Die Religionsgemeinschaften und der Humanistische Verband in Berlin können unter der geplanten Landesregierung von CDU und SPD spürbare Verbesserungen erwarten. Deren am Montag veröffentlichter Koalitionsvertrag bestätigte Medienberichte, wonach beide Parteien die Einführung eines "Wahlpflichtfachs Weltanschauungen/Religionen" als ordentliches Lehrfach anstreben.
Bei Schüssen an einer privaten christlichen Grundschule in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee sind am Montag (Ortszeit) insgesamt sieben Menschen getötet worden. Nach Angaben der Polizei wurden drei Kinder und drei Erwachsene erschossen, bevor Einsatzkräfte die angreifende Person töteten.
Der Religionsunterricht an Grundschulen sollte sich aus Sicht der katholischen Bischöfe in Deutschland stärker auf zentrale Inhalte des christlichen Glaubens konzentrieren. Außerdem sprechen sie sich für eine "Reduktion der Stofffülle mit Blick auf das realistisch Erreichbare" aus.
Den österreichischen Augustinermönch Gregor Mendel kennen Sie vielleicht noch aus dem Biologie-Unterricht. Seine Experimente und Kreuzungen von Erbsenpflanzen legten im 19. Jahrhundert den Grundstein für die moderne Genetik und die Vererbungslehre.
Seit 20 Jahren gibt es im Rahmen von „Jugend forscht“ den Wettbewerb "Bayerische Forscherschule des Jahres“. Und in diesem Jahr ist zum allerersten Mal ein katholisches Gymnasium ausgezeichnet worden.
Marode Gemäuer, von denen der Putz bröckelt, Turnhallen, in die es reinregnet, Klassenmöbel, die wackeln und beinahe zusammenbrechen – in der Prälat Schilcher Berufsschule in Augsburg gehört das der Vergangenheit an. Die Katholische Jugendfürsorge, zu der die Schule gehört, hat das Schulgebäude in den vergangenen Jahren umfassend sanieren lassen.
56 Millionen Euro: Soviel hat die Generalsanierung und Modernisierung der Pälat-Schilcher-Berufsschule gekostet, einer staatlich anerkannten Berufschule zur sonderpädagogischen Förderung mit dem Schwerpunkt „Lernen“. Trägerin der Schule ist die katholische Jugendfürsorge Augsburg, kurz KJF.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs sind weit mehr als eine halbe Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet, auch in das Bistum Augsburg. Viele von ihnen sind Kinder, die nach den schrecklichen Erfahrungen hoffen, hier wieder so etwas wie ein „bißchen Normalität“ zu finden.
16.500 Erstklässler in Bayerisch-Schwaben hatten am Dienstag ihren ersten Schultag. Ganz aufgeregt sind sie mit ihrer Schultüte unterm Arm und den Eltern an der Hand losmarschiert. Doch es gibt zum Schulbeginn nicht nur positive Nachrichten.
„Jeder Tag ist ein Geschenk, jeder Tag hat etwas Gutes, mach die Augen auf und denk´: Heute bin ich frohen Mutes“ – mit diesem Lied sind die Mindelheimer Grundschüler von St. Josef in ihren ersten Schultag gestartet.
An den ersten Schultag erinnert sich jeder von uns. Ob er nun 10 oder 50 Jahre zurück liegt. Mit dem Schulranzen auf dem Rücken und der Schultüte in der Hand fühlte man sich ganz groß.
Sechs lange Ferienwochen gehen zu Ende und spätestens jetzt wird es Zeit, das alte verschimmelte Pausenbrot aus dem letzten Jahr aus der Brotzeitdose zu holen, denn am Dienstag geht die Schule wieder los.
Urban Gardening, Unterricht im Grünen, Klostergarten – all das gehört in der Mädchenrealschule St. Ursula in Augsburg zum Alltag dazu. Denn mit jedem Projekt sollen die Schülerinnen Schritt für Schritt näher an die Themen Natur und Umwelt herangeführt werden sollen.
Uschi Glas (78), Schauspielerin und Gründerin des Vereins "brotZeit", beobachtet eine steigende Nachfrage nach einem täglichen Frühstücksangebot an Schulen. "Jeden Morgen bekommen in Deutschland viel zu wenige Kinder zu Hause ein richtiges Frühstück", sagte sie am Dienstag in München. Der Verein, der kostenlose Frühstücksbuffets für Schülerinnen und Schüler mitfinanziert, rechnet im kommenden Schuljahr mit steigendem Bedarf.
Vor allem die letzten beiden Jahre waren für junge Menschen nicht einfach: Aber nicht erst durch die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie gibt es viele, die auch in der Schule nicht zurechtkommen. Immer wieder gibt es so genannte Schulverweigerer, also Jugendliche, deren Beschulung gefährdet ist oder die schwer zu beschulen sind.
Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer fordert mehr finanzielle Unterstützung vom Staat für kirchliche Schulen. Sie dürften nicht wie "Ergänzungsschulen" oder "Anhängsel" behandelt werden, sagte Voderholzer in einer Expertenrunde aus Vertretern des bayerischen Landtags und Repräsentanten verschiedenen Schulträger in Regensburg. Anlass waren finanzielle und personelle Engpässe an Schulen in kirchlicher Trägerschaft in der Diözese.
„Sie haben keine Mission, Sie sind eine.“ Mit diesen Worten hat Bischof Bertram Meier bei einer feierlichen Messe im Augsburger Dom 71 neuen Religionslehrern ihre Urkunde zur kirchlichen Lehrerlaubnis und eine Bibel überreicht.
Bei einem feierlichen Gottesdienst im Augsburger Dom wurde den jungen Lehrerinnen und Lehrern an diesem Freitag die kirchliche Lehrerlaubnis erteilt.
Die Zahl der Kita-Kinder in Deutschland ist weiter gestiegen. Zudem übersteigt der Bedarf an Betreuung weiterhin das Angebot, wie das Bundesfamilienministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Insgesamt besuchten im Jahr 2021 demnach 2.613.058 Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Das seien 48.343 Mädchen und Jungen mehr als im Vorjahr. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) warb anlässlich der Vorstellung der Publikation "Kindertagesbetreuung Kompakt 2021" für einen weiteren Kita-Ausbau.
Wenn Jugendliche gutes Tun … Die Schülerinnen und Schüler des Maria Ward Gymnasiums in Augsburg haben seit vielen Wochen ihre freie Zeit geopfert, um für Menschen in der Ukraine und Geflüchtete Geld zu sammeln. Und es ist einiges dabei zusammengekommen.
Künftig beteiligt sich auch das Erzbistum Köln am konfessionell-kooperativen Religionsunterricht mit katholischen und evangelischen Schülern. Dies habe der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki gegenüber den Bischöfen der vier anderen katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen und dem evangelischen rheinischen Präses Thorsten Latzel erklärt, teilte das Erzbistum Köln mit. Für das Schuljahr 2023/24 könnten Schulen in der Erzdiözese erstmals Religionsunterricht in dieser Form beantragen.
Die Polizei hat offenbar einen mutmaßlich rechtsmotivierten Anschlag auf eine katholische Schule in Essen verhindert. Bei einem Schüler des Don-Bosco-Gymnasiums seien Waffen sowie "eindeutig ausländerfeindliches und rechtsextremes Material" gefunden worden, erklärte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstagmittag vor Journalisten. Der 16-Jährige stehe unter "dringendem Verdacht", einen Anschlag geplant zu haben. Die Polizei in NRW habe heute möglicherweise "einen Albtraum verhindert", sagte Reul.
Auch im dritten Pandemie-Jahr ist aus Sicht der Lehrkräfte Corona weiterhin die größte Belastung für den Schulalltag. Das geht aus dem "Deutschen Schulbarometer Spezial" der Robert Bosch Stiftung hervor. Die Pandemie nannten demnach 38 Prozent der befragten Lehrkräfte als größte Herausforderung, gefolgt vom Lehrkräftemangel (26 Prozent), dem Verhalten der Schülerinnen und Schüler (21 Prozent) sowie der Digitalisierung (17 Prozent).
17 Menschen starben vor 20 Jahren bei einem Amoklauf am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt. Zwei Jahrzehnte danach sind die seelischen Wunden bei vielen Betroffenen, die das Blutbad er- und überlebt haben, noch nicht verheilt. Auch Katholiken waren und sind in die Aufarbeitung eingebunden. Ein Besuch vor Ort.
Der Ukraine Krieg macht einerseits sprachlos und auch fassungslos angesichts der Gewalt, die Menschen in den Städten dort erfahren müssen, andererseits versuchen wir, unsere Anteilnahme zu zeigen, das geht quer durch alle gesellschaftlichen Gruppen.
In Donauwörth wurde der Neubau des Schulwerks der Diözese Augsburg gesegnet. Schülerinnen und Schüler der Realschule Heilig Kreuz werden dort schon unterrichtet.
Kurz vor Weihnachten hat der Vatikan die Lage der Kinder in der Pandemie in den Fokus gerückt. In zwei am Mittwoch veröffentlichten Schreiben fordern die vatikanische Covid-Kommission sowie die Päpstliche Akademie für das Leben mehr Hilfe für Kinder und Jugendliche und sprechen sich zugleich für eine umfassende Schulöffnung aus. Papst Franziskus nutzte die Veröffentlichungen, um erneut Impfen als "Akt der Liebe" hervorzuheben.
Der Familienbund der Katholiken hat mit Blick auf die Corona-Epidemie vor neuen Kita- oder Schulschließungen gewarnt. Ein Schul-Lockdown könne auch in Zukunft allenfalls als letztes Mittel in Betracht kommen, erklärte Familienbund-Präsident Ulrich Hoffmann in Berlin. Vorher müssten zwingend alle anderen Maßnahmen zur Verringerung von Infektionen ausgeschöpft werden.
DILLINGEN – Bei einem Gottesdienst in der Basilika St. Peter in Dillingen an der Donau gratulierte Bischof Bertram Meier der dortigen Fachakademie für Sozialpädagogik dazu, dass sie „aufgestockt“ hat. Bei der Komplettsanierung wurde ein Satteldach zu einem Flachdach umgewandelt. Dadurch entstanden drei neue Klassenzimmer, davon ein Kunstraum, und ein Schüler-Aufenthaltsraum.
Der orthodoxe Moskauer Patriarch Kyrill I. hat eindringlich eine bessere Ausbildung von Religionslehrern in Russland gefordert. "Eines der wichtigsten Probleme heute ist der Mangel an ausreichender Kompetenz bei den meisten Lehrern, die die Grundlagen der orthodoxen Kultur unterrichten", sagte er nach Angaben seiner Kirche. Deshalb habe er Bildungsminister Sergej Krawzow um eine Beteiligung von Kirchenvertretern an allen Phasen der Ausbildung gebeten.
Kurz vor der Tagung der Kultusministerkonferenz (KMK) am Donnerstag und Freitag in Potsdam pocht der Deutsche Lehrerverband auf bundeseinheitliche Vorgaben mit Blick auf die Corona-Bekämpfung an Schulen. Der Präsident des Verbands, Heinz-Peter Meidinger, fordert von den Kultusministern "eine wöchentliche genaue bundesweite Aufstellung von Infektions- und Quarantänezahlen an deutschen Schulen". Dies sei bereits versprochen worden, sagte er der "Rheinischen Post" (Dienstag).
Katholisch1.tv war in dieser Woche beim ersten Schultag einer Schule. Da hatten nicht nur die 43 Erstklässler klopfende Herzen, da waren auch die Verantwortlichen aufgeregt. Es war der erste Schultag der neuen Bischof Ulrich Grundschule in Augsburg Kriegshaber.
Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker fordert kirchliche Schulen auf, ein klares Profil auszubilden. "Um Zukunft zu gestalten, müssen sich die Schulen darüber klar werden, wer sie sind, was ihr Auftrag in der Kirche ist und wie sie diesen in der je eigenen Art und Weise jetzt und künftig umsetzen wollen", sagte Becker, der in der Deutschen Bischofskonferenz der Schulkommission vorsitzt.
Für rund 140 Millionen Kinder weltweit hat die Pandemie den ersten Schultag auf unbestimmte Zeit verschoben. Etwa acht Millionen von ihnen mussten bereits ein Jahr auf ihre Einschulung warten, wie das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef am Dienstag in New York mitteilte. Gerade die schutzbedürftigsten Kinder liefen Gefahr, gänzlich aus dem Schulsystem herauszufallen.
Unter dem Titel „Brückenwerk“ bietet das Schulwerk im Bistum Augsburg in diesem Jahr zum ersten Mal eine Sommerschule an. Schülerinnen und Schüler mit Lerndefiziten haben zwei Wochen lang die Möglichkeit, Unterrichtsstoff aufzuholen.
Die Bundesvorsitzende der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED), Marie-Theres Kastner, spricht sich trotz Corona-Pandemie für Präsenzunterricht nach den Sommerferien aus. Geöffnete Schulen seien "absolut wichtig", sagte sie dem Münsteraner Internetportal kirche-und-leben.de. "Nicht nur, weil dann die schulischen Leistungen besser sind, sondern auch wegen des sozialen Miteinanders. Beides sind unserer Ansicht nach die zentralen Faktoren, die Schule ausmachen."
Mehr als jeder zweite Jugendliche wünscht sich nach den Sommerferien eine Rückkehr zum Präsenzunterricht. 51 Prozent erklärten nach der am Montag in Bonn veröffentlichten Jugend-Digitalstudie 2021 der Postbank, dass sie sich für die Zeit nach der Pandemie einen Unterricht wieder ausschließlich in Präsenz wünschten. 35 Prozent sprechen sich für einen Wechsel zwischen digitalem und analogem Unterricht aus. Überwiegender Fernunterricht fällt mit nur 14 Prozent bei den Lernenden durch. Befragt wurden 1.000 Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren.
Die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat offenbar erhebliche Auswirkungen auf das Bildungssystem in den betroffenen Regionen. Eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums sagte dem "Spiegel", allein im Kreis Ahrweiler seien neben acht "sehr schwer" beschädigten Kitas 17 Schulen so stark beschädigt oder zerstört, "dass dort kein normaler Unterricht direkt nach den Sommerferien stattfinden kann".
Wörtlich übersetzt ist sie die „kirchliche Beauftragung“ – aber für angehende Hochschullehrer sowie katholische Religionslehrer an Schulen ist sie das Ziel eines langen Ausbildungsweges: In dieser Woche wurde die Missio Canonica verliehen.
Neuerung bei den weltberühmten Regensburger Domspatzen: 2022 wird ihr Gymnasium für Mädchen geöffnet. Außerdem erhält die Regensburger Dommusik dann einen Mädchenchor. Der Status der Domspatzen als Domchor und reiner Knabenchor bleibt laut Mitteilung vom Dienstag davon unberührt. Der Beschluss des Stiftungsrats der Domspatzen sei einstimmig erfolgt. Domkapitel und Bischof unterstützten das Vorhaben. Seit anderthalb Jahren hat das Gymnasium in Christine Lohse bereits eine weibliche Leitung.
Papst Franziskus hat am Donnerstag den Sitz seines Netzwerks "Scholas Occurrentes" in Rom besucht. Dabei eröffnete er mehrere Projekte der Schülerinitiative auf verschiedenen Kontinenten. Der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza dankte Franziskus für seinen geistlichen Beistand während der Corona-Pandemie.
Katholische und evangelische Kirche in Niedersachsen wollen künftig einen "gemeinsam verantworteten christlichen Religionsunterricht" im Land einführen. Ein entsprechendes Positionspapier stellten Vertreter der Bistümer und Landeskirchen am Mittwoch in Hannover vor. Es handle sich um ein bundesweit einmaliges Konzept, das über die bisherige Kooperation der beiden Kirchen beim Religionsunterricht hinausgehe. Auf Grundlage des Papiers wolle man nun in einjährige Beratungen unter anderem mit dem Land einsteigen.
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, hält das geplante Aufholprogramm für Nachhilfe und Bildungsangebote für Schüler in Höhe von einer Milliarde Euro für "absolut unzureichend". "Ohne eine massive Aufstockung dieser Mittel durch zusätzliche Länderprogramme in mindestens gleicher, am besten aber dreifacher Höhe werden die Fördermaßnahmen nicht wirklich greifen können", sagte der Verbandschef.
Homeschooling klappt mittlerweile teilweise recht gut, andererseits haben die Schüler in diesem Schuljahr lang nicht so viel gelernt wie unter normalen Umständen. Bei einigen haben sich auch große Lücken aufgetan. Deshalb gibt es jetzt hier bei uns eine ganz besondere Art der Sommerschule.
Ein Umdenken in der Corona-Schulpolitik fordert die Katholische Elternschaft Deutschlands (KED). Kita- und Schulschließungen dürften nicht allein vom Inzidenzwert abhängig gemacht werden, forderte die Vorsitzende Marie-Theres Kastner. Denn aufgrund des "riesengroßen Testaufkommens" ergebe sich ein hoher Inzidenzwert, der aber nichts über die Krankheitsverläufe aussage.
Die katholische Gemeinschaft der Pallottiner schließt die einzige Fakultät für Pflegewissenschaft in Deutschland. Die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV) könne den Betrieb der Fakultät aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr weiterführen, hieß es am Donnerstag bei einer Online-Pressekonferenz.
Mit einem Gipfeltreffen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ist am Mittwoch der erste "Nationale Lesepakt" gestartet. Die von der Stiftung Lesen und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels ins Leben gerufene Initiative führe rund 150 Partner zusammen, um das Lesen bei Kindern und Jugendlichen stärker zu fördern. Flankiert wird der Lesepakt von einer Anzeigen- und Plakatkampagne unter dem Motto "Lesen - eine wahre Superkraft".
An bayerischen Schulen wird es ab dem nächsten Schuljahr "Islamischen Unterricht" als Wahlpflichtfach geben. Es soll vorwiegend für Schülerinnen und Schüler muslimischen Glaubens als Alternative zur Religionslehre neben Ethikunterricht wählbar sein, wie die Bayerische Staatskanzlei mitteilte. Der Islamunterricht biete in deutscher Sprache Wissen über die islamische Religion sowie eine grundlegende Werteorientierung im Geiste des Grundgesetzes und der Bayerischen Verfassung. Eingesetzt würden staatliche Lehrkräfte.
Bewaffnete haben im Bundesstaat Niger im Norden Nigerias am frühen Mittwochmorgen bei einem Überfall auf das Internat einer staatlichen Schule 42 Personen entführt. Unter den Opfern befinden sich laut Medienberichten 27 Schüler des Government Science College in Kagara, das im Landkreis Rafi liegt. Die übrigen Entführten sind Lehrer sowie deren Angehörige, die ebenfalls auf dem Gelände wohnen. Eine Person wurde den Angaben zufolge getötet.
Die Bundesschülerkonferenz warnt vor zu langen Schulschließungen in der Corona-Krise und wirbt für Wechselunterricht für Abschlussklassen und junge Schüler. "Es macht mir Angst, wenn ich höre, dass manch einer die Schulen bis Ostern schließen möchte. Das darf nicht passieren", sagte Generalsekretär Dario Schramm dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstag): "Der Infektionsschutz ist wichtig - gerade angesichts der Corona-Mutation. Aber wir brauchen auch erste Öffnungsschritte."
HÖCHSTÄDT (her) – Ein kleiner Hund verzaubert die Kinder der Grund- und Mittelschule Höchstädt. Der zwei Jahre alte, wuschelige Welsh Terrier mit dem liebenswerten Blick ist zusammen mit seiner Betreuerin, der Religionslehrerin Monika Kraus-Brummer, seit einem guten Jahr ein vertrautes Bild an der Schule in der Donaustadt.
Als Kenias Bildungsminister George Magoha im Juli vor die Kameras trat, sprach er Worte, die damals niemand hören wollte: Das aktuelle Schuljahr sei „verloren“. Die Schüler der ostafrikanischen Nation müssten den Unterrichtsstoff 2021 wiederholen. Geändert hat sich seither wenig. Aus der Corona- ist längst eine Bildungskrise geworden.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert, dass in diesem Corona-Schuljahr niemand sitzenbleiben darf. Das Abitur müsse notfalls auch ohne Prüfung abgelegt werden können. "Es ist höchste Zeit, dass die Kultusminister endlich ein Konzept vorlegen, wie Leistungsmessung, Prüfungen und Abschlüsse unter Corona-Bedingungen zu gestalten sind", sagte GEW-Chefin Marlis Tepe dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Donnerstag).
Der Schulstart ist in Corona-Zeiten nur mit Einschränkungen möglich – das gilt auch für die Schulen des Schulwerks der Diözese.
Der erste Schritt eines gemeinsamen Weges: so bezeichnete Bischof Bertram Meier den ersten Schultag an der neuen Bischof Ulrich Realschule in Augsburg-Kriegshaber. Dass es diese Schule überhaupt gibt, ist vor allem den Verantwortlichen der Diözese und des Schulwerks zu verdanken.
Die SOS-Kinderdörfer sehen die Bildungs- und damit die Zukunftschancen von Hunderten Millionen Kindern weltweit in Gefahr. Ihnen stünden in Corona-Zeiten nicht die Voraussetzungen für Fernunterricht zur Verfügung, sagte Sprecher Boris Breyer am Montag in München: "Sie haben schlicht keinen Computer oder Internetzugang. Welche gravierenden langfristigen Auswirkungen die digitale Kluft auf die Bildungschancen von Kindern hat, wird jetzt deutlicher denn je."
Das Land Berlin hat keine Bestätigung des Bundesarbeitsgerichts für sein Neutralitätsgesetz erhalten. Das höchste deutsche Arbeitsgericht wies am Donnerstag in Erfurt eine Revisionsklage des Landes gegen ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg von 2018 ab, das einer abgelehnten muslimischen Lehramtskandidatin mit Kopftuch eine Entschädigung in Höhe von 5.160 Euro zuerkannt hatte.
Ein Jugendlicher aus dem Erzbistum Berlin war einer der letzten deutschen Austauschschüler, der im Zuge der Corona-Krise aus den USA nach Deutschland zurückkehrte. Gut ein Jahr war er in den Vereinigten Staaten gewesen. Sein Vater, unser Autor Rocco Thiede, zieht nach dem ungewöhnlichen Austauschjahr Bilanz:
In dieser Woche ging ein Schuljahr zu Ende, das sicher kein „ganz normales“ war – weder für Schüler noch für Lehrer. Die Corona-Krise hat alle Beteiligten vor große Herausforderungen gestellt, viele Auflagen und Beschränkungen mussten eingehalten werden.
Ein außergewöhnliches Schuljahr ist an diesem Freitag zu Ende gegangen. Das betrifft aber nicht nur die Schüler und Lehrer, sondern auch den Mann, der so etwas wie der oberste Religionslehrer im Bistum gewesen ist.
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