Der deutsche Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues" ist bei den kommenden Oscar-Verleihungen als bester Film nominiert. Das teilte die Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die jährlich die höchste Auszeichnung der Filmwelt verteilt, in Los Angeles mit. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Academy Awards, dass ein deutscher Film in der wichtigsten Kategorie auf der Liste steht.
Der Buckingham Palace hat am Wochenende weitere Einzelheiten zu den Krönungsfeiern für König Charles III. und seine Gattin Anfang Mai mitgeteilt. Demnach findet die Krönung selbst am Samstag, 6. Mai, in Westminster Abbey statt. Den Gottesdienst zelebriert der anglikanische Erzbischof von Canterbury, Justin Welby. Der Weg der königlichen Familie vom Buckingham Palace zur Kirche und zurück wird jeweils in Prozession zurückgelegt. Anschließend zeigen sich König, Königin und Familie auf dem Balkon des Palasts.
Der US-Schauspieler Anthony Hopkins (85), der in dem Kinofilm "Die zwei Päpste" Benedikt XVI. spielt, hat den emeritierten Papst damals nicht persönlich treffen können. Das berichtet der langjährige Privatsekretär des verstorbenen Papstes, Erzbischof Georg Gänswein, in seinem am Donnerstag in Italien erschienenen Buch "Nichts als die Wahrheit".
Fast ein Vierteljahrhundert war er Regierungschef in Ost- und Westdeutschland. Aber Bernhard Vogel ist mehr. Zum Beispiel engagiertes Kirchenmitglied und bekennender Fan des 1. FC Kaiserslautern. Am heutigen Montag begeht er seinen 90. Geburtstag.
Wer auf den 90. Geburtstag zugeht, genießt in der Regel schon länger den Ruhestand. Nicht so Charlotte Knobloch. Die Grande Dame des deutschen Judentums ist rastlos aktiv - nicht nur als Mahnerin vor Antisemitismus.
Die 74. Frankfurter Buchmesse ist am Dienstagabend mit Ansprachen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dem spanischen König Felipe VI. eröffnet worden. Zu der Eröffnungsfeier mit rund 1.500 Gästen im Congress Center der Messe Frankfurt kam auch die spanische Königin Letizia. Spanien präsentiert sich in diesem Jahr als Ehrengast unter dem Motto "Sprühende Kreativität".
Mit einem Konzert von Star-Tenor Andrea Bocelli hat der Vatikan am Sonntagabend die Premiere seiner neuesten Videoinstallation gefeiert. Vier Lieder sang der 64-Jährige vor Tausenden Besuchern auf dem Petersplatz, bevor der Film "Folge mir nach. Das Leben des Petrus" vorgestellt wurde.
Religionsvertreter aus aller Welt haben ihre Trauer zum Tod von Königin Elizabeth II. zum Ausdruck gebracht. Papst Franziskus würdigte die verstorbene britische Monarchin für "ihr Beispiel von Pflichterfüllung, unerschütterlichem Zeugnis des Glaubens an Jesus Christus und ihre feste Hoffnung auf seine Verheißungen". In einem Telegramm an ihren Sohn und Großbritanniens neuen König Charles III. sprach Franziskus dem Königshaus große Betroffenheit und Beileid aus. Elizabeth II. habe "im unermüdlichen Dienst für das Wohl der Nation und des Commonwealth" gelebt.
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis (62) erinnert sich noch gut an ihre Begegnung mit der englischen Prinzessin Diana (1961-1997). "Ich habe sie gekannt und im Kensington Palast auch besucht", erzählte Thurn und Taxis im Interview mit der "Mittelbayerischen Zeitung". Ihr Sohn Albert habe damals mit den beiden Prinzen William und Harry gespielt: "So haben wir uns als Mütter kennengelernt." Von Dianas Tod vor 25 Jahren habe sie in Griechenland erfahren: "Es war sehr schockierend."
Die Sängerin Maite Kelly hat ein neues Kinderbuch über einen Engel, Gott und die Welt geschrieben. Erscheinen soll "Püttchen und Himmelskönig" am 12. September, wie der Herder-Verlag am Donnerstag in München mitteilte.
Das Herrscherpaar von Jordanien und die haitianische Stiftung für Wissen und Freiheit Fokal sind die Preisträger des "Zayed Award for Human Fraternity" 2022. Die Preisverleihung fand bereits am Wochenende statt, wie der Vatikan am Montag mitteilte. Papst Franziskus und Großimam Ahmad al-Tayyeb sprachen in einer Videobotschaft während der Zeremonie. Franziskus dankte den Preisträgern für ihr Engagement. Er hoffe, dass die Auszeichnung Anreiz sei, den Einsatz für Einheit und Weltfrieden fortzusetzen und andere ermutige, es ihnen gleichzutun.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem Maler, Bildhauer und Fotografen Gerhard Richter zu dessen 90. Geburtstag am 9. Februar gratuliert. "Meine guten Wünsche gelten einem der bedeutendsten Maler der Gegenwart", erklärte Steinmeier in dem am Dienstag veröffentlichten Schreiben. Kein Künstler habe "unsere Vorstellungen von dem, was Malerei heute leisten kann, so sehr geprägt wie Sie". Die Kunst Richters habe die Grundlagen der Malerei "radikal in Frage gestellt – und ihr dabei gleichzeitig ungeahnte Möglichkeiten eröffnet".
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Queen Elizabeth II zu ihrem 70-jährigen Thronjubiläum gratuliert. Weltweit bewunderten unzählige Menschen die Königin für "Ihren unermüdlichen Dienst an der Spitze Ihres Landes und des Commonwealth of Nations über eine außergewöhnlich lange Zeitspanne hinweg", erklärte der Bundespräsident in seinem am Freitag veröffentlichten Schreiben. "Wir Deutschen bilden hier keine Ausnahme", betont Steinmeier: "Im Gegenteil, wir sind Ihnen zu besonderem Dank verpflichtet."
Der Austritt aus der katholischen Kirche ist für den Entertainer und Katholik Harald Schmidt (64) nach eigenen Worten "unvorstellbar". "Aus meiner Sicht kann man aus dem katholischen Glauben nicht austreten", sagte der Kabarettist im Interview des Magazins "Stern". Bei "all dem Horror" dürften die positiven Aspekte der Kirche nicht vergessen werden: "Ich kenne einfach viele fantastische Priester." Es gebe auch "großartige Krankenhäuser" in Trägerschaft von Orden.
Er macht's noch mindestens zwei Mal: Thomas Gottschalk (71) will 2022 und 2023 jeweils eine weitere Ausgabe von "Wetten, dass..?" im ZDF moderieren. Am 6. November 2021 war der Entertainer, Schauspieler und Moderator bereits für eine Jubiläumssendung auf die berühmte Couch zurückgekehrt. Mehr als 14 Millionen Zuschauer schalteten damals ein. Das ZDF nimmt ab sofort wieder Wett-Ideen entgegen. Informationen zum Austragungsort und ein Sendedatum sollen in den kommenden Monaten folgen, in einer Mitteilung war vom Herbst die Rede.
Prominente Starthilfe für den "Foodtruck" der Berliner Caritas: Der Entertainer Frank Zander übergab der mobilen Kantine des Wohlfahrtsverbands für obdachlose und andere bedürftige Menschen am Donnerstag einen Spendenscheck über 30.000 Euro.
Für Sänger Michael Patrick Kelly (43) gehört das Beten offenbar zur Morgenroutine. "Wenn ich aufstehe, sage ich als Erstes: Danke. Das mache ich allerdings nicht nur aus religiösen Gründen, sondern es ist für mich auch eine Art mentale Hygiene", sagte Kelly der "Augsburger Allgemeinen". Der Katholik, der als Teil der Musikgruppe Kelly Family bekannt wurde, erklärte: "Denn wir Menschen schauen zu oft auf das, was nicht läuft oder fehlt, aber zu selten auf das Gute, was uns widerfährt. Zu danken hilft mir enorm, auch durch so eine Zeit wie die Pandemie zu kommen."
Thomas Gottschalk (71), Moderator, sorgt sich um das Diskussionsklima in der Gesellschaft. "Ich weiß, dass ich vieles heute nicht mehr sagen könnte, was mir einst Lacher und Beifall beschert hat" schreibt Gottschalk in einem Gastkommentar für den "Spiegel". "Aber ich behaupte weiterhin bockig, dass die 'Sieben Zwerge' Schneewittchen das Leben gerettet haben und dass die Welt kein bisschen besser wird, wenn es dann doch 'Sieben Kleinwüchsige' waren. Nicht im Märchen, nicht im Unterhaltungsfernsehen, in dem ich immer noch unterwegs bin."
Als scheidende Kanzlerin hat Angela Merkel am Donnerstag Rom besucht. Sie verabschiedete sich von Papst und Ministerpräsident Draghi. Dabei verteilte sie deutliche Erwartungen, persönlichen Dank und Komplimente.
Der mutmaßlich antisemitische Vorfall um den jüdischen Musiker Gil Ofarim (im Bild) in einem Leipziger Hotel sorgt weiter für Debatten und Empörung. So forderte der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, am Mittwoch in Berlin, jüdischem Leben mehr Aufmerksamkeit zu schenken und im Alltag Solidarität zu zeigen: "Es freut mich sehr, dass dies im Nachgang schon viele Menschen getan haben." Dass Ofarim den "inakzeptablen Vorgang" öffentlich gemacht habe, sei gut und wichtig.
Jeder Bischof der anglikanischen Staatskirche von England pflanzt symbolisch einen Baum. Dies sei Teil der "Grünes Dach"-Initiative von Königin Elizabeth II., die Menschen aus ganz Großbritannien einlädt, einen Baum zu pflanzen, um 2022 ihr Platin-Thronjubiläum zu feiern, teilte die Kirche von England auf ihrer Internetseite mit.
Schauspieler Anthony Hopkins (83) zeigt Selbsterkenntnis. "Früher dachte ich, ich wüsste alles besser. Ich bin inzwischen weise genug, um zu wissen, dass ich nichts weiß!", sagte der Oscar-Preisträger der Münchner "Abendzeitung". Das gebe ihm inneren Frieden. Er habe in seinem Leben einen "sehr zufriedenen, friedlichen Punkt" erreicht und sei sich zudem seiner Sterblichkeit bewusst.
Prinz William hat rassistische Äußerungen nach der Niederlage der englischen Nationalmannschaft im Finale der Fußball Europameisterschaft gegen Italien scharf verurteilt. "Ich bin angeekelt von den rassistischen Beleidigungen nach dem gestrigen Spiel", schrieb die Nummer zwei der englischen Thronfolge am Montag auf Twitter. "Es ist vollkommen inakzeptabel, dass Spieler dieses abscheuliche Verhalten erdulden müssen."
Eine Hundeschlittenfahrt am Nordkap hat das katholische Bonifatiuswerk dem Panikrocker Udo Lindenberg zu seinem 75. Geburtstag geschenkt. Damit komme es seinem immer wieder geäußerten Wunsch entgegen, in die Faszination der Nordlichter einzutauchen, erklärte das Hilfswerk am Sonntag in Paderborn. Zudem sei das Präsent ein Dank an Lindenberg für sein ehrenamtliches Engagement für das Bonifatiuswerk. Der Musiker wird am heutigen Montag 75.
Nach der Verurteilung des Ex-Fußballprofis Christoph Metzelder wegen der Weitergabe kinderpornografischen Materials zeigt sich die Kinderschutz-Organisation "Roter Keil" bestürzt. Das berichtete das Münsteraner Online-Portal kirche-und-leben.de. Metzelder hatte sich von 2001 bis 2006 für das von dem katholischen Pfarrer Jochen Reidegeld gegründete Hilfswerk engagiert.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Queen Elizabeth II. zum runden Geburtstag am heutigen Mittwoch gratuliert. "Zu Ihrem 95. Geburtstag gratuliere ich Ihnen von ganzem Herzen, auch im Namen meiner Landsleute, und hoffe, dass Sie trotz der traurigen Umstände und schwierigen Zeiten diesen besonderen Tag im Kreise Ihrer Familie begehen können", heißt es in dem Schreiben des Bundespräsidenten.
Am heutigen Montag vor 16 Jahren ist der emeritierte Papst Benedikt XVI. (2005-2013) gewählt worden. Kardinal Joseph Ratzinger war am 19. April 2005 vom Konklave der 115 Kardinäle im vierten Wahlgang zum Nachfolger von Johannes Paul II. (1978-2005) bestimmt worden. Berichten zufolge erhielt er die notwendige Stimmenzahl, nachdem der bis dahin Zweitplatzierte, Kardinal Jorge Bergoglio von Buenos Aires, erklärt hatte, er ziehe zurück.
Papst Franziskus hat Queen Elizabeth II. zum Tod ihres Ehemanns kondoliert. In einem am Samstag vom Vatikan veröffentlichten Telegramm würdigte er den im Alter von 99 Jahren gestorbenen Prinz Philip als hingebungsvollen Ehemann und Familienvater sowie seinen herausragenden Ruf im Dienst für sein Land und seinen Einsatz für Bildung und Förderung der jungen Generationen. Allen, die über seinen Verlust "in der sicheren Hoffnung auf die Auferstehung" trauerten, wünschte der Papst Trost und Frieden.
Kirchenvertreter haben der britischen Königsfamilie ihr Beileid zum Tod von Prinz Philip ausgesprochen. "Ich trauere mit dem übrigen Vereinigten Königreich und dem Commonwealth um den Verlust Seiner Königlichen Hoheit Prinz Philip, des Herzogs von Edinburgh", teilte der anglikanische Primas Justin Welby am Freitag in London mit. Der katholische Erzbischof von Westminster, Kardinal Vincent Nichols, erklärte: "In diesem Moment der Traurigkeit und des Verlustes" bete er für den Verstorbenen, Queen Elizabeth und die ganze königliche Familie.
Die Kirchen werden bei der diesjährigen Berlinale pandemiebedingt keine eigenen Preise vergeben. Es sei leider keine Ökumenische Jury möglich, erklärte ein Sprecher der katholischen Deutschen Bischofskonferenz am Donnerstag auf Anfrage. Seit 1992 sind die katholische und die evangelische Kirche mit einer gemeinsamen Jury bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin vertreten. Ihre Preise würdigen Filme, die für spirituelle, menschliche und soziale Werte sensibilisieren.
Großbritannien in Trauer: Spendenheld Tom Moore ist am Dienstag mit 100 Jahren an Covid-19 gestorben. Der Weltkriegsveteran war am Sonntag in ein Krankenhaus nördlich von London gebracht worden.
"In der Zauberei ist alles möglich" - davon war Siegfried Fischbacher überzeugt. Als "Siegfried & Roy" wurde er mit seinem Partner weltberühmt, und mit ihnen die weißen Tiger. Wenige Monate nach Roy starb nun Siegfried.
Mit den Beatles prägte er die Pop-Kultur wie kaum ein anderer: John Lennon. Er heiratete die Künstlerin Yoko Ono, machte eine Solo-Karriere und warb für den Weltfrieden. Vor 40 Jahren wurde er erschossen.
Maite Kelly (40), Sängerin und Autorin, hat sich in ihrem Schlafzimmer eine Gebetsecke eingerichtet. "Schlicht und unspektakulär" sei diese, schreibt die Künstlerin in einem Beitrag für das neu im Herder-Verlag mit Co-Autor Benediktinerpater Anselm Grün erschienene Buch "Weihnachten für alle". In der Ecke stehe eine alte, weiß überstrichene Jesusstatue, die sie für 18 Euro auf dem Flohmarkt ergattert habe. "Er tat mir leid, der Jesus, wie er dort so allein stand - jetzt steht er seit Jahren an meiner Seite."
Die vom Papst neu ernannten Kardinäle haben dem ehemaligen Papst Benedikt XVI. am Samstagabend einen Besuch abgestattet. Wie der Vatikan mitteilte, begleitete Papst Franziskus die elf in Rom anwesenden neuen Purpurträger in das Vatikan-Kloster "Mater ecclesiae", wo sein Vorgänger wohnt. Dort stellten sich die Neu-Kardinäle dem früheren Papst vor.
Fußballlegende Diego Armando Maradona ist tot. Wie die argentinische Zeitung "La Nacion" am Mittwoch berichtete, starb er im Alter von 60 Jahren an einem Herzstillstand in Tigre. Der einst begnadete Fußballspieler ging wegen seines absichtlichen Handspiels bei der WM 1986 in Mexiko als die "Hand Gottes" in die Geschichte ein. Nach seinem unerlaubten Tor im Viertelfinalspiel gegen England sagte er, es sei "der Kopf Maradonas und die Hand Gottes" gewesen. Argentinien gewann mit 2:1. Reue zeigte er erst Jahre später für die Aktion.
TV-Moderator und Comedian Guido Cantz (48) bedauert die katholischen Priester und ihren Termindruck. So habe bei der Kommunion seines Sohnes der Pfarrer keine Zeit mehr für den anschließenden Fototermin gehabt, weil er zur nächsten Feier in einer anderen Kirche musste, sagte Cantz dem kirchlichen Internetportal domradio.de. "Das ist fast schlimmer als bei mir im Karneval. Du rennst ja von Auftritt zu Auftritt", habe er scherzhaft zu dem Geistlichen gesagt.
Der Papst hat den verunglückten früheren Formel-1-Piloten und Paralympics-Star Alessandro Zanardi (53) als sportliches und moralisches Vorbild gewürdigt. Zanardi habe gezeigt, wie man trotz Behinderung zum Protagonisten seines Lebens werden könne, schrieb Franziskus in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief. "Vielen Dank, dass Du all jenen Kraft gegeben hast, die sie verloren hatten. In diesem schmerzhaften Moment bin ich Dir nahe. Ich bete für Dich und Deine Familie", erklärte der Papst.
Magier Roy Horn (†75) hat nach den Worten von Ordensfrau Dolore, der Schwester von Horns Partner Siegfried Fischbacher, keine Angst vor dem Tod gehabt. "Nach seinem Tiger-Unfall hatte Roy eine Nahtod-Erfahrung. Ihm erschienen Engel im hellen Licht. Einer der Engel war ganz in Weiß gekleidet. Er erkannte seine eigene Mutter, die ihm die Hände entgegenstreckte. Dieses Erlebnis hat Roy um 180 Grad gewendet", sagte die Franziskaner-Schwester (78) der "Bild"-Zeitung (Montag). Davor sei der Magier "sein eigener Herrgott" gewesen.
Andrea Bocelli (61), italienischer Startenor, wird mitten in der Corona-Krise ein Konzert im Mailänder Dom geben. Der Bürgermeister der lombardischen Hauptstadt, Giuseppe Sala, teilte in seiner täglichen Video-Botschaft am Freitag mit, er habe den Künstler in einem Telefonat gebeten, nach Mailand zu kommen und an Ostern im Dom zu singen. Das Solo-Konzert mit geistlichen Stücken finde ohne Publikum statt und werde als Livestream übertragen, sagte Sala.
Zum heutigen Start der Berlinale hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) die Internationalen Filmfestspiele Berlin für ihren Beitrag zu einer offenen Gesellschaft gewürdigt. „Die Berlinale war es, die den Kräften freier Filmkunst als vielstimmige Demonstration gegen Abschottung und Ausgrenzung von Anfang an ein riesiges Publikum bescherte“, sagte Grütters zum Auftakt der 70. Ausgabe des Filmfestivals in Berlin.
Der Sänger Alexander Klaws (36) soll Jesus Christus verkörpern. Der Gewinner der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (2003) wird beim RTL-Event „Die Passion“ am 8. April unter anderem neben Thomas Gottschalk (Erzähler), den Sängern Laith Al-Deen (Petrus) und Ella Endlich (Maria) sowie dem Schauspieler Mark Keller (Judas) auf der Großbühne in der Essener Innenstadt stehen, wie der Sender am Dienstag vor Journalisten mitteilte. Die Show wird live im Fernsehen übertragen. In ihr sollen die letzten Tage aus dem Leben Jesu mit deutschen Schauspielern und Popsongs modern erzählt werden.
Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald S. Lauder, hat die verstorbene Hollywood-Legende Kirk Douglas als einen seiner persönlichen Helden bezeichnet. Der Schauspieler habe in seinem privaten und beruflichen Leben den amerikanischen Traum aller Juden verkörpert, die im frühen 20. Jahrhundert vor Unterdrückung geflohen seien und den USA sehr viel durch ihre Erfolge zurückgegeben hätten, erklärte Lauder.
Der Erzbischof von Los Angeles, Jose H. Gomez, hat seine Trauer über den Tod der US-Basketball-Legende Kobe Bryant (41) bekundet. „Ich bete für ihn und seine Familie“, schrieb der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz am Sonntag (Ortszeit) auf Twitter. Bryant, der ehemalige Starspieler der Los Angeles Lakers, starb am Sonntag bei einem Helikopterabsturz in Kalifornien. Laut Polizeiangaben kamen dabei neun Menschen ums Leben, darunter auch Bryants Tochter Gianna (13).
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis (59), Unternehmerin und konservative Katholikin mit medialer Wirksamkeit, liebäugelt mit einer weiteren Karriere. „Ich sag meine Meinung, ich gehöre vielleicht auf eine Comedybühne“, sagte sie am Mittwochabend in der ARD-Talkshow „Maischberger. Die Woche“. „Wer heute die Wahrheit sagen will, gehört auf die Comedybühne, der einzige Ort, wo man heute noch die Wahrheit sagen darf!“
Als erster US-Präsident der Geschichte will Donald Trump offenbar persönlich am „March for Life“ (Marsch für das Leben) in Washington teilnehmen. „See you on Friday“, schrieb er via Twitter und verlinkte dazu die Website der Veranstaltung.
Franz Müntefering, ehemaliger SPD-Bundesvorsitzender und Vizekanzler, wird heute 80 Jahre alt. Der Sozialdemokrat engagiert sich weiterhin in zahlreichen Ehrenämtern, etwa als Chef der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, als Präsident des Arbeiter-Samariter-Bunds und als Beiratsvorsitzender des Berliner Demografie Forums. In Vorträgen und Büchern wirbt er für eine verbesserte Begleitung Sterbender und wendet sich gegen aktive Sterbehilfe und ärztliche Beihilfe zum Suizid.
Der Schauspieler und Papstdarsteller Jonathan Pryce (72) kann sich Hoffnungen auf einen Oscar als bester Hauptdarsteller machen. Wie die Oscar-Akademie am Montag in Los Angeles mitteilte, wurde der Brite für seine Rolle im Film „Die zwei Päpste“ nominiert.
Der Münsterschwarzacher Benediktinerpater Anselm Grün wird heute 75 Jahre alt. Er gilt als der bekannteste Mönch Deutschlands und als einer der erfolgreichsten Autoren christlicher Literatur. Seine Werke bringen es nach Angaben Grüns auf rund 20 Millionen Auflage. Übersetzt wurden sie demnach in rund 30 Sprachen. Derzeit seien etwa 300 Titel lieferbar. Außerdem ist der Pater ein gefragter Redner, Manager-Coach und Kursleiter. Damit komme er auf rund 200 Termine im Jahr, darunter auch in Asien und Lateinamerika.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Dienstag Sternsinger aus allen katholischen Bistümern Deutschlands empfangen und ihnen für ihren Einsatz gedankt. „Euer Engagement für Frieden ist ein Vorbild in einer Zeit zahlreicher Konflikte“, sagte Merkel beim jährlichen Empfang der Sternsinger im Berliner Kanzleramt.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Sänger Frank Zander (75) zum 25. Jubiläum seiner Weihnachtsfeier für Obdachlose gewürdigt. Der Entertainer setze „damit ein Zeichen praktizierter Nächstenliebe“ und gebe „ein leuchtendes Beispiel für soziales Engagement und ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft“, erklärte Steinmeier am Donnerstag in Berlin. Zanders Initiative kümmere sich um „diejenigen, die nicht die besten Chancen im Leben hatten oder durch persönliches Unglück in eine soziale Notlage geraten sind“.
Regie-Legende Werner Herzog (77) findet den emeritierten Papst Benedikt nach eigenen Worten interessanter als dessen Nachfolger Franziskus. „Keiner hat in 300 Jahren so tiefe Gedanken gehabt wie er - niemand!“, sagte Herzog im Interview der „Welt“. Benedikt XVI. sei „ein Desaster“ in puncto Öffentlichkeitsarbeit und Administration gewesen – „aber der tiefste Denker“.
Gloria von Thurn und Taxis (59) ist in Ungarn mit dem höchsten Verdienstorden des Landes geehrt worden. Die Auszeichnung wurde ihr laut Medienberichten vom stellvertretenden Premier Semjen Zsolt verliehen. Die katholische Adelige hatte an einer internationalen Konferenz zur Christenverfolgung in Budapest teilgenommen. Ihre 89-jährige Mutter entstammt einem alten ungarischen Adelsgeschlecht. Laut der „Mittelbayerischen Zeitung“ soll sie den Orden ebenfalls erhalten, und zwar am 19. Dezember im ungarischen Konsulat in München.
Gloria von Thurn und Taxis (59), katholische Adelige, setzt ihre ganze Hoffnung auf zwei Männer: „Die einzigen beiden Menschen auf der Welt, die uns heute Klarheit geben, sind Donald Trump und Gerhard Ludwig Müller“, sagte sie laut Bayerischem Rundfunk in Washington. „Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass Gerhard Ludwig Müller der Donald Trump der katholischen Kirche ist.“
Prinz Charles reist zur Heiligsprechung von Kardinal John Henry Newman am Sonntag als Vertreter des britischen Königshauses in den Vatikan. Nach der Festmesse nimmt der englische Thronfolger laut offiziellen Angaben an einem Empfang im Kolleg der Päpstlichen Universität Urbaniana teil. Dort bereitete sich Newman (1801-1890), der bereits ein namhafter anglikanischer Theologe und Geistlicher war, nach seinem Übertritt zum Katholizismus 1845 auf die Priesterweihe vor.
Der verstorbene Schlagersänger Karel Gott erhält am kommenden Freitag (11. Oktober) ein Begräbnis mit staatlichen Ehren. Tags darauf folgt im Prager Veitsdom eine Totenmesse für geladene Gäste, wie die Witwe Ivana Gottova laut Radio Prag (Freitag) mitteilte. Zuvor hatte Ministerpräsident Andrej Babis von der ursprünglichen Idee Abstand genommen, ein klassisches Staatsbegräbnis zu veranstalten. Von mehreren Seiten hatte es Kritik an dem ursprünglichen Vorhaben gegeben, so auch von dem renommierten Religionsphilosophen Tomas Halik.
Prinz Charles reist Mitte Oktober als Vertreter des britischen Königshauses zur Heiligsprechung von Kardinal John Henry Newman (1801-1890) in den Vatikan. Das teilte seine Residenz Clarence House per Twitter mit. Nach der Festmesse am 13. Oktober nehme Charles an einem Empfang im Kolleg der Päpstlichen Universität Urbaniana teil. Dort bereitete sich Newman, der bereits ein namhafter anglikanischer Theologe und Geistlicher war, nach seinem Übertritt zum Katholizismus auf die Priesterweihe vor.
Sänger Michael Patrick „Paddy“ Kelly von der „Kelly Family“ hat dem Papst ein gutes Zeugnis ausgestellt. Franziskus mache „einen super Job“, sagte der 41 Jahre alte Musikstar im Interview der Wiener Presseagentur Kathpress. Das Vorgehen des Kirchenoberhaupts habe ein bisschen was von „Rock'n'Roll, denn er bricht einige Regeln“.
Gregor Meyle (40), Singer-Songwriter mit Hut, engagiert sich für die Schweizer Stiftung Hear the World. „Die Idee ist, Bedürftigen mit Hörverlust in armen Ländern wie Südafrika zu helfen“, erklärte Meyle.
Die US-amerikanische Band Metallica hat zwei Wiener Initiativen für Obdachlose mit je 25.000 Euro bedacht. Das Geld stammt aus dem Kartenverkauf für das Konzert der Rockband im Ernst-Happel-Stadion, das am Freitagabend stattfand, wie die österreichische Zeitung „Kurier“ berichtet.
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