neue Unterkunft für obdachlose Frauen, die der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Partnerschaft mit der Stadt betreibt.
Berlin – Der Familienbund der Katholiken hat mehr Personal für Kindertagesstätten gefordert. "Für Kleinkinder unter drei Jahren kann fast nirgends die empfohlene Fachkraft-Kind-Relation von ein zu drei erreicht werden", erklärte der Familienbund am Donnerstag in Berlin unter Bezugnahme auf eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Deutschen Kitaleitungskongresses (DKLK). Erzieher und Lehrer arbeiteten aufgrund des Fachkräftemangels oft "am Rande der Belastbarkeit".
Eric Carle (89), Autor des Kinderbuchs „Die kleine Raupe Nimmersatt“, sieht in Büchern besondere Wegbegleiter. Für ihn seien die farbenfrohen Illustrationen seiner Bücher „gewissermaßen ein Gegenmittel zu dem ganzen Grau und Braun während meiner Kindheit in Deutschland“, sagte Carle der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".