Startenor José Carreras war 1987 an Leukämie erkrankt. Seit seiner Heilung engagiert sich der berühmte Sänger für sein erklärtes Ziel „Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem“.
„Geben ist seliger denn Nehmen“: Dieses Prinzip überzeugt nicht nur Christen. Im vergangenen Jahr spendeten die Deutschen eine Rekordsumme von rund 5,8 Milliarden Euro.
Stromsparen macht Sinn – für den Geldbeutel und für das Klima. Gerade in diesen unruhigen Zeiten, wo alles immer teurer wird. Und da setzt der Katholische Verband für soziale Dienste, kurz SKM, in Augsburg an.
Stromsparen macht Sinn – für den Geldbeutel und für das Klima. Gerade in diesen unruhigen Zeiten, wo alles immer teurer wird. Und da setzt der Katholische Verband für soziale Dienste, kurz SKM, in Augsburg an.
Seit Ende April gibt es in Augsburg ein Angebot für Geflüchtete aus der Ukraine, das von Frauen und Kindern besonders geschätzt wird. In der Volksküche der Caritas, die dafür reaktiviert wurde, gibt es jeden Tag einen warmen Mittagstisch.
Frühlingszeit ist Fahrradzeit – und deshalb ist im Abbé-Pierre-Zentrum in Augsburg gerade wieder Hochbetrieb. Die Tagesstätte für Menschen mit Alkoholerkrankung veranstaltet ihren jährlichen Fahrradbasar (30.4.2022/9-17 Uhr) und bis dahin müssen viele Räder auf Vordermann gebracht werden.
Kurz vor Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine warnte das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis in unserer Zeitung vor der Flüchtlingswelle, die Europa gerade erlebt. Nun erläutert Hauptgeschäftsführer Thomas Schwartz im Exklusiv-Interview, wie den leidgeprüften Menschen in und aus der Ukraine geholfen wird. Er rechnet nicht mit einem schnellen Frieden.
Eine durchwachte Nacht am Bett des kranken Kindes. Aus dem Nichts türmen sich Ängste und Sorgen auf: Welche Eltern erinnern sich nicht an solche Momente? Im Nachhinein stellt sich meist heraus, dass es nichts Schlimmes war, aber in dieser Nacht weiß man das nicht. Was machen erst Eltern durch, deren Kind nicht am nächsten Tag wieder fit ist, sondern das schwerstkrank in der Klinik liegt und nach der Entlassung von ihnen alleine versorgt werden muss? Um diese Familien bestmöglich zu unterstützen, wurde vor 30 Jahren der Bunte Kreis gegründet.
Wenn Menschen in eine Krise geraten, die sie kaum mehr allein bewältigen können, schlägt die Stunde der Hilfswerke. Sie stehen Betroffenen bei.
Die katholische Friedensbewegung Pax Christi sieht in den geplanten 100 Milliarden Rüstungsinvestitionen die Gefahr einer neuen Aufrüstungsdynamik. Eine so weitreichende Verpflichtung mit Verfassungsrang widerspreche auch dem in der Präambel des Grundgesetzes verankerten Friedensgebot, erklärte Pax Christi in Berlin.
Hilfe zur Selbsthilfe leisten: das ist der Anspruch von Misereor, einem der größten internationalen katholischen Hilfswerke. Jedes Jahr zur Fastenzeit gibt es eine Aktion mit thematischem Schwerpunkt – diesmal: „Es geht! Gerecht.“
Menschen überall in Deutschland sammeln für die Ukraine – und auch im Bistum Augsburg ist die Hilfsbereitschaft groß. Um die Hilfe zu koordinieren, vernetzen sich die caritativen Organisationen und arbeiten Hand in Hand.
Die Spendenbereitschaft für die Menschen in der Ukraine ist enorm groß. Viele Institutionen, Hilfsorganisationen und Vereine hier in unserer Region starten Sammlungen und fahren in die Ukraine bzw. in Nachbarländer. Auch von kirchlicher Seite gibt es ein großes Engagement.
Die aktion hoffnung in Ettringen hat noch mehr Schritte in Richtung nachhaltiger Kleiderwirtschaft übernommen, so dass in Zukunft noch besser sortiert und weiter- bzw. wiederverwendet werden kann.
Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, sieht eine große gesellschaftliche Hilfsbereitschaft für Frauen und Kinder aus der Ukraine, die sich in Deutschland vor dem Krieg in Sicherheit bringen wollen. "Es melden sich unheimlich viele Privatpersonen in ganz Deutschland, die anbieten, Menschen bei sich aufzunehmen. Das ist wirklich überwältigend", sagte Welskop-Deffaa der "Passauer Neuen Presse".
Um konkrete Hilfe vor Ort geht es dem Osteuropa-Hilfswerk Renovabis. Seit seiner Gründung 1993 ist es das Hilfswerk der deutschen Katholiken für die Länder des ehemaligen Ostblocks. 1000de Projekte konnten bis heute mit der Unterstützung von den Partnerorganisationen vor Ort umgesetzt werden.
AUGSBURG – „Wir müssen uns in den Pfarrgemeinden, in den Landkreisen und Städten wie auch im ganzen Bistum gut auf die sozialen und wirtschaftlichen Folgen des russischen Krieges gegen die Ukraine vorbereiten. Wir werden bereitstehen müssen, da wir viele Flüchtlinge erwarten und weil die nun notwendigerweise getroffenen wirtschaftlichen und finanziellen Boykottmaßnahmen insbesondere die Menschen auch bei uns treffen werden, die ohnehin schon unter und knapp an der Armutsgrenze in Deutschland leben.
In der Ukraine wird die Gefahr eines Krieges immer realer. Am Montag verkündete Russland die Entsendung von „Friedenstruppen“ in die Separatisten-Gebiete im Osten des Landes. Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis ist im ständigen Kontakt mit seinen Partnern in der Ukraine. Hauptgeschäftsführer Pfarrer Thomas Schwartz schildert – noch einige Stunden vor der russischen Ankündigung – im Interview seine Sicht der Lage.
AUGSBURG – Die Caritasverbände für die (Erz-)Diözesen Augsburg, Bamberg und Würzburg wollen mit der Plakatkampagne für die Caritas-Frühjahrssammlung 2022 provozieren.
In vielen Regionen der Welt werden Menschen wegen ihres Glaubens terrorisiert, unterdrückt und vertrieben: Christen, Yeziden und Bahá’í im Nahen Osten, gemäßigte Muslime und Christen in afrikanischen Ländern, muslimische Rohingya im mehrheitlich buddhistischen Myanmar. Viele erwartet unbeschreibliches Elend in schlecht versorgten Flüchtlingslagern.
Gemeinnützige Organisationen wie die DRF Luftrettung haben viel dazu beigetragen, dass die Versorgung bei medizinischen Notfällen in den vergangenen Jahrzehnten immer besser geworden ist. Die Chancen, selbst schwere Unfälle, Herzinfarkte oder Schlaganfälle zu überleben, sind nicht zuletzt deshalb deutlich gestiegen. Theresia Kneschke vom Förderverein der DRF Luftrettung (Foto) erläutert im Interview, wie sich die Notfallrettung entwickelt hat und woran noch gearbeitet wird.
In Deutschland leben aktuell 50 000 Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen. An dieser Stelle setzt seit 25 Jahren die Arbeit der Björn Schulz Stiftung an und steht betroffenen Familien mit stationärer und ambulanter Hospizarbeit umfassend zur Seite.
Gemeinnützige Organisationen und Stiftungen leisten jeden Tag einen wichtigen Beitrag zu einer lebenswerten Umwelt und Gesellschaft. Ohne Spenden und Zuwendungen wäre das nicht möglich. Auch ein Testament kann helfen – und damit die Welt ein bisschen besser machen.
Afghanistan ist nach einer neuen Rangliste das Land mit der schlimmsten Christenverfolgung weltweit. Erstmals führt das Land am Hindukusch den Weltverfolgungsindex an, den das Hilfswerk Open Doors jährlich veröffentlicht. Afghanistan verdrängt damit den Dauer-Spitzenreiter der Rangliste - nämlich Nordkorea, das diese Position seit 20 Jahren innehatte.
Die bundesweite Aktion Dreikönigssingen wird im Januar zu zweiten Mal unter Corona-Bedingungen stattfinden. Die Sternsinger wollten den Segen zu den Menschen bringen und Spenden für notleidende Kinder sammeln, teilten die Träger der Aktion, das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), am Donnerstag in Aachen und Düsseldorf mit. Die Ausgestaltung der Aktion werde sich aber von Ort zu Ort unterscheiden.
Caritas international hat die neue Bundesregierung aufgerufen, die humanitären Hilfen für Syrien auszuweiten. Viele Syrer kämpften derzeit ums nackte Überleben. "Die Situation ist elf Jahre nach Beginn des Krieges schlicht katastrophal. So schlimm habe ich es noch nie erlebt, und ich reise seit Jahren regelmäßig nach Syrien", sagte die Caritas-Syrien-Expertin Angela Gärtner der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Prominente Starthilfe für den "Foodtruck" der Berliner Caritas: Der Entertainer Frank Zander übergab der mobilen Kantine des Wohlfahrtsverbands für obdachlose und andere bedürftige Menschen am Donnerstag einen Spendenscheck über 30.000 Euro.
Jedes Jahr betreut der Bunte Kreis weit über 2000 Familien mit chronisch, krebs- und schwerkranken Kindern in der Region. Erfahrene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beraten, trösten und leiten die Eltern bei der Versorgung ihrer schwerkranken Kinder an. Dieses Jahr war auch für den Bunten Kreis ein besonderes Jahr, erklärt Astrid Grotz vom Vorstand der Stiftung Bunter Kreis im Interview.
Das „Iganga Centre for the Blind“ an der kirchlichen Bishop Willis Demonstration School in Uganda ist ein Ort, an dem Inklusion gelebt wird. 72 sehbeeinträchtigte und blinde Kinder gehen dort zusammen mit sehenden Gleichaltrigen zur Schule, lernen die Braille-Schrift und leben auf dem Schulcampus.
Im Juni 2021, zwei Tage nach Amelies fünftem Geburtstag, erhielten ihre Eltern die erschütternde Diagnose: „Ihre Tochter hat Blutkrebs, eine akute lymphatische Leukämie.“ Noch vor ein paar Jahrzehnten wäre diese Botschaft nahezu einem Todesurteil gleichgekommen. Mittlerweile liegt die Überlebenschance dank des medizinischen Fortschritts bei fast 90 Prozent. Und für Amelie erfüllt sich aller Voraussicht nach ihr sehnlicher Wunsch, den Heiligen Abend zu Hause mit ihrer Familie zu verbringen.
Viele Hilfsorganisationen setzen sich unermüdlich für die Umwelt, für Arme und Kranke ein. Dafür benötigen sie finanzielle Unterstützung. Dies kommt nicht nur den Empfängern zugute – auch der Gebende profitiert. Der Schriftsteller und Nobelpreisträger André Gide hat das einst auf den Punkt gebracht. Er sagte: „Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“
„Wenn ich auf dem Ergometer sitze, vergesse ich meine Krankheit und die blöde Chemo. Ich stelle mir vor, ich fahre mit dem Rennrad nach Italien. Bis ans Meer. Das machen wir, wenn ich wieder gesund bin, hat Papa mir versprochen.“ Noch weiß der achtjährige Benjamin nicht, wann das sein wird, denn er hat einen bösartigen Knochentumor. Eine Operation und drei Chemo-Blöcke liegen bereits hinter ihm. Der Ausgang ist ungewiss.
Mit einem "Red Wednesday" (Roten Mittwoch) soll rund um den 24. November in Deutschland auf das Schicksal verfolgter Christen weltweit aufmerksam gemacht werden. An dem von der Hilfsorganisation "Kirche in Not" initiierten Projekt wollen sich nach deren Angaben mehr als 70 Pfarrgemeinden beteiligen, darunter die Kathedralen in Passau und Paderborn. Die Idee, Kirchen und öffentliche Gebäude in rotes Licht zu tauchen in Erinnerung an das Blut der Märtyrer komme aus Brasilien. Vielerorts fänden auch Gebete und Andachten für verfolgte Christen statt.
Der deutsche Zweig des weltweiten katholischen Hilfswerks "Kirche in Not" gibt ein "Handbuch katholischer Gebete. Anregungen für das geistliche Leben" heraus. Darin sind auf 140 Seiten im Format DIN A5 unter anderem die katholischen Grundgebete, eine Anleitung zum Rosenkranz, Gebete zu Festen und geprägten Zeiten im Kirchenjahr, zur Anbetung, für verfolgte Christen oder Anregungen zum Gebet in der Familie enthalten, wie es in der Ankündigung heißt. Außerdem gibt es die Rubriken "Mit den Heiligen beten", "Wallfahrt" und "Segensgebete".
Lennart Meiwes kommt aus Deutschland. Doch im Moment lebt er in Tel Aviv. An vier Tagen pro Woche betreut er in einem Heim Senioren, die aus Mittel- und Osteuropa stammen. Zu seinen Aufgaben gehört auch, mit den betagten Holocaust-Überlebenden Scrabble oder Bingo zu spielen.
Gerade in Zeiten der Turbulenzen, die die weltweite Corona-Pandemie nicht nur hierzulande ausgelöst hat, könnte das Motto kaum passender sein: „Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun“ heißt das biblische Leitwort, unter dem die diesjährigen Aktionen im Monat der Weltmission Oktober stehen.
Als Michael Kreitmeir, ein erfolgreicher Filmemacher und Regisseur, sich im Jahr 1998 entschloss, Kindern im Bürgerkriegsland Sri Lanka zu helfen, schüttelten viele den Kopf: „Der ist bald wieder da!“ Wie kann man mit Anfang 40 Karriere, Sicherheit und Wohlstand, kurz „ein schönes Leben“ aufgeben?
Deutschland im Jahr 1919: Der Erste Weltkrieg ist zu Ende, aber wegen der Wirtschaftsblockade der Alliierten prägen Hunger und Elend diese Zeit. Das Leid der Kinder ist groß.
Wenn Menschenleben in Gefahr geraten – zum Beispiel durch einen schweren Unfall im Berufsverkehr oder einen Herzinfarkt mitten in der Nacht – eilen die Crews der DRF Luftrettung mit ihren rot-weißen Hubschraubern den Verletzten und Erkrankten zu Hilfe. Am 19. August dieses Jahres flog eine der Crews den millionsten Einsatz der gemeinnützigen Organisation. Theresia Kneschke vom DRF e.V., dem Förderverein der DRF Luftrettung, erläutert im Interview, was diese Wegmarke für ihre Organisation bedeutet.
Biologische Vielfalt hat es nicht einfach zwischen den von der extensiven Landwirtschaft vereinnahmten Flächen. Die Heinz Sielmann Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, in vielen Bundesländern wertvollen Boden der Natur zurückzugeben. Deshalb entsteht beispielsweise in Bayern, im Landkreis Schwandorf, zwischen Nürnberg und Regensburg, ein weiterer Biotopverbund. Dort werden die Standorte so hergerichtet, dass Tiere und Pflanzen auf Naturwiesen mit blühenden Wildpflanzen, in wertvollen Wäldern und in Mooren und Hecken wieder brüten, nisten und sich weiterentwickeln können. Renaturierte Flächen sollen wieder zu einem Zuhause für kleine und große Arten werden.
In Deutschland leben etwa 50 000 Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen. Die verbleibende gemeinsame Lebenszeit schwerstkranker Kinder mit ihren Familien so schön und wertvoll wie möglich zu gestalten – dafür steht die Björn Schulz Stiftung mit ihren umfassenden Hilfs- und Unterstützungsangeboten: dem Kinderhospiz Sonnenhof, den verschiedenen ambulanten Diensten, die die Familien in vertrauter Umgebung zu Hause begleiten und entlasten, sowie dem Nachsorge- und Erholungshaus
Irmengard-Hof am Chiemsee.
Gemeinnützige Organisationen leisten einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Gesellschaft. Ohne ehrenamtliches Engagement, Spenden und Zuwendungen wäre das nicht denkbar. Auch ein Testament für den guten Zweck hilft, diese wichtige Arbeit zu ermöglichen – und macht die Welt damit ein bisschen besser.
Die Caritas lädt am Samstag in bundesweit rund 100 Städten zur Solidaritätsaktion "Eine Million Sterne" für Hungernde und Notleidende ein. Auf Plätzen werden dann Kerzen entzündet, um Spenden für humanitäre Hilfsprojekte zu erbitten, wie Caritas international am Mittwoch in Freiburg mitteilte.
Mit einem Gottesdienst im Hildesheimer Dom ist am Sonntag die bundesweite Diaspora-Aktion des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken eröffnet worden. Damit ruft das Hilfswerk zu Spenden für Christen in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa sowie im Baltikum auf, die in einer Minderheitensituation leben. Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer erinnerte in seiner Predigt an den christlichen Grundsatz des Teilens. Wer Zeit, Aufmerksamkeit, Zuwendung oder materielle Ressourcen mit anderen teile, der könne sich von Gott getragen wissen.
Den Heiligen Martin finden alle Kinder toll. Mit dem Mann, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt, werden die Kinder schon in der Kita bzw. im Kindergarten und bei den beliebten Martinsumzügen konfrontiert.
Zum 5. Jahrestag seiner Umwelt- und Sozialenzyklika hat Papst Franziskus zu einem Laudato si-Jahr aufgerufen. Im Bistum Augsburg beteiligen sich verschiedene Fachbereiche und Gruppen mit Aktionen und Initiativen daran.
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. Die Erlöse kommen demnach der medizinischen Versorgung von Kindern und ihren Müttern im Südsudan zugute. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Es nimmt Bezug auf die Legende des heiligen Martin von Tours, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt haben soll.
Die deutsche Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi hat Israel für dessen Umgang mit sechs palästinensischen Menschenrechtsorganisationen kritisiert. Das israelische Verteidigungsministerium habe vor wenigen Tagen die Organisationen als "terroristische Organisationen" klassifiziert, teilte Pax Christi in Berlin mit. Damit werde die Zivilgesellschaft kriminalisiert.
Die psychischen Folgen der Corona-Pandemie haben für Kinder und Jugendliche laut Caritas dramatisch zugenommen. Viele Kinder seien am Limit, fast jedes dritte Kind leide enorm unter den Auswirkungen der Pandemie und zeige psychische Auffälligkeiten, teilte der katholische Sozialverband in Berlin mit. In den kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtungen der Caritas geht es etwa um Angst, Einsamkeit, Depressionen, Ess- und Schlafstörungen sowie um Suizidalität. Die Beratungsstellen schlagen Alarm.
An diesem Sonntag wird in sämtlichen katholischen Kirche für Missio gesammelt, es ist nämlich der „Sonntag der Weltmission“.
Die Caritas bekommt eine Chefin. Mit Eva Maria Welskop-Deffaa leitet künftig erstmals eine Frau Deutschlands größten Sozialverband. Die Caritas-Delegiertenversammlung wählte die 62 Jahre alte Volkswirtin am Mittwoch zur neuen Caritaspräsidentin und damit zur Nachfolgerin von Peter Neher (66). Er hatte die Caritas 18 Jahre lang geleitet.
KETTERSHAUSEN – Die Nachricht vom Tod des Pfarrers von Robillard (Haiti), Pater André Sylvestre, der am 6. September im Alter von 70 Jahren an den Folgen eines bewaffneten Raubüberfalls gestorben ist, hat die Familie Siegfried Joos in Kettershausen (Kreis Unterallgäu) mit Bestürzung aufgenommen. Seit fast elf Jahren engagiert sich die Familie für die Armen auf Haiti und arbeitete mit dem Priester zusammen.
Das Hilfswerk missio Aachen und das Bistum Essen haben mit einer gemeinsamen Pressekonferenz am Donnerstag den Monat der Weltmission eingeleitet. Die größte katholische Solidaritätsaktion der Welt mit Teilnehmern in mehr als 100 Ländern beginne in diesem Jahr am kommenden Sonntag und Ende am 24. Oktober, dem diesjährigen Weltmissionssonntag, teilten die Veranstalter zum Auftakt in Essen mit.
Die Solibrot-Aktion des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) hat 94.097 Euro für Frauenprojekte in Asien, Afrika und Südamerika eingebracht. "Es ist ein unglaubliches Zeichen der Solidarität, dass trotz aller Einschränkungen durch Corona der Zuspruch und die Unterstützung so groß sind", erklärte Sabine Slawik vom KDFB am Dienstag in Köln. Etwa 250 Zweigvereine, Gruppen und Einzelpersonen sowie zahlreiche Bäckereien haben sich demnach an der bundesweiten Solidaritäts-Aktion in der Fastenzeit 2021 beteiligt.
Am Weltkindertag haben zahlreiche Organisationen und Verbände dazu aufgerufen, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Vor dem Berliner Reichstag forderten das Deutsche Kinderhilfswerk und Unicef Deutschland am Montag zusammen mit Kindern und Jugendlichen die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz nach der Bundestagswahl. Auch solle Chancengerechtigkeit stärker gefördert und mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung für Kinder und Jugendliche geschaffen werden. Eine sogenannte Kindergrundsicherung wurde ebenfalls gefordert.
Das katholische Hilfswerk Missio Aachen hat zur Bundestagswahl einen "Wahlcheck" zu Menschenrechten, Frieden und Religionsfreiheit veröffentlicht. "Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden mit ihrer Stimme, ob Deutschland künftig eine starke politische und diplomatische Rolle in der internationalen Zusammenarbeit zum Schutz der Menschenrechte weltweit spielt", erklärte Präsident Dirk Bingener in Aachen.
Der Jesuit Martin Maier (61) hat zum 1. September die Hauptgeschäftsführung des Bischöflichen Hilfswerks Adveniat übernommen. Bei einem festlichen Gottesdienst zur Stabübergabe im Essener Dom dankte Bischof Franz-Josef Overbeck dem Steyler Missionar Michael Heinz (59), der nach fünf Jahren als Adveniat-Leiter für seinen Orden nach Lateinamerika zurückkehrt.
Papst Franziskus hat erneut das Engagement des internationalen Hilfsvereins "Lazarus" gelobt. Dieser könne der Welt ein Beispiel in Sachen "sozialer Freundschaft" geben, schrieb er in einer am Samstag veröffentlichten Botschaft. Der Redetext wurde bei einem Empfang im Vatikan an ausgewählte Mitglieder der Organisation übergeben. Statt - wie eigentlich vorgesehen - seine Ansprache zu halten, unterhielt sich der Papst lieber spontan mit den Gästen.
Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht (SPD) hat Modellprojekte des Malteser Hilfsdienstes gegen Einsamkeit gewürdigt. "Gezielte Angebote können wieder mehr Kontakte und soziales Leben ermöglichen", sagte Lambrecht laut einer Mitteilung der Malteser vom Freitag nach einem Ortsbesuch.
Der Deutsche Caritasverband hat zusammen mit anderen Wohlfahrtsverbänden ein Ende der sogenannten Anker-Zentren für Flüchtlinge gefordert. Das Konzept sei gescheitert, erklärte Caritas-Präsident Peter Neher am Donnerstag in Berlin. "Die Erstaufnahme muss das Ankommen in den Mittelpunkt stellen und die Betroffenen bestmöglich auf das Asylverfahren und den Aufenthalt in Deutschland vorbereiten - und nicht sie irgendwo parken."