Eine Installation in der Augsburger Moritzkirche von Künstler Udo Rutschmann.
In Zeiten des Priestermangels ist es immer wieder ein freudiges Ereignis. Bischof Bertram Meier wird an diesem Samstag in der Augsburger Basilika St. Ulrich und Afra zwei Männer zu Diakonen weihen. Eva Fischer hat mit den beiden gesprochen.
Die Waaler Passionsspiele zählen zu den ältesten Spielen in Bayerisch-Schwaben und stammen aus der Zeit der furchtbaren Pestjahre um 1621. In diesem Jahr feiern die Pasionsspiele sogar ein Jubiläum. Roland Stingl berichtet.
Türen auf heißt es an diesem Wochenende in Augsburg und Umgebung. Im Rahmen von „Augsburg Open“, den großen Tagen der offenen Tür finden seit Donnestag in mehr als 100 Betrieben, Vereinen und Einrichtungen Führungen, Workshops und Events statt. Am Freitag zeigte auch das Seniorenheim St. Afra in Augsburg den Besuchern seine modernen und frisch sanierten Räumlichkeiten und erzählte von seiner fast 100-jährigen bewegten Geschichte. Eva Fischer berichtet.
Ein plötzlicher Todesfall in der Familie ist eine Extremsituation, die die meisten Menschen an ihre Grenzen bringt. Gerade in den ersten Stunden fühlt man sich einfach hilflos. Wenn in so einem Moment jemand da ist, der einem zur Seite steht, dann ist das eine riesige Erleichterung. Genau das leistet die Notfallseelsorge. Sie betreut akut seelisch traumatisierte und trauernde Menschen. Im Bistum Augsburg arbeiten fast 250 Männer und Frauen als Notfallseelsorger, viele Stunden werden ehrenamtlich geleistet. Wir waren bei dem Leitungsteam der Notfallseelsorge in Augsburg.
Hunderttausende Gläubige besuchen jedes Jahr den großen schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild bei Ziemetshausen. Und sie werden in Zukunft eine noch schönere Wallfahrtskirche erleben: Denn nach jahrelanger Sanierung – wir haben des öfteren darüber berichtet - ist die Kirche ab heute wieder ohne Einschränkungen zugänglich. Beim Pontifikalamt zur Wiedereröffnung mit Bischof Bertram Meier haben wir einen glücklichen Wallfahrtsdirektor und viele Gläubige getroffen.
Manche Schicksalsschläge kommen völlig unerwartet: Viele Menschen sind dann über Monate hinweg überwältigt von Trauer und Schmerz. Die Kontaktstelle Trauerbegleitung des Bistums bietet jetzt ein Wochenende für Menschen an, deren Lebenspartner verstorben ist. Auch die Kinder können teilnehmen. Wir haben mit Benno Driendl, dem Leiter der Kontaktstelle, gesprochen.
Junge Leute für „die Sache Jesu“ zu begeistern, ist heute gar nicht mehr so einfach. Immer weniger Jugendliche besuchen die Gottesdienste, engagieren sich in den Pfarreien oder stehen für ihren Glauben ein. Doch es geht auch anders. Das zeigt beispielsweise die Jugendkirche Opensky in Kempten, die am vergangenen Sonntag ihren 5. Geburtstag gefeiert hat.
Er gilt als der schönste Monat im Jahr und in der katholischen Kirche ist er einer ganz besonderen Frau gewidmet: Der Mai – der morgen beginnt - ist der Marienmonat, der Monat der Gottesmutter. In allen Pfarreien der Region finden jetzt wieder die beliebten Maiandachten statt. Roland Stingl berichtet.
Das Zelt ist wieder weg - die Wärmestube frisch gestrichen. Damit endet auch dieses Provisorium aus der Corona-Zeit.
Wie es der Titel "EinBlick" anklingen lässt, besuchen wir einmal im Monat interessante Menschen und spannende Orte und werfen „einen Blick“ hinter die Kulissen um zu schauen, wie Christsein in unserer modernen Gesellschaft und unserem Leben spürbar wird. In der ersten Folge haben wir das Madison Square Jugendhaus im Augsburger Stadtteil Kriegshaber besucht, eine Einrichtung des Frère-Roger-Kinderzentrums der Katholischen Jugendfürsorge - in einem Viertel mit besonderer Geschichte.
Im Jahr 1912 hat Anna Simon den SkF in Augsburg gegründet, den Sozialdienst katholischer Frauen. Seit seiner Gründung setzt er sich für die Förderung von Frauen und Kindern ein – er gibt ihren Nöten eine Stimme. Ganz nach der Leitidee: Frauen helfen Frauen. Dabei ist der SkF ein selbständiger Frauen- und Fachverband des Caritasverbandes. Das Motto, ganz kurz und bündig: „Da sein – Leben helfen“: Unabhängig von Weltanschauung und Religion. Ein Interview mit Martina Kobriger, der Geschäftfsführerin des SkF in Augsburg über 111 Jahre Geschichte.
Viele kennen das kleine Kirchlein an der Straße nur vom Vorbeifahren. Denn die katholische Wallfahrtskirche Maria Alber im Westen von Friedberg liegt direkt an einer vielbefahrenen Verbindungsstrasse. Und doch lohnt es sich, mal anzuhalten, genauer hinzuschauen und die Stimmung auf sich wirken zu lassen.
Alle drei Jahre versammeln sich Mesnerinnen und Mesner aus dem gesamten Bistum zur traditionellen Mesnerwallfahrt – immer an einem anderen Ort. In diesem Jahr wurde die Stadt Dillingen dafür ausgewählt. Und zwar aus gutem Grund: Denn mit der Wallfahrt sollte auch schon eingestimmt werden auf das große Ulrichsjubiläum, das in gut zwei Monaten beginnt. Und wo sollte das besser gelingen als in der Heimat des Heiligen Ulrich.
In der kleinen Gemeinde Waal im Ostallgäu haben die Passionsspiele eine lange Tradition. Einst legten die Dorfbewohner ein Gelübde ab, um der Pest zu entgehen. Und bis heute steht nahezu das halbe Dorf auf der Bühne, wenn an das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu Christi erinnert wird. In diesem Jahr geschieht das zum 400. Mal - zum Jubiläum in einer ganz modernen, zeitgemäßen Form. Wir waren bei den Proben auf der großen Waaler Theaterbühne mit dabei.
Gestern war der sogenannte Weiße Sonntag. An diesem Tag beginnen traditionell die Erstkommunionfeiern in den katholischen Pfarreien. Viele Mädchen und Jungen werden damit in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen. Wir waren am Samstag in der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit in Augsburg Kriegshaber mit dabei.
Seit vielen Jahren begleiten Klinikseelsorger Eltern, die während oder kurz nach der Schwangerschaft ein Kind verloren haben. Aber auch der Augsburger Bischof und seine Pfarrhaushälterin, die Dominikanerschwester Dominika Meier, setzen sich für Eltern so genannter Sternenkinder ein: 100 selbst gestaltete Kerzen sollen den Familien in ihrer Trauer Halt und Kraft geben. Wir haben das Projekt auf seinem Weg begleitet.
13.700 Beratungsgespräche hat die ökumenische Telefonseelsorge Augsburg im vergangenen Jahr geführt. Ein Zeichen für die gesellschaftlich relevante Arbeit, die die Einrichtung leistet, sagt die Leiterin. Im Jahresbericht, der vor kurzem veröffentlicht wurde, finden sich aber auch besorgniserregende Zahlen, zum Beispiel beim Anstieg der Anrufer mit Selbstmordgedanken. Kristina Apelt hat mit Hildegard Steuer gesprochen.
Wer an Krippen denkt, denkt zuerst wohl an die Darstellung des Weihnachtsgeschehens. Aber nicht nur die Geburt Jesu, sondern auch das Geschehen rund um Ostern wurde von Künstlern auf der ganzen Welt aufgegriffen. Das Haus der Kunst und Krippen in Bad Wörishofen gibt mit der Sonderausstellung „der österliche Festkreis und seine Symbole“ einen Einblick in das Schaffen von Künstlern auf der ganzen Welt.
Der Heilige Ulrich ist als Bischof von Augsburg bekannt – und darauf sind die Menschen hier auch ziemlich stolz. Was viele vielleicht nicht wissen: Der Heilige Ulrich wird auch in Illertissen sehr verehrt. Denn dort hat sich einst ein Geschehen ereignet, das die Weltgeschichte maßgeblich mitgeprägt hat. Ulrich hat Frieden geschaffen – doch das ist nur die Kurzform. Wir haben uns mit Wilhelm Schmid auf einen Rundgang durch Illertissen gemacht. Denn er hat viele Jahre lang dieses Thema erforscht.
Wer an Krippen denkt, denkt wohl mehr an die Weihnachtszeit als an die Osterzeit. Im Haus der Kunst und Krippen in Bad Wörishofen findet noch bis Ende Mai eine Sonderausstellung unter dem Motto „der österliche Festkreis und seine Symbole“ statt. Roland Stingl hat sich die Ausstellung mal näher angesehen.
Puh, das war ja ganz schön turbulentes Wetter in den letzten Wochen. So richtiges April Wetter und zu viel Grau und Regen für meinen Geschmack. Umso mehr Lust kriegt man da, den nächsten Urlaub zu planen. Wie wäre es diesmal mit einer schönen Pilgerreise? Die Pilgerstelle in Augsburg hat ihren Pilgerkatalog 2023 herausgebracht und Eva Fischer hat sich mit dem Leiter Diakon Andreas Martin darüber unterhalten.
Wie es der Titel "EinBlick" anklingen lässt, besucht katholisch1.tv einmal im Monat interessante Menschen und spannende Orte und werfen „einen Blick“ hinter die Kulissen um zu schauen, wie Christsein in unserer modernen Gesellschaft und unserem Leben spürbar wird. In der ersten Folge haben sie das Madison Square Jugendhaus im Augsburger Stadtteil Kriegshaber besucht.
Heute ist nicht nur „Weißer Sonntag“ – Nein, heute ist auch der Barmherzigkeitssonntag. Dieser Tag wird seit Anfang des Jahrhunderts gefeiert.
Heute ist „Weißer Sonntag“– der Sonntag, an dem viele Kinder ihre Erstkommunion feiern. Aber woher kommt der Name „Weißer Sonntag“?
Ab kommenden Donnerstag hat katholisch1.tv für Sie eine neue 15-minütige Sendung: EinBlick.
Vor Ostern bereiten sich gläubige Christen eine ganze Woche intensiv auf die Feier der Auferstehung Jesu vor. Auf diese Weise versuchen sie den letzten Weg Jesu in Gedanken und Gebeten Stück für Stück mitzugehen.
Ein uralter, mancherorts fast vergessener Brauch während der Karwoche ist das Aufbauen des heiligen Grabes – das Geheimnis von Tod und Auferstehung Jesu wird damit optisch erfahrbar.
Sehen Sie hier eine kurze Zusammenfassung von der Feier der Osternacht im Augsburger Dom.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestreams von der Osternacht aus dem Augsburger Dom. In seiner Predigt sprach Bischof Bertram Meier vom "größten Comeback der Weltgeschichte". (Predigt ab 58:10). Musikalische Gestaltung: Schola der ehemaligen Domsingknaben
Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Karfreitagsliturgie aus dem Augsburger Dom.
Zu Beginn des österlichen Triduums steht der Gründonnerstag, in dem an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern erinnert wird. Beim Festgottesdienst im Augsburger Dom wusch Bischof Bertram zwölf Jugendlichen aus dem Bistum die Füße und betonte in seiner Predigt, dass die Eucharistie nicht nur Brot und Wein verwandle, sondern auch den Menschen selbst.
Heute ist Ostern. Die Kinder suchen die Eier die der Osterhase versteckt hat, wir lassen unsere Osterschinken und gebackenen Osterlämmer in der Kirche beim Gottesdienst segnen und wir schlagen uns beim großen Osterfrühstück den Bauch voll mit lauter leckeren Sachen. Ostern ist zusammen mit Weihnachten das Fest mit den meisten Bräuchen und Traditionen. Über einige Traditionen, die es speziell hier bei uns in Schwaben gibt, oder gab, berichtet Eva Fischer.
Es ist Ostern. Bei vielen gibt es heute einen Osterbrunch, danach wird nach ganz vielen bunten Eiern gesucht. Aber was feiern wir eigentlich an Ostern? Roland Stingl berichtet.
Viele Geistliche und hunderte von Gläubigen aus dem gesamten Bistum haben am Mittwochvormittag gemeinsam mit Bischof Bertram Meier die Chrisammesse gefeiert. Ein ganz wichtiger Termin, der jedes Jahr vor Ostern stattfindet: Einerseits werden in der Messe die heiligen Öle für das gesamte Kirchenjahr geweiht, andererseits erneuern die Priester und Diakone ihr Weiheversprechen.
Kennen sie das Lied von Herbert Grönemeyer: "Sie mag Musik nur wenn sie laut ist, wenn sie ihr in den Magen fährt": So können sie sich den Auftakt zur Rätschaktion im Bistum Augsburg vorstellen: Da ist es nämlich erstmal laut: Jedes Jahr nehme ich vor, Ohrstöpsel mitzunehmen, und jedes Jahr vergess ich's. Aber die Rätschaktion ist nicht nur lustig und laut, sie hat auch einen Hintergrund – denn die Ministranten sammeln für soziale Projekte. In diesem Jahr für ein Ausbildungsprojekt in Uganda.
Die bildliche Darstellung der christlichen Heilsgeschichte war im Barock und Rokoko in vielen Kirchen etwas ganz Normales. Mit diesem Theatrum sacrum, also einem heiligen Theater, sollten auch diejenigen Menschen, die nicht lesen und schreiben konnten, das biblische Geschehen besser verstehen. Heutzutage gibt es von diesen Kunstwerken nur noch sehr wenige. Wir haben eins gefunden: In Landsberg am Lech.
Wohl an keinem anderen Tag im Kirchenjahr liegen Freude und Leid so nah beieinander wie am Palmsonntag. Er markiert den Auftakt in die Karwoche, der so genannten Heiligen Woche. Denn in den kommenden Tagen erinnern Christen in aller Welt an das Letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, an sein Leiden und Sterben und die Auferstehung. Der Palmsonntag ist dabei ein Fest der gemischten Gefühle, weil wir wissen, dass der Jubel bald schon in Trauer umschlägt.