"In der Zauberei ist alles möglich" - davon war Siegfried Fischbacher überzeugt. Als "Siegfried & Roy" wurde er mit seinem Partner weltberühmt, und mit ihnen die weißen Tiger. Wenige Monate nach Roy starb nun Siegfried.
Auch unter den aktuellen Corona-Einschränkungen hält das Aachener Domkapitel vorerst an seinen Planungen für eine traditionelle und großangelegte Wallfahrt im Juni fest. Bereits im Herbst habe es die Entscheidung getroffen, dass die sogenannte Heiligtumsfahrt stattfinden solle, solange Gottesdienste öffentlich gefeiert werden können, sagte Dompropst Rolf-Peter Cremer. Er rechne aber wegen pandemiebedingter Einschränkungen mit weniger Teilnehmern als vor sieben Jahren.
Sobald im Vatikanstaat der bestellte Covid-Impfstoff zur Verfügung steht, will sich auch der frühere Papst Benedikt XVI. (93) gegen das Coronavirus impfen lassen. Mit dem Emeritus wolle sich der gesamte Haushalt im vatikanischen Kloster "Mater ecclesiae" immunisieren lassen, sagte Benedikts Privatsekretär, Erzbischof Georg Gänswein.
Augsburgs Bischof Bertram Meier geht auf Sendung: Ab sofort wendet er sich einmal pro Woche per Video an die Gläubigen, wie das Bistum am Freitag mitteilte. In etwa zwei- bis dreiminütigen Beiträgen wird der Bischof demnach über das sprechen, was ihn in den zurückliegenden Tagen besonders bewegt hat.
Zum 175. Geburtstag des Kindermissionswerks "Die Sternsinger" gibt das Bundesfinanzministerium im Januar eine Sonderbriefmarke heraus. In schwarzer Schrift auf gelbem Grund ist darauf der diesjährige Segenswunsch "20*C+M+B+21" der Sternsinger zu lesen, wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte. Die Abkürzung steht für "Christus mansionem benedicat" (Deutsch: Christus segne dieses Haus), die Zahlen weisen auf das aktuelle Jahr 2021 hin.
Ludwig Schick (71), Bamberger Erzbischof, ist ein begeisterter Leser der Werke von Friedrich Dürrenmatt (1921-1990). Zu dessen 100. Geburtstag am 5. Januar schreibt der Kirchenmann in den Sozialen Medien: "Er war mein Wahlschriftsteller im Abitur 1968/69."
Die sieben Weihnachtspostfilialen in Deutschland sind im Corona-Jahr besonders beschäftigt. Das Christkindpostamt im nordrhein-westfälischen Engelskirchen verzeichnet gar einen neuen Rekord an Zuschriften. Bisher seien rund 150.000 Wunschbriefe von Kindern eingegangen, wie die Deutsche Post auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Montag mitteilte. Das seien etwa 20.000 mehr Schreiben als im Vorjahr.
Ein brennender Adventskranz hat am Sonntag für einen Feuerwehreinsatz im Münchner Liebfrauendom gesorgt. Nach dem Ermittlungsstand vom Montag dürfte die Brandursache "rein vom Adventskranz" selbst ausgegangen sein, wie die Polizei am Montag bekanntgab. Eine Fremdeinwirkung sei bisher nicht bekannt.
Die 104 Telefonseelsorge-Stellen in Deutschland stellen sich im Corona-Jahr auf ein ungewöhnliches Weihnachtsfest ein. "Die Dienste müssen über die Feiertage gut besetzt sein, Chat-Angebote werden aufgestockt", teilte die Telefonseelsorge in Berlin mit. Die Kommunikationskanäle sollten möglichst vielen Menschen zur Verfügung stehen.
In Neapel hoffen Gläubige bislang vergeblich auf das traditionelle Blutwunder des heiligen Januarius. Die in einer Glas-Ampulle aufbewahrte Blutreliquie des Stadtpatrons habe sich entgegen den Erwartungen nicht verflüssigt, sondern sei auch während einer Messe im Dom "absolut kompakt" geblieben, erklärte der zuständige Geistliche Vincenzo De Gregorio am Mittwoch laut italienischen Medien.
Mit einer feierlichen Zeremonie hat Kardinal Giuseppe Bertello am Freitagabend die vatikanische Krippe eingeweiht. Die monumentalen Figuren stammen diesmal aus einer Keramikwerkstatt in den Abruzzen. Zugleich wurde auf dem Petersplatz der Christbaum illuminiert, eine rund 30 Meter hohe, sieben Tonnen schwere Fichte aus Slowenien.
Ältere und Risikopatienten erhalten in diesem Jahr kostenfrei drei FFP-Schutzmasken und im kommenden Jahr zwölf Masken für einen geringen Eigenanteil. Eine entsprechende Rechtsverordnung stellte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Berlin vor. "FFP-Masken sind kein Freifahrtschein, unachtsam zu sein. Aber sie senken die Gefahr für eine Ansteckung erheblich", sagte Spahn. Das sollte es der Gesellschaft wert sein. Die Verordnung tritt nach Ministeriumsangaben voraussichtlich am 15. Dezember in Kraft.
Im Augsburger Dom ist ein kunsthistorischer Schatz neu entdeckt worden: Bei Untersuchungen im südlichen Querhaus wurden rund 1.000 Jahre alte Wandmalereien zum Leben und Sterben Johannes des Täufers gefunden, wie das Bistum Augsburg am Mittwoch mitteilte. Die Werke stammen demnach aus der Erbauungszeit des ottonischen Doms und reichen ins erste Jahrzehnt des 11. Jahrhunderts zurück. "Mit diesem Bilderzyklus ist das älteste Zeugnis für die Ausmalung einer frühmittelalterlichen Bischofskirche nördlich der Alpen bekannt geworden", so die Diözese.
Mit den Beatles prägte er die Pop-Kultur wie kaum ein anderer: John Lennon. Er heiratete die Künstlerin Yoko Ono, machte eine Solo-Karriere und warb für den Weltfrieden. Vor 40 Jahren wurde er erschossen.
Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker lässt den Kindertagesstätten des Erzbistums 30.000 Schokoladen-Nikoläuse zukommen. Damit verbinde er einen Segensgruß an die Kinder, ihre Familien und die Erzieherinnen und Erzieher in der schweren Zeit der Corona-Einschränkungen, teilte die Erzdiözese am Donnerstag mit.
Zudem erhalte jedes Kind ein Ausmalheft mit Motiven aus dem Leben des heiligen Nikolaus.
Maite Kelly (40), Sängerin und Autorin, hat sich in ihrem Schlafzimmer eine Gebetsecke eingerichtet. "Schlicht und unspektakulär" sei diese, schreibt die Künstlerin in einem Beitrag für das neu im Herder-Verlag mit Co-Autor Benediktinerpater Anselm Grün erschienene Buch "Weihnachten für alle". In der Ecke stehe eine alte, weiß überstrichene Jesusstatue, die sie für 18 Euro auf dem Flohmarkt ergattert habe. "Er tat mir leid, der Jesus, wie er dort so allein stand - jetzt steht er seit Jahren an meiner Seite."
Die vom Papst neu ernannten Kardinäle haben dem ehemaligen Papst Benedikt XVI. am Samstagabend einen Besuch abgestattet. Wie der Vatikan mitteilte, begleitete Papst Franziskus die elf in Rom anwesenden neuen Purpurträger in das Vatikan-Kloster "Mater ecclesiae", wo sein Vorgänger wohnt. Dort stellten sich die Neu-Kardinäle dem früheren Papst vor.
Fußballlegende Diego Armando Maradona ist tot. Wie die argentinische Zeitung "La Nacion" am Mittwoch berichtete, starb er im Alter von 60 Jahren an einem Herzstillstand in Tigre. Der einst begnadete Fußballspieler ging wegen seines absichtlichen Handspiels bei der WM 1986 in Mexiko als die "Hand Gottes" in die Geschichte ein. Nach seinem unerlaubten Tor im Viertelfinalspiel gegen England sagte er, es sei "der Kopf Maradonas und die Hand Gottes" gewesen. Argentinien gewann mit 2:1. Reue zeigte er erst Jahre später für die Aktion.
Souverän hat eine Zehnjährige beim Glockenklang-Duell in der ARD-Show "Klein gegen Groß" den Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr besiegt. Die junge Schweizerin hatte behauptet, dass sie Kirchenglocken aus der ganzen Welt allein am Klang erkennen könne und darin besser sei als der Bischof. Und sie behielt recht: Mit einem 4:1 Sieg setzte sich das Mädchen in der am Samstagabend im Ersten ausgestrahlten Sendung gegen den katholischen Bischof durch.
Das Projekt eines Klosterbaus bei Neuzelle im Osten Brandenburgs kommt einen wichtigen Schritt voran. Der Stiftungsrat der Stiftung Stift Neuzelle beschloss, dafür ein 75 Hektar großes Baugelände im Ortsteil Treppeln an den Zisterzienserorden zu verkaufen, wie Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) am Mittwoch in Potsdam bekannt gab. Die Kaufsumme beträgt nach Angaben der Vertragspartner rund 219.200 Euro. Auf dem Areal will der Orden in den kommenden Jahren einen Neubau für seine Neuzeller Niederlassung errichten.
Weihnachten soll nach dem Willen der Deutschen Chorjugend keine stille Nacht werden. Deshalb hat die Chorjugend angesichts der Corona-Pandemie dazu aufgerufen, an einem virtuellen Weihnachtschor unter dem Hashtag #zusammenSINGENzurWEIHNACHT teilzunehmen, teilte das Bistum Limburg am Dienstag mit. Interessierte sollen sich demnach beim Singen der Weihnachtslieder "O du fröhliche" und "Stille Nacht" filmen und die Videos einsenden.
Vier Christmetten werden an Heiligabend im Kölner Dom gefeiert. Damit soll möglichst vielen Menschen trotz der strengen Auflagen aufgrund der Corona-Pandemie ein Besuch ermöglicht werden, wie das Metropolitankapitel am Montag in Köln mitteilte. Neben der traditionellen Christmette mit Kardinal Rainer Maria Woelki um 24.00 Uhr seien weitere Feiern um 18.00, 20.00 und 22.00 Uhr geplant. An jedem Gottesdienst könnten gemäß des aktuellen Sicherheits- und Hygienekonzepts bis zu 250 Gläubige teilnehmen.
Unter dem Titel "Wage zu träumen!" erscheint im Münchner Kösel-Verlag am 4. Dezember ein neues Buch von Papst Franziskus. Die Corona-Krise habe die großen gesellschaftlichen Probleme wie ein Brennglas verdeutlicht, heißt es in der Ankündigung. Wirtschaftliche Ungleichheit, Existenzängste und die Sorgen um die Gesundheit bestimmten das tägliche Denken. In seinem neuen Werk fordere das Kirchenoberhaupt ein Umdenken in der "Post-Covid-Welt". Zugleich stelle er auch eine große Kreativität bei den Menschen fest, um mit dieser globalen Krise umzugehen.
Nach 160 Jahren hat die Redaktion der Vatikan-Zeitung "Osservatore Romano" die Mauern des Vatikans verlassen. Die Donnerstagsausgabe erschien erstmals vom neuen Standort an der Piazza Pia neben der Engelsburg. Dort hatte der stellvertretende Leiter der Behörde, Lucio Adrian Ruiz, die neuen Redaktionsräume am Mittwoch eingeweiht. Nach der italienischen Tagesausgabe werden in den kommenden Wochen auch die Redaktionen der anderssprachigen Wochenausgaben neue Räume beziehen.
Ein Jahr nach dem Start der Institute für Katholische Theologie und für Islamische Theologie hat die Berliner Humboldt-Universität (HU) eine positive Bilanz gezogen. Beide Einrichtungen hätten sich "herausragend etabliert", erklärte HU-Präsidentin Sabine Kunst. "Der hier praktizierte fächerübergreifende Dialog in Forschung und Lehre ist richtungsweisend für unsere Universität." Dass die neuen Kolleginnen und Kollegen von Anfang an auch als Impulsgeber für die aktuellen gesellschaftlichen Debatten der Hauptstadt gefragt seien, freue sie ganz besonders.
Wegen der Corona-Infektionslage werden die Vatikanischen Museen von Donnerstag bis zunächst 3. Dezember geschlossen. Das gab der Vatikan am Mittwoch bekannt. Mit betroffen sind auch die Päpstlichen Villen außerhalb Roms und das Büro für die archäologischen Ausgrabungen.
Die katholische Kirche lädt dazu ein, trotz Corona-Beschränkungen das Fest des Heiligen Martin zu feiern. Weil am 11.11. zumeist keine Martinsumzüge stattfinden können, sind Kinder und Familien aufgerufen, in den kommenden Tagen abends Martinslaternen und Kerzen in die Fenster zu stellen.
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, und zwar zugunsten von Kinderzentren in der Ukraine, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. In vielen Pfarrgemeinden und Kitas könnten diesmal wegen der Corona-Pandemie keine Laternenumzüge und Martinsfeiern stattfinden, hieß es. Mit der Kleiderteilaktion biete man eine Alternative zum Gedenktag des Heiligen. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger".
Der Vatikan stellt die wöchentlichen Generalaudienzen von Papst Franziskus bis auf weiteres wieder ein. Grund sei ein positiv auf Corona getesteter Teilnehmer bei der Begegnung mit dem Kirchenoberhaupt am 21. Oktober. Es gelte, jedes Risiko für die Besucher zu vermeiden, erklärte das vatikanische Presseamt (Donnerstag). Ab kommendem Mittwoch wende sich Franziskus erneut nur mit einer Liveübertragung aus der Päpstlichen Bibliothek an die Gläubigen.
Der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt ist mit Covid-19 infiziert. Er habe aber nur "milde Symptome" und verfüge über eine "robuste Gesundheit", sagte Ipolt der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Mittwochabend in einem Telefonat. Er gehe davon aus, dass er seinen Dienst nach dem Ende der Quarantäne am Freitag wieder antreten könne.
Der weltberühmte Nürnberger Christkindlesmarkt wird dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. "Uns fällt diese Entscheidung sehr schwer. Der Christkindlesmarkt mit seiner großen Tradition gehört zu Nürnberg", sagte Oberbürgermeister Marcus König (CSU). "Eine Adventszeit ohne Prolog des Christkinds und ohne das Städtlein aus Holz und Tuch auf dem Hauptmarkt ist für uns wie für die vielen Besucherinnen und Besucher Nürnbergs von nah und fern nur schwer vorstellbar." Angesichts der steigenden Corona-Zahlen wäre es aber das falsche Signal, den Christkindlesmarkt stattfinden zu lassen.
Angesichts der Corona-Infektionsgefahr hat der Vatikan den sogenannten Allerseelen-Ablass auf den gesamten Monat November ausgedehnt. Als Grund nannte ein am Freitag veröffentlichtes Dekret, es sollten Ansammlungen von Gläubigen auf Friedhöfen und in Kirchen vermieden werden. Mit dem gleichen Motiv werden Priester aufgefordert, am Allerseelentag (2. November) drei Messen für die Verstorbenen statt nur einer zu feiern.
Etwas mehr als zwei Monate vor Beginn des Heiligen Jakobusjahres muss die Pilgerbewegung einen erneuten Rückschlag verkraften: Die komplette Jakobsweg-Region Navarra riegelt sich ab.
Seit Sonntag greift die erste Lockerung der Lockdownregeln in Israel. Auch die Grabeskirche (im Bild), die Klagemauer und der Tempelberg sind nun wieder leichter für Beter zugänglich. Gebete sollen in noch von den Behörden festzulegenden Kleingruppen stattfinden, teilten das Büro des israelischen Ministerpräsidenten sowie das Gesundheitsministerium mit.
Angesichts bundesweit wieder steigender Covid-19-Infektionszahlen hat sich der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) erneut auf eine Sonderregelung zur telefonischen Krankschreibung verständigt. Befristet vom 19. Oktober vorerst bis 31. Dezember können sich Patienten, die an leichten Atemwegserkrankungen leiden, telefonisch bis zu sieben Kalendertage krankschreiben lassen, wie der G-BA am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Mallorca passt auch die bevorstehenden November-Feiertage an die Covid-19-Pandemie an. Wer in der Balearen-Hauptstadt Palma rund um Allerheiligen (1. November) den traditionellen Friedhofsbesuch absolvieren will, braucht einen Termin, wie die "Mallorca Zeitung" (Dienstag) berichtet.
Indonesien will noch in diesem Jahr mit einer Impfkampagne gegen das Coronavirus beginnen. Als erster Impfstoff sollen Mittel der chinesischen Pharmafirmen CanSino Biologics und Sinovac eingesetzt werden, wie die regierungsnahe indonesische Nachrichtenagentur Antaranews am Montag berichtete.
Bedrohte Hirschkäfer fühlen sich in Brandenburg offenbar auf Kirchenland besonders wohl. Das ergab die erste Hirschkäferkartierung des Brandenburger Landesamtes für Umwelt. Insgesamt wurden 163 Beobachtungen der bedrohten Tierart im Laufe des Jahres beim Landesamt eingereicht, wie das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Potsdam mitteilte. Dabei konnten zahlreiche neue, bislang nicht bekannte Hirschkäfervorkommen nachgewiesen werden, etwa in der Region um Neuzelle.
Der Autor Michael Sommer will nach Klassikern der Weltliteratur nun auch die Bibel mit Playmobilfiguren in Youtube-Videos nachspielen. Sommer wolle so das "Buch der Bücher" innerhalb eines Jahres vollständig "verplaymobilisieren", teilte das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt mit.
Nachdem die Oberammergauer Passionsspiele 2020 coronabedingt auf 2022 verlegt wurden, beginnt ab 5. Oktober erneut der Vorverkauf. "Wir wollen spielen und werden es machen, auch wenn es nicht ganz einfach wird", sagte Spielleiter Christian Stückl in München. Vom 14. Mai bis 2. Oktober 2022 sind 103 Vorstellungen des Spiels vom Leben und Sterben Jesu geplant. Das Passionstheater umfasst 4.500 Sitzplätze und ist damit laut Veranstalter die größte Freiluftbühne mit überdachtem Zuschauerraum weltweit.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt soll der Corona-Pandemie nicht zum Opfer fallen. Derzeit laufe die Feinplanung, teilte die Stadt mit. Wirtschaftsreferent Michael Fraas (CSU) kündigte ein dezentrales Konzept an.
Trotz eines allgemeinen Ausreiseverbots aus Australien wegen der Corona-Pandemie ist der frühere Kurienkardinal George Pell am Dienstag von Sydney nach Rom abgeflogen. Die Nachricht vom Flug des 79-Jährigen sei in den Sozialen Netzwerken auf Kritik und Unverständnis gestoßen, berichten australische Medien.
Die Initiative "3. Oktober - Deutschland singt" wirbt dafür, am Tag der Deutschen Einheit öffentlich gemeinsam zu singen. Bundesweit rechne man mit Aktionen an bis zu 250 Orten, teilten die Organisatoren in Berlin mit. Zum 30. Jubiläum der Wiedervereinigung sollen teilnehmende Chöre und private Sänger um 19 Uhr zunächst zehn Lieder in einer festgelegten Reihenfolge singen. Danach sind individuelle Erweiterungen möglich.
Für ein Forschungsprojekt zu Bildungsbiografien von Christen in der DDR ruft die Universität Erfurt zur Mithilfe auf. In Ostdeutschland geborene Menschen sollen dafür ihre Erinnerungen und Erfahrungen niederschreiben und den Wissenschaftlern zur Verfügung stellen. Es gehe um Erfahrungen bei Aus- und Weiterbildung, Schul- und Studienerlebnisse, Erinnerungen an Bildungsübergänge und alternative, nicht-staatliche Bildungsmöglichkeiten.
Papst Franziskus hat am Montag eine Gruppe autistischer Kinder aus dem österreichischen Sankt Pölten empfangen. Die acht Kinder mit je einem Elternteil und insgesamt zwei Betreuern wurden begleitet von der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und dem Sankt Pöltner Bischof Alois Schwarz. In einer kurzen Ansprache ermunterte der Papst die Kinder, dankbar zu sein. Danke zu sagen - für das Leben, die Geschöpfe, die Eltern und Betreuer -, sei eine einfache und schöne Art des Gebets.
Die Apotheke der Vatikanstadt ist am Dienstag nach umfassender Renovierung eröffnet worden. Wie das Portal "Vatican News" berichtet, wurden Lager- und Verkaufsräume vom Gouverneur der Vatikanstaats, Kardinal Giuseppe Bertello, offiziell wiedereröffnet. Die Umbaumaßnahmen hatten 2017 im Lager begonnen. Seit kurzem sind die erneuerten Verkaufsräume ebenfalls wieder zugänglich.
Erzbischof Georg Gänswein (64) wird am Donnerstag in Rom aus dem Krankenhaus entlassen. Das bestätigte der Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Nach sechs Monaten Zwangspause kehren die Regensburger Domspatzen in den Dom zurück. Am Sonntag wird der Männerchor des ersten Chores erstmals nach der coronabedingten Unterbrechung wieder in der Messe um 10 Uhr singen. Die Freude sei groß, nicht nur bei den Sängern, erklärte Domkapellmeister Christian Heiß.
Die Schülerkreise Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. treffen sich zu ihrem diesjährigen Symposium am 25. und 26. September in Rom. Wie aus dem Programm hervorgeht, hält den Hauptvortrag der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki (64). Sein Thema ist "Offenbarung im Spannungsfeld von Wahrheitsvorgaben und Lebenswirklichkeiten".
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wird auch zu den traditionellen Vergebungsgebeten (Slichot) die Zahl der Beter an der Klagemauer in Jerusalem begrenzt. Maximal 2.500 Juden sollen an der heiligsten Stätte beten dürfen; ihre Namen sollen laut Mitteilung der für die Stätte zuständigen "Western Wall Heritage Foundation" ausgelost werden.
Seinen alljährlichen "Weinzehnt" hat der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer entgegengenommen. Weinkönigin Pauline Strohmeyer und Mitglieder des Hildesheimer Weinkonvents überreichten ihm vor dem Bischofshaus 18 Flaschen Weißwein der Sorte Müller-Thurgau, wie das Bistum Hildesheim mitteilte.
Benedikt XVI. ist nun der wohl älteste (ehemalige) Papst der Geschichte. Mit 34.108 Lebenstagen überholt der frühere Bischof von Rom, der von 2005 bis 2013 amtierte, an diesem Mittwoch (2. September) Leo XIII. (Vincenzo Gioacchino Pecci, 1810-1903), der nach 25 Jahren im Amt starb.
Der Hildesheimer Weihbischof Heinz-Günter Bongartz (65) hat in seinem privaten Briefkasten eine anonyme Spende von 4.000 Euro gefunden. Ein Umschlag mit 2.000 Euro war mit dem Wort "Bistum" beschriftet und ein weiteres Kuvert mit ebenfalls 2.000 Euro mit dem Wort "Priesterseminar", wie die Diözese am Montag mitteilte.
Der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt lädt die Menschen in seinem Bistum wieder zur Einhaltung der Sonntagspflicht ein. Zu Beginn der Corona-Pandemie hatten die katholischen Bischöfe in Deutschland das Sonntagsgebot aufgehoben. "Inzwischen hat sich in dieser Hinsicht Manches gelockert und der Gottesdienstbesuch ist durchaus wieder möglich - natürlich unter Einhaltung der hygienischen Vorschriften", erklärte Ipolt in einem Hirtenbrief.
Die Corona-Pandemie und die damit stark reduzierten Kirchenbesucherzahlen haben die Einnahmen der Pfingstaktion des Osteuropahilfswerks Renovabis deutlich einbrechen lassen. Nach gegenwärtigem Stand seien bisher nur knapp 700.000 Euro an Kollektengeldern bei der Solidaritätsaktion für Osteuropa eingegangen, teilte Renovabis-Geschäftsführer Markus Ingenlath in Freising mit. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum seien es 1,2 Millionen Euro gewesen. Damit fehlten im Durchschnitt aller Erzbistümer und Bistümer in Deutschland rund 40 Prozent.
Der bei Fernsehauftritten als "Zauber-Pater" bekannt gewordene katholische Priester Hermann Bickel ist tot. Der aus Rheine stammende Steyler Missionar starb am Montag mit 82 Jahren in Sankt Wendel, wie das Online-Portal kirche-und-leben.de am Dienstag berichtete. Bickel verzauberte mit seiner Kunst TV-Zuschauer und Moderatoren wie Frank Elstner, Hape Kerkeling oder Jörg Pilawa.
Plastische Chirurgen in Israel geben Entwarnung: Das Tragen von Masken führt nicht zu Segelohren. Damit reagieren die Mediziner auf Anfragen besorgter Bürger.
Die Corona-Pandemie könnte gravierende Auswirkungen auf die Zoolandschaft in Europa haben. Volker Homes, Geschäftsführer beim Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), erklärte: "Es ist nicht auszuschließen, dass Zoos infolge der Pandemie und ihrer Auswirkungen schließen müssen. Vielleicht nicht in Deutschland, aber im europäischen Ausland."
TV-Moderator und Comedian Guido Cantz (48) bedauert die katholischen Priester und ihren Termindruck. So habe bei der Kommunion seines Sohnes der Pfarrer keine Zeit mehr für den anschließenden Fototermin gehabt, weil er zur nächsten Feier in einer anderen Kirche musste, sagte Cantz dem kirchlichen Internetportal domradio.de. "Das ist fast schlimmer als bei mir im Karneval. Du rennst ja von Auftritt zu Auftritt", habe er scherzhaft zu dem Geistlichen gesagt.
Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bietet ab dem kommenden Wintersemester einen neuen Bachelor-Studiengang an. Das Programm "Romanistik - Wirtschaft - Geografie" soll die weltweit verbreiteten Sprachen Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch behandeln, wie die KU in Eichstätt mitteilte.
Die Corona-Krise könnte sich einer Expertin zufolge auch auf Brautkleider auswirken. "Viele Feste dürften in nächster Zeit in einem kleineren Rahmen als geplant stattfinden. Womöglich passt sich die Brautmode dem an und die Kleider werden dezenter", sagte die Volkskundlerin Ina Hagen-Jeske (38). Die Ethnologin von der Universität Augsburg erforscht das Brautkleid zurzeit - mit dem Fokus auf den ritualisierten Umgang damit.
Das Bezirksamt Berlin-Mitte hat den Bauantrag zur Sanierung und Umgestaltung der Sankt Hedwigs-Kathedrale genehmigt. Das teilte das Erzbistum Berlin am Donnerstag mit. Damit kann die Umgestaltung des Inneren der Kathedrale beginnen. Die Bischofskirche ist seit September 2018 geschlossen. Vor zwei Wochen hatte das Landgericht Berlin Klagen von Künstlern abgewiesen, die durch den geplanten Umbau ihre Urheberrechte verletzt sahen.
Wegen der Corona-Krise haben Schätzungen zufolge 95 Prozent der Pilgergruppen ihre Wallfahrt in das niederrheinische Kevelaer abgesagt. "Einige haben sie vom Frühjahr in den Herbst verlegt, aber die meisten kommen nicht wie sonst üblich", erklärte der Generalsekretär der Wallfahrt, Rainer Killich, am Dienstag in Kevelaer.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat das geplante Leipziger Bachfest 2021 gewürdigt. "Es ist das Besondere dieses Festes, dass es die auf Leben und Wirken Jesu Christi von Nazareth bezogenen Kompositionen Bachs zu einem Ganzen zusammenfügt und uns so eine Art 'Messias' von Bach schenkt", schreibt der Papst in einem am Montag in Leipzig von den Veranstaltern veröffentlichten Grußwort für das im Juni 2021 stattfindende Klassik-Ereignis. Das Schreiben selbst trägt das Datum vom 18. Juni 2019.
Eine Woche nach dem Brand in der Kathedrale von Nantes in Westfrankreich hat ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Diözese die Tat gestanden. Ein Richter ordnete in der Nacht auf Sonntag Untersuchungshaft für den 39-Jährigen wegen "Zerstörung und Beschädigung durch Feuer" an, wie französische Medien berichteten.
Gute Nachrichten für Freunde der Augsburger Puppenkiste: Wer will, kann bald nach Lummerland ziehen - zumindest in eine gleichnamige Straße. Im Augsburger Stadtteil Lechhausen sollen die Wege eines Neubaugebiets nämlich nach Puppenkisten-Orten und -Figuren benannt werden, wie die Stadt am Freitag mitteilte.
Das Bistum Eichstätt verkleinert seinen Fuhrpark und rüstet ihn fast komplett auf Gasantrieb um. Mit der Umstellung auf nachhaltigere Modelle stelle sich das Bistum noch stärker als bisher seiner ökologischen Verantwortung, sagte Generalvikar Michael Huber. Zudem solle es künftig statt 36 Wagen nur noch 32 geben. Ab sofort sei man also umweltfreundlicher unterwegs, hieß es.
Papst Franziskus hat einer Sommerfreizeit für Kinder und Jugendliche im Vatikan einen Überraschungsbesuch abgestattet. Am Montagmorgen gesellte er sich zu den jungen Gästen beim Frühstück in der Audienzhalle und machte anschließend einen Rundgang zu den benachbarten Spielanlagen, wie das vatikanische Presseamt bekanntgab. "Leute, die sich nur allein vergnügen können, sind Egoisten; um Spaß zu haben, muss man mit Freunden zusammensein", gab Franziskus den Kindern mit auf den Weg.
Nach dem verheerenden Großfeuer in der Kathedrale im westfranzösischen Nantes ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Es gebe im Innenraum der Kirche drei unterschiedliche Brandherde, sagte der zuständige Staatsanwalt Pierre Sennes kurz nach Eindämmung der Flammen am Samstagmorgen laut französischen Medienberichten: an der Orgel sowie an zwei Stellen im Hauptschiff der Kathedrale. "Das sieht nicht nach einem Zufall aus."
Mit einer deutlich kleineren Gemeinde als sonst wurde in der Jerusalemer Grabeskirche das Kirchweihfest gefeiert. Wegen der Corona-Pandemie konnten nur wenige Gläubige an dem traditionellen Gottesdienst mit dem Franziskaner-Oberen Francesco Patton am Mittwoch vor der Grab-Rotunde teilnehmen. Aufgrund des Neuausbruchs von Covid-Infektionen hat Israel für alle Kirchen, Synagogen und Moscheen eine Besucherzahl von 19 Personen festgelegt.
Mit ihrem kirchenkritischen Videoclip "Im Namen der Mutter" stößt die Kabarettistin Carolin Kebekus auch bei katholischen Bischöfen und Laien auf Resonanz. Die Deutsche Bischofskonferenz schickte Kebekus via Facebook Grüße vom "ältesten Männerverein der Welt". Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) befand, Kebekus' Satire enthalte einen wahren Kern.
Der Innenumbau der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale kommt wieder vor Gericht. Für den 14. Juli hat das Landgericht Berlin eine mündliche Verhandlung über Urheberrechtsklagen anberaumt, wie die Pressestelle der Berliner Zivilgerichte bekanntgab. Kläger sind Künstler, die um 1960 an der Ausgestaltung der wiederaufgebauten Kathedrale beteiligt waren, oder deren Rechtsnachfolger. Sie wollen die geplante Umgestaltung des Innenraums verhindern.
Begeisterung über den Verbleib des SV Werder Bremen in der 1. Bundesliga bekundet die katholische Kirche. "Von ganzem Herzen und mit großer Freude gratuliere ich Werder Bremen zum Klassenerhalt", schreibt Propst Bernhard Stecker auf der Facebook-Seite des katholischen Gemeindeverbands.
Der Würzburger Bischof Franz Jung hat den Aufstieg der Würzburger Kickers in die 2. Fußball-Bundesliga gewürdigt. "Ich gratuliere den 'Rothosen' von ganzem Herzen zu dieser herausragenden Leistung in dieser ungewöhnlichen Spielsaison", sagte Jung am Samstag. Sie hätten nach der Corona-Unterbrechung außergewöhnliche Konstanz und Spielstärke bewiesen.
Die Kosten für die Restaurierung der Pariser Kathedrale Notre-Dame verdoppeln sich allein in der ersten Phase auf mindestens 165 Millionen Euro. Der Aufwand für die Sicherungs-, Konsolidierungs- und Reinigungarbeiten seien neu bewertet worden, berichtet die Zeitung "La Croix". Ursprünglich waren dafür lediglich 80 Millionen Euro vorgesehen.
Nach vier Monaten coronabedingter Schließung kann der Jakobsweg offiziell wieder begangen werden. Die Kathedrale von Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens hat zum 1. Juli wieder ihre Pforten geöffnet. Wie Pfarrer Rudolf Hagmann, der als Pilgerseelsorger in Santiago wirkt, im "Vatican News"-Interview erklärte, ist es aber weiterhin nicht empfehlenswert, "einfach den Rucksack zu packen und loszuziehen". Öffnung bedeute "sicher nicht Rückkehr zur bisher gewohnten Normalität"; es seien weiter Hygienevorschriften in der Kathedrale und den Herbergen einzuhalten. Pilger sollten sich vor ihrem Aufbruch gut über die Lage informieren.
Zum ersten Mal hat der belgische König Philippe dem kongolesischen Volk Bedauern für die Gräueltaten vor und während der Kolonialzeit ausgedrückt. "Ich möchte mein tiefstes Bedauern über diese Wunden der Vergangenheit zum Ausdruck bringen, deren Schmerz heute durch die in unseren Gesellschaften noch immer bestehende Diskriminierung wiederbelebt wird", schreibt Philippe in einem Brief zum 60. Jahrestag der Unabhängigkeit des Kongos an dessen Präsident Felix Tshisekedi.
Ein massiver Opferstock mit der Aufschrift "Sorge und Bitte - Gebetsanliegen" gibt derzeit der Münchner Polizei Rätsel auf. Er wurde auf einem Spielplatz im Münchner Stadtteil Schwabing gegenüber dem Kaiserplatz entdeckt und von einem unbekannten Finder bei einem Pfarramt abgegeben.
Der Papst hat den verunglückten früheren Formel-1-Piloten und Paralympics-Star Alessandro Zanardi (53) als sportliches und moralisches Vorbild gewürdigt. Zanardi habe gezeigt, wie man trotz Behinderung zum Protagonisten seines Lebens werden könne, schrieb Franziskus in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief. "Vielen Dank, dass Du all jenen Kraft gegeben hast, die sie verloren hatten. In diesem schmerzhaften Moment bin ich Dir nahe. Ich bete für Dich und Deine Familie", erklärte der Papst.
Für den 3. Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt soll nach dem Willen der Stadt auch das Rathaus als Veranstaltungsort genutzt werden. Der Römer sei von der Protokollabteilung der Stadt für den geplanten Zeitraum vom 12. bis 16. Mai 2021 "geblockt" worden, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) nach einem Empfang des Kirchentagspräsidiums. "Wir als Stadt möchten, dass der Ökumenische Kirchentag auch in unseren Räumen stattfindet", betonte er.
Kardinal George Pell will in einem Gefängnistagebuch über sein Leben in Haft, die katholische Kirche, seine Arbeit im Vatikan, Politik, Gesellschaft und Sport reflektieren. Der erste Band des 1000 Seiten umfassenden Tagebuchs soll laut Medienberichten vom Wochenende 2021 in dem amerikanischen Verlag Ignatius Press erscheinen.
Der Passauer Bischof Stefan Oster wirbt im Internet für die Corona-Warn-App der Bundesregierung. "Wollte nur sagen: Ich hab das Ding jetzt auch auf meinem Handy - und halte es für sinnvoll und wichtig", schreibt Oster auf seiner Facebook-Seite.
Der Jüdische Weltkongress (WJC) hat die Unterstützung aus Deutschland für die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau gewürdigt. Die Ankündigung, einen finanziellen Beitrag für den Fonds zur Erhaltung der Gedenkstätte am ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau zu erhöhen, demonstriere "das wichtige Bekenntnis zur Erinnerungsarbeit und Information über den Holocaust", erklärte der WJC am Donnerstag in New York.
Mit einer Messe in dessen Geburtsort Wadowice haben Polens Bischöfe am Montag der Taufe von Papst Johannes Paul II. (1920-2005) vor 100 Jahren gedacht. Der Papst sei ein "Geschenk Gottes an Polen, Europa, die Welt und die Kirche" gewesen, erklärte der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gadecki, beim Gottesdienst in der Marienbasilika der südpolnischen Stadt.
Auch 35 Jahre nach seiner Weihe zum Priester verspürt der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki (63) eine Leidenschaft für seinen Beruf. "Klar, es gab Versagen. Es gab Enttäuschungen, Rückschläge und auch Schwierigkeiten - wie vermutlich in jedem Leben", sagte der Erzbischof am Sonntag dem Kölner Internet-Portal domradio.de. "Aber es gab und es gibt auch bis heute eine große Freude, Gott als Priester dienen zu dürfen." Es sei traurig, dass sich heute in Deutschland nur wenige junge Männer für den Beruf begeistern könnten.
Zum bundesweiten Anne-Frank-Tag engagieren sich 340 Schulen gegen Antisemitismus und erinnern an das Kriegsende. Der Aktionstag an diesem Freitag steht in diesem Jahr unter dem Motto "Freiheit", wie es vom Anne-Frank-Zentrum hieß.
In 168 Metern Höhe wird der künftige Düsseldorfer Stadtdechant Frank Heidkamp am Donnerstag den traditionellen Segen zu Fronleichnam spenden. Da die üblichen Prozessionen wegen der Corona-Krise ausfallen, gibt es in diesem Jahr einen Gottesdienst auf der Aussichtsplattform des Fernsehturms neben dem Landtag, wie das Stadtdekanat am Montag mitteilte.
Nach drei Monaten pandemiebedingter Schließung haben die Päpstlichen Villen in Castel Gandolfo am Wochenende wieder geöffnet. Das 55 Hektar große Areal in den Albaner Bergen nahe Rom beherbergt einen Gutshof mit eigener Landwirtschaft, die vatikanische Sternwarte und diverse historische Anwesen. Der reich dekorierte Papstpalast oberhalb des Kratersees diente von Anfang des 17. Jahrhunderts bis 2016 als Sommerresidenz des Kirchenoberhaupts.
Das Kasernen-Neubauprojekt der Päpstlichen Schweizergarde macht offenbar trotz Corona-Krise Fortschritte. Laut einem am Dienstag veröffentlichten Spendenbarometer sind inzwischen 3,9 der insgesamt benötigten 55 Millionen Schweizer Franken (umgerechnet rund 51 Millionen Euro) eingenommen worden.
Eine Internet-Seite gibt es bereits, einen Facebook-Auftritt und einen Twitter-Account ebenfalls. Ab Juni soll nun auch ein Newsletter über den Synodalen Weg zur Zukunft kirchlichen Lebens in Deutschland informieren. "Alle wichtigen Neuigkeiten werden hier kompakt zusammengefasst und - mit einem geistlichen Impuls versehen - aufbereitet", kündigten die Organisatoren in Bonn an.
Nach fast drei Monaten pandemiebedingter Schließung nehmen die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle am Pfingstmontag den Besucherverkehr wieder auf. Besichtigungen sollen in Gruppen mit maximal zehn Personen stattfinden, wie es am Dienstag bei einer Vorab-Begehung hieß. Der Einlass erfolgt auf Voranmeldung im Viertelstundentakt. Gäste müssen eine Mund-Nase-Maske tragen, sich einer Temperaturkontrolle unterziehen und die Hände desinfizieren. Einzelheiten zum Sicherheitskonzept sollen unmittelbar vor der Eröffnung vorgestellt werden.
Ein Priester im mexikanischen Jalostotitlan hat mit einem Telefonat während der heiligen Messe für Aufsehen gesorgt. Laut örtlichen Medienberichten feierte der Geistliche gerade einen Gottesdienst mit seiner Gemeinde, als plötzlich sein Handy klingelte. Er unterbrach die Zeremonie und nahm den Anruf entgegen - es war der Papst höchstpersönlich.
Juden, die zum Wallfahrtsfest Schawuot an Gebetszeiten an der Klagemauer teilnehmen wollen, können sich per Losverfahren um einen der begrenzten Plätze bewerben. Damit will die für die Stätte zuständige Western Wall Heritage Foundation die behördlichen Einschränkungen wegen das Coronavirus einhalten, berichtet der Sender "Arutz Scheva".
Der US-amerikanische Priester Tim Pelc, der seine Gemeinde zu Ostern coronabedingt mit Weihwasser aus einer Spielzeugpistole gesegnet hat, ist von seiner Ausrüstung überzeugt. "Liturgisch kann so eine Wasserpistole ja nur eine Notlösung sein. Aber außergewöhnliche Zeiten verlangen eben außergewöhnliche Lösungen", sagte er im Interview der "Süddeutschen Zeitung".
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist nach Worten seines Biografen Peter Seewald originell, demütig, bodenständig und humorvoll. Joseph Ratzinger sei "ein Solitär, kein Kumpeltyp, aber eben auch kein kalter Kirchenfürst", sagte Seewald im Interview der "Süddeutschen Zeitung". "Und irgendwie auch unkonventionell, antibürgerlich, alles andere als spießig", erklärte der Autor, der am 4. Mai eine umfangreiche Biografie des 2013 zurückgetretenen Papstes vorgelegt hat.
Der Blutritt in Weingarten kann in diesem Jahr trotz der jüngsten Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen nicht in der gewohnten Form stattfinden. Es bleibt bei der Absage von Europas größter Reiterprozession, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Unter Achtung strenger Hygiene- und Abstandsregeln soll es aber am 21. und 22. Mai mehrere Festgottesdienste geben, die über das Internet übertragen werden.
Fünf bekannte deutsche Knabenchöre sehen sich durch Covid-19 in ihrer Existenz bedroht. Chorleiter und Manager appellierten in einer gemeinsam in Regensburg, Dresden, Windsbach, Augsburg und München veröffentlichten Erklärung an die politisch Verantwortlichen. Gebraucht würden klare Rahmenbedingungen und ein Zeitplan für die Wiederaufnahme des Probe- und Konzertbetriebs. Der monatelange Shutdown gefährde ein jahrhundertealtes Kulturgut.
Magier Roy Horn (†75) hat nach den Worten von Ordensfrau Dolore, der Schwester von Horns Partner Siegfried Fischbacher, keine Angst vor dem Tod gehabt. "Nach seinem Tiger-Unfall hatte Roy eine Nahtod-Erfahrung. Ihm erschienen Engel im hellen Licht. Einer der Engel war ganz in Weiß gekleidet. Er erkannte seine eigene Mutter, die ihm die Hände entgegenstreckte. Dieses Erlebnis hat Roy um 180 Grad gewendet", sagte die Franziskaner-Schwester (78) der "Bild"-Zeitung (Montag). Davor sei der Magier "sein eigener Herrgott" gewesen.
Die katholischen Sorben in Deutschland haben zur Bewahrung ihrer Trachtentradition Kleidungsempfehlungen beschlossen. Die "Ankleidefrauen", die für die teilweise aufwendigen Arrangements erforderlich sind, verständigten sich auf Bekleidungsregeln zu verschiedenen gesellschaftlichen Anlässen der slawischsprachigen Volksgruppe, wie der Bund Lausitzer Sorben Domowina am Mittwoch in Bautzen bekannt gab.
Kardinal Walter Brandmüller (91), emeritierter deutscher Kurienerzbischof, hat am Dienstag seinen 33.333. Lebenstag vollendet. Der in Rom lebende Franke ist der viertälteste deutsche Kardinal aller Zeiten. Mit Abstand ältester war der bayerische Kurienbeamte und Benediktiner Paul Augustin Mayer (1911-2010), der kurz vor Vollendung seines 99. Lebensjahres in Rom starb.
Für eine Frage nach dem Limburger Bischof Georg Bätzing hat ein Kandidat bei "Wer wird Millionär?" am Montagabend zwei Joker benötigt. Er habe selbst keine Ahnung, bekannte der angehende Lehrer Alexander Lemke auf die Frage von Moderator Günther Jauch: "Georg Bätzing aus Limburg ist seit Anfang März hierzulande wessen oberster Repräsentant?"
Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode (69) ist eigenen Angaben nach schon mal in einem Gottesdienst eingeschlafen - allerdings nicht in seinem eigenen. "Das passiert mir meistens in der Christmette", sagte er in einem auf dem Instagram-Kanal des Bistums Osnabrück veröffentlichten Video. Nach einem langen Heiligabend mit vielen Besuchen gehe er noch in die Messe und werde dann manchmal müde. Allerdings habe er einen Platz, an dem das nicht so schlimm sei.
Der Papst hat zu seinem Namenstag Beatmungsgeräte und weitere Hilfsmittel an mehrere von der Corona-Pandemie betroffene Länder gespendet. Wie das Portal "Vatican News" (Donnerstag) berichtete, werden die Lieferungen im Namen von Franziskus nach Rumänien, Spanien und Italien verschickt.
Als "Kardinal aus Kuba auf der Durchreise" hat sich ein 71-jähriger Mann in einer oberfränkischen Ferienwohnung im Lichtenfelser Stadtteil Klosterlangheim eingemietet. Anfänglich habe er nur eine Nacht dort verbringen wollen, sich dann aber entschieden, bis Ende Mai zu bleiben. Der Vermieterin kam die ganze Sache allerdings seltsam vor, so dass sie laut Polizeibericht Anzeige erstattete. Denn Internetrecherchen brachten die 52-Jährige darauf, dass es bereits ähnliche Fälle gegeben hat, in denen der falsche Kardinal im Nachgang seine Rechnung nicht bezahlt hatte.
Unter dem Eindruck der Corona-Krise haben rund 300 Millionen orthodoxe Christen und Angehörige der Ostkirchen in aller Welt das Osterfest begangen. Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie, würdigte in seiner Osterbotschaft den Einsatz von Ärzten und Pflegern im Kampf gegen das Virus. Außer in Belarus, Georgien und Teilen Russlands fanden die Gottesdienste größtenteils vor leeren Rängen statt.
Der frühere Papst Benedikt XVI. begeht an diesem Donnerstag seinen 93. Geburtstag. Offizielle Feiern sind nicht geplant. Sein Privatsekretär Erzbischof Georg Gänswein sagte laut Medienberichten schon vor zwei Wochen, mit Blick auf die Corona-Pandemie seien keine Delegationen vorgesehen. Benedikt XVI., von 2005 bis 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche, führt ein zurückgezogenes Leben in einem früheren Kloster in den vatikanischen Gärten. In den vergangenen Monaten hat seine körperliche Verfassung merklich nachgelassen.
Die Versorgung des Bamberger Bischofshauses mit Lebensmitteln hängt derzeit allein an Erzbischof Ludwig Schick. Er erledigt die Einkäufe für sich und die Ordensfrauen, die im Bischofshaus leben, derzeit persönlich zu Fuß in der Innenstadt, wie auf der Facebook-Seite des Erzbistums zu lesen ist.
Die Vinothek des Würzburger Juliusspitals hat auf die offensichtliche Klopapier-Leidenschaft der Deutschen reagiert: Wer im ”Weineck Julius Echter” sechs Flaschen Frankenwein kauft, bekommt eine Rolle Toilettenpapier geschenkt, teilte die kirchliche Stiftung mit.
Der Deutsche Hebammenverband rät Schwangeren davon ab, wegen der Corona-Pandemie die Geburt von der Klinik in das eigene Zuhause zu verlegen. "Die Klinik ist ein sicherer Ort, um zu gebären", sagte die Beirätin für den Angestelltenbereich im Deutschen Hebammenverband, Andrea Ramsell. Für Hausgeburten stünden ohnehin nur "bedingt Kapazitäten zur Verfügung".
Erstmals wird es ein gemeinsames "Wort zum Sonntag" von katholischer und evangelischer Kirche geben. Eine solche ökumenische Kooperation gab es in der bald 70-jährigen Geschichte der ARD-Sendung bisher nicht, wie die katholische Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sowie der ARD am Dienstag mitteilte. Der Grund dafür sei die besondere Situation wegen der Corona-Pandemie.
In der Destillerie von Kloster Ettal sollen in Kürze statt Likören Desinfektionsmittel hergestellt werden. Wie der ”Münchner Merkur” berichtete, haben sich die Mönche darauf mit dem Kreisklinikum Garmisch-Partenkirchen verständigt, wo Engpässe befürchtet werden.
Klopapier ausverkauft? Kein Problem für die Dominikanerinnen aus Bad Wörishofen im Unterallgäu. Die Nonnen haben seit Jahrzehnten einen Riesen-Vorrat an solchen Hygienetüchern.
Händeschütteln war gestern. Der Karl-May-Verlag empfiehlt in Zeiten der eingeschränkten Kontaktsperre stattdessen den Winnetou-Gruß.
Andrea Bocelli (61), italienischer Startenor, wird mitten in der Corona-Krise ein Konzert im Mailänder Dom geben. Der Bürgermeister der lombardischen Hauptstadt, Giuseppe Sala, teilte in seiner täglichen Video-Botschaft am Freitag mit, er habe den Künstler in einem Telefonat gebeten, nach Mailand zu kommen und an Ostern im Dom zu singen. Das Solo-Konzert mit geistlichen Stücken finde ohne Publikum statt und werde als Livestream übertragen, sagte Sala.
Die Mainzelmännchen gehen auf Distanz: Ab sofort werben die sechs Maskottchen des ZDF dafür, zu Hause zu bleiben, im Home-Office zu arbeiten und körperlichen Abstand zu halten.
Die Verschiebung der Oberammergauer Passionsspiele auf 2022 trifft auch die Tiere. Esel Sancho und die zwei Kamele Nalani und Amira hätten eigentlich ab Mai regelmäßig ihren großen Auftritt auf der Bühne gehabt. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, holte sie Besitzerin Elke Kerler nun ab und brachte die Tiere in den heimischen Stall nach Augsburg.
Viertklässler, die zu den Regensburger Domspatzen wollen, müssen sich auf eine ungewöhnliche Art der Bewerbung einstellen. Statt im Chorsaal ein Lied vorzusingen, gilt es in Zeiten von Corona, seine Musikalität im Internet unter Beweis zu stellen, wie das Chormanagement am Mittwoch mitteilte. Dafür sei ein virtueller Vorsingraum eingerichtet worden. Bewerber, die sich per Telefon oder E-Mail melden, werden zu einer Videokonferenz eingeladen und dann über einen angeklickten Link mit Domkapellmeister Christian Heiß und seinen Chorleitern verbunden.
Das Kölner Traditionsunternehmen ist vor allem für seinen Melissengeist bekannt - nun will die "KlosterfrauHealthcare Group" dem Mangel an Desinfektionsmitteln in der Corana-Krise abhelfen. "Wir sind dabei, eine unserer Produktionsanlagen auf die Herstellung von Handdesinfektionsmitteln in 0,2 Liter-Flaschen umzustellen", erklärte CEO Helmut Fabry. Die Herstellung im Zweischichtbetrieb beginne Anfang April.
In einer historischen Entscheidung stellt die Vatikan-Zeitung "Osservatore Romano" ihre Printausgabe wegen der Corona-Pandemie vorübergehend ein. Von Mittwoch an werde nur noch auf der Internetseite publiziert, berichtete die römische Tageszeitung "Messaggero" (Onlineausgabe Montag) unter Berufung auf eine interne Mitteilung von Direktor Andrea Monda. Der Großteil der Redaktion arbeite von zu Hause aus. So bald wie möglich wolle man zurück an den Kiosk. Die 1861 begründete Zeitung erschien selbst die beiden Weltkriege hindurch ohne Unterbrechung.
Bei einem Blutspendetermin in einer Würzburger Pfarrei hat das Bayerische Rote Kreuz (BRK) einen außergewöhnlichen Andrang registriert. Der Ehrenamtliche Stefan Schwarz zeigte sich im Anschluss "überwältigt" von der großen Bereitschaft vor allem von Erstspendern. Unter ihnen waren den Angaben zufolge viele Studierende, die Aufrufen in den sozialen Medien gefolgt seien. Teils hätten die "in verantwortungsvollem Abstand zueinander Wartenden" mehr als zwei Stunden Schlange stehen müssen. "Trotzdem war die Stimmung gut, niemand hat gemeckert oder gejammert", lobte Schwarz.
Die Besucher der Grabeskirche in Jerusalem sind aufgerufen, sich an Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen gegen das Coronavirus zu halten. “Vermeiden Sie Frömmigkeitsakte, die physischen Kontakt wie das Berühren oder Küssen von Steinen, das Berühren von Ikonen, Gewändern oder des Personals der Basilika beinhalten könnten”, heißt es in einem Aufruf (Samstag) der drei Konfessionen, die sich die Besitzrechte an der zentralen christlichen Stätte teilen.
Der italienische Automobilkonzern Ferrari erwägt in der Corona-Krise, Teile der Produktion auf dringend benötigte Komponenten für Beatmungsgeräte umzustellen. Wie die Tageszeitung “Corriere della Sera” (Freitag) berichtet, könnte ein solches Projekt im Ferrari-Werk der Stadt Maranello verwirklicht werden.
Wegen der Corona-Pandemie hat RTL das Fernsehereignis "Die Passion" abgesagt. Das sogenannte Live-Event sollte ursprünglich am 8. April ab 20.15 Uhr auf dem Burgplatz in Essen stattfinden. Wegen der aktuellen Entwicklungen habe die Stadt Essen kürzlich aber eine neue Allgemeinverfügung zur Verhütung und Ausbreitung des Coronavirus erlassen, teilte RTL in Köln mit. Die Verfügung untersagt demnach auch Veranstaltungen und Personenansammlungen von mehr als 15 Menschen auf öffentlichen Flächen.
Tägliche Maus und mehr Tigerente: Fernsehsender stellen ihr Kinderprogramm wegen den Schul- und Kitaschließungen aufgrund der Corona-Krise um. Der WDR werde ab Mittwoch "Die Sendung mit der Maus" täglich vormittags ausstrahlen, teilte der Sender am Wochenende in Köln mit. Seit gestern hat der SWR bereits sein Programm umgebaut. Nach der SWR3 Morningshow (Visual Radio) sei um 8 Uhr "Tigerenten Club Spezial" zu sehen, danach folgten Planet Schule und Planet Wissen.
Das Leben kann idyllisch sein – wie für die Kinder im Möwenweg – aber auch bedrückend. Denn wie fühlt es sich etwa an, wenn die eigene Mutter Depressionen hat? Welche Hoffnungen und Ängste haben Flüchtlinge? Oder Obdachlose? All diese Themen verarbeitet Kirsten Boie literarisch für Kinder und Jugendliche. Am 19. März wird die Autorin 70 Jahre alt. Im Interview mit unserer Zeitung spricht sie über Kindheit, das Lesen und ihr Herzensprojekt, den Einsatz für Waisenkinder in Afrika.
Ein wachsamer Küster hat in der Münchner Kirche Heilig Geist innerhalb von zwei Tagen zwei Opferstock-Diebe überführt. Das berichtet der „Münchner Merkur“. Dem 30-jährigen Alexander Kastner fiel demnach am Donnerstagabend vergangener Woche auf, wie sich ein Mann am Opferstock herumdrückte.
„Harry Potter un der Filosofisher Shteyn“ - unter diesem Titel ist nun in Schweden die jiddische Übersetzung des ersten Bandes von Joanne K. Rowlings Fantasy-Romanreihe erschienen. Das berichtet die „Jüdische Allgemeine“. Im deutschsprachigen Raum ist der Band unter dem Titel „Harry Potter und der Stein der Weisen“ bekannt. Im englischen Original erschien er erstmals 1997.
Am Petersdom im Vatikan wird derzeit die Kuppel restauriert. Bei den auf vier Jahre angelegten Arbeiten werden insbesondere die 16 doppelten Strebepfeiler der Kuppeltrommel renoviert, schreibt Luca Virgilio, Architekt der Dombauhütte von Sankt Peter, in einem Beitrag der Vatikanzeitung „Osservatore Romano“. Demnach wird zunächst seit Herbst die dem Petersplatz zugewandte Seite in Angriff genommen. In einer zweiten Bauphase soll das rückwärtige, den Vatikanischen Gärten zugewandte Halbrund folgen.
Unter dem Motto „Sein Bestes geben“ feiert der katholische Sportverband DJK sein 100-jähriges Bestehen. Die DJK stehe seit je her für einen ganzheitlichen Einsatz im Sport, bei dem christliche Werte über dem Leistungsgedanken stehen, betonte der Direktor des Diözesanmuseums Osnabrück und Kurator, Hermann Queckenstedt, bei der Eröffnung der Sonderausstellung „100 Jahre DJK - Sport für Leib und Seele“ am Dienstagabend im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Die Schau solle bis zum 16. März anhand des Fußballs die wechselvolle Geschichte des DJK nachfühlen.
Ein bei Papst Franziskus vorgenommener Test auf das Coronavirus ist laut der italienischen Tageszeitung „Il Messaggero“ (Dienstag) „offensichtlich negativ“ ausgefallen. Eine Quelle nennt die Zeitung nicht; Vatikansprecher Matteo Bruni wollte die Meldung bisher nicht kommentieren. In den vergangenen Tagen hatte Bruni auf Rückfragen wiederholt von einem „leichten Unwohlsein“ des Papstes gesprochen. Deswegen habe Franziskus größere Treffen und auch die Exerzitien der Kurie in dieser Woche außerhalb Roms abgesagt.
Die Deutsche Bischofskonferenz hat mit einer Facebookseite (https://www.facebook.com/dbk.de) ihren ersten Social-Media-Kanal eingerichtet. Aktuelle Themen aus Kirche und Gesellschaft würden in den Sozialen Netzwerken rege diskutiert; dort wolle die Bischofskonferenz sich als Gesprächspartner etablieren sowie vor allem ansprechbar sein, hieß es in Bonn.
In Tschechien sorgt der Beginn der Arbeiten zur Wiedererrichtung der 1918 geschleiften Mariensäule auf dem Prager Altstädter Ring weiter für öffentliche Kontroversen. Unter anderem rief ein Tweet des Prager Kardinals Dominik Duka Reaktionen hervor, in dem er versicherte, den Bau der Säule mit seinem Gebet zu begleiten.
Mit seinem AfD-kritischen Auftritt als „Obermessdiener“ in der Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ hat er für Furore gesorgt: Sitzungspräsident Andreas Schmitt erhielt für seine Büttenrede in rot-weißem Kirchengewand ungewöhnlich viel Lob im Netz, aber auch kritische und böse Kommentare. Auf Twitter sah ein Nutzer in der engagierten Reimrede ein Argument dafür, „warum es vielleicht doch keine schlechte Idee war, trotz des Terrors in Hanau an Karnevalsveranstaltungen festzuhalten“.
Zum heutigen Start der Berlinale hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) die Internationalen Filmfestspiele Berlin für ihren Beitrag zu einer offenen Gesellschaft gewürdigt. „Die Berlinale war es, die den Kräften freier Filmkunst als vielstimmige Demonstration gegen Abschottung und Ausgrenzung von Anfang an ein riesiges Publikum bescherte“, sagte Grütters zum Auftakt der 70. Ausgabe des Filmfestivals in Berlin.
Der Sänger Alexander Klaws (36) soll Jesus Christus verkörpern. Der Gewinner der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (2003) wird beim RTL-Event „Die Passion“ am 8. April unter anderem neben Thomas Gottschalk (Erzähler), den Sängern Laith Al-Deen (Petrus) und Ella Endlich (Maria) sowie dem Schauspieler Mark Keller (Judas) auf der Großbühne in der Essener Innenstadt stehen, wie der Sender am Dienstag vor Journalisten mitteilte. Die Show wird live im Fernsehen übertragen. In ihr sollen die letzten Tage aus dem Leben Jesu mit deutschen Schauspielern und Popsongs modern erzählt werden.
Die deutsche Firma Jägermeister darf ihren Kräuterlikör auch in der Schweiz mit ihrem Hirsch-Logo vermarkten. Die „religiösen Gefühle durchschnittlicher Christen“ würden durch die Verwendung des Paarhufers mit Kreuz im Geweih nicht verletzt, entschied das Schweizer Bundesverwaltungsgericht am Montag.
Nordrhein-Westfalen fördert mit einem neuen Programm die Sonntagsöffnungen von öffentlichen Bibliotheken. 1,2 Millionen Euro stellt die Landesregierung dafür bis Ende 2022 zur Verfügung, teilte das Kulturministerium in Düsseldorf mit. Auch ehrenamtlich betreute kommunale und kirchliche Einrichtungen können Mittel erhalten.
Die Deutsche Bahn wird künftig auch Menschen mit Rollator mittels Hublift in ihre Züge heben. Diese Zusicherung machte eine führende Mitarbeiterin des Unternehmens in Frankfurt nach dessen Angaben dem langjährigen Grünen-Bundestagsabgeordneten Hans-Christian Ströbele. Wie der 80-Jährige dem Redaktionsnetzwerk Deutschland mitteilte, erhielt er vor kurzem einen entsprechenden Anruf mit dieser Auskunft. Die Bahn-Mitarbeiterin habe ihm ferner erklärt, dass die Zusicherung künftig nicht nur für ihn, sondern für alle gelte, die mit einem Rollator unterwegs seien, sagte Ströbele.
In der Abtei Königsmünster wird seit kurzem Karate unterrichtet. Es sei eine „tolle Sache“, dass sich durch die Einrichtung der Schule im Kloster die Spiritualität von Glaube und Karate miteinander verbinden lasse, sagte der Benediktiner und Kampfsportlehrer Marcus Görl dem katholischen Kölner Internetportal domradio.de. Die Schule befand sich vorher im Ortskern von Meschede im Sauerland.
Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald S. Lauder, hat die verstorbene Hollywood-Legende Kirk Douglas als einen seiner persönlichen Helden bezeichnet. Der Schauspieler habe in seinem privaten und beruflichen Leben den amerikanischen Traum aller Juden verkörpert, die im frühen 20. Jahrhundert vor Unterdrückung geflohen seien und den USA sehr viel durch ihre Erfolge zurückgegeben hätten, erklärte Lauder.
Augsburgs ernannter katholischer Bischof Bertram Meier (59) beteiligt sich an einem aktuellen Internetphänomen: der „Dolly-Parton-Challenge“. Die amerikanische Sängerin Parton (74) hat kürzlich einen Trend in den Sozialen Medien ausgelöst, indem sie eine satirische Bildersammlung mit Fotos von sich veröffentlichte.
Ray Kelly (66), irischer katholischer Priester und Sänger, hofft darauf, sein Land beim nächsten Eurovision Song Contest vertreten zu dürfen. Wie die Zeitschrift „The Irish Catholic“ (Donnerstag) schreibt, hat der bekannte Priester, der derzeit auch in der irischen Ausgabe von „Dancing with the Stars“ zu sehen ist, auch schon ein mögliches Gewinnerlied im Sinn. Es sei ein eingängiges „Gospellied mit einem Hauch von Country-Western“, sagte Kelly.
Italiens Katholiken müssen sich an ein anderes Vaterunser gewöhnen: Die Bitte „führe uns nicht in Versuchung“ lautet in der offiziellen Fassung künftig „überlass uns nicht der Versuchung“. Der Theologe und Erzbischof Bruno Forte begründete die Änderung gegenüber der Internetseite „Vatican News“ damit, die neue Übersetzung sei näher am Sinn des griechischen Originals.
Der Aachener Karnevalsprinz Martin I. (Speicher) hat einen Orden an Papst Franziskus überreicht. Das Geschenk mit der eingravierten Widmung „Il Papa“ übergab das närrische dem katholischen Oberhaupt bei der Generalaudienz am Mittwoch.
75 Jahre nach der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz haben Bürger in Köln Messingtafeln vor ehemaligen Wohnhäusern deportierter Juden geputzt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) säuberte am Montag mit dem Vorsitzenden der Jüdischen Liberalen Gemeinde „Gescher LaMassoret“, Rafi Rothenberg, sogenannte Stolpersteine in der Kölner Innenstadt. Die Aktion mit dem Motto „Glanz gegen Rechts“ sollte ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen.
Der Erzbischof von Los Angeles, Jose H. Gomez, hat seine Trauer über den Tod der US-Basketball-Legende Kobe Bryant (41) bekundet. „Ich bete für ihn und seine Familie“, schrieb der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz am Sonntag (Ortszeit) auf Twitter. Bryant, der ehemalige Starspieler der Los Angeles Lakers, starb am Sonntag bei einem Helikopterabsturz in Kalifornien. Laut Polizeiangaben kamen dabei neun Menschen ums Leben, darunter auch Bryants Tochter Gianna (13).
Papst Franziskus hat es nun auch auf das bei Jugendlichen beliebte Videoportal Tik Tok geschafft. Unter der Überschrift „Papa Francesco Dixit“ (Papst Franziskus hat gesagt) sind dort kurze Videoausschnitte mit ihm zu sehen. Anders als die meisten Beiträge auf der ursprünglich aus China stammenden Plattform sind die Filmsequenzen mit dem Papst nicht verfremdet, sondern seriös gehalten.
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis (59), Unternehmerin und konservative Katholikin mit medialer Wirksamkeit, liebäugelt mit einer weiteren Karriere. „Ich sag meine Meinung, ich gehöre vielleicht auf eine Comedybühne“, sagte sie am Mittwochabend in der ARD-Talkshow „Maischberger. Die Woche“. „Wer heute die Wahrheit sagen will, gehört auf die Comedybühne, der einzige Ort, wo man heute noch die Wahrheit sagen darf!“
Das Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg nutzt nach eigenen Angaben weltweit erstmals im Klinikalltag Künstliche Intelligenz (KI) für Darmspiegelungen. Das „künstliche Auge“ entdecke mehr auffällige Schleimhautveränderungen als ausgewiesene Experten der Koloskopie, hieß es in einer am Montag verbreiteten Mitteilung. Die Zuverlässigkeit, mit der das System zum Teil winzige problematische Stellen in der Darmwand erkenne, liege bei über 90 Prozent, erklärte der Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Oliver Pech. Das zeigten die bisherigen sechs Einsatzwochen.
Wie kommt das Salz ins Meer? Was ist Strom? Solche Kinderfragen beantwortet Armin Maiwald immer sonntags in der „Sendung mit der Maus“. Vor fast einem halben Jahrhundert entwickelte der Autor, Regisseur und Fernsehproduzent mit Kollegen die erfolgreiche Mischung aus Lach- und Sachgeschichten. Anlässlich seines Geburtstages am 23. Januar spricht er im Interview buchstäblich über Gott und die Welt.
„Einmol Prinz zo sin“: Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki (63) ist für den grippekranken Kölner Karnevalsprinzen Christian II. eingesprungen. „Ich bin als Kardinal ja quasi Kronprinz, da kann ich die Position gut einnehmen“, zitieren „Bild“-Zeitung und „Express“ (Donnerstag) den Kölner Erzbischof.
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) fordert zusätzliche Anstrengungen, damit Schüler besser lesen können. Dafür müssten die Fähigkeiten der Kinder schon in der Kita zum ersten Mal getestet werden, sagte sie der „Welt am Sonntag“. Die nächste Überprüfung solle bei der Einschulung erfolgen. „Das muss sich dann in der Schule wiederholen.“
Der Schauspieler und Papstdarsteller Jonathan Pryce (72) kann sich Hoffnungen auf einen Oscar als bester Hauptdarsteller machen. Wie die Oscar-Akademie am Montag in Los Angeles mitteilte, wurde der Brite für seine Rolle im Film „Die zwei Päpste“ nominiert.
Benedikt XVI. spricht sich gegen eine Aufhebung der verpflichtenden Ehelosigkeit für Priester aus. Die Ehe betreffe den Menschen in seiner Gesamtheit - genauso erfordere der Dienst im Namen des Herrn die totale Hingabe des Menschen, zitiert die französische Tageszeitung „Le Figaro“ (Montag) aus einem Buch, das der emeritierte Papst dem Bericht zufolge gemeinsam mit Kurienkardinal Robert Sarah verfasst hat.
Ein gutes halbes Jahrhundert haben die sechs Glocken der Kirche St. Josef in Essen-Kupferdreh ihren Dienst getan - nun will die katholische Pfarrgemeinde das gesamte Geläut verkaufen. „Unser Anliegen wäre es, die Glocken an eine andere Kirchengemeinde zu geben“, sagte Pfarrer Gereon Alter. Vier Anfragen seien bereits bei ihm eingegangen.
Eine bundesweite Solidaritätsaktion für Flüchtlinge rund um entwendete Krippenfiguren könnte rechtliche Folgen haben. Die katholische Gemeinde Sankt Pankratius in Köln hat Anzeige wegen Diebstahls erstattet, bestätigte Pfarrer Wolfgang Fey. „Auf das Elend Geflüchteter in Lagern aufmerksam zu machen, ist ganz wichtig“, erklärte Fey. „Nur hier ist es völlig verdreht.“
Papst Franziskus hat sich für eine erboste Reaktion vom Silvesterabend gegenüber einer Frau entschuldigt. "Oft verlieren wir die Geduld, auch ich", sagte das Kirchenoberhaupt am Neujahrstag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. "Daher bitte ich um Entschuldigung für das schlechte Beispiel von gestern."
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Sänger Frank Zander (75) zum 25. Jubiläum seiner Weihnachtsfeier für Obdachlose gewürdigt. Der Entertainer setze „damit ein Zeichen praktizierter Nächstenliebe“ und gebe „ein leuchtendes Beispiel für soziales Engagement und ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft“, erklärte Steinmeier am Donnerstag in Berlin. Zanders Initiative kümmere sich um „diejenigen, die nicht die besten Chancen im Leben hatten oder durch persönliches Unglück in eine soziale Notlage geraten sind“.
Der Würzburger Bischof Franz Jung (53) hat sich bei der Adventsfeier im Bischöflichen Ordinariat von seiner musikalischen Seite gezeigt. Er verstärkte das frisch gegründete "BO-Projektorchester" als Querflötist, wie die Bischöfliche Pressestelle mitteilte.
Mehr als jeder fünfte Deutsche plant laut einer Umfrage einen Kirchgang an Heiligabend. Bei einer repräsentativen Befragung durch Forscher der Universität der Bundeswehr München berichteten 21,6 Prozent von solchen Plänen. „Entgegen unserer Erwartungen sind das aber nicht die älteren Menschen“, sagte Katrin Brunner von der Professur für digitales Marketing und Medieninnovation in Neubiberg. Von der Generation Z, also den unter 30-Jährigen, ziehe es knapp 31 Prozent an Weihnachten in die Kirche.
Regie-Legende Werner Herzog (77) findet den emeritierten Papst Benedikt nach eigenen Worten interessanter als dessen Nachfolger Franziskus. „Keiner hat in 300 Jahren so tiefe Gedanken gehabt wie er - niemand!“, sagte Herzog im Interview der „Welt“. Benedikt XVI. sei „ein Desaster“ in puncto Öffentlichkeitsarbeit und Administration gewesen – „aber der tiefste Denker“.
Krippen schauen ist in der Adventszeit beliebt - und gefällt offenbar auch Papst Franziskus: Am Montagnachmittag tauchte er als Überraschungsgast bei einer Krippenausstellung unweit des Petersplatzes auf. Das 82-jährige Kirchenoberhaupt sah sich die Schau „100 Krippen im Vatikan“ an, wie das vatikanische Presseamt anschließend mitteilte. Der Papst begrüßte während des gut 40-minütigen Besuchs der Ausstellung einzelne Krippenbauer und ihre Familien persönlich, sprach ein Gebet und erteilte zum Abschluss allen seinen Segen.
Der Countdown in Oberammergau hin auf die Premiere der Passionsspiele am 16. Mai 2020 hat begonnen. Am Samstagabend fand im Kleinen Theater der oberbayerischen Gemeinde erstmals eine Leseprobe mit gut 150 Mitwirkenden statt, die eine Sprechrolle zugeteilt bekommen haben. Bis zum letzten Moment hatte Spielleiter Christian Stückl an dem Text gearbeitet. Nun wollte er ihn endlich einmal hören. In dieser Woche beginnt die weitere, fast tägliche Probenarbeit.
Mit einem Jubiläumsjahr will die katholische Kirche der „Madonna von Loreto“ gedenken, die Papst Benedikt XV. (1914-1922) vor 100 Jahren zur Patronin der Luftfahrt erklärte. Wie der Leiter des Wallfahrtsortes in Loreto, Fabio Dal Cin, im Vatikan erklärte, sind in dem am Sonntag beginnenden Jubiläumsjahr etliche Wallfahrten geplant. Auch ein vollkommener Ablass könne gewonnen werden. Zielgruppen seien vor allem Mitarbeiter der Luftfahrt, Mitglieder der Luftwaffe, aber auch Flugpassagiere.
Zum Auftakt der Adventszeit wirbt Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) für Nikoläuse aus fair produzierter Schokolade. „Damit wir unseren Kindern günstige Schokolade in den Nikolausstiefel stecken können, schuften weltweit 2,3 Millionen Mädchen und Jungen auf Kakaoplantagen“, sagte Müller. Der Einkaufspreis für Schokolade sei auf dem Weltmarkt so niedrig, dass die Familien davon nicht leben könnten.
Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) hat die Rolle der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) in der bayerischen Hochschullandschaft gewürdigt. „Das Katholische ist ihr positives Alleinstellungsmerkmal“, sagte Sibler am Dienstag beim Dies Academicus der KU. Die einzige katholische Universität im deutschsprachigen Raum nehme den Menschen als Ganzes in den Blick, was in Zeiten einer zunehmenden Fragmentierung auch in der Wissenschaft nicht selbstverständlich sei - aber dem gesellschaftlichen Zusammenhalt diene. Die KU sei kurz vor ihrem 40. Geburtstag im April 2020 nicht mehr wegzudenken.
Gloria von Thurn und Taxis (59) ist in Ungarn mit dem höchsten Verdienstorden des Landes geehrt worden. Die Auszeichnung wurde ihr laut Medienberichten vom stellvertretenden Premier Semjen Zsolt verliehen. Die katholische Adelige hatte an einer internationalen Konferenz zur Christenverfolgung in Budapest teilgenommen. Ihre 89-jährige Mutter entstammt einem alten ungarischen Adelsgeschlecht. Laut der „Mittelbayerischen Zeitung“ soll sie den Orden ebenfalls erhalten, und zwar am 19. Dezember im ungarischen Konsulat in München.
Das Bistum Essen gibt das Inventar von über 100 geschlossenen Kirchen ab. „Wir vermitteln fast alles, wir brauchen kein Depot“, sagte der ehemalige Kunst-Beauftragte des Ruhrbistums, Herbert Fendrich, der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ). Das Inventar gehe an Nachbargemeinden an der Ruhr sowie ins Ausland, insbesondere nach Polen.
Die Moscheegründerin und Rechtsanwältin Seyran Ateş (56) hat am Dienstag die Berliner Urania-Medaille erhalten. Der Urania-Bildungsverein würdigte damit deren Verdienste um Menschenrechte, Frauenrechte und Religionsfreiheit. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) würdigte Ateş in ihrer Laudatio als „starke, bewundernswerte Frau mit klarem Kompass“. Sie kämpfe „gegen ein Verständnis von Religionsfreiheit, das auf Kosten der Freiheitsrechte von Frauen und Mädchen geht“.
Hat sich Malerfürst Albrecht Dürer im Wiener Stephansdom verewigt? Das zumindest lassen nach Ansicht von Experten die Ergebnisse der Untersuchung eines Wandbildes im gotischen Bischofstor an der Nordseite des Doms vermuten. Wie die österreichische Nachrichtenagentur kathpress berichtet, wurde bei Restaurierungsarbeiten auch die sogenannte Unterzeichnung untersucht. Die besondere künstlerische Qualität lasse auf jeden Fall „auf einen großen Meister schließen, der hier eine 'Zeichnung an der Wand' hinterlassen hat.“
Junge Menschen aus ganz Deutschland bereiten sich auf das 62. Dreikönigssingen zu Beginn des neuen Jahres vor. Passend zum diesjährigen Motto der Sternsingeraktion „Frieden! Im Libanon und weltweit“ hat die Mitmachaktion „Sternsinger sind Friedensbringer“ begonnen, wie das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Aachen und Düsseldorf mitteilten.
Die USA haben fünf Millionen Dollar für Hinweise auf den vor mehr als sechs Jahren in Syrien entführten Jesuiten Paolo Dall'Oglio ausgesetzt. Das Außenministerium in Washington verbreitete am Wochenende per Twitter erneut einen entsprechenden Aufruf auf Arabisch. Am Sonntag war der 65. Geburtstag des italienischen Geistlichen.
Für die Weihnachtspostfilialen beginnt in diesen Tagen die Saison: Ein Jubiläum feiert das Amt im brandenburgischen Himmelpfort. Vor 35 Jahren schrieben die ersten beiden Kinder aus Berlin und Sachsen an das Christkind. Die Weihnachtspostfiliale Himmelpfort erhielt laut Deutscher Post im vergangenen Jahr rund 277.200 Briefe von Kindern aus aller Welt und ist damit die größte ihrer Art in Deutschland.
Das Vaterunser gibt es jetzt auch in Ruhrgebietsdeutsch: „Gib uns geden Tach, wat wir fürt Leben brauchen, auch wenn et nur die tächliche Knifte is“ bedeutet nichts anderes als „Unser täglich Brot gib uns heute“. Das sagte der evangelische Pfarrer und Autor Walther Henßen, der das Gebet übersetzt hat, dem kirchlichen Kölner Internetportal domradio.de. Das Büchlein mit der unkonventionellen Übersetzung beinhalte auch Erklärungen zum Vaterunser.
Zum Auftakt der fünften Jahreszeit hat der jüdische Karnevalsverein „Kölsche Kippa Köpp“ mit einer „Applausminute“ gegen Antisemitismus protestiert. Ziel der Aktion am Montag in Köln sei es gewesen, ein großes Publikum auf das Problem der Judenfeindlichkeit aufmerksam zu machen, sagte der Vereinsvorsitzende Aaron Knappstein.
Die katholischen Bischöfe Vietnams haben eine lange erwartete Richtlinie zur Ahnenverehrung veröffentlicht. Das Dokument habe das Ziel, katholische Werte in die nationale Kultur zu integrieren und die Evangelisierung zu fördern, berichtet der asiatische katholische Pressedienst Ucanews. „Wir erkennen an, dass die lange Tradition der Ahnenverehrung in diesem Land vom Heiligen Geist gesät wurde“, heiße es in dem Dokument „Anweisungen zur Ahnenverehrung“.
Der Segen für die Oberammergauer Passionsspiele ist erstmals gemeinsam von katholischer und evangelischer Kirche erteilt worden. Der Münchner Kardinal Reinhard Marx und Bayerns Landesbischof Heinrich Beford-Strohm sprachen am Dienstag in München ein Segensgebet für das Spiel vom Leiden und Sterben Jesu.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ist dem neuen Nürnberger Christkind Benigna Munsi nach rassistischen Beleidigungen durch einen AfD-Kreisverband zur Seite gesprungen. „Lass Dir von dummen Kommentaren nicht den Spaß verderben“, schrieb Schick am Sonntag im Kurznachrichtendienst Twitter. Zugleich gratulierte er der 17-Jährigen zur Wahl am Mittwoch. Er wünsche ihr für die Aufgabe viel Erfolg und Freude, erklärte der Erzbischof. Munsi ist gebürtige Nürnbergerin, ihre Mutter Deutsche, ihr Vater indischer Herkunft.
Ein Priester aus South Carolina hat dem US-Demokraten Joe Biden am Sonntag wegen dessen Haltung zur Abtreibung die Teilnahme an der Kommunion verwehrt. „Leider musste ich dem ehemaligen Vizepräsidenten die Heilige Kommunion verweigern“, sagte Pfarrer Robert Morey von der St. Anthony-Kirche in der Diözese Charleston. „Jede Person des öffentlichen Lebens, die sich für Abtreibung einsetzt, stellt sich außerhalb der Lehre der Kirche“, erklärte Morey.
Gloria von Thurn und Taxis (59), katholische Adelige, setzt ihre ganze Hoffnung auf zwei Männer: „Die einzigen beiden Menschen auf der Welt, die uns heute Klarheit geben, sind Donald Trump und Gerhard Ludwig Müller“, sagte sie laut Bayerischem Rundfunk in Washington. „Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass Gerhard Ludwig Müller der Donald Trump der katholischen Kirche ist.“
Bis zur Ernennung eines neuen Bischofs müssen sich die Augsburger Katholiken weiter gedulden. "Noch deutet nichts darauf hin, dass eine Berufung schon ganz bald erfolgt", sagte der Ständige Vertreter des Diözesanadministrators, Harald Heinrich, am Wochenende bei der Herbstvollversammlung des Augsburger Diözesanrats. "Wir wissen nichts." Seit dem Rücktritt von Bischof Konrad Zdarsa am 4. Juli ist der Augsburger Bischofsstuhl verwaist.
Das Bistum Augsburg hat sein Jugend-Internetportal „Credo“ grundlegend überarbeitet. Am heutigen Freitag geht die inhaltlich wie optisch neu aufgestellte Seite www.credo-online.de auf Knopfdruck von Diözesanadministrator Bertram Meier an den Start. Meier lobte das Projekt demnach als „Möglichkeit der digitalen Neuevangelisierung“. Der Prälat ergänzte: „Credo schafft es auf erfrischende und moderne Weise, die Authentizität des persönlichen Glaubenszeugnisses mit fundierter Kirchlichkeit zu verbinden.“
In Ägypten gibt es Pläne, die Mumie des Pharaos Tutanchamun von Luxor ins neue „Große Ägyptische Museum“ nahe der Pyramiden bei Gizeh zu überführen. Eine endgültige Entscheidung soll beim 12. Internationalen Ägyptologenkongress fallen, der vom 3. bis 8. November in Kairo stattfindet, erklärte der Generalsekretär des obersten ägyptischen Rates für Altertümer, Mustafa Waziri, laut der Onlinezeitung „Egypt Independent“.
Eine weiße „Papst-Harley-Davidson“ aus Unterfranken ist am Sonntag im englischen Stafford für 48.300 britische Pfund versteigert worden, umgerechnet rund 56.000 Euro. Dies teilte das Auktionshaus Bonhams auf seiner Internetseite mit.
Polens Präsident Andrzej Duda hat in Warschau das größte Papstmuseum des Landes eröffnet. Das Johannes-Paul-II.-und-Primas-Wyszynski-Museum erzählt die Schlüsselmomente aus den Biografien des vor 41 Jahren zum Papst gewählten Krakauer Erzbischofs Karol Wojtyla (1920-2005) und des Kardinals Stefan Wyszynski (1901-1981), der in Polen als „Primas des Jahrtausends“ verehrt wird.
Im Speyerer Dom ist die 100-Euro-Goldmünze „Unesco-Welterbe - Dom zu Speyer“ öffentlich vorgestellt worden. Die Sammlermünze ist die 16. und letzte im Rahmen der 2003 begonnenen Serie zur Würdigung der deutschen Welterbestätten.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat 84 deutsche Soldaten des Ersten Weltkriegs auf einem Friedhof im belgischen Langemark bestattet. Die Gefallenen seien bei archäologischen Arbeiten nahe der Gemeinde Heuvelland in der Provinz Westflandern gefunden worden, teilte der Volksbund in Langemark mit.
Ein Tweet von Papst Franziskus über die neuen Heiligen in der katholischen Kirche sorgt für Begeisterung bei US-Football-Fans. Die Kurznachricht des Kirchenoberhauptes am Sonntag mit dem Dank an Gott für die neuen Heiligen war auch mit #Saints versehen. Was dabei nicht beachtet wurde: Der Hashtag generiert automatisch das Logo der US-amerikanischen Football-Profi-Mannschaft New Orleans Saints. Bis Montagmorgen sammelte die Twitter-Nachricht mit dem Fleur-de-Lys-Symbol, einer Lilie, weltweit mehr als 92.000 Likes.
Ein Gemälde mit dem Porträt der schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg hat im Frankfurter Dom für Wirbel gesorgt. Das etwa zwei Meter hohe Bild sei am Mittwoch auf einem barocken Marien-Altar in der Vorhalle des Kaiserdoms entdeckt worden, sagte Dom-Rektor Stefan Scholz am Donnerstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Frankfurt.
Im oberbayerischen Kloster Andechs hat die neue Füllerei der Klosterbrauerei am Montag ihren Betrieb aufgenommen. In der Halle findet sich auch eine Lagerfläche für über eine Million Flaschen der Andechser Klosterbiere, wie der Orden mitteilte. Die Benediktiner investierten für den Neubau rund zwölf Millionen Euro. Es handle sich um die größte Einzel-Investition des Klosters in die eigene Brauerei seit deren Neubau 1973/84.
Die Benediktinerabtei im fränkischen Münsterschwarzach hat am Wochenende ihre neue Sternwarte eingeweiht, die sie im letzten Jahr überraschend geschenkt bekommen hatte. Die neue leistungsfähige Sternwarte hat eine Kuppel von 3,20 Meter Durchmesser und verfügt über ein Refraktor-Linsenteleskop mit 180 Millimeter Öffnung und 1.620 Millimeter Brennweite. Bisher gab es nur eine kleine Sternwarte auf dem Klostergelände.
Der verstorbene Schlagersänger Karel Gott erhält am kommenden Freitag (11. Oktober) ein Begräbnis mit staatlichen Ehren. Tags darauf folgt im Prager Veitsdom eine Totenmesse für geladene Gäste, wie die Witwe Ivana Gottova laut Radio Prag (Freitag) mitteilte. Zuvor hatte Ministerpräsident Andrej Babis von der ursprünglichen Idee Abstand genommen, ein klassisches Staatsbegräbnis zu veranstalten. Von mehreren Seiten hatte es Kritik an dem ursprünglichen Vorhaben gegeben, so auch von dem renommierten Religionsphilosophen Tomas Halik.
Die Päpstliche Schweizergarde soll bis spätestens 2027 neue Unterkunftsgebäude im Vatikan erhalten. Über entsprechende Pläne informierte die „Stiftung für die Renovation der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde“ im schweizerischen Solothurn. Wie das Portal kath.ch berichtete, stellte dabei das Tessiner Architekturbüro Durisch + Nolli Entwürfe und Planungen vor, die mit der vatikanischen Verwaltung bereits weitgehend abgesprochen seien.
Papst Franziskus hat nach zehn Jahren Sedisvakanz einen neuen Bischof für die norwegische Prälatur Trondheim ernannt. Wie die katholische Nordische Bischofskonferenz am Dienstag mitteilte, wird der Zisterzienser-Abt Erik Varden (45) das Amt übernehmen.
Seit mehr als 30 Jahren präsentiert der Förderverein der Alten Kirche Sargenzell bei Fulda jährlich einen Früchteteppich. Der Erlös kommt karitativen Projekten zugute. In diesem Jahr wählte der Förderverein ein Aquarell des englischen Malers Willam Hole,, "Die Berufung des Levi".
In der Küche einer Seniorin im französischen Compiegne ist ein verloren geglaubtes Meisterwerk aus dem späten 13. Jahrhundert entdeckt worden. Dabei handelt es sich laut Kunstexperten um das Bild „Christus wird verspottet“ des Florentiner Künstlers Cimabue (1240-1302), berichtete der britische Sender BBC. Die Frau hatte es schätzen lassen in der Überzeugung, es handle sich um eine alte Ikone.
Der staatlich angeordnete „Baustopp“ für die Sanierung und Umgestaltung der Berliner Sankt Hedwigs-Kathedrale wird aufgehoben. Diese Entscheidung erfolgte nach einer Besichtigung der Baustelle durch Vertreter des Bezirks Mitte und des Erzbistums, wie Bistumssprecher Stefan Förner am Freitag mitteilte. An dem Treffen nahmen am Donnerstag Bezirksstadtrat Ephraim Gothe und Guido Schmitz vom Fachbereich Denkmalschutz im Bezirk Mitte sowie Dompropst Tobias Przytarski und Christian Franke vom Projektsteuerungsbüro teamproject teil.
Der Jesus-Darsteller der Oberammergauer Passionsspiele 2020, Frederik Mayet, will sich bis zum Probenstart Ende des Jahres noch einmal genauer mit dem Judentum beschäftigen. „Ich finde, man muss auch die jüdische Seite von Jesus kennen, um ein gutes Gesamtbild von ihm zu bekommen“, sagte Mayet dem „Münchner Merkur“.
In den Tagen vor dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 hat der Kölner Kardinal Joachim Meisner offenbar eine bei ihm sonst ungewohnte Seite gezeigt. „Kardinal Meisner hatte Angst und zitterte. Was er selten tat. Er hatte Angst um die Menschen, dass es gewaltsam endet, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass die Machthaber einfach so nachgeben“, berichtete Berlins Erzbischof Heiner Koch, seinerzeit Priester in Köln, in Magdeburg.
Kurz vor seinem 70. Geburtstag am 22. September hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick zum 24. Mal das Goldene Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes entgegengenommen. Bei der Prüfung in Walsdorf bei Bamberg erreichte er die Höchstpunktzahl mit überdurchschnittlich guten Leistungen, wie die Erzdiözese am Freitag mitteilte.
Auf einen staatlich verhängten „Baustopp“ bei Sanierung und Umgestaltung der Sankt-Hedwigs-Kathedrale hat das Erzbistum Berlin mit Unverständnis reagiert. Bei dem Projekt habe es keine „ungenehmigten beziehungsweise denkmalrechtlich nicht abgestimmte Abbrucharbeiten“ gegeben, erklärte Bistumssprecher Stefan Förner.
Prinz Charles reist Mitte Oktober als Vertreter des britischen Königshauses zur Heiligsprechung von Kardinal John Henry Newman (1801-1890) in den Vatikan. Das teilte seine Residenz Clarence House per Twitter mit. Nach der Festmesse am 13. Oktober nehme Charles an einem Empfang im Kolleg der Päpstlichen Universität Urbaniana teil. Dort bereitete sich Newman, der bereits ein namhafter anglikanischer Theologe und Geistlicher war, nach seinem Übertritt zum Katholizismus auf die Priesterweihe vor.
Ein Lamborghini, den Papst Franziskus im November 2017 geschenkt bekommen hat, ist nun versteigert worden. Ein tschechischer Bieter erwarb das Modell Huracan RWD Coupé mit 580 PS in der Tombola einer US-Wohltätigkeitsorganisation.
Der Freistaat Bayern führt nach eigenen Angaben als erstes Bundesland einen Tag zu Ehren der Großeltern ein. Der sogenannte Großelterntag soll erstmals am 13. Oktober dieses Jahres begangen werden, beschloss das Kabinett in München.
Die Facebook-Nachricht einer Pfarrerin hat einem einsamen Dänen eine große Beerdigung beschert. Zu der Beisetzung von Carl-Johan Petersen in Gilleleje im Norden der Insel Seeland erschienen dank der Initiative der Geistlichen fast 90 Trauergäste, wie die Boulevardzeitung „BT“ berichtet. Demnach kannten nur drei der Gäste den Verstorbenen, der früher als Busfahrer in Kopenhagener tätig war.
Kurz vor dem Eintreffen von Papst Franziskus auf Mauritius hat eine Werbekampagne für mehr Umweltbewusstsein Wirbel gemacht. Poster zeigten, wie der Papst, die Hand eigentlich zum Segen erhoben, ein Papierknäuel in den Mülleimer wirft. Laut einem Bericht der mauritischen „Inside News“ setzte sich die Diözese Port Louis erfolgreich dafür ein, dass die Plakate vor der Landung des Papstes am Montag abgenommen wurden.
Die Tierschutzorganisation „Peta“ sorgt sich um den Auftritt eines Esels, der voraussichtlich wieder bei den Passionsspielen in Oberammergau 2020 auf der Bühne mitspielen soll. Sie forderte die Veranstalter in einer in Stuttgart veröffentlichten Erklärung auf, künftig „ohne lebende Tiere“ das Spiel vom Leiden und Sterben Jesu aufzuführen.
Eine katholische Schule im US-Bundesstaat Tennessee hat sämtliche Werke der Buchreihe „Harry Potter“ aus den Regalen der Schulbücherei verbannt. Wie örtliche Medien berichteten, erfolgte der Schritt auf Anraten des Schulpfarrers Dan Reehil.
Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige hat nach eigenen Angaben nicht damit gerechnet, so viel gesellschaftlichen Gegenwind abzubekommen. In den vergangenen Wochen habe das noch zugenommen, sagte er in einem Interview des Pastoral-Magazins aus dem Bistum Magdeburg „Moment“. „Den einen ist man zu liberal, den anderen zu konservativ“, sagte Feige.
Papst Franziskus (82) ist auf dem Weg zum Mittagsgebet im Aufzug hängengeblieben. Am Sonntag erschien das Kirchenoberhaupt verspätet zu dem traditionellen Angelus-Gebet am Fenster des Apostolischen Palasts.
In Gottesdiensten der Mormonen in den USA dürfen ab sofort keine Waffen mehr getragen werden. US-Medien zufolge ist das Verbot nun offiziell im Handbuch der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ verankert. Im Bundesstaat Texas stehe die neue Regelung in Widerspruch zu den örtlichen Gesetzen.
Fuldas Bischof Michael Gerber hat die Neuinszenierung des Musicals „Bonifatius“ auf dem Fuldaer Domplatz gelobt. „In eindrucksvoller Weise wurde die Fassade des Domes in die Handlung mit einbezogen, so etwa in der Szene, als die Errichtung des Kreuzes am Ort Fulda vor genau 1275 Jahren dargestellt wurde“, erklärte Gerber. Der Bischof hatte sich am 22. August mit zahlreichen Vertretern aus Kirche und Politik die ausverkaufte Premiere angesehen.
Die seit 145 Jahren bestehende Vatikanapotheke setzt auf Innovation aus Deutschland: Für die Ordnung und Inventur der mehr als 40.000 Produkte ist künftig ein Roboter im Einsatz, wie die vatikanische Zeitung „Osservatore Romano“ mitteilte. Die rund 60 Mitarbeiter der Vatikanapotheke verstärkt demnach das Modell „BD Rowa“. Der Hersteller hat seinen Sitz in Rheinland-Pfalz.
Sänger Michael Patrick „Paddy“ Kelly von der „Kelly Family“ hat dem Papst ein gutes Zeugnis ausgestellt. Franziskus mache „einen super Job“, sagte der 41 Jahre alte Musikstar im Interview der Wiener Presseagentur Kathpress. Das Vorgehen des Kirchenoberhaupts habe ein bisschen was von „Rock'n'Roll, denn er bricht einige Regeln“.
Gregor Meyle (40), Singer-Songwriter mit Hut, engagiert sich für die Schweizer Stiftung Hear the World. „Die Idee ist, Bedürftigen mit Hörverlust in armen Ländern wie Südafrika zu helfen“, erklärte Meyle.
Die US-amerikanische Band Metallica hat zwei Wiener Initiativen für Obdachlose mit je 25.000 Euro bedacht. Das Geld stammt aus dem Kartenverkauf für das Konzert der Rockband im Ernst-Happel-Stadion, das am Freitagabend stattfand, wie die österreichische Zeitung „Kurier“ berichtet.
Zum bevorstehenden Besuch von Papst Franziskus in Madagaskar hat die Post des südostafrikanischen Inselstaates eine eigene Briefmarke herausgegeben. Wie das madagassische Nachrichtenportal NewsMada berichtet, wurde das Postwertzeichen in einer Auflage von einer Million Stück gedruckt.
Der Pastor der evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde in Hamburg-Lohbrügge versteigert sein Predigtthema auf Ebay.
Für den Schlagersänger Peter Orloff (Schwarzmeer Kosaken-Chor) gehört Gott nach eigenem Bekunden "irgendwie" zum Leben. Zugleich trage er den Glauben aber nicht vor sich her. "Ich möchte nicht missionieren, weil ich keinem vorschreiben möchte, was er glauben soll", sagte Orloff in einem am Sonntag veröffentlichten Interview des Internetportals katholisch.de.
"Es gibt viele Wege zu Gott. Einer führt über die Berge" - dieses Motto des früheren Innsbrucker Bischofs Reinhold Stecher gilt auch für den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke.
Wolfgang Niedecken (68), Frontmann der Kölschrock-Band BAP, bereut nach eigenem Bekunden "teilweise", seine Kinder nicht religiös erzogen zu haben. "Ihnen fehlt eine gewisse kulturelle Grundlage", sagte Niedecken dem vom Bistum Limburg herausgegebenen Magazin "Eulenfisch".
Radio Vatikan ist ab August wieder auf Kurzwelle in Amazonien zu empfangen. So sollen mehr als 25.000 Hörer in der Region von der brasilianischen Redaktion über die anstehende Amazonas-Synode informiert werden, teilte der Radiosender des Papstes auf seiner Internetseite mit.
Der Pfarrer schießt den Vogel ab: Neuer König der Schützenbruder Sankt Sebastian Balve im Sauerland ist ein katholischer Priester. Andreas Schulte (53) holte am Montag mit dem 132. Schuss „den Aar aus dem Fang“, wie der „Westfälische Anzeiger“ im Live-Ticker „come-on.de“ berichtete. Mit diesem König habe im Vorfeld wohl niemand gerechnet.
Fußballprofi Julian Draxler (25) engagiert sich mit Unicef für die Rechte von Kindern. In einem in den Sozialen Medien veröffentlichten Video ruft der Nationalspieler Mädchen und Jungen dazu auf, eine eigene Meinung zu vertreten. „Nur, wenn ihr sagt, wo euch der Schuh drückt, können Verbesserungen erreicht werden“, rät der Weltmeister von 2014 und ruft Kinder dazu auf, bei einer Unicef-Umfrage mitzumachen.
Wer die weltberühmte Christus-Statue hoch über Rio de Janeiro besuchen will, muss gut in Form sein. Seit einem schweren Gewitter im April funktionieren die Rolltreppen auf den Corcovado-Berg nicht mehr, weshalb die Besucher aus eigener Kraft 220 Stufen hochsteigen müssen, berichtete das Portal G1. Grund ist ein Streit darüber, wer für die Reparatur der Rolltreppen aufkommen muss.
Auf dem Turm der Augsburger Basilika Sankt Ulrich und Afra sind zwei Wanderfalken flügge geworden. Die Tiere sind eine Besonderheit, erklärte Bernd-Ulrich Rudolph vom Landesbund für Vogelschutz (LBV). „Der Wanderfalke ist der schnellste Raubvogel der Welt: Er stößt mit bis zu 300 Kilometern pro Stunde aus der Luft auf seine Beute hinab.“
Thomas Gottschalk (69), TV- und Radiomoderator, pilgerte als gebürtiger Oberfranke mit seinen Eltern einst regelmäßig nach Vierzehnheiligen. "Das war toll", schwärmte der bekennende Katholik in seiner live ausgestrahlten Radioshow im Bayerischen Rundfunk (BR).
Die beiden katholischen Bischöfe in Franken, Bambergs Erzbischof Ludwig Schick und Würzburgs Bischof Franz Jung, werden am 25. Juli gemeinsam die Premiere der Bayreuther Festspiele zu Ehren Richard Wagners besuchen. Schick, der als zuständiger Ortsbischof traditionell zur Eröffnung auf den Grünen Hügel kommt, habe seinen Mitbruder aus Würzburg eingeladen, bestätigte ein Sprecher des Erzbistums auf Anfrage.
Der Fernsehsender ARD-alpha wiederholt die Originalübertragung der Mondlandung in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli. „Space Night - Mondlandung“ beginnt zur „historisch passenden Uhrzeit“ um 0.20 Uhr, wie der Bayerische Rundfunk (BR) in München mitteilte.
Die Wohnung des früheren Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst im dortigen Bischofshaus ist jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Erdgeschoss der ehemaligen Wohnung, die nun erweiterter Teil des benachbarten Diözesanmuseums ist, wird eine Ausstellung zur fast 200-jährigen Bistumsgeschichte gezeigt. Auch die Kapelle ist nun über das Museum zugänglich. Das Untergeschoss der Wohnung, in dem sich das schlagzeilenträchtige Badezimmer befindet, wird laut Bistum als nicht-öffentlicher Lagerraum genutzt.
Gloria von Thurn und Taxis sieht das öffentliche Werben um Gleichberechtigung von Homosexuellen kritisch. Ihre Devise sei leben und leben lassen, sagte die katholische Adelige der „Mittelbayerischen Zeitung“. Das „aufdringliche Aufzwingen von Akzeptanz“ werde über kurz oder lang aber das Gegenteil von dem auslösen, was dadurch erreicht werden solle.
Die Kulturorganisation Unesco hat von Freitag bis Sonntag 29 neue Stätten neu in die Welterbeliste aufgenommen. Dort stehen damit derzeit 1121 Kultur- und Naturstätten aus 167 Ländern, teilte die UN-Organisation am Sonntag in Aserbaidschans Hautpstadt Baku mit. Zu den Gewinnern zählt auch Deutschland, das am Samstag mit zwei Bewerbungen erfolgreich war: Sowohl die grenzüberschreitende Montanregion Erzgebirge/Krusnohori als auch das Augsburger Wassermanagement-System zählen nun zum Welterbe.
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx (65) hat sich zu einer alten Leidenschaft bekannt. In seiner Heimatstadt Geseke in Westfalen habe er den Ruf eines guten Tänzers genossen, sagte Marx beim Jahresempfang seines Erzbistums in München.
Prominente Unterstützung für die Gebetsgemeinschaft „Josefsfreunde“ des wieder begründeten Zisterzienserklosters Neuzelle in Brandenburg: Der emeritierte Papst Benedikt XVI. und sein Privatsekretär Erzbischof Georg Gänswein nahmen die angetragene Ehrenmitgliedschaft an, wie das Priorat Neuzelle am Wochenende bekanntgab. Die Mönche hatten Benedikt XVI. auch unter Verweis auf seinen Taufnamen Joseph eingeladen, „erstes Ehrenmitglied“ zu werden.
Diebe im englischen Cambridgeshire haben das Bleidach einer Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert abgedeckt und gestohlen. Laut Medienangaben richteten sie einen Schaden von umgerechnet mehr als 110.000 Euro an. Die Polizei geht davon aus, dass die Metalldiebe im Laufe mehrerer Nächte die Bleiplatten der denkmalgeschützten anglikanischen Marienkirche in Whaddon entfernt haben.
Ein für vergangenen Samstag geplantes Fußballspiel der neu gegründeten vatikanischen Frauenfußballmannschaft und des FC Mariahilf in Wien ist nach einem Eklat abgesagt worden. Botschaften von Abtreibungsbefürworterinnen unter den österreichischen Fußballspielerinnen während der vatikanischen Hymne hätten zu der Absage geführt. Anwesend am Sportplatz in Wien-Simmering war auch der Vertreter des Papstes in Österreich, Nuntius Pedro Lopez Quintana, der für den Rückzug des Vatikan-Teams gesorgt habe, hieß es.
Als Vertreter des Papstes wird Kurienkardinal Kurt Koch am 15. September den im KZ Dachau gestorbenen Pallottinerpater Richard Henkes (1900-1945) in Limburg seligsprechen. Es werde zugleich die erste Seligsprechung sein, die im Bistum Limburg gefeiert werde, teilte die Diözese mit. Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, werde am Nachmittag des 15. Septembers die Eucharistiefeier im Limburger Dom leiten. Anschließend laden Diözese und Pallottiner zum „Pater-Richard-Henkes-Fest“ in den Bischofsgarten.
Eine bundesweit neue Form des katholischen Religionsunterrichts per Internet könnte zum kommenden Schuljahr in Thüringen an den Start gehen. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sagte in Erfurt, er habe das zuständige Kultusministerium gebeten, die noch ausstehenden Formalitäten für das „KathReliOnline“-Modellprojekt des Bistums Erfurt „zügig, rasch und positiv“ zu bearbeiten.
Der Vatikan setzt auf Elektromobilität: Künftig sollen 20 Ladestationen für Elektro- und Hybridelektrofahrzeuge im Vatikan installiert werden.
Zwei ungewöhnliche Fußballteams sind in Rom aufeinandergetroffen: Die deutsche Nationalmannschaft der Winzer, „Weinelf“, trat in Rom bei einem Freundschaftsspiel gegen die Auswahl des Vatikans an. Drei Minuten vor Schlusspfiff konnte das Vatikan-Team durch einen Elfmeter zum Endstand von 1:1 ausgleichen, berichtete Weinelf-Präsident Robert Lönarz. Mit dem Ergebnis lasse sich gut leben, da das Spiel sportlich auf Augenhöhe gewesen sei.
Für den Vatikan ist Latein keinesfalls eine „tote Sprache“: Der Radiosender des Papstes, Radio Vaticana, bringt ab sofort eine Nachrichtensendung auf Latein. Sie trägt den Titel „Hebdomada Papae. Notitiae vaticanae latine redditae“ (Die Woche des Papstes. Vatikanische Nachrichten in lateinischer Sprache), wie die Internetseite „Vatican News“ am Donnerstag ankündigte.
Ugandas Präsident in Spendierlaune: Kurz vor dem Jubiläum des Symposiums Afrikanischer und Madagassischer Bischofskonferenzen (SECAM) hat Staatschef Yoweri Museveni angekündigt, den Bischöfen neue Ornate kaufen zu wollen. Wie ugandische Medien am Dienstag berichten, wolle Museveni damit seinen Beitrag zu den Feierlichkeiten leisten.
Papst Franziskus hat sich erneut über sein Verhältnis zu seinem emeritierten Amtsvorgänger Benedikt XVI. geäußert. „Jedes Mal, wenn ich zu ihm gehe, lasse ich ihn sprechen“, sagte Franziskus am Sonntagabend bei seinem Rückflug vom rumänischen Sibiu nach Rom. „Er spricht wenig, er spricht langsam, aber mit der gleichen Tiefe wie immer“, beschrieb der Papst seinen emeritierten Vorgänger. Dieser habe „eine große Klarheit, und wenn ich ihn sprechen höre, werde ich stark“.
Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer (59) hat sein Deutsches Sportabzeichen in Silber erneuert. Bei dem Termin im oberpfälzischen Schwandorf standen für den Oberhirten Dauerlauf, Ballwurf und Schwimmen auf dem Programm, wie seine Diözese auf ihrer Internetseite berichtete.
Mit dem Hochzeitsfoto seiner aus Italien stammenden Eltern hat Papst Franziskus eine Collage zum Thema Migration vervollständigt. Bei einer Audienz für die Delegierten des Dachverbandes Caritas Internationalis am Montag im Vatikan fügte der Papst das Foto in eine Sammlung ein, die insgesamt das Porträt einer jungen Frau ergibt. Das Bildnis ist ein Element der kirchlichen Aktion „Share the Journey“, mit der auf das Schicksal und den oft beschwerlichen Weg von Flüchtlingen und Migranten aufmerksam gemacht werden soll. Vorfahren des Papstes waren nach Argentinien ausgewandert.
Der Besteckkasten der Klosterschenke Weltenburg ist um einen Kaffeelöffel reicher. Ein Unbekannter hatte diesen vor mehr als 40 Jahren aus der Schenke als Souvenir mitgehen lassen und nun zurückgeschickt, wie der Klosterbetrieb auf seiner Facebook-Seite mitteilte.
Der Nagekäfer hat sich in der berühmten Wieskirche bei Steingaden breit gemacht. Das Gotteshaus, das seit 1983 Unesco-Welterbestätte ist, muss deshalb von Montag bis Samstag geschlossen bleiben. Sowohl am Gestühl wie auch am Tabernakel sei ein Befall festgestellt worden, heißt es auf der Internetseite der Kirche. Der Befall werde in den kommenden Tagen durch Begasung bekämpft. Daher sei die Kirche vom 20. bis 25. Mai nicht zugänglich.
Im Vatikan hat sich ein neues Frauen-Fußballteam gebildet. Ihre erste internationale Partie wollen die Kickerinnen am 22. Juni in Wien gegen das Frauenteam FC Mariahilf spielen, wie österreichische Medien am Dienstag unter Berufung auf den vatikanischen Fußballbeauftragten Danilo Zennaro berichteten. Das österreichische Team spielt in der Wiener Landesliga, der dritthöchsten Spielklasse im dortigen Frauenfußball.
Für diesen Sommer sucht die Caritas in der Schweiz 1.000 Freiwillige, die Bergbauernfamilien in Notlagen unterstützen. Rund 100 Bergbauernfamilien haben bei der katholischen Hilfsorganisation ein Gesuch für Unterstützung eingereicht, wie die Caritas am Dienstag in Luzern mitteilte.
Zusätzlich rund 2.000 Arbeitskräfte sollen für das Finale des European Song Contests (ESC) am 18. Mai in Tel Aviv trotz des jüdischen Ruhetags Schabbat arbeiten dürfen. Einen entsprechenden Entwurf für eine Ausnahmeregelung veröffentlichte das israelische Arbeitsministerium laut Bericht der Tageszeitung „Haaretz“. Die Öffentlichkeit wurde aufgefordert, zu dem Entwurf Stellung zu nehmen.
Laut einer Studie des National Church Trust gibt es in Großbritannien mittlerweile mehr Kirchen als Pubs. Wie die anglikanische Wochenzeitung „Church Times“ meldet, stehen demnach 40.300 Gebäude, die als Gebetsstätten genutzt werden, 39.000 Bierkneipen im Land gegenüber.
Besonderer Einsatz für die Klosterfeuerwehr der Benediktiner von Münsterschwarzach: Am Ostermontag war eine Entenmutter mit ihren fünf Küken in Not geraten. Über den Überlauf des Wasserkraftwerks sei sie in das Unterwasser der Turbine geraten und mit dem Nachwuchs steckengeblieben. Einer der Mönche hörte das Piepsen der Kleinen und das Geschnatter der Mutter. Die alarmierte Feuerwehr entschied sich daraufhin, für die Rettung direkt zu den Enten ins Wasser zu steigen.
Zu seinem Namenstag am Dienstag hat Papst Franziskus 6.000 Rosenkränze an junge Pilger aus dem Erzbistum Mailand verteilen lassen. Außerdem spendete er ein 20-Kilo-Schokoladenosterei für die Armenmensa der katholischen Caritas in Rom.
Papst Franziskus hat die heiligen Öle geweiht, die in der katholischen Kirche etwa zu Krankensalbung, Taufe oder bei Priesterweihen verwendet werden. Diese sogenannte Chrisam-Messe feiert jeder Diözesanbischof traditionell am Morgen des Gründonnerstags. Franziskus mahnte Geistliche bei der Messe im Petersdom zur Erneuerung ihres Glaubens und zur Volksnähe.
Unmittelbar vor dem Osterfest hat die kolumbianische Grenzdiözese Cucuta eine Million Hostien für die Kirche in Venezuela gespendet. Das berichtete die Tageszeitung „El Tiempo“ unter Berufung auf einen Sprecher des Bistums. Die Hostien sollen während der sogenannten heiligen Woche, der „semana santa“, rund rum die Ostertage an die Gläubigen ausgegeben werden. Die Spende sei bereits vor einigen Tagen in der venezolanischen Diözese San Cristobal eingetroffen und von dort an die 90 Kirchen des Grenzbistums verteilt worden.
Schauspielerin Barbara Wussow (57) geht gern in Kirchen. „Es tut so gut, sich einfach hinzusetzen und dann leer zu werden im Kopf und voll in der Seele“, sagte sie in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in München. Wussow ist am 16. April in der dritten Folge der 18. Staffel der ARD-Serie von „Um Himmels Willen“ erstmals zu sehen.
Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland hält eine gendergerechte Sprache für die Gleichstellung von Frauen laut einer Umfrage für unwichtig. Auch die Debatte dazu empfänden die meisten Befragten als „überflüssig und übertrieben“, teilte der Verein Deutsche Sprache (VDS) am Dienstag in Dortmund mit. Diese Ergebnisse gehen aus einer vom VDS in Auftrag gegebenen Umfrage hervor, für die über 1000 zufällig ausgewählte Bundesbürger befragt wurden.
Keith Richards (75), Rolling-Stones-Gitarrist, denkt voller Ehrfurcht an seine Musikerkarriere zurück.
Senioren in Deutschland sollen künftig besser und sicherer mit dem Internet umgehen können. Dazu planen die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und die Initiative „Deutschland sicher im Netz“ den Aufbau von bundesweit 75 Standorten, an denen Internetlotsen älteren Menschen helfen, digitale Angebote auszuprobieren, wie die BAGSO in Bonn mitteilte. Der erste Standort für den sogenannten Digital-Kompass wurde jetzt in Gelsenkirchen eröffnet.
Eric Carle (89), Autor des Kinderbuchs „Die kleine Raupe Nimmersatt“, sieht in Büchern besondere Wegbegleiter. Für ihn seien die farbenfrohen Illustrationen seiner Bücher „gewissermaßen ein Gegenmittel zu dem ganzen Grau und Braun während meiner Kindheit in Deutschland“, sagte Carle der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".
Seine Leidenschaft zum Pilgern drückt der neue Fuldaer Bischof Michael Gerber (49) auch in seinem Wappen aus. In stilisierter Form wird darin der Pilgerstab dargestellt, den Gerbernach Bistumsangaben seit 30 Jahren bei Wallfahrten und Pilgertouren mit sich trägt.
Die Stiftsbibliothek Sankt Gallen widmet ihre neue Ausstellung dem zweiten Gründer des berühmten Schweizer Klosters nahe dem Bodensee. Die Schau "Vater für die Armen - Otmar und die Anfänge des Klosters Sankt Gallen" wurde am Dienstagabend eröffnet und dauert bis 17. November.
Das Bistum Essen will künftig Seelsorge auch mit der Amazon-Sprachassistentin Alexa betreiben. Im Internet können Nutzer ein Angebot der katholischen Diözese freischalten und dann am heimischen Lautsprecher ab sofort Impulse und Gedankenanstöße passend zu ihrer Stimmungslage anhören.
Die 61. Fastenaktion des katholischen Entwicklungshilfswerks Misereor wird am 10. März im Kölner Dom eröffnet. Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki, Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel und der salvadorianische Kardinal Gregorio Rosa Chavez feiern ab 10.00 Uhr einen Gottesdienst. Die ARD will die Eröffnung im Ersten live übertragen.
Das Handy scheint für die große Mehrheit der Deutschen unverzichtbar zu sein. Nur sieben Prozent würden ihren elektronischen Begleiter in der Fastenzeit ausschalten. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov unter mehr als 2.000 Personen, die das katholische Entwicklungshilfswerk Misereor in Aachen veröffentlichte.
Zu Beginn der Fastenzeit gibt es in der Essener City erneut ein Aschenkreuz "to go". Alle Katholiken, die an diesem Tag keinen Gottesdienst besuchen können, können sich das Zeichen für Buße und Umkehr in der Fußgängerzone auf die Stirn zeichnen lassen. Nach einem kurzen Impuls um 12.00 Uhr im Dom wird das Aschenkreuz bis 14.00 Uhr an der Kettwiger Straße angeboten. Auch in Bochums Innenstadt verteilt ab 11.00 Uhr ein Team die "ashes to go" rund um den Dr.-Ruer-Platz und die Huestraße.
Das Kirchenblatt "Gosc Niedzielny" (Sonntagsgast) war 2018 erneut die meistgekaufte meinungsbildende Wochenzeitschrift in Polen. Knapp 113.000 Käufer fand das Magazin wöchentlich im Durchschnitt, wie das Online-Portal "Wirtualnemedia.pl" (Freitag) unter Berufung auf den Auflagenkontrollverband ZKDP berichtet. Damit bleibt die vom schlesischen Erzbistum Kattowitz (Katowice) herausgegebene Zeitschrift Auflagen-Champion mit klarem Vorsprung vor den regierungskritischen Nachrichtenmagazinnen "Polityka" (Politik) mit 97.400 und "Newsweek Polska" mit 85.400 Exemplaren.
Panik-Rocker Udo Lindenberg (72) bedauert, dass seine verstorbenen Eltern seinen Erfolg nur teilweise miterlebt haben. "Aber ich bin mir auch sicher: Hermine und Gustav bekommen da oben alles mit", sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.
Papst Franziskus hat eine besondere Bibel-Ausgabe aus Deutschland erhalten. Es handelte sich um das erste der auf 3.333 Exemplare begrenzten Druckauflage der sogenannten Wiedmann-Bibel, wie der im schweizerischen Lachen ansässige Verlag mitteilte.
Für den Tiroler Sänger Gerhard "Gerry" Friedle alias DJ Ötzi (48) spielt nach eigenem Bekunden Jesus eine große Rolle. Seine Kraft beziehe er unter anderem aus dem Glauben, sagte DJ Ötzi der "Augsburger Allgemeinen" (Freitag). Er glaube an "Jesus, an meine Familie, an mich, an die Liebe. Ich glaube auch an Loyalität und Treue, an meine Freunde und Gesundheit."
Mehrere katholische Bistümer und evangelische Landeskirchen rufen in den kommenden Wochen zum Klimaschutz per "Autofasten" auf. Ab sofort ist die Anmeldung für die Aktion in der Fastenzeit vom 6. März bis zum 20. April unter www.autofasten.de möglich. Erstmals können sich auch Gruppen statt Einzelpersonen beteiligen, etwa Schulklassen, Kollegenkreise oder Unternehmen und Einrichtungen.
Die katholische Kirchengemeinde Sankt Peter in Petersberg bei Fulda sucht per Youtube-Video einen neuen Pfarrer. Im Video beschreiben junge Messdiener im Stil der Fernsehshow "Dingsda", wie der neue Pfarrer sein sollte. "Eher so cool, lässig", meint ein Junge und fügt hinzu: "Er soll gute Witze machen."
Wer regelmäßig zum Gottesdienst geht, ist tendenziell glücklicher als nicht-praktizierende Gläubige oder nicht-religiöse Mitmenschen. Zu diesem Schluss kommt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Washingtoner Pew Research Center. Die Wissenschaftler werteten laut eigenen Angaben Umfragedaten aus mehr als zwei Dutzend Ländern aus.
In der Sammlung des Jura-Museums auf der Eichstätter Willibaldsburg haben Wissenschaftler eine bislang unbekannte fossile Fischart entdeckt. Das versteinerte Tier aus einem Eichstätter Plattenkalksteinbruch hat ein amerikanisch-deutsches Forscherteam nun erstmals in der Fachzeitschrift "Fossil Record" des Berliner Naturkundemuseums beschrieben, wie der "Eichstätter Kurier" auf seiner Internetseite berichtete. Es handelt sich demnach um einen "Plattenkalk-Hering".
"Skandal in Jerusalem", letzter Band einer Trilogie über das Evangelium, hat am Donnerstag den internationalen Preis für christliche Comics 2019 erhalten. Die Jury lobte beim 46. Internationalen Comic-Festival von Angouleme (FIBD) vor allem den "ausgefallenen Humor", aber auch die "Dynamik" des Albums.
512 fußballbegeisterte Pilger kämpfen am Mittwoch und Donnerstag in 64 Mannschaften um den Weltjugendtags-Pokal. "Das Fußballturnier ist ein Zusammentreffen von Jugendlichen, um neue Freundschaftsbände zu knüpfen", sagte Organisatorin Nora de Bertello der Tageszeitung "La Estrella".
Papst Franziskus hat zu Gebeten für seine Reise zum katholischen Weltjugendtag in Panama aufgerufen. Dabei setzt das Kirchenoberhaupt auch auf neue Medien: Internet und soziale Netzwerke könnten die Gemeinschaft fördern und zum Austausch von Werten beitragen, sagte er am Sonntag nach seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. "Das Netz kann uns auch helfen, in Gemeinschaft, gemeinsam zu beten", so Franziskus.
Das Kölner Karneval-Dreigestirn hat gemeinsam mit Kardinal Rainer Maria Woelki Papst Franziskus in Rom besucht. Der Kölner Erzbischof, Prinz Marc I. (Michelske), Bauer Markus (Meyer) und Jungfrau Catharina (Michael Everwand) nahmen mit Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn am Mittwoch an der Generalaudienz des Papstes in der Vatikanischen Audienzhalle teil. Auch der Kölner Stadtdechant Robert Kleine gehörte zu der rund 20 Personen umfassenden Delegation. Unmittelbar nach der Audienz hatte sie Gelegenheit, dem Kirchenoberhaupt zu begegnen und Geschenke zu überreichen.
Papstbruder Georg Ratzinger hat für seinen 95. Geburtstag am Dienstag nur den Wunsch nach „möglichst viel Ruhe“. Das sei einfach ein Tag zum Nachdenken, zum Überlegen, sagte der langjährige Regensburger Domkapellmeister im Interview mit der Bischöflichen Pressestelle in Regensburg. Materielles interessiere ihn nicht. „Ich habe zu essen, zu trinken, etwas zum Anziehen.“ Was er brauche, seien Vorleser, die er Gott sei Dank regelmäßig habe, so der fast blinde Ratzinger. Aber ansonsten gebe es keine Wünsche, so der Bruder von Joseph Ratzinger (91), dem emeritierten Papst Benedikt XVI. (2005-2013).
Vatikanstadt – Der Vatikan hat erstmals einen eigenen Sportverein gegründet. Das Team mit dem Namen "Athletica Vaticana" besteht aus rund 60 Vatikanmitarbeitern und zwei muslimischen Migranten als Ehrenmitgliedern, wie am Donnerstag bei der Vorstellung im Vatikan bekannt wurde. "Sport, Kultur, Religion und Ethik gehören zusammen", sagte Kurienkardinal Gianfranco Ravasi. Der Leiter des päpstlichen Kulturrates verurteilte Doping, Rassismus und einen "Verfall der Ethik" im Sport; dem wolle das Vatikan-Team etwas entgegensetzen.
Köln – Jecke und auch weihnachtliche Töne im Kölner Dom: Mit einem stimmungsvollen ökumenischen Gottesdienst haben die Karnevalisten am Donnerstagabend die fünfte Jahreszeit auch religiös eingeläutet. Bei der traditionellen Feier mit dem Kölner Dreigestirn sagte Kardinal Rainer Maria Woelki, dass Kölsch die Sprache Gottes sei. Er erinnerte an das Lied "Drink doch eine met" der Bläck Fööss; schöner könne man Nächstenliebe einfach nicht zum Ausdruck bringen.
In Rom gelten seit Jahresbeginn strengere Zufahrtsbedingungen für Touristenbusse. Bürgermeisterin Virginia Raggi sprach am Dienstag auf Facebook von einer gewonnenen Schlacht gegen eine „Invasion“ des historischen Zentrums. Die Maßnahmen seien ein Signal, dass man den öffentlichen Raum den Bürgern zurückgeben und die italienische Hauptstadt „menschenwürdiger und zivilisierter“ gestalten wolle. Vom 1. Januar an seien die Kontrollen der Busse verstärkt und Bußgelder verhängt worden, so Raggi.
Sängerin Mary Roos ist an ihrem 70. Geburtstag an diesem Mittwoch vor allem „dankbar, dass der liebe Gott es so gut meint mit mir“. In einem Gespräch in der Hamburger Michaeliskirche („Michel“) mit der „Bild“-Zeitung (Mittwoch) sagte sie weiter: „Ich bin gläubig und gehe oft in die Kirche. In der hektischen Zeit ein ruhiger Ort, um in sich zu gehen.“
Bei jedem fünften Deutschen (21 Prozent) herrscht einer Umfrage zufolge an Heiligabend ein Smartphone-Verbot. Sechs von zehn Deutschen (59 Prozent) verzichten demnach zumindest während des Essens auf das Smartphone, wie der Digitalverband Bitkom am Freitag in Berlin mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr sei der Anteil jeweils um fünf Prozentpunkte gestiegen. An der repräsentativen Umfrage nahmen 1.007 Menschen ab 16 Jahren teil.
Das ARD-Fernsehen überträgt am 24. Dezember live die Christmette in der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale. Der festliche Gottesdienst mit Erzbischof Heiner Koch beginnt um 23.25 Uhr, wie das Erzbistum Berlin ankündigte. Die vor einem Umbau stehende Bischofskirche wird dafür ausnahmsweise geöffnet.
Da vergeht die Feier wie im Flug: Das Bistum Essen macht mit einem Social-Media-Beitrag Lust auf die Christmette. Im Stile einer Sicherheitseinweisung an Bord eines Flugzeugs zeigt eine Stewardess, wie der Festgottesdienst an Heiligabend abläuft. Das Bistum stellte das Video am Montag auf seiner Facebook-Seite online.
Bayern ist bundesweit gesehen das führende Lebkuchenland. Der Löwenanteil aller 2017 in Deutschland gefertigten Weihnachtsleckereien stammte aus dem Freistaat, wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mitteilte. In Betrieben mit 20 oder mehr Beschäftgten seien ingesamt über 56.700 Tonnen Leb- und Honigkuchen produziert worden. Dies entspreche einem Anteil von 67,5Prozent der ingesamt in Deutschland gefertigten Produktion.
Peter Maffay (69), Musiker, ist überzeugt, dass die Faszination von „Tabaluga“ die schönen, lebensnahen Geschichten über den grünen Drachen sind, die Werte transportieren. Die gleichnamige Stiftung sei der Versuch, diese Werte zu leben, sagte Maffay dem „Münchner Merkur“ (Dienstag). Dazu zähle er „Partnerschaft, gleiche Augenhöhe, niemanden zu diskriminieren, Rückhalt zu geben, Aufmerksamkeit, Empathie, Respekt“. Viele Menschen seien damit aufgewachsen und würden dies an ihre Kinder weitergeben. „Tabaluga“ sei letztlich für Kinder und solche, die es geblieben seien.
Kolumbiens katholische Bischöfe haben den Gläubigen des lateinamerikanischen Landes im November „fünf Tipps gegen Traurigkeit“ mit auf den Weg gegeben. In einem am Mittwoch veröffentlichten Twitter-Beitrag empfehlen die Geistlichen etwa, sich etwas Genussvolles zu gönnen - allerdings „ohne Ausschweifung“. Neben diesem Vorschlag ist ein Schoko-Donut abgebildet.
Ludwig Schick (69), Bamberger Erzbischof mit sportlichen Ambitionen, hat zum 23. Mal das Goldene Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes erhalten. Die Prüfer bezeichneten Schicks Leistungen bei der Übergabe der Urkunde im Bamberger Bischofshaus laut Mitteilung vom Montag als „wie immer hervorragend“. Der Kirchenmann äußerte sich selbstkritischer und sprach lediglich von „passablen“ Ergebnissen. Allerdings sei es noch nie so heiß gewesen. Schick hatte die Prüfungen bereits Ende Juli auf einem Sportplatz in Walsdorf bei Bamberg absolviert.
Laut einem Bericht der italienischen Zeitungen „Corriere della Sera“ und „Vatican Insider“ bietet der Vatikan eine eigene Version des beliebten Spiels „Pokemon Go“ an. Bei der App mit dem Titel „Follow JC Go“,. bei dem JC wohl für Jesus Christus stehen soll, gehe es darum, nicht Monster zu fangen, sondern Heilige. Papst Franziskus habe das Spiel vergangene Woche vorgestellt bekommen und ihm seinen Segen gegeben, hieß es weiter.
Bei einer Wallfahrt ins spanische Santiago de Compostela hat Essens Bischof Franz-Josef Overbeck seinen Koffer verloren. Das Gepäckstück sei beim Flug zur ersten Pilgeretappe nicht mitgekommen, teilte das Bistum Essen auf seiner Internetseite mit. Overbeck habe auf eine geliehene, eng anliegende Jeans und einen roten Pullover zurückgreifen müssen, teilte ein Sprecher am Freitag auf Anfrage mit. Inzwischen sei der Koffer wieder aufgetaucht.
Das ZDF überträgt die Heiligsprechung bedeutender Kirchengestalten am kommenden Sonntag live vom Petersplatz in Rom. Die rund 165-minütige "ZDF spezial"-Sendung moderieren ZDF-Redakteur und Moderator Andreas Klinner sowie der ZDF-Vatikanexperte Jürgen Erbacher nach Senderangaben am 14. Oktober ab 9.30 Uhr.
Die Gottesmutter Maria steht im Zentrum einer neuen Interviewreihe eines italienischen Gefängnisseelsorgers mit Papst Franziskus. Für eine Fernsehserie des katholischen Senders TV2000 zum "Ave Maria" stellt sich das Kirchenoberhaupt den Fragen von Seelsorger Marco Pozza aus Padua.
Zur Frankfurter Buchmesse erscheint das erste inklusive Kinder-Gebetbuch. Die beiden Seelsorger Christoph Beuers und Jochen Straub haben das Buch "Dir kann ich alles sagen" zusammengestellt, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Montag in Bonn mitteilte.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat am Dienstag in Lübeck zusammen mit Hamburgs Erzbischof Stefan Heße und der Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs die Sondermarke der Post zu Ehren der vier "Lübecker Märtyrer" vorgestellt. Anlass für die Herausgabe der 70-Cent-Marke ist der 75. Jahrestag der Hinrichtung der vier christlichen Geistlichen durch die Nationalsozialisten. Erstausgabetag der Briefmarke ist am 11. Oktober 2018.
Mit einer Festwoche vom 5. bis zum 14. Oktober schließt der Veranstaltungsreigen zum 750. Gründungsjubiläum des Klosters Neuzelle bei Frankfurt/Oder. Zum Auftakt beginnt am Freitag ein zweitägiges Symposium zum Thema "Religion ausstellen", bei dem die Nutzung und Umnutzung von religiösem Erbe in Deutschland diskutiert wird. Am 12. Oktober, dem Jahrestag der Klostergründung, ist ein ökumenischer Festgottesdienst mit den Bischöfen Wolfgang Ipolt (Bistum Görlitz) und Markus Dröge (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) geplant.
Notker Wolf (78), früherer Abtprimas der Benediktiner, hat aus Respekt vor anderen Kulturen auch manch seltsames Essen verspeist. In China setzte ihm der Chef des Gesundheitsamts "zur Feier des Tages" Hund vor, wie der Ordensmann dem "Münchner Merkur" (Montag) erzählte. "Ich habe vorher einen Schnaps getrunken, damit das verkraftbar war."
Die diesjährige Kölner Domwallfahrt startet am heutigen Mittwoch. Höhepunkt des Programms der fünftägigen Wallfahrt sind die abendlichen Illuminationen am Dom. Die Organisatoren wollen damit an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnern. Darüber hinaus stehen Gottesdienste, Chorkonzerte und am Sonntag auch ein Gottesdienst mit Kardinal Rainer Maria Woelki auf dem Programm.
Beim Redaktionsbesuch hatte Domkapellmeister Reinhard Kammler eine Überraschung dabei: zwei Freikarten für Händels „Messias“ am Samstagabend, 29. September, in Günzburg. Die Teilnahme an der Verlosung ist über unsere Facebookseite möglich.
Sie wiegt 55 Tonnen und ist vier Meter hoch: Die neue größte schwingende Glocke der Welt ist am Donnerstag im südpolnischen Krakau enthüllt worden.
Der Augsburger Religionspädagoge Georg Langenhorst (56) hat einen neuen Krimi aus dem kirchlichen Milieu herausgebracht. Der Titel "Toter Chef – guter Chef" ist im Würzburger Echter-Verlag erschienen. Es geht darin laut Ankündigung um den Direktor des Domgymnasiums von Friedensberg, der brutal überfahren wird.
Bei einem Aktionstag im Oktober können Rom-Besucher die Katakomben der Stadt kostenlos besuchen. Die Päpstliche Kommission für religiöse Archäologie lädt am 13. Oktober erstmals zu einem Tag der Offenen Katakomben. Unter dem Motto "Vom Dunkel ans Licht" wolle man so ein vielen noch unbekanntes Kulturerbe besser zugänglich machen, heißt es in einer Mitteilung des Vatikan vom Dienstag. Zahlreiche der antiken römischen Grabstätten sind dazu an diesem Tag geöffnet; es gibt kostenlose Führungen und einige Ausstellungen.
Unter dem Motto "Dona nobis pacem" will die Kölner Domwallfahrt in der kommenden Woche mehrere Friedensimpulse setzen. Höhepunkt in den Tagen vom 26. bis 30. September ist eine Lichtinszenierung auf der Südfassade der Kathedrale, die an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert.
Motorradfahrer sind am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, zu einem ökumenischen Gottesdienst im Kölner Dom eingeladen. Die Feier anlässlich der Motorradmesse "Intermot" vom 3. bis 7. Oktober beginnt um 12.00 Uhr, wie Pastor Lars Lemke von der Bikerseelsorge der evangelischen Nordkirche am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Er wird mit dem Kölner Domdechanten Robert Kleine den Gottesdienst gestalten.
Gab es in meiner Stadt eine Synagoge? Und wo finde ich ein jüdisches Museum? Solche Fragen will ein neues Internetportal zu jüdischem Leben in Deutschland beantworten. Mitmachen kann man auch.
Die Buchbranche in Deutschland steht unter Druck - und reagiert derzeit sensibel auf alle Anzeichen eines Bedeutungsverlusts. Das in Dortmund erscheinende Fachmagazin Buchreport registriert deshalb in seiner neuen Ausgabe im Befremden, dass im neuen Ikea-Katalog 2019 Bücher nur noch eine nebensächliche Rolle spielten.
Papst Franziskus wird am Wochenende zum neunten katholischen Weltfamilientreffen in Irland erwartet. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) hat bunte Meldungen rund um die Visite zusammengestellt.
GRÖSSE: Der Papstbesuch ist eines der größten Events des Jahres - nicht nur für die Grüne Insel, sondern für ganz Europa. Allein zur Abschlussmesse im Dubliner Phoenix Park am Sonntagnachmittag werden 500.000 Besucher erwartet.
Sting (66), britischer Musiker, ist mit Papst Franziskus (81) im Vatikan zusammengetroffen. Der ehemalige Ministrant und mehrfache Grammy-Preisträger besuchte gemeinsam mit seiner Ehefrau Trudie Styler (64) die Generalaudienz des Kirchenoberhaupts am Mittwoch. Bei seinem Rundgang zu Beginn begrüßte Franziskus den Popstar und seine Gattin mit anderen Pilgern und wechselte im Vorbeigehen einige Worte.
Der evangelische Bischof Gothart Magaard verkauft am Mittwoch kommender Woche Fischbrötchen auf Helgoland. Er löst damit ein Wettversprechen aus dem Reformationsgedenkjahr 2017 ein, wie die evangelische Nordkirche am Mittwoch in Schleswig bekanntgab. Während das Nordkirchenschiff auf der Insel Station machte, hatte Magaard damals den Fischbrötchenverkauf für den Fall als Wetteinsatz geboten, dass mehr als 50 in den Inselfarben gekleidete Helgoländer das Kirchenlied „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“ anstimmen. Dem Aufruf folgten 91.
Vier Paletten Gummibärchen wollen Ordensleute in den kommenden Tagen an die mehr als 50 000 deutschen Ministranten bei deren Wallfahrt in Rom verteilen. Gespendet wurden die Süßigkeiten vom Hersteller Trolli aus Fürth spontan durch einen Zufall, wie die Abtei Münsterschwarzach am Montag mitteilte. Trolli-Geschäftsführer Herbert Mederer habe eine enge persönliche Beziehung zu den Benediktinern. „Wir spenden insgesamt sehr viel, aber bei der Ministrantenwallfahrt freue ich mich nun besonders.“
Ludwig Schick (68), Bamberger Erzbischof, hat zum 23. Mal das Sportabzeichen abgelegt. Am Mittwoch twitterte er die Botschaft: „Das Sportabzeichen ist auch wieder geschafft. Danke meinem treuen Mitläufer und den Prüfern.“ Zugleich räumte er ein, dass es noch nie so heiß beim Ablegen der Prüfungen gewesen sei, die Ergebnisse seien aber „dennoch passabel“. Jetzt könne das Arbeitsjahr abgeschlossen werden. In welchen Disziplinen er erfolgreich gewesen sei, verriet der fitte Kirchenmann nicht.
Ab sofort trägt ein 140 Meter langer Strandabschnitt in Rio de Janeiro den Namen des 2009 verstorbenen „surfenden Engels“ Guido Vidal Franca Schäffer. Das Teilstück heißt nun „Praia do Guido“ (Guidos Strand), teilte Rios Stadtverwaltung laut Medienberichten mit. Der Arzt und angehende Priester, der sich um Obdachlose kümmerte, war 2009 bei einem Surfunfall an dem Strand ums Leben gekommen. Im Mai hatte Rios katholische Kirche mitgeteilt, Schäffers Seligsprechungsprozess sei im Vatikan bereits „weit vorangeschritten“.
Der Archäologische Park Cambodunum in Kempten wird am 4. und 5. August wieder lebendig: Unter dem Motto „Spiele für den Kaiser“ schlagen beim Römerfest über 100 Darsteller aus dem In- und Ausland ihre Lager auf und zeigen antike Handwerkskünste, rasante Reiterspiele sowie spektakuläre Gladiatorenkämpfe. Wir verlosen Karten!
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat sich am Donnerstag bei der Einweihung der "Radstätte" Rasdorf in Hessen als Hilfsministrant betätigt. Die solarbetriebene Service-Station für Radwanderer ist Teil des rund 1100 Kilometer langen "Radwegs Deutsche Einheit", der die Bundesstadt Bonn mit Berlin verbindet.
Placido Domingo (77), Opernsänger und Dirigent, betet nach eigenen Worten vor jeder Aufführung. Die Gebete zur heiligen Cäcilia, der Patronin der Musik, und zum heiligen Blasius, der vor Halskrankheiten bewahren soll, hätten ihn bis heute gut beschützt, sagte Domingo der „Frankfurter Rundschau“ (Dienstag). Auch eine Pilgerreise nach Santiago de Compostela würde der Spanier demnach seit Jahren gerne machen, sein Zeitplan lasse es aber nicht zu.
Im Falle eines Sieges der französischen Fußballnationalmannschaft am Sonntag sollen die Kirchenglocken in einigen Diözesen erklingen. Das berichtet die französische Zeitung "La Croix" am Donnerstag in Paris.
Mit einem eigenen Aktionssong werben die im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) versammelten Jugendverbände für ihre 72-Stunden-Aktion. Nach dem Auftakt 2013 wird die deutschlandweit größte Sozialaktion der katholischen Jugendverbände vom 23. bis 26. Mai 2019 zum zweiten Mal stattfinden. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, haben die Schirmherrschaft übernommen.
Die Deutschen lassen sich vom Freitag den 13. wenig beeindrucken. 90,7 Prozent der Befragten ändern ihr Verhalten nicht, wenn der 13. auf einen Freitag fällt, heißt es in einer Umfrage für die Arag-Versicherungen. Mit 3,7 Prozent ist der Anteil der abergläubischen Bundesbürger klein.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst wird am Freitagabend das 30. "Festival Europäische Kirchenmusik" in Schwäbisch Gmünd eröffnet. Dabei werden auch zwei Stücke aus Kompositionswettbewerben uraufgeführt.
Mit einem ausgelassenen Tänzchen hat der anglikanische Erzbischof von York, John Sentamu (69), Englands Sieg im WM-Viertelfinale gefeiert. Die in York tagende Generalsynode, das höchste Beschlussgremium der Kirche von England, unterbrach am Samstagnachmittag ihre Beratungen zum Rudelgucken, wie der Sender ITV berichtete.
Die „vatikanische“ Cricket-Mannschaft nimmt bis bis zum 15. Juli an einem interreligiösen Turnier in England teil. Wie der Vatikan mitteilte, tritt die Vatikanmannschaft dabei unter anderem in London gemeinsam mit dem Team des anglikanischen Erzbischofs von Canterbury, Justin Welby, gegen eine interreligiöse Mannschaft aus Muslimen, Sikhs, Hindus, BudSportlichedhisten und Juden an.
Der katholische Jugendbischof Stefan Oster will künftig Glaubensfragen auf dem Youtube-Kanal seines Bistums Passau beantworten. „In ein paar Tagen“ werde die erste Staffel der neuen Serie „Osterfragen!“ an den Start gehen, kündigte der Bischof am Montag an. Jede Woche sollen dazu neue Clips in einer Länge von drei bis fünf Minuten erscheinen.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat nach dem Ausscheiden der deutschen Elf bei der Fußball-Weltmeisterschaft tröstende Worte parat.
Der Tiroler Sänger Gerhard „Gerry“ Friedle alias DJ Ötzi (47) schwärmt vom Pilgern auf dem Jakobsweg. „Das kann ich jedem empfehlen, der mit sich oder seiner Vergangenheit hadert“, sagte er am Sonntag in einem Interview mit Hit Radio FFH: „Das hat mich sehr abgerundet. Ich bin sehr dankbar und werde das, wenn ich es machen kann, jederzeit wieder machen.“
Die Kirche von England steht laut Medienberichten vor einer Einigung mit einem Mobilfunkunternehmen über die Installation von Sendevorrichtungen auf Kirchtürmen. Damit könnte speziell die Abdeckung in ländlichen Regionen verbessert werden, wie das Portal „TechRadar“ berichtet. Die Höhe der Kirchtürme und die Tatsache, dass zwei Drittel der Kirchen in ländlichen Gebieten mit geringer Mobilfunknetzstärke stehen, seien die entscheidenden Faktoren für eine Vereinbarung gewesen, die im vergangenen Jahr mit dem Ministerium für Kultur, Medien und Sport getroffen wurde, wie es hieß.
Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu (86) wird für immer als Fossil weiterleben. Wie Südafrikas Regierung am Samstag mitteilte, wurde jetzt eine der frühesten bekannten Amphibienarten nach dem früheren anglikanischen Erzbischof von Kapstadt benannt. Der „Tutusius“, ein vierbeiniges und ein Meter langes Tier mit Flossen, lebte vor etwa 360 Millionen Jahren.
Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki drückt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der anstehenden Weltmeisterschaft in Russland die Daumen. Hinter der Mission Titelverteidigung sehe er aber noch „einige Fragezeichen“, sagte Woelki im Kölner domradio: „Vielleicht warten wir einfach mal die Vorrunde ab!“
Andreas Gabalier (33), österreichischer „Volks-Rock'n'Roller“, sieht Heimat als einen Wert an, den er „sehr positiv“ erlebe. „Ich wohne nach wie vor in Graz, will da auch bleiben“, sagte der Musiker dem „Donaukurier“ (Dienstag). Für ihn wäre es undenkbar, nach Hollywood oder anderswo zu ziehen. Wenn er sein Lied „Ich glaube an mein Land“ singe, habe dies aber nichts mit Politik zu tun: „Ich distanziere mich ganz klar von Gedankengut, mit dem ich nichts zu tun haben will.“ Auch lasse er sich von keiner politischen Partei vereinnahmen, versicherte Gabalier.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mehr internationalen Austausch gefordert. Am Donnerstag gratulierte er dem Initiator und Verantwortlichen für das Internationale Africa Festival in Würzburg, Stefan Oschmann, zum 30. Jubiläum der Veranstaltung. Es brauche ein aufgeklärtes Afrikabild, sagte Steinmeier. Denn immer noch gelte bei vielen Deutschen Afrika als „der dunkle Kontinent, der Kontinent der Krisen und Konflikte“. Letztere gebe es, aber vor allem sei Afrika immer anders und von unglaublicher Vielfalt.
Auf Promi-Paaren lastet nach den Worten von Ehe-, Familien- und Lebensberaterin Gaby Hübner ein immenser Druck. „Die Öffentlichkeit ist gnadenlos“, sagte die Vorsitzende des Bundesverbandes Katholischer Ehe-, Familien- und Lebensberaterinnen und -berater am Dienstag in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). „Die Paare wissen, dass sie eigentlich keinen Fehler machen dürfen.“ Und dennoch bräuchten auch Promis gerade in Krisenzeiten Rückzugsräume.
Gläubige Anglikaner können künftig den sprachgesteuerten Lautsprecher Alexa dazu auffordern, Gebete zu sprechen. Wie britische Medien berichten, verfügt der virtuelle persönliche Assistent, der vom US-Unternehmen Amazon entwickelt wurde, seit Mittwoch über einen sogenannten „Skill“ der Kirche von England. Dieser kann nicht nur ein Tagesgebet, das Vaterunser oder auch die Zehn Gebote sprechen, sondern beantwortet auch Fragen wie „Wer ist Gott?“, „Was ist ein Christ?“ oder „Was ist die Bibel?“.
Ein Bombenalarm nahe der Generalaudienz des Papstes hat am Mittwochvormittag für einen Schreckmoment im Vatikan gesorgt. Wie das Nachrichtenportal RaiNews unter Berufung auf die zuständigen Sicherheitskräfte berichtete, wurde der Alarm am Mittag wieder aufgehoben.
Ein 14 Jahre alter Kirchenrandalierer hat sich am Wochenende im oberfränkischen Ebermannstadt schwer verletzt. Laut Polizei ging er mit einem weiteren Jungen und einem Mädchen (beide 13) am frühen Samstagabend in das Gotteshaus, wo das Trio „aus Langeweile Unfug trieb“ und mehrere Gegenstände beschädigte. An den Splittern der zuvor eingedrückten Glasfassung einer Beichtstuhltür erlitt der 14-Jährige schwere Schnittwunden am Unterarm und musste mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.
Otto Waalkes (69), außerfriesischer Komiker, macht sich um das eigene Ende keine ernsten Gedanken. Auf die Frage, ob er bereits ein Testament gemacht habe, antwortete Waalkes in einem Interview der „Bild am Sonntag“: „Nein, über sowas denke ich nicht nach.“ Seinen „Letzten Willen“ habe schon sein Vater auf dem Sterbebett vorbildlich formuliert: „Mach man immer so weiter, mein Junge!“
Der ökumenische Gottesdienst zum DFB-Pokalfinale Bayern München gegen Eintracht Frankfurt am Samstag rückt die Völker verbindende Kraft des Fußballs in den Mittelpunkt. Das Motto lautet „Und eine Sprache haben sie alle...“, wie die beiden großen Kirchen in Deutschland am Dienstag mitteilten. Der Sport überwinde Sprachbarrieren. Der Gottesdienst findet um 12 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin statt.
Am tausendjährigen Rosenstock an der Apsis des Hildesheimer Doms zeigen sich die ersten Blüten. Die drei- bis fünftägige Hauptblüte ist nach Angaben des Bistums Hildesheim in den nächsten Tagen zu erwarten, möglicherweise an Pfingsten. Das Wahrzeichen des Bistums und der Stadt Hildesheim dürfte wie jedes Jahr viele Besucher zur Bischofskirche locken.
Der Lamborghini, den Papst Franziskus im November vom Hersteller geschenkt bekam, ist für 715.000 Euro versteigert worden. Bei der Auktion am Samstag in Monaco erzielte der 580-PS-Sportwagen vom Modell Huracan RWD Coupe mehr als doppelt so viel wie maximal geschätzt. Der Einstiegspreis lag bei 150.000 Euro. Bei der Auktion im Grimaldi-Forum in Monaco erzielten nur wenige Autos mehr als den Schätzpreis.
Die Mönche im belgischen Grimbergen wollen wieder selbst Bier brauen. „Wir haben seit langer Zeit den Traum, in der Abtei wieder Bier zu brauen“, zitiert die belgische Zeitung „Laatste Nieuws“ den Subprior der Prämonstratenser-Abtei Grimbergen, Karel Stautemas. Man wolle zunächst mit den Brauereien Carlsberg oder Alken-Maes experimentieren. Ziel sei es, eine ganz neue Art von Bier zu brauen, ein „exklusives Produkt“, so Stautemas. Auf den Markt kommen könnte das Bier möglicherweise im Jahr 2020.
Motsi Mabuse steigt zum Auftakt des Hamburger Hafengeburtstags auf die Kanzel im Michel. Die südafrikanische Tänzerin wird gemeinsam mit Hauptpastor Alexander Röder eine Dialogpredigt im ökumenischen Eröffnungsgottesdienst halten, künsigte die Stadt Hamburg am Mittwoch an. Die Feier steht unter dem Motto "Die Hoffnung ist der Anker der Welt" und beginnt am Donnerstag um 14.30 Uhr. Neben Röder sind neun Geistliche aus fünf Nationen beteiligt. Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) spricht ein Grußwort. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst vom Shanty-Chor "De Tampentrekker".
Der anglikanische Primas Justin Welby hat nach eigenen Worten angesichts der bevorstehenden königlichen Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle mit Nervosität zu kämpfen. Er sei „auf Hochzeiten generell nervös, denn für die Paare ist das ein ganz besonderer Tag“, sagte Welby in einem BBC-Interview, aus dem britische Medien am Dienstag zitierten.
In der oberfränkischen Gemeinde Litzendorf haben am Sonntag zum Aufstieg des 1. FC Nürnbergin die Bundesliga die Kirchenglocken geläutet. Außerdem hisste der örtliche katholische Pfarrer Marianus Schramm vor dem Pfarrhaus die Fahne des Traditionsvereins, wie der glühende Anhänger des Club am Montag im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bekannte. Er habe von dem Ergebnis erst später erfahren, da er zum Zeitpunkt des Spiels eine Maiandacht gehalten habe. Er werde aber noch mit dem von ihm mitgegründeten örtlichen Fanclub feiern. "Am Sonntag geht es mit dem Bus zum letzten Heimspiel in der Zweiten Liga."
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki bedauert den Abstieg des 1. FC Köln in die zweite Fußball-Bundesliga. „Wir haben eine tolle Rückrunde gespielt. Schade, dass der eine oder andere Punkt gefehlt hat und auch Unglück dabei war“, sagte er der „Bild“-Zeitung (Freitag). Zugleich betonte er, „die beste Liga der Welt ist bekanntlich die, in der unser Verein spielt. Auch wenn es mal die Zweite ist.“
Mit Hilfe des katholischen Pfarrers haben rund 15 Ministranten im niederbayerischen Ort Edenstetten und Bernried am Sonntagabend den Maibaum des örtlichen Trachtenvereins gestohlen. Aufbewahrt wurde das 24 Meter lange Diebesgut in der Pfarrkirche Sankt Nikolaus, wie die „Passauer Neue Presse“ (Dienstag) berichtet. Möglich wurde die Aktion durch ein Ablenkungsmanöver des Pfarrers. Dieser hatte den Kirchenpfleger, in dessen Berghof der Maibaum versteckt war, zu einer Besprechung eingeladen, wie das Blatt berichtet. So konnten die Ministranten ungestört den Baum in die Kirche bringen. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Vätern.
US-Sängerin Katy Perry (33) und der britische Schauspieler Orlando Bloom (41) sind am Wochenende Papst Franziskus vorgestellt worden. Das Promi-Paar nahm mit Experten aus Gesundheit, Forschung, Medien und Unterhaltung an einer internationalen Fachtagung zu regenerativer Medizinforschung im Vatikan teil.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki (61) ist voll des Lobes für die Vertragsverlängerungen von Jonas Hector und Timo Horn beim 1. FC Köln. „Ein tolles Zeichen!“, kommentierte der Erzbischof und Köln-Fan über Twitter und domradio.de die Entscheidung der beiden Spieler, auch nach einem Abstieg in die 2. Fußball-Bundesliga weiter für den Verein zu spielen.
Der Deutsche Katholikentag und das katholische Missionswerk missio aus Aachen rufen zum Handy-Recycling auf. Die Besucher des Katholikentags vom 9. bis 13. Mai in Münster sollen dort ihre nicht mehr gebrauchten Handys abgeben, wie missio am Donnerstag in Aachen mitteilte. „Handy-Recycling schont die Umwelt, und so werden wir als Christinnen und Christen auch unserer Verantwortung für die Schöpfung gerecht“, sagte der Präsident von missio Aachen, Klaus Krämer. Aus alten Handys würden wertvolle Rohstoffe wie Gold wiedergewonnen und nicht recycelbare Stoffe fachgerecht entsorgt.
Ein fälschlicherweise als Rauchsäule interpretierter Lichtstrahl der Stiftskirche St. Jakob im baden-württembergischen Hechingen hat einen Feuerwehr-Großeinsatz ausgelöst. Wie das Polizeipräsidium Tuttlingen am Dienstag mitteilte, hatte einen Anwohnerin am Montagabend gegen 19.00 Uhr eine „Rauchsäule“ gemeldet, die von der Kirche ausgehe, außerdem ein „flackerndes oranges Licht“. Aufgrund dieser Angaben rückte die freiwillige Feuerwehr Hechingen mit 50 Mann aus.
Papst Franziskus gibt zu seinem Namenstag ein Eis aus: An die Gäste der Suppenküchen, Obdachlosen-Unterkünfte und sonstigen Caritas-Einrichtungen Roms werden insgesamt 3.000 Portionen italienisches Speiseeis verteilt.
Die Dessauer Friedensglocke wird zum 101. Deutschen Katholikentag (9. bis 13. Mai) in Münster ausgestellt. Bereits am Donnerstag wurde die vier Tonnen schwere Glocke am Eingang des LWL-Museums für Kunst und Kultur am Domplatz positioniert. Sie ist Teil der Ausstellung "Frieden. Von der Antike bis heute", die vom 28. April bis zum 2. September im Museum zu sehen ist, teilten Bistum und LWL-Museum am Donnerstag mit.
Kurz nach Ostern hat der Vatikan bekanntgegeben, woher der nächste Weihnachtsbaum für den Petersplatz kommt: aus der Provinz Pordenone nordöstlich von Venedig. Eine entsprechende Vereinbarung hätten der Generalsekretär des Vatikanstaates, Bischof Fernando Vergez Alzaga, und Bischof Giuseppe Pellegrini von Concordia-Pordenone unterzeichnet, berichtet die Vatikanzeitung "Osservatore Romano".
Der Linken-Politiker Gregor Gysi (70) moderiert ab kommender Woche im brandenburgischen Kloster Neuzelle eine Talkreihe unter dem Titel "Gott und die Welt". Zum Auftakt interviewt er am 27. April den Thüringer Ministerpräsidenten Bode Ramelow (Linke), wie die Stiftung Stift Neuzelle am Dienstag mitteilte.
Das Bistum Regensburg hat eine Firm-App entwickelt und freigeschaltet. Für viele Firmlinge sei das Smartphone ein täglicher Begleiter und ein wichtiges Kommunikationsmittel, teilte das Bistum am Montag mit. Die App könne eine sinnvolle Ergänzung zur Firmvorbereitung und ein Medium sein, um sich mit Firmung und Glaube auseinanderzusetzen.
Die Tradition des Sankt Martin im Land zwischen Rhein, Maas und dem Eifelvorland wird als immaterielles Kulturerbe des Landes Nordrhein-Westfalen anerkennt. Das teilten die Initiatoren des Kulturerbes Sankt Martin am Sonntagabend unter Berufung auf eine unabhängige Expertenkommission mit.
Winzer der Region Chartres lassen im Herbst Wein zugunsten der Kathedrale von Chartres versteigern. Wie der Sender France Info berichtet, hat die Vereinigung „Chartres sanctuaire du monde“ (Heiligtum der ganzen Welt) eine Sammlung von Weinen veranstaltet. Der Erlös solle der Renovierung der berühmten Glasfenster zugute kommen. „Das berührt uns sehr, wenn wir mit unserer Spende etwas Gutes tun können“, wird Winzer Damian Aujard aus Lazenay zitiert.
Die vatikanische Fußballmannschaft lässt sich künftig vom norditalienischen Weingut Sankt Peter sponsern. Wie das Unternehmen in San Colombano al Lambro am Samstag bestätigte, schlossen die „Poderi di San Pietro“ einen zunächst dreijährigen Vertrag mit der päpstlichen Amateurmannschaft. Demnach erhält der Weinproduzent das Recht, sein Logo auf den Trikots abzubilden. Ferner soll er einzelne Weineditionen mit vatikanischen Emblemen bewerben dürfen.
Eines der prominentesten Opfer der Warnstreiks im öffentlichen Dienst ist nach Angaben des Bayerischen Rundfunks (BR) der frühere Regensburger Domkapellmeister Georg Ratzinger. Wie seine Haushälterin, Schwester Laurente, dem Sender am Dienstag berichtete, wollte der 94-Jährige ursprünglich am heutigen Dienstag zu seinem Bruder, dem emeritierten Papst Benedikt XVI., nach Rom fliegen.
„Marathon-Pater“ Tobias (54) will für einen guten Zweck 165 Kilometer durch die arabische Wüste laufen. Der Pfarrer von Duisburg-Neumühl nimmt in diesem Jahr am Oman Desert Marathon teil, wie ein Sprecher des von ihm gegründeten Projekts „Lebenswert“ am Donnerstag mitteilte. Bei Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius wird er den Angaben zufolge täglich 20 bis 28 Kilometer sowie einen Nachtmarathon von rund 42 Kilometern absolvieren. Vor dem Start im November will er weitere Marathons in Wien, Prag, Mannheim, Duisburg, Berlin und Kamerun laufen.
Insgesamt 1830 Menschen aus Oberammergau wollen bei den weltweit berühmten Passionsspielen im Jahr 2020 mitwirken. Das teilte die Pressestelle der Passionsspiele am Donnerstag mit. Die Anmeldefrist war am 31. März abgelaufen. Die Bekanntgabe der Hauptrollen für die 42. Passionsspiele unter der Regie von Christian Stückl ist für den 20. Oktober geplant. Neben den großen Figuren Jesus, Maria, Petrus, Judas, Pontius Pilatus und Kaiphas gibt es 120 größere und kleinere Sprechrollen, zudem Soldaten, Priester und das Volk von Jerusalem. Premiere ist am 16. Mai 2020.
Ein offenbar geistig verwirrter Mann hat während eines Passionsspiels in Südbrasilien versucht, den gekreuzigten Jesus zu retten. Unter den Rufen „Ich werde Jesus nicht sterben lassen“ schlug er auf einen Schauspieler ein, der den römischen Hauptmann Longinus spielte, berichteten lokale Medien am Wochenende. Der Schauspieler war gerade dabei, mit einer Lanze auf Jesus zuzugehen, als er von dem Mann mit einem Motorradhelm geschlagen wurde.
Rekord im Osterhasenpostamt der Deutschen Post: Maskottchen Hanni Hase erhielt in diesem Jahr so viele Briefe wie noch nie. Knapp 37.000 Zuschriften aus aller Welt seien in den vergangenen Wochen eingegangen, sagte Post-Sprecherin Maike Wintjen am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Die Post an den Osterhasen kommt nicht nur aus Deutschland: Knapp 2.000 Briefe stammten aus dem Ausland, vor allem aus China und Taiwan, so Wintjen. Kinder - und teilweise auch Erwachsene - formulierten in den Schreiben ihre Fragen und Wünsche an den Osterhasen und legten teils auch Geschenke wie selbst gemalte Bilder oder Bastelarbeiten bei.
John Grisham (63), US-amerikanischer Bestseller-Autor, hat sich besorgt über das Leseverhalten junger Menschen gezeigt. „Kein Jugendlicher liest mehr. Sogar ich komme immer seltener zum Lesen“, sagte er im Interview des Magazins der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag). Diese Entwicklung sei „nicht dramatisch, aber besorgniserregend“. Es würden immer weniger Bücher in immer weniger Buchläden verkauft.
Erzbischof Georg Gänswein (61), Präfekt des Päpstlichen Hauses, fühlt sich nach seinem Hörsturz im September 2017 noch nicht wieder hundertprozentig fit. „Mein Gehirn muss sich erst daran gewöhnen, mit nur einem gesunden Ohr auszukommen“, sagte Gänswein der Illustrierten „Bunte“. Den Ärzten zufolge handelt es sich um eine gravierende Erkrankung des linken Innenohrs mit längerfristigen Folgen. Zu kämpfen habe er mit dem Hören, aber auch mit Schwindel und Tinnitus. Dennoch bleibe er bei allem Widrigen zuversichtlich und guten Mutes: „Mein Glaube ist mir dabei eine große Stütze.“
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (75) ist Fan von Johann Sebastian Bach und hört nach eigenem Bekunden in den Tagen vor Ostern gern die Matthäus-Passion. Dies tue er am liebsten im Freiburger Münster, denn „dort sind die Bänke hart, und es ist kalt“, sagte Schäuble der „Zeit“ (Mittwoch).
Kurienkardinal Lorenzo Baldisseri, Sekretär der Bischofssynode und ausgebildeter Konzertpianist, wird am Mittwoch in der römischen Gemelli-Klinik ein Benefizkonzert geben. Auf dem Programm stünden Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Giulio Caccini, Heitor Villa-Lobos und Frederic Chopin, berichtete das Internetportal Vatican Insider am Sonntag.
Die Regierung Argentiniens hat den Brief von Papst Franziskus an seine Landsleute als „positive Geste“ gelobt. „Für mich ist es ein schöner Brief und ein Aufruf zur Einheit der Argentinier. Wir waren sehr überrascht“, sagte Alfredo Abriani, für religiöse Fragen zuständiger Staatssekretär, laut argentinischen Medienberichten.
Das Kreuzsymbol muss den Blick von Christen nach Worten des Papstes „nach innen“ lenken, „auf die Wunden Jesu, bis zu seinem Herz“. Franziskus beklagte in einer Ansprache, das Kruzifix werde „bisweilen missbraucht“ als Schmuckstück oder Modeaccessoire. Tatsächlich stehe das Kreuz für das „Geheimnis des Gottes, der sich bis zum Tod wie ein Sklave, ein Verbrecher entäußert hat“, sagte der Papst beim Mittagsgebet zum fünften Fastensonntag auf dem Petersplatz.
In Passau eröffnet am Ostermontag Deutschlands erstes Dackelmuseum. Rund 2.000 Exponate sollen in dem Privatmuseum „Die kleine Residenz“ künftig eine kleine Geschichte des Vierbeiners erzählen, wie die „Passauer Neue Presse“ (Donnerstag) berichtet.
Handy-Nachrichten-Apps wie WhatsApp, Facebook-Messenger oder Threema haben dem klassischen Telefonat bei den jüngeren Deutschen den Rang abgelaufen. Zwar sind neben solchen Messenger-Diensten das Telefon sowie E-Mails weiterhin die am häufigsten genutzten Kommunikationsformen, wie aus einer am Montag von der Gesellschaft für deutsche Sprache vorgestellten Studie hervorgeht. Doch bei den Kommunikationsgewohnheiten gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen.
Anlässlich des fünften Jahrestages seiner Wahl zum Papst hat Papst Franziskus seinen Landsleuten einen ungewöhnlichen Brief gesandt. „Ich möchte euch sagen, dass die Liebe zu meinem Vaterland in mir immer noch stark ist“, so der Papst laut dem vatikanischen Internetportal „vatican.news“. Und er fügt hinzu: „All diejenigen, die sich durch einige meiner Gesten verletzt fühlen, bitte ich um Verzeihung.“ Er wolle nur Gutes tun, beteuert Franziskus und versichert in dem Brief, dass es ihm in seinem Alter wenig um sich selber gehe. Er mache Fehler wie alle anderen Menschen auch.
Eckart von Hirschhausen (50), Mediziner und Kabarettist, rät zu mehr Gelassenheit. Viele Menschen setzten sich einem immer größeren Erfolgs- und Erwartungsdruck aus. Das gelte auch für die eigene Urlaubsplanung.
Schwerstarbeit für den Pfarrer der mexikanischen Gemeinde Santa Filomena: Eine Mutter überraschte den Priester, als sie zur Taufe mit insgesamt zehn Kindern erschien, berichtet das Portal "notimerica".
Vier von fünf Brasilianern wünschen sich einen Präsidenten, der an Gott glaubt. Das geht aus einer am Dienstag vom brasilianischen Industrieverband CDI veröffentlichte Umfrage hervor. Demnach ist es jedoch nur für 29 Prozent der Befragten wichtig, dass der neue Staatschef auch ihrer eigenen Religion angehört. Anfang Oktober wählt Brasilien einen Nachfolger für Präsident Michel Temer.
Jerome Boateng, Abwehrchef des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft, sieht Gespräche mit Gott als Grundlage seines Erfolges und gesteht Fehler während seiner langen Verletzungspause ein. "Die vergangenen zwei Jahre waren alles andere als einfach, ich war mehrfach schwerer verletzt und konnte wochenlang nicht trainieren und spielen", sagt er.
Der Musiker Peter Maffay (68) ist am Sonntag in Recklinghausen mit der Buber- Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet worden. Der Sänger wurde für sein entschiedenes Eintreten gegen Antisemitismus und Rassismus gewürdigt, wie der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit erklärte.
Der Trainer von Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen, Heiko Herrlich, betet nicht für Siege seiner Mannschaft. "Letztlich kommt es doch so, wie es der liebe Gott vorhat", sagte der gläubige Christ der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitag). Er bitte Gott vielmehr darum, dass alle gesund bleiben. "Ich bete auch für den Gegner und für die Kraft, in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben", sagte der Fußballlehrer. "Manchmal werde ich erhört, manchmal mache ich Fehler."
Eine Smartphone-App mit dem Namen „Bienvenidos“ (Willkommen) soll Flüchtlingen aus Lateinamerika helfen, ohne gültige Papiere aus Mexiko über die Grenze in die USA zu gelangen. Wie das Portal „El nuevo dia“ (Mittwoch Ortszeit) berichtet, kündigen die Programmierer der App auf ihrer Internetseite bienvenidosapp.com an, dass Nutzer zum Beispiel über den Aufenthalt der Grenzpolizei, versteckten Kameras, gefährliche wilde Tieren oder Wasserstellen informiert werden. Die App soll außerdem per Live-Update den Stand des von US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Mauerbaus anzeigen.
Der Passauer Bischof Stefan Oster (52) hat nach eigenem Bekunden früher mit dem Buddhismus geliebäugelt. Es gab „eine Phase, in der ich ganz weit weg war von Kirche“, sagte er in einem am Dienstag veröffentlichten Interview auf dem Portal katholisch.de. Als junger Erwachsener habe er auch in anderen Religionen und Philosophien geguckt, „ob die ein Angebot haben“. So sei er nach Indien gefahren und habe sich für den Buddhismus interessiert.
Papst Franziskus (81), fühlt sich nach eigenen Worten einer Krankenschwester zu besonderem Dank verpflichtet. Als er im Alter von 20 Jahren mit dem Tode rang, „war sie es, die den Ärzten sagte: 'Nein das geht nicht, man muss ihm etwas anderes geben'“, sagte der Papst am Samstag bei einer Begegnung im Vatikan mit italienischen Pflegekräften und fügte hinzu: „Dank dieser Maßnahmen habe ich überlebt.“
Der kanadische Kardinal Thomas Christopher Collins warnt vor den gesellschaftlichen Risiken sozialer Netzwerke: „Wir haben technische Beziehungen zu Menschen, die nicht anwesend sind, während wir für die, die persönlich anwesend, abwesend sind“, sagte der Erzbischof von Toronto im rheinland-pfälzischen Vallendar bei Koblenz.
Mit vier weiteren Begegnungen in teils strömendem Regen ist am Sonntagnachmittag die Fußball-WM der Kleriker in Rom fortgesetzt worden. In der Gruppe C besiegten die Spieler des Opus-Dei-Kollegs "Sedes Sapientiae" die des Priesterkollegs "San Pietro Apostolo" mit 5:1. In der Gruppe D schlug "Redemptoris Mater", das Team des Neokatechumenalen Wegs, die Mannschaft "Anselmiano Vaticano" mit 2:1. Außerdem besiegte das Team des Kollegs "San Guanella und Freunde" die "Amici delle Chape" mit 3:1. Im zweiten Spiel der Gruppe B schlugen die Titelgewinner des Vorjahres, das "Pontificio Collegio Urbano", das "Team Altomonte" mit 2:0.
Der katholische Aachener Bischof Helmut Dieser (55) sucht in den kommenden Monaten bei einer „Küchentisch-Tour“ den Austausch mit Menschen in seinem Bistum. Er wolle die erreichen, „die eine Grundsympathie für den Glauben besitzen, aber nicht wissen, wer ihnen ihre Fragen beantworten könnte“, sagte er. „Wir müssen als Glaubende einen Blick für sie gewinnen.“ Deshalb böten er selbst, die Weihbischöfe und der Generalvikar 20 Termine an, an denen sie im Rahmen der „Küchentisch-Tour“ eingeladen werden könnten.
Papst Franziskus hat Priestern bei „Midlife-Crisis“ Lektüre-Tipps gegeben. Hilfreich sei etwa das Buch „Lebensmitte als geistliche Aufgabe“ des christlichen Bestseller-Autoren Anselm Grün. Neben dem Titel des Benediktinerpaters empfahl das Kirchenoberhaupt auch ein Werk des französischen Ordensgründers Rene Voillaume (1905-2003), das den italienischen Titel „La seconda chiamata. Il coraggio della fragilita“ trägt. Der Papst gab die Leseanregungen bei der traditionellen Begegnung mit den Priestern und Diakonen seines Bistums Rom in San Giovanni in Laterano diesen Donnerstag. Das vatikanische Presseamt veröffentlichte ein Transkript des Gesprächs diesen Samstag.
Das bischöfliche Hilfswerk Misereor bietet in der Fastenzeit erstmals ein eigenes Fastenbier an. Seit Aschermittwoch gibt es den alkoholfreien Gerstensaft aus der Bio-Brauerei Neumarkter Lammsbräu in der Oberpfalz zu kaufen. Erhältlich ist er laut Mitteilung in allen Filialen von „denn's Biomarkt“. Je verkaufter Flasche spendet das Unternehmen 20 Cent für die Projektarbeit des Hilfswerks.
Über die Hälfte der importierten Rosen in der EU stammen aus Kenia. Von Januar bis Oktober 2017 führten die EU-Staaten Rosen im Wert von 317 Millionen Euro aus dem ostafrikanischen Land ein, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte. Etwa je ein Fünftel der in die EU importierten Rosen kommen aus Äthiopien und Ecuador. Die meisten Rosen importieren die Niederlande (77 Prozent), gefolgt von Großbritannien (10 Prozent) und Deutschland (6 Prozent). Zugleich sind die Holländer auch die EU-Champions beim Export von Rosen. Besonders beliebt sind die Rosen aus der EU in Russland und der Schweiz.
Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) und das katholische Hilfswerk Misereor starten am Aschermittwochdie "Solibrot"-Aktion. Unter dem Motto "Solibrot schmeckt gut und tut gut" beteiligen sich bundesweit KDFB-Gruppen und Bäckereien, wie der KDFB am Dienstag mitteilte. Zum sechsten Mal bieten sie in der Fastenzeit demnach das sogenannte Solibrot mit einem Benefizanteil von 50 Cent an. Mit dem Geld werden Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt.
Ein Kontrastprogramm zum Valentinstag bieten die katholische und evangelische Kirche im Allgäu an: Am 13. Februar gibt es ab 19.30 Uhr in der evangelischen Christuskirche in Kempten einen ökumenischen "Herzschmerz"-Gottesdienst. "Nicht alle Menschen fühlten sich geliebt und geborgen", erklärte Maria Gobleder (29) am Montag im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Dieses Empfinden werde am Valentinstag besonders stark, ergänzte die Referentin der katholischen Kemptener Jugendkirche "Open Sky". Den Betroffenen solle der "Herzschmerz"-Gottesdienst Verständnis entgegenbringen und zeigen, dass sie nicht allein seien.
Für Willibert Pauels (63), Diakon und Büttenclown, gehören Rausch und Karneval zusammen. „Die Psyche des Menschen braucht abgesprochene Zeiten, wo man aus sich heraus gehen kann - in eine kleine Mini-Extase“, sagte er dem Kölner domradio. „Kein Alkohol ist auch keine Lösung“, zitierte er ein Lied der Toten Hosen. Allerdings wandte er sich gegen ein maßloses Betrinken. „Die, die sich so wegschießen und schon am Mittag als Alkoholleichen in den Gassen und Plätzen herumliegen, haben nichts begriffen“, sagte der katholische Geistliche.
Angesichts immer neuer Doping-Enthüllungen vor den Olympischen Spielen in Südkorea zeigt sich der katholische deutsche Sportbischof Jörg Michael Peters erschüttert. "Die Verwunderung und das Erschrecken sind groß", sagte der Trierer Weihbischof, der in der Deutschen Bischofskonferenz für Sportfragen zuständig ist, am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Erschreckend sei vor allem das bekanntgewordene Ausmaß von "verordnetem Doping".
Schauspieler Samuel Koch (30) und seine Frau Sarah (32) werben für die Ehe als lebenslangen Bund. „Die Ehe wird für ein ganzes Leben geschlossen - das schafft Vertrauen und Freiheit“, erklärte das seit 2016 verheiratete Paar am Montag in Lüdenscheid. Für die von Mittwoch bis zum Valentinstag am 14. Februar stattfindende „MarriageWeek“ haben sie die Schirmherrschaft übernommen. „Wir unterstützen die MarriageWeek, weil dort die Ehe gefeiert wird und Paare wertvolle Impulse bekommen, damit der Bund fürs Leben hält.“
Der Benediktinerpater und christliche Bestseller-Autor Anselm Grün tritt nun via Facebook direkt mit den Nutzern in Kontakt. Dazu startete er seine eigene Seite in dem sozialen Netzwerk. Damit sollen auch Menschen angesprochen werden, die die Kirche sonst nicht erreiche. Nutzer könnten Grün Fragen stellen, der diese dann in kurzen Videobotschaften beantworte.
Die Arbeiten an der Aufhängung der größten Glocke am Kölner Dom schreiten voran – doch ob der „Dicke Pitter“ an Ostern wieder läuten kann, ist nach wie vor offen. Das teilte Dombaumeister Peter Füssenich Journalisten in Köln mit. Inzwischen habe die Dombauhütte gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln Pläne für eine neue Aufhängung erarbeitet. Demnächst werde diese aus einem Metallblock gefräst.
Zum Gedenken an den Popsänger Falco ist zu seinem 20. Todestag (6. Februar) ein Gedenkgottesdienst im Wiener Stephansdom geplant. Das Requiem am 2. Februar unter Leitung von Dompfarrer Toni Faber werde von zur Thematik passenden Falco-Songs im barocken Kirchenstil begleitet, teilte die Falco Privatstiftung am Mittwoch in Wien mit.
Eine spezielle App soll künftig einen geistlichen Audio-Rundgang durch den Kölner Dom ermöglichen. An 15 Punkten in der Kathedrale könne dann per Smartphone und Kopfhörer mehr über die religiös-spirituelle Dimension des Gotteshauses erfahren werden, sagte Dompropst Gerd Bachner am Freitag in Köln. Das Angebot werde etwa Mitte April freigeschaltet.
In der Abtei Sacra di San Michele, bekannt durch Umberto Ecos Roman „Der Name der Rose“, hat es am späten Mittwochabend einen Brand gegeben. Wie der italienische Fernsehsender Rai am Donnerstag berichtete, brannte das Dach des Konventsgebäudes. Die Mönche, die in dem Kloster wohnen, konnten sich den Angaben zufolge unverletzt in Sicherheit bringen. Auch seien keine allzu schweren Schäden an dem Wahrzeichen der Region Piemont entstanden.
Pizza, Pasta, Cola und Wasser für mehr als 60 Euro - diese teure Rechnung erhielten zwei polnische Touristen Mitte Januar in einer Bar unweit des Vatikan. Nach Angaben der italienischen Tageszeitung „Repubblica“ (Onlineausgabe Dienstag) lautete die Rechnung auf 18 Euro für eine Pizza, 30 Euro für eine vom Kellner empfohlene Pasta-Kombination, 6,50 Euro für eine 0,4-Liter-Cola und 3 Euro für einen halben Liter Wasser, plus Servicekosten in Höhe von 5,75 Euro.
Paolo Guerrero, wegen Dopingverdachts gesperrter Kapitän der peruanischen Fußball-Nationalmannschaft, war einer der prominenten Gäste beim Besuch von Papst Franziskus in der peruanischen Hauptstadt Lima. Fotos in den peruanischen Zeitungen zeigten am Samstagmorgen den Ex-Bundesligaprofi von Bayern München und des Hamburger SV, der inzwischen bei Flamengo in Rio de Janeiro unter Vertrag steht, in Begleitung seiner Mutter inmitten der Ehrengäste im Präsidentenpalast.
Nach einer möglichen Übernahme der Alitalia durch Lufthansa muss sich der Vatikan eventuell nach einem neuen Carrier umsehen. Auf die Frage, ob eine „New Alitalia“ noch für die Durchführung von Papstreisen zur Verfügung stehe, sagte eine Lufthansa-Sprecherin am Freitag in Frankfurt, dies sei eine „spekulative Frage, auf die wir nicht antworten“.
Rainer Maria Woelki (61), Kölner Kardinal und bekennender Fan des 1. FC Köln, blickt mit Hoffnung auf die Bundesligarückrunde. „Die Mannschaft ist jetzt fast wieder komplett und hat außerdem ein gutes Trainerteam“, sagte er der „Bild“-Zeitung über seinen Lieblingsverein.
Der katholische Bischof von Limerick, Brendan Leahy, hat die am Montag plötzlich verstorbene Sängerin der Cranberries, Dolores O'Riordan, als eine „Frau der Seele und des Mutes“ beschrieben, die zudem von einer tiefen Spiritualität geprägt gewesen sei. Sie habe oft davon gesprochen, wie wichtig der katholische Glaube für ihre Musik gewesen sei, sagte der Bischof am Dienstagabend laut einem Bericht des katholischen Pressedienstes CNS: „Limerick und die Welt haben eine freundliche, sanftmütige, talentierte Seele verloren
Der frühere Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) ist vor einigen Jahren in den Genuss einer schauspielerischen Kostprobe von Kurienkardinal Joseph Ratzinger gekommen. Das verriet Ude laut „Süddeutscher Zeitung“ (Montag) in seiner Laudatio für Philipp Lahm, den diesjährigen Preisträger des Karl-Valentin-Ordens der Münchner Faschingsgesellschaft Narrhalla. Als der OB zu Gast gewesen sei beim damaligen Chef der Glaubenskongregation, habe er den Gesprächseinstieg mit dem Hinweis versucht, sie beide seien ja „Ordensbrüder“. Ratzinger erhielt die Auszeichnung 1989, Ude 1999.
Der katholische Medienbischof Gebhard Fürst will künftig twittern. Es gehe darum, über den Kurznachrichtendienst neue Personenkreise direkt zu erreichen, sagte ein Bistumssprecher zum Start der Twitteraktivität des Rottenburg-Stuttgarter Bischofs.
Die Vatikanischen Museen erwägen die Schaffung eines zweiten Eingangs, um die jährlich sechs Millionen Besucher besser zu verteilen. Entsprechende Möglichkeiten seien in Prüfung und sollten bald vorgestellt werden, sagte die Direktorin der Museen, Barbara Jatta, laut dem Portal „Vatican News“ (Mittwoch). Geplant seien auch ein größerer Konferenzsaal, Ausstellungsräume für mittelgroße Sonderschauen sowie die Einstellung zusätzlichen Aufsichtspersonals, um weitere Teile der Sammlungen geöffnet halten zu können.
Ein mumifiziertes Krokodil, das als Weihegabe für die Muttergottes in einer norditalienischen Kirche hängt, soll radiologisch auf seine Herkunft untersucht werden. Das Tier sei am Montag in eine Klinik in Bergamo gebracht worden, berichtete die Zeitung „Giornale di Treviglio“ (Onlineausgabe Dienstag). Der örtlichen Überlieferung zufolge befindet sich das drei Meter lange Reptil seit 500 Jahren in der Wallfahrtskirche Madonna delle Lacrime in Ponte Nossa.
Mit einer „Clerus-App“ will der Vatikan bei der Vorbereitung auf die Sonntagspredigt helfen. Die Anwendung stellt jeweils ab Donnerstag eine Auslegung für das Evangelium des folgenden Sonntags auf dem Smartphone bereit. Entwickelt wurde die Predigthilfe von der Kleruskongregation gemeinsam mit dem päpstlichen Mediensekretariat. Zielgruppe seien „all jene, die das Wort Gottes der Sonntagsliturgie vertiefen und meditieren wollen“, teilte die Kongregation mit.
An der römischen Piazza Navona sorgt Gaststättenbetrieb auf dem Kirchendach von Sant'Agnese für Unmut. Die Terrasse über der berühmten Fassade von Francesco Borromini (1599-1667) wurde bislang in den Sommermonaten von einem Hotelrestaurant im angrenzenden Palazzo Pamphilj genutzt. Nachdem dort jetzt über den Winter große Schirme und Heizpilze installiert wurden, finden Touristen und Anwohner den Anblick der Basilika beeinträchtigt.
Eine Rap-Mischung aus dem aktuellen Popsong „No Roots“ von Alice Merton und dem Weihnachtslied „Stern über Bethlehem“ macht derzeit in den sozialen Netzwerken die Runde. Das Video von der Facebook-Seite des Bistums Essen zeigt eine Gruppe von Sternsingern, die sich in ein Taxi drängen - samt Gitarren, Trompete und Schlagzeug. Als der Song plötzlich in das Kirchenlied „Gloria in excelsis Deo“ übergeht, fällt sogar der Taxifahrer mit ein. Sie müssten „dem Stern folgen, um dem Heiland zu huldigen“, gibt die Truppe als Fahrziel an.
Wegen mutmaßlicher „Gaunerzinken“ an seiner Hauswand hat ein Münsteraner am Freitag die Polizei gerufen. Die herbeigeeilten Beamten konnten den älteren Herren allerdings schnell beruhigen, wie die Polizei selbst mitteilte. Die Zeichen „C+M+B“, eingerahmt durch die Jahreszahl, seien eindeutig als Segensgruß der Sternsinger zu erkennen gewesen, hieß es. „Verursacher“ waren demnach Caspar, Melchior und Balthasar.
Der SV Werder Bremen ist amtierender Deutscher Fußballmeister - zumindest in Sachen soziales Engagement. Eine neue Studie der Hochschule Heilbronn listet die Erstligisten der Saison 2015/16 nach „Maßnahmen der Unternehmerischen Sozialverantwortung“ auf, wie der Betriebswirt Sebastian Kaiser-Jovy dem Kölner domradio sagte.
350 Panettoni lässt Papst Franziskus in diesen Tagen an die römische Haftanstalt Rebibbia senden. Das berichtet die vatikanische Zeitung „Osservatore Romano“ (Mittwoch).
Die Rostocker Seemannsmission hat kurz vor Weihnachten Christbäume an die Besatzungen der Schiffe verteilt, die in der Hansestadt vor Anker liegen. Diakon Folkert Janssen schipperte dazu als Nikolaus verkleidet auf einem Fischkutter durch Deutschlands größten Ostseehafen. Die Nordmanntannen, die von einem örtlichen Gartenbauunternehmen gesponsert wurden, reichte er über die Reling.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat ein sehr inniges Verhältnis zu seiner Geburtsstadt. „Spätestens wenn ich aus der Ferne auf Köln zufahre und dann die beiden Türme unseres Kölner Doms sehen kann, fühle ich mich daheim“, sagte er am Dienstag in einem auf Twitter verbreiteten Video. Heimat sei aber „nicht nur ein Ort, sondern immer auch Begegnung“. Dazu gehöre auch die Offenheit für neue Menschen. „Ganz gleich, ob man hierzulande aufgewachsen ist oder sich erst einfügen möchte: Wie wir miteinander umgehen, ist entscheidend, nicht wo wir herkommen“, so der Erzbischof. Auch dafür stehe der Dom als Zeichen weit über Köln hinaus.
„Panikrocker“ Udo Lindenberg und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken spenden 24.000 Euro für ein Frauenhaus in Hamburg. Das Geld stammt aus dem Erlös der Kunstausstellung „Udos 10 Gebote“, die im Juli während des traditionellen Liborifestes in Paderborn gezeigt wurde. In nur neun Tagen waren 47.000 Besucher in die Ausstellung gekommen, teilte das Bonifatiuswerk mit. Das Wohnhaus „Johanna“ wird vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Hamburg getragen und bietet Frauen Zuflucht, die psychisch und physisch Gewalt erfahren haben.
Anders Arborelius (68), Schwedens einziger Kardinal, ist zum „Schweden des Jahres“ gekürt worden. Der Bischof von Stockholm sei seit seiner Ernennung 1998 Teil des öffentlichen Lebens und spiele eine wichtige Rolle im Dialog mit Migranten, heißt es in der Begründung des schwedischen Magazins „Fokus“, das die Medien-Auszeichnung vergibt.
Wer im Bistum Essen katholisch heiraten will, kann sich dort ab sofort an Hochzeitsplaner wenden. Ein neues Trauteam mache das kirchliche Heiraten einfacher, teilte das Bistum Essen am Donnerstag mit. Es helfe bei der Suche nach der Traumkirche, dem passenden Seelsorger und dem richtigen Kirchenmusiker - wenn das Brautpaar nicht schon selbst eine Verbindung zu einem Lieblingspriester oder einer Gemeinde hat.
Alessandro Palermo (30), Pfarrer im sizilianischen Marsala, findet einen kirchlichen Segen für Handys sinnvoll. „Wir segnen ja auch Autos oder Geschäfte, bevor sie benutzt werden. Ich erweitere den Ritus einfach um dieses Ding, das wir ständig mit uns herumtragen“, sagte er in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstag). Der Segen solle den Menschen helfen, ihr Handy oder Smartphone richtig zu nutzen, so Palermo, der am Mittwoch Jugendliche zu einer entsprechenden Segnungsfeier in seiner Kirche eingeladen hatte.
Das römische Pantheon, eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der italienischen Hauptstadt, kostet vom 2. Mai an zwei Euro Eintritt. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten am Montag Vertreter des Kulturministeriums und des Bistums Rom.
Rolf Zuckowski (70), Liedermacher, wirbt für einen entspannten Umgang mit dem Weihnachtsmann. Es handle sich um „eine Brauchtumsfigur, die man zelebrieren kann oder auch nicht“, sagte der Komponist und Interpret zahlreicher Kinderlieder im Interview des Portals katholisch.de am Montag in Bonn. Es tue weder der Figur noch den Kindern gut, Angst vor dem Weihnachtsmann zu schüren. Zugleich betonte der Musiker: „Das Christkind oder der heilige Nikolaus haben sehr viel mehr Inhalt und sehr viel mehr Würde.“
Alles aus Leidenschaft für die Madonna: Mit dem Abbruch einer Marien-Prozession wegen Schlechtwetters hat ein Pfarrer in Torre del Greco bei Neapel fast eine Schlägerei ausgelöst. Wie lokale Medien berichteten, hatte Don Giosue Lombardo den traditionellen Umzug zum Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens am Freitag abgekürzt, weil ein heftiger Regen niederging.
Gute Nachricht für Misereor und Brot für die Welt: Die ZDF-Spendengala "Die schönsten Weihnachtshits" hat den kirchlichen Hilfswerken am Donnerstagabend ein Rekordergebnis beschert. Mehr als 2,9 Millionen Euro kamen zusammen.
Deutschlands höchster Berg ist nicht länger „oben ohne“: Am Mittwoch wurde das Gipfelkreuz nach einer Reparatur frisch vergoldet mit einer Materialseilbahn an seinen angestammten Platz zurückgebracht und montiert.
Es gibt offenbar 88 Varianten, das „Haus vom Nikolaus“ zu zeichnen. Das könne man mit Hilfe von Symmetrien und geschicktem Konstruieren nachweisen, erklärte das Bundesforschungsministerium am Dienstag in einer „Adventskalendermitteilung“.
Rote Karte für den Weihnachtsmann? Britische Politiker und Ernährungsexperten wollen den „Coca-Cola Christmas Truck“ stoppen, um die Briten vor zu viel süßer Brause zu bewahren.
Ein reuiger Dieb hat in Bayern zwei vor 48 Jahren aus einer Kapelle geklaute Engel zurückgeschickt. Er hat die Figuren als 18-Jähriger bei einem Aufenthalt im Landschulheim Grunertshofen „einfach mitgenommen“.
Zum ersten Advent startet die neue Bibel-App des katholischen Bibelwerks. Über die App-Stores für Android und Apple ist der Volltext der sogenannten Einheitsübersetzung kostenlos abrufbar. Der mehr als eine Million Wörter umfassende Text ist anhand der verschiedenen Bücher des Alten und Neuen Testaments gegliedert und auch per Volltextsuche erschlossen.
Ein katholischer Priester in Bangladesch fährt rund 450 Kilometer mit dem Fahrrad von Dinajpur im Norden des Landes zur Papstmesse nach Dhaka. „Wir haben uns zu dieser Pilgerreise entschlossen, weil der Papst als Pilger über Tausende von Meilen nach Bangladesch kommt. Wir konnten das gleiche von hier aus machen“, sagte Pater Almir Trindade, der seit dem 20. November mit zwei Begleitern unterwegs ist. Pünktlich zur Papstmesse am Freitag wollen die drei die Hauptstadt erreicht haben.
Um Pyrotechnik-Ultras zur Raison zu bringen, setzt der 1. FC Köln auch auf geistlichen Beistand. In der Stadion-Verbots-Kommission, die auffällig gewordene Fans anhöre, sitze auch ein katholischer Pfarrer, sagte Werner Spinner, Präsident des 1. FC Kökn, dem neuen Magazin „AdventsZeit“ des Erzbistums Köln. „Wenn der Pfarrer dort mit weißem Priesterkragen sitzt und einen Beschuldigten nachdrücklich und ernsthaft befragt, dann hat schon mancher Delinquent sehr kleinlaut seine Taten eingeräumt“, so Spinner. „Einen Pfarrer lügt man eben auch heute noch nicht so schnell an.“
Die Aachener müssen am Montag kommender Woche auf das gewohnte Domgeläut verzichten. Allerdings werden die acht Glocken des Unesco-Welterbes an diesem Tag zu ungewöhnlichen Zeiten mal allein, mal in verschiedenen Kombinationen zu hören sein, kündigte das Aachener Domkapitel am Montag an.
Pater Pio da Pietrelcina (1887-1968), italienischer Volksheiliger, ist über den Winter in seine alte Gruft umgebettet worden. Grund ist nach Angaben der Kapuziner im süditalienischen San Giovanni Rotondo, dass der aktuelle Aufbahrungsort in der von Star-Architekt Renzo Piano entworfenen Pater-Pio-Kirche bei widrigen Witterungsbedingungen schwer zugänglich ist. Mit Genehmigung des Vatikan wurde der gläserne Sarg des wundertätigen Paters am Sonntag in einer Prozession in die wenige hundert Meter entfernte Basilika Santa Maria delle Grazie gebracht, die den Heiligen die ersten 42 Jahre nach seinem Tod beherbergte.
Die Jamaika-Verhandlungen in Berlin hätten nach Meinung des Benediktinerpaters Anselm Grün mit einem Konklave bessere Chancen gehabt. „Sich streiten, ohne dass ständig die Öffentlichkeit drum weiß: Das ist sicher ein guter Weg, um miteinander eins zu werden“, sagte der christliche Bestseller-Autor.
Die Christen im Irak sind nach Angaben des dortigen Patriarchen der chaldäisch-katholischen Kirche, Louis Raphael I. Sako, begeistert von der Lamborghini-Spende des Papstes. Die Meldung habe über soziale Medien bei den Menschen weite Verbreitung gefunden, sagte der Patriarch aus Bagdad am Dienstag dem internationalen katholischen Hilfswerk "Kirche in Not" in München. "Mittlerweile bin ich an die Überraschungen des Papstes gewöhnt", so Sako. Die jüngste Geste verkörpere "gänzlich die christliche Nächstenliebe mit konkreten Taten".
Franzosen können künftig Lotto für ihr Kulturerbe spielen. Die Einkünfte der Lotterie sollen der Renovierung historischer Gebäude in Frankreich zugutekommen; Kulturministerin Francoise Nyssen stellte das Projekt im Rahmen eines Aktionsplans für das Kulturerbe in Paris vor.
Heiko Herrlich (45), Trainer von Bayer Leverkusen, beobachtet eine verstärkte Suche nach Gott im Fußball. „Die Gläubigen in der Bundesliga werden immer mehr. Ich begrüße das“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Auch in seinem Verein gebe es einige religiöse Spieler.
Papst Franziskus hat Christen Tipps zum Beten gegeben. Es sei wichtig, bescheiden zu sein, Zuversicht und Vertrauen in Gott zu haben und auch das Staunen nicht zu verlernen. „Ich frage: Lassen wir uns beim Gebet erstaunen oder glauben wir, Beten bedeute wie Papageien mit Gott zu sprechen?“, fragte er die Besucher seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz am Mittwoch.
Arturo Vidal (30), zuletzt formschwacher chilenischer Fußballprofi des FC Bayern München, sorgt mit der Taufe seines jüngsten Sohnes Emiliano für große mediale Aufmerksamkeit in seiner Heimat.
Mehr Sprünge als im Vorjahr, etwas langsamer auf drei Kilometern: Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick (68) hat zum 22. Mal das Goldene Sportabzeichen abgelegt.
Roberto Blanco („Ein bisschen Spaß muss sein“) betet nach eigenem Bekunden beinahe jeden Tag. „Meistens im Stillen und natürlich nur für mich“, sagte der 80-jährige Sänger im Interview des Portals katholisch.de.
Von Beginn des kommenden Jahres an werden im Vatikan keine Zigaretten mehr verkauft. Der Heilige Stuhl könne sich nicht an Geschäften beteiligen, die eindeutig die Gesundheit von Menschen schädigen, heißt es in einer entsprechenden Erklärung des Vatikansprechers Greg Burke vom Donnerstag.
Argentiniens Fußball-Star Lionel Messi (30) will im Fall des Titelgewinns bei der Weltmeisterschaft in Russland im nächsten Jahr zum Pilger werden. Der mehrmalige Weltfußballer und Offensivspieler des FC Barcelona kündigte am Mittwoch (Ortszeit) in Moskau in einem Interview mit dem argentinischen TV-Sender TyC Sports an, dann zur Jungfrau von San Nicolas gehen zu wollen.