Papst Franziskus hat erneut die umstrittene kirchliche Segnung von Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen verteidigt. In einem Interview der italienischen Zeitschrift "Credere" sagte er: "Niemand regt sich auf, wenn ich einen Unternehmer segne, der vielleicht Menschen ausbeutet - und letzteres ist eine sehr schwere Sünde. Gleichzeitig ereifert man sich, wenn ich einen Homosexuellen segne. Das ist Heuchelei!" Die Zeitschrift veröffentlichte am Mittwoch Auszüge des Interviews vorab.
Mit der Fortbildung und Motivation katholischer Priester beschäftigt sich seit diesem Dienstag ein internationaler Kongress im Vatikan. Das aus der Bibel entnommene Motto lautet: "Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir zuteilgeworden ist." Für die Organisation des fünftägigen Kongresses sind die vatikanischen Behörden für Klerus, Evangelisierung und Ostkirchen verantwortlich.
Papst Franziskus wird Argentiniens Präsidenten Javier Milei offiziell empfangen. Die Audienz sei für kommenden Montag (12. Februar) geplant, berichtete die Zeitung "La Nacion". Anlass von Mileis Reise nach Rom ist die erste Heiligsprechung einer Argentinierin, der Wandermissionarin "Mama Antula", am 11. Februar. Damit treffen Papst Franziskus und Milei erstmals zusammen.
Weltweit fast 4,4 Millionen Mädchen sind einer Schätzung zufolge in diesem Jahr in Gefahr, an ihren Genitalien verstümmelt zu werden. Das sind mehr als 12.000 Mädchen pro Tag, wie die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung in Hannover zum Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung am Dienstag mitteilte. Sie berief sich dabei auf Daten des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA).
Der Augsburger Bischof Bertram Meier hat für eine bunte Gesellschaft geworben. "Wir wollen dem Evangelium Jesu Christi trauen", sagte Meier am Samstag bei einer Demonstration gegen Extremismus in Augsburg. "Deshalb erteilen wir allen Versuchen, Spaltung und Misstrauen, Futterneid und Hass zu säen, eine klare Absage." Die katholische Kirche werde sich stets gegen menschenverachtende oder demokratiefeindliche Gruppierungen und Personen einsetzen - "aus welchem Eck auch immer", sagte Meier. "Unsere Gesellschaft ist und bleibt vielfältig und bunt."
Für den Augsburger Bischof Bertram Meier ist der Krieg im Gazastreifen eine Belastung für die Beziehungen zwischen den Religionsgemeinschaften. "Wie kann ein geschwisterliches Miteinander von Juden, Christen und Muslimen möglich sein, wenn die Logik von Terror und Krieg vorherrscht?", schreibt Meier in seiner Funktion als Vorsitzender der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn.
Wer angesichts der dunklen Tage den Winterblues hat, der kann bald aufatmen. Schließlich werden ab Anfang Februar die Tage wieder spürbar länger. Der 2. Februar ist deshalb ein wichtiger Tag im Bauern-, aber auch im Kirchenkalender. Am im Volksmund so bezeichneten Tag "Mariä Lichtmess" endeten lange Zeit der Weihnachtsfestkreis und die winterliche Ruhephase.
Knapp ein Jahr nach dem Erbeben in Syrien und der Türkei sind viele Menschen Helfern zufolge immer noch dringend auf Unterstützung angewiesen. In den besonders vom Erdbeben betroffenen Regionen im Süden der Türkei und im Nordwesten Syriens seien die Auswirkungen der Katastrophe weiterhin deutlich spürbar, erklärte die Hilfsorganisation Care. Die Diakonie Katastrophenhilfe wies auf die psychischen Folgen der Katastrophe für die Menschen hin.
In China sind in nur einer Woche drei neue katholische Bischöfe geweiht worden. Das vatikanische Presseamt gab am Mittwoch die Weihe des dritten Bischofs bekannt. Pietro Wu Yishun leitet die Apostolische Präfektur Shaowu, hieß es in einer Mitteilung. Franziskus habe ihn bereits am 16. Dezember ernannt. Er sei bereits zuvor für die Präfektur - eine Art Vorstufe zur Diözese - verantwortlich gewesen, jedoch noch ohne Bischofsweihe.
Die Bedingungen, unter denen Menschen in Gaza aktuell leben, müssen nach Ansicht der Hilfsorganisation Care sofort verbessert werden. Wie die Organisation am Mittwoch in Bonn mitteilte, seien über zwei Millionen Menschen von einer akuten Hungersnot bedroht oder könnten an vermeidbaren Krankheiten sterben. Die Menschen lebten größtenteils in provisorischen Unterkünften, hätten keinen Schutz gegen das Wetter und nicht genug Wasser und Nahrung.
Im Streit über das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) schließt Israels Außenminister Israel Katz einen Verbleib der Organisation im Gazastreifen aus. "UNRWA kann nach dem Krieg definitiv nicht in Gaza bleiben", sagte Katz im Interview der "Welt". Hintergrund sind Berichte, wonach mehrere UNRWA-Mitarbeiter an den Terrorattacken der Hamas vom 7. Oktober in Israel beteiligt gewesen sein sollen.
Etliche französische Bischöfe haben angesichts starker Bauern-Proteste Solidarität mit den Landwirten und ihren Forderungen bekundet. Die Kirchenvertreter wiesen auf die schwierige Situation der Demonstranten hin, warben um Verständnis für deren Wut und forderten, man möge ihnen zuhören. Einige Bischöfe, etwa Jean-Marc Micas aus dem Marienwallfahrtsortes Lourdes, besuchten persönlich die von Traktoren blockierten Straßen, wie das Portal ouest-france.fr berichtete.
Zwei Tage nach dem Anschlag auf Besucher einer katholischen Kirche in Istanbul werden weitere Details zu der Tat bekannt. Das Todesopfer, der 52-jährige Türke Tuncer Mura Cihan, sei kein Christ, sondern Alevit gewesen, gab der Apostolische Vikar von Istanbul, Massimiliano Palinuro, gegenüber Medien an. In der Gemeinde der Marienkirche im Stadtteil Sariyer sei der an einer leichten Behinderung leidende Mann dennoch gut bekannt gewesen, da er dort regelmäßig die Gottesdienste besucht habe - so auch am Sonntag zum Tatzeitpunkt.
Papst Franziskus hat einige Details über die Umstände seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche im März 2013 enthüllt. In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung "La Stampa" berichtete er, dass nach seiner Rede am 9. März, dem letzten Tag des sogenannten Vorkonklaves, die Kardinäle im Vatikan spontan applaudiert hätten. So etwas sei zuvor noch nie vorgekommen.
Papst Franziskus plant im laufenden Jahr zwei oder drei Auslandsreisen. In einem am Montag veröffentlichten Interview der Zeitung "La Stampa" präzisierte er die Pläne für eine große Reise in den ostasiatisch-pazifischen Raum. Er werde im August Osttimor, Papua-Neuguinea und Indonesien besuchen, sagte der Papst. In einem früheren Interview hatte er noch von einem Besuch in Polynesien gesprochen.
Der Bundesverband Lebensrecht (BVL) hat das Gesetzgebungsvorhaben gegen "Gehsteigbelästigungen" als juristisch schwammig und faktisch unnötig kritisiert. Die BVL-Vorsitzende Alexandra Maria Linder sagte in Berlin, schon jetzt könne jeder, der sich bedrängt oder bedroht fühle, Anzeige erstatten.
Papst Franziskus hat den Wiener Kardinal Christoph Schönborn empfangen. Das teilte das vatikanische Presseamt am Freitag mit. Über den Grund der Einzelaudienz wurde zunächst nichts bekannt. Schönborn hielt sich in den vergangenen Tagen zur Vollversammlung des Glaubensdikasteriums in Rom auf. Die Mitglieder der Versammlung empfing der Papst ebenfalls am Freitag als Gruppe.
Nach der Vorstellung der Missbrauchsstudie in der evangelischen Kirche geht der Münsteraner Religionssoziologe Detlef Pollack von einer Verschärfung der Kirchenkrise aus. Die Ergebnisse würden vor allem die treffen, die viel von der Kirche hielten, erklärte Pollack am Freitag in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)
Vor dem Holocaust-Gedenktag am Samstag hat Papst Franziskus Gewalt und Kriege in der Welt verurteilt. Die Logiken des Hasses dürften nicht gerechtfertigt werden, denn sie verneinten die Menschlichkeit, sagte der Papst bei der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan.
Protestaktionen vor Abtreibungspraxen sollen nach dem Willen der Bundesregierung künftig der Vergangenheit angehören. Ein am Mittwoch vom Kabinett beschlossener Gesetzentwurf zur sogenannten Gehsteigbelästigung sieht vor, dass solche Aktionen künftig als Ordnungswidrigkeit geahndet werden sollen. Dann droht ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro.
Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz hat sich mit dem weiteren Vorgehen hinsichtlich der Weltsynode zur katholischen Kirche der Zukunft beschäftigt. Die einzelnen Bistümer sind gebeten, einen höchstens fünf Seiten langen Reflexionsbericht bis zum 31. März beim Sekretariat der Bischofskonferenz einzureichen, wie es in einer Mitteilung in Bonn hieß. Aus den Berichten werde dann eine achtseitige Zusammenfassung erstellt, die die Bischöfe im April im Ständigen Rat besprechen wollten. Das Papier müsse bis zum 15. Mai in Rom vorliegen.
Vor dem Heiligen Jahr 2025 hat der Vatikan zu einem Jahr des Gebets aufgerufen. Weltweit seien die Bistümer zu Gebetsinitiativen eingeladen, sagte der Jubiläumsbeauftragte des Vatikans, Erzbischof Rino Fisichella, bei einer Pressekonferenz. Der Vatikan stelle hierfür Anregungen online.
In der Debatte um die Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren hat der italienische Kardinal Matteo Zuppi die Linie von Papst Franziskus mit Nachdruck verteidigt. In einer Grundsatzrede vor dem Ständigen Rat der Italienischen Bischofskonferenz sagte Zuppi am Montag, Italiens Bischöfe nähmen das Vatikan-Dokument "Fiducia supplicans" im Geist der Barmherzigkeit an. In dem Text über die mögliche Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren zeige sich "der liebevolle Blick der Kirche für alle Kinder Gottes", ohne die verbindlichen Lehren der Kirche abzuschaffen.
Bei einem Gedenkgottesdienst im Berliner Dom haben Vertreter der Kirchen und Religionen am Montag den verstorbenen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble als überzeugten Christen und hingebungsvollen Demokraten gewürdigt. Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, sagte: "Er war ein Antipopulist und ein Mensch, der sich ganz und gar, mit all seiner Kraft, Leidenschaft und Hingabe in den Dienst unseres Gemeinwesens und unserer Demokratie gestellt hat."
Am sogenannten Wort-Gottes-Sonntag hat Papst Franziskus zu einer Rückkehr zu den Quellen des Glaubens aufgerufen. "Überfordert von tausend Worten, lassen wir auch das Wort Gottes an uns abperlen", sagte Franziskus im Petersdom. Aber "auf seine sanfte Kraft, die wie in einem Zwiegespräch das Herz berührt", dürfe man nicht verzichten, mahnte der Papst, der den Kampagnentag 2019 für die katholische Kirche eingeführt hatte.
Der diesjährige Karlspreis geht an den Vorsitzenden der Europäischen Rabbinerkonferenz (CER), Pinchas Goldschmidt, und an die jüdischen Gemeinschaften Europas. Das teilte die verleihende Institution in Aachen mit. Jüdische Institutionen in Deutschland begrüßten die Auszeichnung, auch Goldschmidt selbst zeigte sich geehrt.
Zum Beginn des Superwahljahrs warnen die sechs für Ostdeutschland zuständigen katholischen Bischöfe vor den Umtrieben rechter Parteien. In einem gemeinsamen Appell erklären sie unter Verweis auf ihr Gewissen, sie könnten die Positionen extremer Parteien wie der AfD nicht akzeptieren. Unterzeichnet ist der Aufruf von den Erzbischöfen Heiner Koch (Berlin, im Bild) und Stefan Heße (Hamburg) sowie den Bischöfen Gerhard Feige (Magdeburg), Ulrich Neymeyr (Erfurt), Heinrich Timmerevers (Dresden-Meißen) und Wolfgang Ipolt (Görlitz).
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hält es ethisch für gerechtfertigt, kriegerische Angriffe gewaltsam abzuwehren. Mit Blick auf aktuelle Kriege wie den russischen Angriff auf die Ukraine erinnerte der Erzbischof am Donnerstag im Kölner Dom an die kirchliche Lehre vom gerechten Krieg. Diese stelle sich einem radikalen Pazifismus in gewisser Weise entgegen. Besser müsse man vom "gerechtfertigten Krieg" sprechen.
Papst Franziskus feiert zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen eine Vesper. Das Abendgebet am 25. Januar in der römischen Basilika Sankt Paul vor den Mauern beginnt um 17.30 Uhr, wie das vatikanische Presseamt mitteilte.
Die Deutsche Bischofskonferenz und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma haben eine weitere Aufarbeitung der Geschichte der Sinti und Roma in der NS-Zeit und nach 1945 angekündigt. "Die Rolle der katholischen Kirche im Zusammenhang mit der Verfolgung und massenhaften Ermordung von Sinti und Roma in der NS-Zeit ist in der Tat noch nicht hinreichend aufgearbeitet. Daher wollen wir uns verstärkt für eine weitere wissenschaftliche Erforschung einsetzen", sagte der Bischofskonferenz-Vorsitzende und Limburger Bischof Georg Bätzing.
Eine erneute Eskalation der Gewalt gegen Christen in vielen Ländern der Erde beklagt das Hilfswerk Open Doors. Weltweit seien mehr als 365 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens einem hohen bis extremen Maß an Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt, heißt es in dem am Mittwoch in Kelkheim veröffentlichten Weltverfolgungsindex 2024. Die Verfolgung habe im Vergleich zum Vorjahr weiter an Intensität zugelegt.
Die traditionelle Auszeit des Papstes zu Beginn der Fastenzeit findet erneut im privaten Rahmen statt. Wie der Vatikan am Dienstag mitteilte, hält Franziskus die in Rom ansässigen Kardinäle und Kurienleiter dazu an, eine persönliche Zeit der geistlichen Übungen zu verbringen. Sie sollen ihre Arbeit vom 18. bis zum 23. Februar aussetzen und sich zum Gebet zurückziehen.
Nach Bekanntwerden eines Treffens von Rechtsextremen und AfD-Spitzenpolitikern in der Privatwohnung des ehemaligen Berliner Finanzsenators Peter Kurth im vergangenen Sommer hat der CDU-Politiker dem Berliner Erzbischof Heiner Koch seinen Rücktritt als Finanzberater angeboten. Wie das Erzbistum Berlin der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) auf Anfrage sagte, nahm Koch am Wochenende den Rücktritt Kurths als Mitglied des Diözesanvermögensverwaltungsrats an.
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) hat nach eigenen Angaben in den vergangenen drei Jahren rund 94.500 Mitglieder verloren. Der Vertrauensverlust in die Kirche sei groß, begründete die kfd die Austritte in Düsseldorf. Der größte katholische Frauenverband Deutschlands verlor demnach mehr als ein Viertel seiner Mitglieder und schrumpfte auf 265.000 Personen.
Papst Franziskus hat sich am Wochenende erstmals öffentlich zu Segnungen für homosexuelle Paare geäußert. Die Entscheidung des Vatikans, solche Segnungen zuzulassen, hatte in den vergangenen Wochen für viel Wirbel gesorgt. "Der Herr segnet alle. Alle, die kommen", sagte Franziskus am Sonntagabend in der italienischen Talkshow "Che Tempo Che Fa" (etwa: "Wie die Zeiten so sind"). "Aber dann müssen sich die Menschen mit dem Segen des Herrn auseinandersetzen und sehen, was der Weg ist, den der Herr ihnen vorschlägt."
In Nicaragua hat das links-sandinistische Regime 2 inhaftierte Bischöfe sowie 14 weitere Geistliche und 2 Seminaristen aus dem Gefängnis entlassen und in Richtung Vatikan abgeschoben. Das Portal "100 Noticias" veröffentlichte Bilder aus den Sozialen Netzwerken, die die ausgewiesenen Bischöfe Rolando Alvarez und Isidoro Mora bereits bei einem Dankgottesdienst in Rom zeigen sollen. In einer Stellungnahme bedankte sich das Regime von Machthaber Daniel Ortega für die Vermittlungsbemühungen von Papst Franziskus und Kardinal Pietro Parolin.
Der Chef-Dogmatiker des Papstes, Kardinal Victor Manuel Fernandez, erhält Drohbriefe. Über deren Inhalt sprach er im Interview der italienischen Zeitung "La Stampa". Die Botschaft "Wir werden Sie vernichten" habe er dreimal erhalten, sagte der Argentinier, der seit September die Glaubensbehörde im Vatikan leitet. Das Gefühl, gehasst zu werden, sei nicht schön. Er selbst komme zurecht, versicherte der 61-Jährige. Das Problem sei aber, dass durch solche Reaktionen Einheit und Harmonie in der Kirche verletzt würden.
Der frühere Washingtoner Kardinal Theodore McCarrick muss sich vorläufig nicht mehr vor einem US-Gericht wegen sexueller Übergriffe verantworten. Ein Richter in Wisconsin hat ein entsprechendes Verfahren gegen den Ex-Kardinal ausgesetzt, nachdem ein vom Gericht bestellter Psychologe dem 93-Jährigen Verhandlungsunfähigkeit attestiert hatte, wie das US-Portal "The Pillar" berichtet.
Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) sorgt sich um die Zukunft landwirtschaftlicher Betriebe und fordert eine langfristige Perspektive. "Niemand in der Landwirtschaft möchte von Subventionen abhängig sein", sagte die KLJB-Bundesvorsitzende Sarah Schulte-Döinghaus. Die finanziellen Anforderungen an die Landwirte, ökologisch, nachhaltig und tierwohlorientiert zu arbeiten, seien so groß, dass viele Betriebe rote Zahlen schrieben. Der Wegfall der Agrardieselsubventionen sei da nur der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringe.
Die Debatte um das Reformprojekt "Synodaler Weg" und am Synodalen Rat in der deutschen katholischen Kirche hält an. Der Theologe und Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Söding, schreibt im Portal "communio.de", die Rechte des Bischofs blieben durch dieses Zukunftsprojekt gewahrt; es stehe ganz in der Spur des päpstlichen Reformvorhabens.