„Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen viele“, sagte einst der Sozialreformer und Kommunalbeamte Friedrich Wilhelm Heinrich Raiffeisen (1818 bis 1888). Wenn viele Menschen zusammenhelfen und spenden, lassen sich kleine und große Projekte verwirklichen.
Die ZDF-Spendengala "Die schönsten Weihnachts-Hits" sammelt in diesem Jahr wieder Spenden für kirchliche Hilfswerke. Die Live-Sendung am 7. Dezember um 20.15 Uhr stellt Hilfsprojekte des katholischen Entwicklungswerks Misereor und des evangelischen Hilfswerks Brot für die Welt vor, wie Misereor in Aachen mitteilte. Zuschauer dürften sich unter anderem auf den deutschen Popsänger Wincent Weiss freuen, der aus seinem neuen Album "Wincents Weisse Weihnachten" singen wird.
Im Zuge des israelischen Gegenschlags als Reaktion auf den Angriff der Hamas dringen Hilfswerke auf Unterstützung für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Krankenhäuser hätten fast keine Kapazitäten mehr für die Behandlung von Verletzten; Geburten könnten kaum noch medizinisch betreut werden; es fehle an Wasser und Strom, erklärten am Sonntag Misereor und medico international.
Die Gründe, eine Stiftung zu errichten, sind vielfältig. Spricht man mit Stiftern, ist es meist der Wunsch, etwas zu bewegen, der Gesellschaft etwas zurückzugeben oder weil die persönliche Betroffenheit von einer Krankheit oder einem gesellschaftlichen Missstand zum Handeln herausfordert.
Eine gut bezahlte Arbeit als Hausmädchen in Saudi-Arabien – das Angebot der Jobvermittler verspricht Fauzia und ihrer Familie den Weg aus extremer Armut. Die junge Mutter lässt ihre Kinder für ein besseres Leben in Kenia zurück. Doch Fauzias Alptraum beginnt mit der Ankunft: Ihr Arbeitgeber nimmt ihr den Pass ab und hält sie wie eine Gefangene. Harte Arbeit und schwere Misshandlungen werden für Fauzia zum Alltag. Eine große Wunde am Arm erinnert sie immer daran, wie sie mit kochendem Wasser verbrüht wurde - und an ihre Ohnmacht.
Der Gründungsgeschäftsführer des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis, Eugen Hillengass, ist tot. Der Jesuitenpater starb in der Nacht zum Dienstag, einen Tag nach seinem 93. Geburtstag, in München, wie die Zentraleuropäische Provinz der Jesuiten mitteilte.
Betroffene von sexuellem Missbrauch in Einrichtungen der Caritas haben künftig die Möglichkeit, Anträge auf Anerkennung des Leids bei der katholischen Kirche zu stellen. Der Deutsche Caritasverband tritt zum 1. August dem Verfahren der Deutschen Bischofskonferenz bei, das seit mehr als zwei Jahren bei den (Erz-)Diözesen und Orden angewendet wird, wie die Bischofskonferenz in Bonn mitteilte. Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Kerstin Claus, begrüßte den Schritt.
Viele Menschen möchten mit ihrem Erbe nicht nur ihre Angehörigen bedenken, sondern auch notleidenden Menschen helfen. Der letzte Wille kann weit in die Zukunft wirken und die Welt verändern. Er kann Perspektiven eröffnen, wo Hoffnungslosigkeit herrscht.
Prävention, Aufklärung, Forschungsförderung: Sich über den eigenen Nachlass Gedanken zu machen, bedeutet vor allem, darüber nachzudenken, welche Menschen, Weggefährten und Werte einem besonders am Herzen liegen – und wie man diese über das eigene Leben hinaus unterstützen möchte. Ein Testament gibt Sicherheit und das gute Gefühl, alles geregelt zu haben.
Kein Opfer e. V. ist ein gemeinnütziger Verein. Seine Vision ist eine Welt, die frei von sexualisierter Gewalt und Gewalt durch K.-o.-Tropfen ist. Eine Welt, in der Opfer nicht mehr hilflos und ohnmächtig sind, sondern Gerechtigkeit erfahren, in der ihre Erlebnisse ernst genommen werden – frei von Tabus und Scham.
Uralte Baumriesen in dichten Wäldern, schier unendliche Seenlandschaften, reißende Flüsse oder schwer zugängliche Bergwelten – Wölfe, Bären, Elche und Seeadler. In Gedanken formen sich spektakuläre Bilderwelten, wenn man an Wildnis denkt. Doch gibt es im dicht besiedelten Mitteleuropa noch echte Wildnis? Heute weiß man: Wildnisgebiete bewahren wertvolle Naturschätze und helfen dem Klima.
Viele Menschen, die sich in ihrer zweiten Lebenshälfte befinden, beschäftigen sich irgendwann mit der Frage, was sie der Nachwelt hinterlassen möchten. Wer sich mit seinem Erbe auseinandersetzt, entscheidet auch über die Zukunft. „Es gibt die persönlichen Bedürfnisse, dass alle Hinterbliebenen abgesichert sind, und gleichzeitig den großen Wunsch, etwas Gutes zu bewirken, über das eigene Leben hinaus“, berichtet Hendrik Biel, Mitarbeiter bei SOS-Kinderdorf e. V., über seine Erfahrungen mit Nachlassgebern.
Prävention, Aufklärung, Forschungsförderung: Als Deutschlands größte Patientenorganisation auf ihrem Gebiet tut die Deutsche Herzstiftung alles, um einen deutlichen Rückgang der Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bewirken. Und das aus einem guten, aber traurigen Grund: Noch immer ist in Deutschland ein Drittel aller Todesfälle auf eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems zurückzuführen.
Gemeinnützige Organisationen leisten einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Gesellschaft. Ohne ehrenamtliches Engagement, Spenden und Zuwendungen wäre das nicht denkbar. Auch ein Testament für den guten Zweck hilft, diese wichtige Arbeit zu ermöglichen – und macht die Welt damit ein bisschen besser.
Wie gelingt mein Leben? Was ist überhaupt ein „gutes Leben“? Wir Christinnen und Christen gehen von einer wichtigen Voraussetzung aus: Wir haben uns das Leben nicht selbst gemacht. Ein selbstgemachtes Leben – nichts als Mache! Wir haben das Leben empfangen. Unser Leben kommt von Gott! Wir glauben nicht an Zufall, wir vertrauen einem Gott, der ein Freund des Lebens ist. Als solcher haucht er dem Menschen nicht nur den Lebensatem ein: Von der Zeugung bis zum natürlichen Tod sorgt er sich um jede und jeden von uns wie eine zärtliche Mutter und ein liebender Vater. Der Garten Eden, von dem wir in der ersten Lesung aus dem Buch Genesis hörten (vgl. Gen 2,8), ist das Sinnbild einer Schöpfung, die dem Menschen alles bereitstellt, was er zum Leben braucht.
Im Augsburger Dom ist am Sonntag die Fastenaktion des katholischen Entwicklungshilfswerks Misereor eröffnet worden. Die traditionelle bundesweite Spendensammlung steht diesmal unter dem Leitwort "Frau. Macht. Veränderung.". Dabei will Misereor nach eigenen Angaben in den Wochen vor Ostern am Beispiel des afrikanischen Inselstaats Madagaskar zeigen, wie Frauen an gesellschaftlichem Wandel mitwirken.
Der Deutsche Caritasverband kritisiert, dass kirchliche Wohlfahrtsverbände bei Beratungen über die Flüchtlingsunterbringung nicht berücksichtigt seien. Hilfswerke wie Caritas und die evangelische Diakonie hätten Erfahrung in der Unterbringung und Beratung von Geflüchteten und seien mit haupt- und ehrenamtlichen Helfern ein wichtiger gesellschaftlicher Ansprechpartner für das Thema, erklärte der Verband. Die Caritas sei deswegen verwundert, warum sie nicht zum Flüchtlingsgipfel der Bundesregierung am Donnerstag eingeladen sei.
Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat zum "Red Hand Day" am Sonntag auf einen verstärkten Einsatz für die Rechte von Kindern weltweit gedrungen. "Wenn wir gegen Armut und Hunger kämpfen, gegen gewaltsame Konflikte und für den gleichberechtigten Zugang von Mädchen und Jungen zu Bildung, dann investieren mir damit auch in den Schutz der Kinder vor Ausbeutung und Gewalt", sagte sie in Berlin. Jedes Kind, das gezwungen werde, in den Krieg zu ziehen, sei eines zu viel.
Die bundesweite Spendenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor in den Wochen vor Ostern wird am 26. Februar in Augsburg eröffnet. Die Fastenaktion steht unter dem Leitwort "Frau. Macht. Veränderung". Am Beispiel von Madagaskar will das Hilfswerk nach eigenen Angaben zeigen, "wie Frauen am gesellschaftlichen Wandel mitwirken".
Prominente Vertreter aus Politik und Kirche haben die Arbeit des Deutschen Caritasverbands gewürdigt. Bei einem Festakt zum 125-jährigen Bestehen des Wohlfahrtsverbands erklärte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) am Donnerstag in Berlin, der Verband gebe "Werten Gewicht und auch ein Gesicht". Sie empfinde die Caritas als "guten Partner zum Anpacken". Der Staat brauche diese Art von Engagement.
Im laufenden Reformprozess beim Caritas-Weltdachverband ist ein Großteil der Ende November überraschend abberufenen Verwaltungsspitze wieder eingesetzt worden. Das geht nach Informationen der Wiener Presseagentur Kathpress aus mehreren Dekreten des kommissarischen Geschäftsführers von Caritas Internationalis (CI), Pier Francesco Pinelli, hervor.
Seit rund einem halben Jahr ist Otto Bachmeier Geschäftsführer des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Augsburg. Er ist der Nachfolger von Walter Semsch, der diesen Job über 30 Jahre innehatte.
Die ersten Faschingsbälle haben bereits stattgefunden bei uns in der Region, so langsam wird es Zeit, ans passende Outfit für die fünfte Jahreszeit zu denken. Die Aktion Hoffnung tourt wieder mit ihren mobilen Faschingsmärkten durch die Region.
Während bei den einen vielleicht noch der Christbaum im Wohnzimmer steht, holen die anderen schon die Luftschlangen hervor. Auch die Second-Hand-Faschingsmärkte von aktion hoffnung finden in diesen Wochen wieder statt.
Mehr als die Hälfte der Hausnotrufe, die seit Weihnachten beim Malteser Hilfsdienst in Nordrhein-Westfalen eingegangen sind, sind offenbar ein Signal der Einsamkeit gewesen. Zwischen Heiligabend und dem 2. Januar seien 4.488 Notrufe erfolgt, 392 mal sei ein Rettungswagen ausgerückt, wie die Malteser am Dienstag in Köln mitteilten. In rund 1.800 Fällen kümmerte sich ein Malteser-Helfer oder ein Nachbar, Verwandter oder der Hausarzt um die betroffene Person, wie es hieß.
Alarmierende Zahlen bei Flucht und Vertreibung sieht die UNO-Flüchtlingshilfe zum Jahresende. "Gleichzeitig sollte uns die Solidarität für Geflüchtete und die Widerstandsfähigkeit von Menschen auf der Flucht Mut machen", sagte der Nationale Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer, am Mittwoch in Bonn. Die Hilfsbereitschaft auch in Deutschland sei weiterhin groß; zugleich würden Diskussionen über den Umgang mit geflüchteten Menschen "hitziger und schärfer".
Die bundesweite Aktion Dreikönigssingen 2023 wird am Freitag in Frankfurt am Main eröffnet. An der Aussendungsfeier auf dem Römerberg in der Innenstadt nehmen rund 650 Sternsinger und 200 Begleitende teil, wie die Veranstalter vorab mitteilten. Die Gruppen reisen vor allem aus dem Bistum Limburg an. Doch auch Gäste aus acht weiteren deutschen Diözesen sowie eine Gruppe aus Frankreich seien dabei.
Der Leiter des Caritas-Büros in Kabul, Stefan Recker, sieht derzeit keine Chancen für eine Rücknahme der drastischen Freiheitseinschränkungen für Frauen in Afghanistan. Die Lage für Frauen sei dramatisch, sagte er am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). "Ziel der Taliban ist, Frauen aus der Öffentlichkeit verschwinden zu lassen. Vielleicht setzt irgendwann ein Wandel ein, wenn der letzte Taliban merkt, dass das Gesundheitswesen zusammenbricht, wenn es keine Ärztinnen und Krankenschwestern gibt."
Die internationalen katholischen Hilfswerke Missio Aachen und Missio München machen zu Weihnachten auf die Lage von bedrängten Christen in der Welt aufmerksam. "In vielen Ländern der Erde werden immer mehr Christen ausgegrenzt und fürchten täglich um ihr Leben", erklärte der Präsident von Missio München, Wolfgang Huber (links).
Die milliardenschweren Entlastungspakete der Regierung erreichen nach Einschätzung der Caritas viele Menschen in der aktuellen Krise nicht mehr. Die Maßnahmen würden nicht "automatisch von allen verstanden", sagte die Präsidentin des Deutschen Caritas-Verbands, Eva Maria Welskop-Deffaa, im Interview. Für manchen klinge das Wort "Gaspreisbremse" fast ebenso bedrohlich wie "Energiepreissteigerung" - nur eine weitere komplizierte Vokabel.
Die Stiftung „Seraphisches Liebeswerk Altötting“ (SLW) entspringt dem Kinderhilfswerk der Kapuziner und kümmert sich seit 1889 um junge Menschen, die besonderer Betreuung und Förderung bedürfen. Das SLW ist eine selbstständige Stiftung öffentlichen Rechts mit den Schwerpunkten Erziehung, Bildung, Betreuung und Schutz. An acht Standorten in Bayern betreibt sie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit teil- und vollstationären Angeboten, ambulanten Hilfen und Kindertagesstätten sowie fünf staatlich anerkannte Grund- und Mittelschulen, davon zwei Förderzentren für emotionale und soziale Entwicklung. In Altötting unterhält das SLW ein Exerzitien- und Tagungs- sowie Jugendgästehaus. Etwa 2300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden dort ganzheitlich gefördert.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ist eine internationale Menschenrechtsorganisation. Sie ergreift Partei für die Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und vertritt die Interessen von bedrohten Minderheiten auf allen Kontinenten – bei Politikern, Verbänden und Medien.
Als die kleine Ajala (Name geändert) geboren wurde, diagnostizierten die Ärzte bei ihr einen sogenannten Klumpfuß. Für die Familie aus dem südindischen Dorf Dornala eine traurige Nachricht. Besonders weil Ajalas Zwillingsschwester keine Behinderung hat. „Meine Kinder sind zusammen auf die Welt gekommen, aber sie werden sie nicht gemeinsam laufend entdecken”, sagt die besorgte Mutter Padmavathi.
Elsa feiert ihren fünften Geburtstag auf einem Ponyhof an der Ostsee. Mit ihrer Familie erlebt sie eine unbeschwerte Zeit. Die Familie hatte die Ferien bitter nötig: Vor drei Jahren erkrankte Elsa schwer. Chemotherapien brachten den erhofften Erfolg. „Wir haben immer positiv gedacht. Elsa hat sich trotz der Belastungen der Intensivtherapie positiv entwickelt. Sie ist ein fröhliches und offenes Kind. Jetzt wünschen wir uns für sie eine normale Kindheit“, sagen ihre Eltern.
Jochen (Name geändert) hat viele Nächte in eisiger Kälte und diesen Sommer auch in großer Hitze verbringen müssen, ohne Obdach, auf der Straße, der sogenannten „Platte“, mit dünnem Schlafsack. Das Schlimmste, sagt er, sei es, wenn das Herz friert. Mit 15 Jahren floh er aus einem lieblosen, gewaltbehafteten Zuhause, suchte Trost im Alkohol, geriet auf die „schiefe Bahn“. Damit begann die Spirale aus Gelegenheitsjobs, Hoffnungslosigkeit, Kündigungen bis hin zur Wohnungslosigkeit. Mit dem Leben auf der Straße verließen ihn auch die letzten Freunde.
Die Adventszeit ist für viele Menschen auch eine Zeit, um an die Menschen zu denken, denen es vielleicht nicht so gut geht. Und so starten in diesen Tagen zahlreiche Spendenaktionen, auch im Bistum Augsburg.
Es ist keine Seltenheit, dass man sich den Friseur nicht mehr leisten kann, kein Geld für einen Kaffee hat oder sich die Streifenkarte für den Nahverkehr nicht kaufen kann – die Not und die Armut wächst, auch in Augsburg und der
Region.
„30 Jahre Bunter Kreis – braucht eine so bekannte und erfolgreiche Einrichtung dann überhaupt noch Spenden?“, fragt sich der eine oder andere spendenbereite Mensch in diesem Jahr vielleicht. „Ja, unbedingt!“, versichert Astrid Grotz, Vorstand des Bunten Kreises und selbst betroffene Mutter. „Wir sind ja gerade deshalb so bekannt, weil unsere Arbeit täglich dringend von so vielen Familien in der Region gebraucht wird. Da ist es fast schon paradox, dass wir diese wichtige und erfolgreiche Arbeit etwa zur Hälfte aus Spenden finanzieren müssen.“ Dabei sei die Hilfe des Bunten Kreises notwendig und wertvoll für die Familien.
Jeder Cent zählt, wenn es um die Hilfe für Menschen in Not und Bedrängnis geht. Zu Weihnachten bitten deshalb viele Einrichtungen um Spenden.
Der Nikolaus ist nächste Woche im Hamburger Hafen unterwegs. Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, wird er Schokonikoläuse an die Schiffsbesatzungen verteilen, wie das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken am Montag ankündigte.
In einem erneuten personellen Paukenschlag hat Papst Franziskus die gesamte Leitung des Hilfswerk-Dachverbands Caritas Internationalis mit sofortiger Wirkung abberufen. Zugleich ernannte er am Dienstag per Dekret Pier Francesco Pinelli zum außerordentlichen Kommissar der Organisation. Das teilte das vatikanische Presseamt mit.
Mehr als jedes zehnte Beratungsgespräch der Caritas-Sozialberatung in Deutschland hat sich in diesem Jahr um Energieschulden gedreht. Damit habe sich der Anteil dieses Gesprächsgrunds in den vergangenen drei Jahren verdoppelt, teilte die Caritas in Berlin mit. Dass Menschen sich Sorgen um steigende Energiepreise machen, sei nicht erst seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zu beobachten, erklärte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa.
Der Deutsche Caritasverband hat an seinem Gründungsort Köln sein 125-jähriges Bestehen gefeiert und eine Sonderbriefmarke zum Jubiläum vorgestellt. Am 9. November 1897 sei die "Zeit reif" gewesen für die Gründung des Verbands, sagte Caritaspräsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa bei dem Festakt. "Caritas" bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt "Nächstenliebe" - die "Liebestätigkeit" sei angesichts der Not vieler Menschen durch die Industrialisierung nötig geworden.
Den eigenen Nachlass vorausschauend zu regeln, gibt Sicherheit und vielen Menschen ein Gefühl der Erleichterung. Wer sein Erbe ganz oder teilweise für gemeinnützige Zwecke einsetzen möchte, verdient Dank und Unterstützung. Als Teilnehmerin des Nachlass-Portals, einem Service-Portal für gemeinnützig testierende Menschen, begleitet die Björn Schulz Stiftung diese bei der Regelung ihres Nachlasses.
Jeder Tag ist ein Geschenk Gottes. Doch was bleibt, wenn wir gehen? Wer sorgt sich darum, dass die Werte, die uns wichtig waren, weitergelebt werden? Wer seinen letzten Willen schriftlich festhält, kann auch über den Tod hinaus Gutes bewirken und so die Welt zu einem besseren Ort machen.
Die Ulrichswerkstätten in Augsburg gibt es seit über 50 Jahren. Die Einrichtung der Caritas ermöglicht es Menschen mit Behinderung einem normalen Arbeitstag nachzugehen. Gerade jetzt vor der Adventszeit werden da auch zahlreiches Handgemachtes für die vielen Adventsmärkte erstellt.
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. Die Erlöse kommen demnach Organisationen zugute, die im Besonderen den Kindesschutz im Blick haben. Das Projekt "Meins wird Deins" ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Es nimmt Bezug auf die Legende des heiligen Martin von Tours, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt haben soll.
Die Malteser in Augsburg feiern in diesem Jahr Geburtstag – seit nun schon 60 Jahren kümmern sich die Malteser hier in der Region um die Menschen in Not.
Immer mehr Pflegeeinrichtungen haben Angst um ihre Existenz – sind dabei aber nicht untätig. So sucht das Caritas-Sozialzentrum St. Hildegard in Sonthofen ständig nach Möglichkeiten, um den laufenden Betrieb zu verbessern.
In Bangladesch haben Hilfsorganisationen wie die katholische Caritas und die Behörden Hilfsaktionen für die Betroffenen des Zyklons "Sitrang" gestartet. Er forderte mindestens 35 Menschenleben und hinterließ in der südlichen Küstenregion eine Spur der Verwüstung.
Schon in seinen Jugendjahren setzte sich Erwin Helmer für gute und gegen schlechte Arbeitsbedingungen ein. Und auch im Laufe seiner 40jährigen beruflichen Tätigkeit bei der KAB, der katholischen Arbeitnehmerbewegung, leitete ihn der Gedanke, dass der Mensch mehr wert ist als alles Geld der Welt.
Sich über den eigenen Nachlass Gedanken zu machen bedeutet vor allem, darüber nachzudenken, welche Menschen, Weggefährten und Werte einem besonders am Herzen liegen und wie man diese über das eigene Leben hinaus unterstützen möchte. Mit einem Testament Gutes zu bewirken, ist für viele Menschen Motivation und Wunsch zugleich, ihr Erbe ganz oder in Teilen gemeinnützig zu stiften.
Gemeinnützige Organisationen sind für eine menschenwürdige Gesellschaft vor Ort und weltweit unabdingbar. Ihre Arbeit lebt von ehrenamtlichem Engagement, Spenden und Zuwendungen – oder zum Beispiel einer Testamentsspende. Damit können Stifter über den eigenen Tod hinaus bleibend Gutes tun.
Am kommenden Wochenende feiert die katholische Kirche den Sonntag der Weltmission. Unter dem Motto „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ steht in diesem Jahr das ostafrikanische Land Kenia im Mittelpunkt der Aktion.
Ärmere Menschen sind nach Angaben der Caritas wegen steigender Mieten, Energiepreisen und Schulden immer häufiger vom Verlust ihrer Wohnungen bedroht. Wohnungswirtschaft, Staat, Kirche, Wohlfahrtsverbände und Zivilgesellschaft müssten mehr gemeinsame Anstrengungen für eine Entwicklung neuer Wohnformen unternehmen und dabei auch betroffene Menschen mehr beteiligen, forderte der katholische Wohlfahrtsverband zum Auftakt der "Armutswochen" (17. Oktober bis 14. November).
Vor dem anstehenden Winter und steigenden Energiepreisen können sich junge Menschen in WGs, aber auch Senioren bald verstärkt Hilfe von der Caritas holen. Dazu sollen die Stromspar-Check-Beratungen des Sozialverbands möglichst schnell ausgeweitet werden, erklärte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa. Gerade bei den Wohnungen von allein lebenden älteren Menschen gebe es vielfach große Energie-Einsparpotenziale.
Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa hat die Vorschläge zur Begrenzung der Gas- und Heizkosten als wichtigen Beitrag für den sozialen Frieden bezeichnet. Es drohten derzeit enorme soziale Verwerfungen, sagte Welskop-Deffaa im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Anders als noch in der Corona-Krise fehle das gesamtgesellschaftliche Zusammenstehen.
Nach dem verheerenden Erdbeben 2010 stand die frühere französische Überseekolonie Haiti zeitweilig im Fokus der Weltöffentlichkeit. Rund 200 000 Menschen verloren binnen Minuten und Stunden ihr Leben. Eine internationale Hilfsaktion lief an, um das eh schon arme Land vor dem gänzlichen Kollaps zu bewahren. Mittlerweile ist Haiti medial in Vergessenheit geraten. Doch die Menschen brauchen weiterhin Hilfe.